III. Anmerkungen zum A und O im PATER NOSTER Kreuz
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1. Bei der Verteilung
der PATER
NOSTER Buchstaben auf
die Doppelraute (DR)
wurden die Linien des DR-Rahmens
nicht benötigt. Dafür stellen sich die Querlinien für die Buchstaben A und O zur Verfügung. Sie sind nach den 11 Buchstaben des PATER NOSTER der 12. und 13. Buchstabe.
2.
Die beiden Querlinien haben eine Brückenfunktion zwischen
zwei Punkten. Sie haben aber auch eine Brückenfunktion von den 11 Elementen der Raute zu den 13 Elementen des sanduhrförmigen
Doppeldreiecks, das durch die Bezeichnung der Querlinien in Erscheinung tritt:
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Durch die Einbeziehung der Querlinien ist nun eine Raute mit 7, das Doppeldreieck mit 9 Buchstaben besetzt.
Die Querlinien
bilden die Achse einer jeden Raute, weswegen sie eine tragende Funktion
ausüben.
Bemerkenswert
sind 22+26 als ZS der
Initialen IN-RI und der Buchstabenzahlen der historischen und der biblischen Kreuzesinschrift.
3.
Der Rahmen einer DR besteht aus 15 Elementen, 7 Punkten und 8 Linien. Verbindet man die beiden Endpunkte, fällt der 1. mit dem 7. Punkt zusammen und der DR-Rahmen besteht aus 8+6=14 Elementen. Die Zahl 14 wird so zum besonderen
Kreissymbol, dem der 14.
Buchstabe O
Rechnung trägt.
4.
Wenn A und O
die 12. und 13. Stelle in der DR belegen, dann ergibt die Addition
beider Zahlen die Quadratzahl von 5, deren FW 5+5 = 10 beträgt
und damit eine wesentliche Grundlage des Dezimalsystems darstellt.
Die Einzelziffern der Zahlen 12 und 13 geben das Wesen des dreifaltigen
Gottes aufs knappste wieder: Die ersten beiden Ziffern 1+2 beziehen sich auf die drei göttlichen
Personen. Die Verbindung 1+3
besteht aus 1+(2+1).
Die Zahl 1 steht somit nicht nur für die 1. Person, sondern auch für die
Wesenseinheit der drei Personen. Das geometrische Modell für die beiden Zahlen 1+2 und 1+3 sind die Flächeneinheiten des Doppelkreises
des Tetraktyssterns:
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5.
Das System der Zahlen hat universale Bedeutung. Die ihnen
innewohnende Weisheit wird nicht nur der lateinischen Sprache, sondern jeder
Sprache zuteil, da Gott sich allen Menschen durch Zeichen kundtut. Die Römer
halten sich allerdings zugute, dieses System nicht nur erforscht zu haben,
sondern auch Zeichenbedeutungen anderer Sprachen und Alphabete nach der Ordnung
ihres Alphabets und nach ihrer Schreibweise zu deuten. Folgende zwei
Beziehungen zwischen den lateinischen A und O
und der in der Geheimen Offenbarung des Johannes (1,8; 21,6; 22,13) verwendeten Symbolik des Alpha und Omega könnten bestehen:
– Faßt
man das A und O der PATER NOSTER-Doppelraute als 12. und 13. Buchstaben auf, ist die Summe
dieselbe wie der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets 1 (alpha) + 24 (omega). Nun sagt aber Johannes nicht "Ich bin das ALPHA und das OMEGA", sondern "Ich bin das ALPHA und
das O". In der Zählung des lateinischen
Alphabets ist die ZS der 6 Buchstaben 50. Diese Summe entspricht zweimal
dem A und O im SATOR-Quadrat.
– Der
Verfasser der Apokalypse kannte offensichtlich das gematrische System der Römer
und das SATOR-Quadrat. Dies zeigt sich in den
ZW der folgenden Formulierung (Apok.1,8):
Ich bin der Seiende (ON 27),
der War (EN 18)
und der Kommende (ERCHOMENOS 109).
Der ZW der 14
Buchstaben ist 14*11=154.
Diese Selbstdefinition Gottes hat
auch andere Bezugspunkte. Von theologischer Seite wird auf eine Zeusformel bei
Pausanias verwiesen:
Zeus war, Zeus ist, Zeus wird sein.
Im Unterschied zu heidnischen
Vorstellungen ist der Gott der Bibel der schlechthin Seiende, da Vergangenheit
und Zukunft von seiner Gegenwart umfaßt sind (Anton Vögtle, Das Buch mit seinen sieben Siegeln. Herder 1981, S.20).
8. Die ZS 154 der apokalyptischen Formel und
die ZS 182 des Namens IESUS CHRISTUS haben eine bedeutsame
Gemeinsamkeit: Der Durchschnittswert der 11 und 13 Buchstaben ist jeweils 14. Aus 11*13 besteht ja der ZS des PATER NOSTER. Die Zahlen 11 und 13 sind analog zu 1 und 3 zu verstehen, die den einen Gott
in drei Personen darstellen. In diesem Sinne ist auch die Zahl 14 zu verstehen, wenn man sie auf
den Doppelkreis des Tetraktyssterns bezieht, dessen Fläche sich wie 1:3 verhalten (s.o.). Dieses Verhältnis ist durch 7+7 Punkte repräsentiert, d.h. durch
jeweils einen eigenen Mittelpunkt für das Hexagon und den erweiterten Kreis.
Beide Kreise bestehen somit aus zweimal 6+1 Punkten. Auch die ZS des TENET-Kreuzes des SQ
beträgt zweimal 61.
Erstellt: 2002
Letzte Änderung: November 2009