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VESTA = ES TAV in 9 Versen der AENEIS

TEIL D2

Die 3 ES-Wörter (II)

I. 4-mal ES

II. Die ersten beiden Wörter

III. Das 3. Wort SATVRNIQVE

IV. Alle drei Wörter

V. Die Zahlen 126 und 149

VI. Die VESTA-Positionen in den 3 Wörtern

I. 4-mal ES

 

Bu.

ZS

FS

CAELESTIBVS

11

111

77

OVANTES

7

90

64

SATVRNIQVE

10

138

95

 

28

339

236

1.      Erst jetzt soll die Aufmerksamkeit darauf gelenkt werden, daß das Wort CAELESTIBVS die Bu. ES zweimal enthält. Viermaliges Auftreten in drei Wörtern erinnert sehr an die 4 Punkte und 3 Linien einer Tetraktysseite. Welche Modellbedeutung dieser formale Gesichtspunkt hat, wird sich später erweisen.

2.      Das vierfache ES erscheint sinnvoll in den 3 Wörtern angeordnet: Im 1. und 2. Wort steht ES beisammen, einmal in der Mitte, einmal am Ende. Das erste ES wird umschlossen von den getrennten Bu. E-S, im dritten Wort rahmen sie in chiastischer Umstellung S-E die übrigen Buchstaben ein. Die 3 Wörter sind durch E,S miteinander verknüpft: Die ersten beiden Wörter schließen mit einem S, das im dritten Wort als erster Buchstabe unmittelbar aufgenommen wird. Die Reihung ES verbindet die ersten beiden Wörter miteinander, das nur einmalige Auftreten der beiden Buchstaben sowie Schluß- und Anfangs-S das 2. und 3. Wort, und die chiastische Sperrstellung E-S/ S-E das 1. und 3. Wort.

II. Die ersten beiden Wörter

1.      Wenn man die Bu. A,T,V außer Betracht läßt, bleiben im 1. Wort zweimal 2 Buchstaben (CL, IB) und im 2. Wort weitere zwei (ON) übrig. Es liegt nahe, diese drei Buchstabenpare mit dem dreimaligen ES zu verbinden. ES CLDu bist das CL bedeutet formal nicht anderes als Im CL ist dein Wesen erkennbar.

2.      Die zu einem Wort gereihte Buchstabenfolge CL-IB-ON (3+11+9+2+14+13) hat den ZW 52, das dreimalige ES den ZW 69. Diese beiden ZW entsprechen den ersten Wörtern ROTAS OPERADu drehst deine Werke des SATOR-Quadrats. Sie haben aber ihre tiefere Grundlegung in den FW des Ausdrucks ES TAV. Die zusammengesetzten ZW der Bu. ES sind 5-18 mit den FW 46, die VESTA-Positionen (V.-P.) des ES sind 23, die Bu. TAV mit den V.-P. 451 haben den FW 52 (41*11).

3.      Als geometrisches Modell für die 12 Buchstaben erscheint die 2. Stufe des Tetraktysrahmens mit 6P und 6L geeignet. Jede Ecke beginnt mit einem E, es folgt das S und eines der drei Buchstabenpaare:

Das Dreiecksmodell zeigt je Seite das Verhältnis von L:P = 2:3 und P:L = 3:2. Da eine Seite das E zweimal enthält, läßt sich das Umkehrverhältnis als 232 bzw. 5-18-5 darstellen. Die Zahlen 51 und 85 sind durch 17 teilbar im Verhältnis 3:5, wobei 3 die Punkte als Teilzahl und 5 die Gesamtzahl von 3+2 = 5 bezeichnet. Die Zahl 17 setzt sich aus der Umkehrung 2³+3² zusammen.

Wenn man den ZW jeder Seite errechnet, werden die Eckwerte zweimal berücksichtigt. Das Ergebnis ist demnach 69+52+15 = 136. Die Einzelzahlen 1,3,6 erhält man aus der fortlaufenden Addition 1+(1+2)+(1+2+3). Die Faktoren 2³*17 = 136 zeigen in der Schreibung 2³*(3²+2³) eine doppelte Umkehrung.

III. Das 3. Wort SATVRNIQVE

1.      Nach dem Muster der ersten beiden Wörter bilden die Bu. S-E und RNIQ eine zusammengehörige Gruppe von 6 Bu., die man der Reihenfolge nach auf Punkte und Linien eines Dreiecks, der 1. Stufe des Tetraktysrahmens, eintragen kann:

2.      Die ZW beider Dreiecksfiguren beträgt 136+125 = 261. Bildet man von den ZW der drei Seiten beider Dreicke die FW,.erhält man das Verhältnis 4*(11:12) = 4*23 und damit 4-maliges ES.

IV. Alle drei Wörter

1.      Da in den drei Wörtern 18 Buchstaben des Namens VESTA enthalten sind, läßt sich mit ihnen – in natürlicher Reihenfolge – der gesamte Tetraktysrahmen besetzen:

2.      Die 3 Dreiecksrahmen der Tetraktys bestehen aus 3*(3+5+7) = 45 Elementen. Die Differenz 17 zu den 28 Buchstaben der 3 Wörter setzt sich zusammen aus 3*3 = 9 zusätzliche Eckpunkte und 4*2 = 8 doppelte Verwendung der Bu. ES: (Wenn man die 4 Punkte einer Tetraktysseite mit 2 und die 3 Linien mit 3 numeriert, erhält man ebenso die bedeutende Zahl 17.)

 

28 Bu.

17 Bu.

Sm.

ZS

339

191

530

FS

236

113

349

Sm.

575

304

879

Teiler

25*23

16*19

3*293

V. Die Zahlen 126 und 149

1.      Die Formel ES TAV bedeutet nicht, daß die Gottheit ES durch TAV definiert wird, sondern daß TAV in ES enthalten ist. Das TAV ist also auf das ES bezogen und nicht umgekehrt. Auch zeigt der ZW 23 für ES 2+3 Bestandteile an und integriert somit die 3 Bu. TAV.

2.      Diese Beziehung wird deutlich in der Wortfügung QVISQVIS ES. Die Wortdoppelung QVIS-QVIS hat den ZW 2*63 = 126, entspricht also zweimal dem Namen VESTA. Die Quersumme von 63 und 126 ist jeweils 9 mit dem gemeinsamen Bestandteil 6 und der Zahl 3 bzw. 1+2. Beide Einzelzahlen wurden bereits auf die 6 Punkte des Hexagonkreislinie und die 3 Eckpunkte der Tetraktys angewendet.

Die Hinzufügung des ZW 23 ergibt die Primzahl 149, deren Einzelziffern die ersten 3 Zahlen im Quadrat (1², 2², 3²) wiedergeben.

3.      Der Verdoppelung des QVIS – und damit des Namens VESTA – könnten folgende Überlegungen zugrunde liegen:

       Die Ausgangssituation ist wohl, daß man der Zahl 3 die Addition der Zahlen 1 bis 3 hinzufügen kann: 1+2+3 = 6. Fügt man beide Zahlen zusammen, erhält man 36 und 63. Geometrisch sind diese beiden Zahlen im gleichseitigen Dreieck verwirklicht: Der Zahl 1+2 entsprechen 3 Maßeinheiten: die Hypothenuse und die beiden Katheten. Die Zahl 6 ergibt sich aus 2 Begrenzungspunkten je Dreiecksseite. Die eingeschlossene Dreiecksfläche bildet das 10. Element.

       Der ZW 63 stellt 3 Doppelrauten (DR) mit je 21 Elementen dar. Zwei DR sind erforderlich, um einen Oktaeder zu bilden. Das ist durch die Bu. EST mit dem ZW 42 gegeben. Die Verdoppelung des Namens VESTA ermöglicht die Bildung eines dritten Oktaeders durch 2*AV. Dies könnte durch die Variante QVICVMQVE dargestellt sein.

       Die Zahl 126 erscheint als Umkehrung der Teiler 6*21. Die Zahl 6 ist die Summe der Zahlen 1 bis 3, 21 die Summe der Zahlen 1 bis 6. Der Tetraktysrahmen besteht aus 3*7 = 21 Elementen. Der Tetraktysstern ermöglicht ähnlich den 3 Oktaedern 3 gegenüberstehende Tetraktyspaare.

       Trennt man VESTA in ES TAV, ergeben sich durch Hinzutreten eines 3. ES zu zweimal ES TAV die Umkehrprodukte 3*2+2*3 Buchstaben= 12. Diese Umkehrperspektive zeigt sich grundlegend in den 6 Dreiecken des Hexagons: Eine Kreishälfte enthält einerseits 3 Dreiecke, andererseits haben 3*2 Dreiecke einen gemeinsamen Scheitelpunkt im Mittelpunkt:

Auf den Tetraktysstern angewendet bedeutet dies 3*2 Dreiecke des Hexagons und 2*3 Eckdreiecke für 2 Tetraktys.

       Wenn Vergil die Gemeimsamkeiten von Tetraktys und Doppelraute im Auge hat, passen die 8+2 Buchstaben des QVISQVIS ES zu den 8+2 Linien der DR:

       Die Zahlen 1,4,9 geben die Durchmesserverhältnisse des Doppelkreises wieder: 1 MP+4 Elemente des inneren Kreises und 9 Elemente beider Kreise. Besonders aber beziehen sie sich auf die Zahl der Dreiecke der Tetraktysstufen 1 bis 3, kenntlich an den Horizontallinien. Von dieser Sicht stellt QVISQVIS ES eine einzelne Tetraktys dar.

Ordnet man zweimal QVISQVIS ES einem QVICVMQVE ES zu, zählt man 31 Buchstaben und den ZW 442, dessen Einzelziffern auf die 10 Linien der DR anwendbar sind. Von dieser Sicht bilden die 4+2 Aussagen: Wer auch immer du bist zwei Doppelrauten bzw. einen Oktaeder dar.

VI. Die VESTA-Positionen in den 3 Wörtern

1.      Die Übereinstimmung des ZW des Doppelwortes QVISQVIS mit 2*VESTA zeigt sich in den zwei Wörtern CAELESTIBVS und OVANTES. In beiden Fällen wird durch Hinzufügung von (weiterem) ES der ZW 149 erreicht.

2.      Wenn die Übereinstimmung des ZW für ES mit seiner 2. und 3. VESTA-Position von so hoher identitätsstiftender Bedeutung ist, läßt sich vermuten, daß Vergil auch die 3 Wörter mit Blick auf die Positionen der einzelnen Buchstaben ausgewählt hat.

Zunächst gilt es die Gesamtzahl der Positionen der drei Wörter zu ermitteln. Die Buchstabenzahlen 11,7,10 ergeben die Summen 66+28+55 = 149.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Sm.

C

A

E

L

E

S

T

I

B

V

S

44

O

V

A

N

T

E

S

 

 

 

 

23

S

A

T

V

R

N

I

Q

V

E

 

29

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

96

 

E

S

T

A

V

24

25

15

7

25

49

47

3.      Die Positionssumme für die 18 VESTA-Bu. Beträgt 96, für die übrigen 10 Bu. 53. Bricht man nach der ersten Kommastelle ab, ist der durchschnittliche Positionswert für die 18 Bu. Ebenso 5,3 wie für die 10 restlichen Bu.

Beide Zahlen weisen auf den Oktaeder hin: Die Zahl 53 ergibt sich aus der Addition von 26 Oktaederelementen ohne Volumen und 27 mit Volumen.

Durch Addition der Positionsergebnisse des 2. und 3. Wortes erhält man die Zahl 52, die mit 44 das Verhältnis 4*(13:11) bildet: Je nach Blickwinkel erkennt man im Oktaeder sowohl 4 spiegelverkehrte Doppeldreiecke mit je 13 und 4 Rauten mit je 11 Elementen. Es sei an dieser Stelle die Vermutung geäußert, daß die Buchstaben A und V ihren logischen Bezug in der Raute und das X in den spiegelverkehrten Doppeldreiecken haben.

Die Zahl 49 gibt die 25 Elemente des inneren Kreises des Tetraktyssterns und die 24 Elemente des äußeren Kreisringes wieder. Letzterer nimmt 2, der innere Kreis 3 Radialelemente in Anspruch. Beide Zahlen stehen in Übereinstimmung mit der VESTA-Position des E und S.

Die Zahlen 49 und 47 sind die Konstitutivzahlen für 96.

4.      Die vier ES in drei Wörtern sind offensichtlich als 4*3 zu verstehen und auf den 8 Punkten eines 3*3 Punkte-Quadrats nach ihrer natürlichen Reihenfolge zu plazieren:

Es zeigt sich, daß die vier Ecken abwechselnd mit E und S besetzt sind, wodurch die ZS 92 um die Hälfte auf 138 = 2*69 anwächst. Beginnt man vom 2. E gegen den Uhrzeigersinn zu lesen, erhält mit Wiederholung des linken unteren Eckpunkt-E zweimal das Wort ESSE. Addiert man die Positionen, ergibt das erste ESSE 28, das zweite 24 und es bleibt die Position 3 des linken oberen Eckpunktes übrig. Die Faktorenwerte dieser 3 Zahlen sind 11+9+3 und ergeben wiederum den ZW 23 für ES.

 

 

Erstellt: Juli 2005

 

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