Das SATOR-Quadrat von Pompeji

Zweifachzählung des SQ mit den Begleit- und Namensinschriften

a) Parallele Zweifachzählung

b) MYSTICE, CHLOE, 2x SAUTRAN

c) BI+NI

d) BI+NI und das SQ

Das Geheimnis des pompejanischen SQ: eine phantastische Reise

 

a) Parallele Zweifachzählung

1.       Im vorigen Beitrag stellte sich heraus, daß die Begleitinschriften (BI) und Namensinschriften (NI) einander gematrisch zugeordnet sind:

 

NI

BI

1.

MYSTICE

VA

SAVTRAN

VA

SD

2.

CHLOE

VA

SAVTRAN

ANO

VALE

2.       Zu unterscheiden sind 4 Namensträger und 6 Zusätze. Zunächst sind nur die Zahlensummen (ZS) der 4 Namen zu betrachten.

MYSTICE

88

SAVTRAN

89

177

CHLOE

41

SAVTRAN

89

130

sm

129

 

178

307

129 = 3*43 = FS 46

Die Summen 129 und 307 sind beide gleich interpretierbar: 3*(4+3) = 21; 3*7 = 21. Beide Male ist an 3*7 Elemente der drei Tetraktysseiten zu denken:

30+7 kann als 37 Elemente der Tetraktys und 3+7 als 10 Punkte der Tetraktys verstanden werden. Der Bezug zur Tetraktys wiederholt sich in der Addition 307+983 = 1290 >46+7 der Dreifachzählung der ZS des SQ. Der Faktorenwert (FW) 46+7 entspricht in dreistelliger Zusammensetzung der 4W-Summe 467 der unteren BI:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

SAUTRAN

89

68

157

89

21

110

267

ANO

28

23

51

11

23

34

85

VALE

37

26

63

37

15

52

115

 

154

117

271

137

59

196

467

Die Einzelziffern von 467 geben das Kreisflächenverhältnis 3:1:1 der beiden konzentrischen Tetraktyskreise wieder:

Auch die ZS 983 der Dreifachzählung des SQ und die ZS 89 von SAUTRAN stehen in Beziehung zueinander, denn seine 4W-Summe beträgt 3*89 = 267, also die genaue Umkehrung. Für 3*(8+9) gibt es zwei Begründungen in der Tetraktys:

Die Tetraktys enthält 3 "Fischfiguren" aus 8 Linien und 6 Punkten + 3 Flächen. Eine numerierte Tetraktysseite besteht aus den Summen 8 von vier Punkten und 9 von drei Linien. Soweit die Einbeziehung des Tetraktyssterns in die gematrische Konstruktion.

3.       Nun besteht der Reiz, die beiden Namenspaare jeweils einer 3+3-Zeilenzählung des SQ zuzuordnen. Jeweils drei Wörter lauten:

NET OPERA SATOR Es webt der Schöpfer die Werke.

SATOR OPERA TENET Der Schöpfer erhält seine Werke.

Es ergeben sich folgende ZS:

MYSTICE

88

CHLOE

41

-47

SAUTRAN

89

SOT

364

 

NOS

316

SAUTRAN

89

 

 

493

 

494

987

987 = 21*47

Die Summen 493 und 494 sind angrenzende Zahlen, also Konstitutivzahlen ihrer Summe 987. Die Konstitutivzahlen für 47 sind 23+24, als Einzelziffern bedeuten sie 5 Durchmesser- und 6 Radialelemente der Kreisachse:

yyDie Faktorensummen (FS) der Zahlen 1-23 und 1-24 sind die Umkehrungen 201+210 = 411. Ihnen entsprechen zwei Numerierungen des DR-Kreuzes:

Die ZS+FS der Zahlen 1-23 und 1-24 sind:

 

ZS

FS

sm

1-23

276

201

477

1-24

300

210

510

 

576

411

987

Erkennbar ist, daß die Konstitutiven der Zahl 47 wiederum zum Faktor 47 führen. Angelegt ist die Konstruktion in der Differenz 47 der ZS 88 von MYSTICE und 41 von CHLOE.

b) MYSTICE, CHLOE, 2x SAUTRAN

1.       Der ZS-Abstand 88-41 von MYSTICE und CHLOE ist 47. MYSTICE kann durch YT und MSICE in 41 und 47 aufgeteilt werden.

2.       Die Namen MYSTICE, CHLOE und zweimal SAUTRAN enthalten folgende Differenzen zwischen ZS und FS:

 

ZS

FS

Diff.

 

ZS

FS

Diff.

Sm

MYSTICE

88

61

27

SAUTRAN

89

68

21

48

CHLOE

41

34

7

SAUTRAN

89

68

21

28

 

 

 

34

 

 

 

42

76

34:42 = 2*(17:21); 48:28 = 4*(12:7)

Das Verhältnis 17:21 ist eine der bedeutendsten trinitarischen Formeln römischer Gematrie. Ausgangspunkt sind 7 Elemente eines gleichseitigen Dreiecks. Nun werden drei Dreiecke bereits durch 17 Elemente einer "Fischfigur" dargestellt, während weitere 4 Elemente ein weiteres Dreieck bilden, sodaß 21 Elemente der 3:1 Dreiecke enthalten, die zur Vorstellung einer Gemeinschaft von drei göttlichen Personen in vollkommener Einheit führen kann.

Die Grafik zeigt, wie das vierte Dreieck aus der Tetraktys herausragt, um eine DR zu bilden.

Das Verhältnis 17:21 ist auch in den Buchstaben US mit der ZS 20+18 als interne Differenz enthalten, während extern die ZS+FS 55 und damit die Summe der Zahlen 1-10 beträgt.

3.       ZW können nach Primzahl-ZW (PZ) und zusammengesetzten ZW (ZG) unterschieden werden:

 

PZ

ZG

 

 

2 SAUT.

My Cl

sm

2 SAUT.

My Cl

sm

GS

Anz.Bu.

10

6

16

4

2

6

22

ZS

102

46

148

76

83

159

307

FS

102

46

148

34

49

83

231

 

204

92

296

110

132

242

538

Von besonderem Interesse sind die FS 102+34 = 136: 34 ist die interne Differenz der FS 102 zur ZS 136 der Zahlen 1-16. Sie ist damit eine Parallele zum Verhältnis 3:1 Dreiecke der Fischfigur zur DR. Die zusammengesetzten ZS+FS haben das Verhältnis 11*(10:12), das auf Punkte und Maßeinheiten zweier Achsenfiguren beziehbar ist:

4.       Schließlich sind noch die 4Werte der vier Namensbezeichnungen zu ermitteln und zu vergleichen:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

SAUTRAN

89

68

157

89

21

110

267

MYSTICE

88

61

149

17

61

78

227

sm

177

129

306

106

82

188

494

SAUTRAN

89

68

157

89

21

110

267

CHLOE

41

34

75

41

19

60

135

sm

130

102

232

130

40

170

402

GS

307

231

538

236

122

358

896

149+75 = 224 = 7*32

267+78 = 345; 267+60 = 327; 345:327 = 3*(115:109) = 3*224

227+135 = 362 = 2*181

Die 4x4 Werte werden durch die ZS+FS von MYSTICE und CHLOE in das Verhältnis 1:3 aufgeteilt, und 1:3 ist auch das Summenverhältnis 224*(1:3). Die Einzelziffern von 224 können als 8 Rahmenlinien der DR aufgefaßt werden.

Die Einzelziffern der Faktoren 7*32 können auf 5 Durchmesserelemente der Kreisachse und 7 Elemente einer Tetraktysseite bezogen werden, weiterhin auf 3+2 hexagonale Punkte der DR und 7 Punkte der ganzen DR in der Bedeutung von 1:3 Kreisflächeneinheiten der zwei konzentrischen Tetraktyskreise bezogen werden. Dem entspricht auch die 5. Potenz von 2, also 5:2 DR-Punkte im der Bedeutung von 1:2 Kreisflächeneinheiten:

Die 4W-Summe 227+135 = 362 = 2*181 von MYSTICE CHLOE hat einen Bezugspunkt im SQ, dessen Primzahl-ZS 181 beträgt (s.u.). Das Zahlenfolge 1-8-1 gibt 8 Rahmen- und 2 Querlinien der DR wieder und liegt dem dezimalen Grundmuster 0 - 0/10 zugrunde:

Die Einzelziffern der Umkehrzahlen 538 und 358 sind als Radialelemente der DR-Zickzacklinie 3-5|5-3 zu verstehen. Ihnen entspricht das trinitarische Kreisflächenverhältnis 3:1 und 1:3:

Auch die konzentrischen Quadratseiten des SQ bestehen aus 5 und 3 Buchstaben.

c) BI + NI

1.       Die durchgeführte Unterscheidung von PZ und ZG läßt sich auf die Parallelität der ganzen BI und NI ausweiten:

 

PZ

ZG

 

 

MY-VA

S. SD

sm

MY-VA

S. SD

sm

GS

Anz.Bu.

4

7

11

5

4

9

20

ZS

28

56

84

81

76

157

241

FS

28

56

84

43

34

77

161

sm

56

112

168

124

110

234

402

 

CH-VA

S. VALE

sm

CH-VA

S. VALE

sm

GS

Anz.Bu.

4

10

14

3

4

7

21

ZS

20

82

102

42

72

114

216

FS

20

82

102

24

35

59

161

sm

40

164

204

66

107

173

377

SM

48

138

186

123

148

271

457

SM

48

138

186

67

69

136

322

GS

96

276

372

190

217

407

779

84:102 = 6*(14:17); 84:77 = 7*(12:11)

276 = 4*69 gibt die ZS der vier äußeren Quadratseiten SATOR/ROTAS wieder, 217 = 7*31 >38 ist die dreistellige Entsprechung des oben dargestellten trinitarischen Verhältnisses 21:17.

Die FS 67 und 69 sind Konstitutive ihrer Summe 136, die mit der Differenzsumme 135 ebenfalls Konstitutivzahlen für die ZS 271 bilden. Jede BI-NI Paarung enthält 8 ZG-Buchstaben, sodaß die FS von je zwei ZG-Buchstaben 17 beträgt.

2.       Am auffälligsten ist die Gleichheit der FS 161 = 7*23 beider Namenspaarungen. Es muß eine besondere Bewandtnis mit dieser Zahl haben, weil die gematrische Konstruktion auf sie so außergewöhnlich ausgerichtet ist. Vorbereitet ist diese Gleichheit bereits durch das FS-Verhältnis 115:207 = 23*(5:9) der NI und BI. Auf die Bedeutung dieses Verhältnisses weist auch die FS 59 hin. Ihre Einzelziffern weisen auf die 5 und 9 Durchmesserelemente der DR-Zickzacklinie hin, denen das Kreisflächenverhältnis 1:3 entspricht:

Berücksichtigt man auch das Verhältnis 1:2 des hexagonalen Kreises zum äußeren Kreisring, ist das Verhältnis der Durchmesserelemente 5:4. Aus 5+9 = 14 und 5+4 = 9 Elementen ergibt sich die Gesamtzahl von 23 Elementen und 7 Kreisflächeneinheiten. Die beiden Kreisflächenverhältnisse 1:2 und 1:3 geben auch der Zahl 25 und den 25 Buchstaben des SQ ihre Bedeutung. Die Konstitutivzahlen 81+80 haben den FW 12+13 = 25.

Oben wurde als 4W-Summe der Namen MYSTICE und CHLOE 224 = 7*32 ermittelt, also die Umkehrung von 23. Der Knickverlauf von 5 Radialelementen in der DR ist charakteristisch für die Doppelpyramide des Oktaeders, der aus einem Achsenkreuz zweier DR gebildet werden kann.

Die Umkehrzahlen 23 und 32 sind ein Grundzug des SQ: SATOR/ROTAS hat die ZS 69 = 3*23, NT/TN und PR/RP die ZS 32. Die numerierten Punkte der Tetraktys können in die Summen 23 und 32 aufgeteilt werden:

3.       161 ist eine Kontraktion von 16-61. Die Einzelziffern beschreiben den Entstehungsgang des Tetraktyssterns. Er beginnt mit dem Mittelpunkt 1 eines Kreises und dem Kreisbogen. Nach der Konstruktion des Hexagons und der Verlängerung der 6 Segmentlinien entsteht durch 6 Schnittpunkte der Tetraktysstern, der durch einen zweiten Kreis abzuschließen ist. Dazu muß der hexagonale Mittelpunkt ein zweites Mal verwendet werden:

Einen weiteren Hinweis auf die Bedeutung der Zahl 161 liefert die ZW/FW-Verrechnung der drei Umkehrungen:

 

 

 

 

sm

FW

sm

FW

ZS

116

161

611

888

46

 

 

FW

33

30

60

123

44

 

 

sm

 

 

 

1011

90

1101

370

FW

 

 

 

340

13

353

353

sm

 

 

 

 

 

 

723

1011 = 3*337; 1101 = 3*367; 63:60 = 3*(21:20)

46:44 = 2*(23:22); 30:33 = 2*(10:11)

723 = 3*241 >244

Die Einzelziffern der Summe 1011 und ihrer Umkehrung 1101 können als Kreisflächenverhältnisse 1:2 und 2:1 verstanden werden, aus 10 Linien und 7 Punkte + 4 Flächen besteht die DR, aus 21+20 Elementen ein DR-Kreuz. Wenn jede der 3 DR mit einer zweiten ein DR-Kreuz bildet, kommen 3 DR-Kreuze zustande. Die Einzelziffern der Verhältniszahlen 23 und 22 geben 5 hexagonale und 4 Erweiterungselemente der DR-Zickzacklinie wieder. Die Summe 723 wiederholt die Faktoren 7*23 der Zahl 161.

d) BI+NI und das SQ

1.       Die Aufteilung der ZW nach Primzahlen und zusammengesetzten Zahlen ist durch die Hinzufügung des SQ abzuschließen:

 

PZ

ZG

 

 

BI+NI

SQ

sm

BI+NI

SQ

sm

GS

Anz.Bu.

21

17

38

16

8

24

62

ZS

186

181

367

271

122

393

760

FS

186

181

367

136

68

204

571

sm

372

362

734

407

190

597

1331

1331 = 11*11*11; 136:68 = 68*(2:1); 204 = 12*17

271-136 = 135; 122-68 = 54; 135:54 = 27*(5:2) = 27*7 = 189

Wie sehr die BI-NI auf das SQ ausgerichtet sind, zeigt sich im Vierer-Quadrat der ZG: Sowohl die Differenzen zwischen ZS und FS als auch die FS selbst bilden Zahlenverhältnisse: Das Verhältnis 68*(2:1) ist auf 3 DR-Kreuze beziehbar, in denen sich jeweils 4 Fischfiguren aus je 17 Elementen befinden. Die Faktoren 12*17 der FS 204 stellen die Rahmenelemente eines DR-Kreuzes aus 12 Erweiterungs- und 17 hexagonalen Elementen in der Bedeutung von 2:1 Kreisflächeneinheiten dar, während 5:2 DR-Punkte 1:2 Flächeneinheiten bedeuten:

2.       Die Einzelziffern der ZS und Primzahl 367 sind insbesondere als drei sanduhrförmige Doppeldreiecke des Hexagons zu interpretieren. Ein Doppeldreieck besteht aus 6 Linien und 5 Punkten + 2 Flächen.

Die drei Doppeldreiecke sind Bestandteile des Hexagons, zweier Tetraktys, dreier DR und des Tetraktyssterns. Die Zahl der Elemente dieser vier geometrischen Figuren sind 25+74+63+49 = 211. Rechnet man für jede der vier Figuren 3*13 = 39 Elemente, erhält man durch 211+156 eben die Zahl 367. Läßt man die 25 Elemente des Hexagons + 39 weg, beträgt die Rechnung 186+117 = 303 und damit die ZS des SQ.

3.       Die gesamte Einteilung der ZW und FW nach PZ und ZG gewinnt ihren vollen Sinn durch eine ZW/FW-Verrechnung:

 

PZ

 

ZG

 

sm

FW

sm

FW

 

367

367

393

204

1331

33

 

 

FW

367

367

134

24

892

227

 

 

sm

 

 

 

 

2223

260

2483

204

FW

 

 

 

 

38

22

60

12

sm

 

 

 

 

 

 

 

216

2223 = 3*3*13*19 = 39*57 = 13*171

892 = 4*223; 2483 = 13*191

12:204 = 12*(1:17)

Die Einzelziffern der Zahl 2223 sind auf zwei Kreishälften und auf die DR-Zickzacklinie beziehbar:

Die 5 hexagonalen Durchmesserelemente lassen sich 2 Radialmaße und 3 Punkte aufteilen. Die Produktfaktoren 39*57 weisen auf eine hexagonale Numerierung der 7 Punkte und die 3*13 Elemente der drei Doppeldreiecke hin:

Die Summe der Zahlen 2-7 ist 27, jeder Kreiselinienpunkt ist doppelt zu zählen, der Mittelpunkt dreimal: 2*27+(2+1) = 57.

Die Summe 216 = 6³ weist auf die 6 Ecken der dreidimensionalen Figur des Oktaeders. Die Einzelziffern geben besonders 3 Punkte und 6 Binnenelemente der DR wieder:

Das Verhältnis 12*(1:17) fügt den hexagonalen Rahmenelementen des DR-Kreuzes einen zweiten Mittelpunkt hinzu.

 

Erstellt: Mai 2020

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