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Lateinisches Alphabet

Die lateinischen Buchstaben O-S

Das lateinische Alphabet besteht aus 21 Buchstaben. Die Herkunft und Entwicklung des lateinischen Alphabets ist im allgemeinen bekannt, aber Reihenfolge und Bedeutung einzelner Buchstaben unterscheiden sich vom griechischen oder etruskischen Alphabet. Alle lateinischen Buchstaben haben einen logischen Bezug zum Dezimalsystem. In diesem Beitrag versuche ich, eine Gruppe von 5 zusammenghörigen Buchstaben zu erklären. Grundkenntnisse über das Dezimalsystem sind zum Verständnis des Folgenden nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich.

Nr.

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

FW

7

13

9

8

8

17

8

19

9

10

FS

7

20

29

37

45

62

70

89

98

108

Bu.

 

 

O

P

Q

R

S

 

 

 

 

 

 

5*10=50

 

 

 

 

4*12=48

 

Die Faktorensumme der Zahlen 12-18 beträgt 70, für jede Zahl im Durchschnitt 10. Dasselbe gilt für die Zahlen 14-18, denen die Buchstaben O P Q R S entsprechen. Auffällig an diesen 5 Buchstaben ist, daß sie Rundungen und eingeschlossene Flächen aufweisen, während die umgebenden Buchstaben M N und T V aus Geraden bestehen. Eine Erklärung für die runden Buchstaben und ihre Zahlenwerte habe ich in einem eigenen Beitrag zu geben versucht. Die Buchstaben haben generell mit der Rundung der Doppelraute, der Bildung des Oktaeders und der Numerierung 1-9 und 1-10 zu tun. Dabei bildet die Zahl 14 gewissermaßen den Anfang und die Zahl 18 den Endpunkt einer Entwicklung. Die Zahl 14 stellt die Rundung aus 8 Linien und (7-1) = 6 Punkten dar, die Zahl 18 verbindet mit den 8 Linien 10 Zahlenpositionen.

Von ihrer Gestalt her gehören die Buchstaben O Q S und P R zusammen. Die Zahl 16 konstituiert sich aus 9+7, das entspricht 7 Punkten und 9 Zahlenpositionen. Da die Zahl 16 den Symmetriemittelpunkt der 5 Zahlen bildet, kann dieser (als Ausgangspunkt zweier Radien) verdoppelt werden. Das Q mit seinem geschweiften Ende weist auf die Fortsetzung der Numerierungsbewegung hin, von 9 zu 0/10. Die (7-1) = 6 Punkte werden also mit 10 Zahlenpositionen verbunden. Die Zahlen 14-16 und 16-18 verhalten sich demnach 15:17.

Beim R kommen zu 8 Linien 9 Zahlenpositionen hinzu. Eine Aufstellung könnte etwa so aussehen:

 

Punkte

Linien

Positionen

O

6

8

P

7

8

Q

7

9

Q

6

10

R

8

9

S

8

10

Sum.

26

32

38

Nach ihrer Zusammengehörigkeit in konzentrischen Paaren können die 6 Zahlen als 3 Doppelrautenkreuze dargestellt werden:

 

Die Zahlen 12-20 (mit der doppelten Fortsetzungsmöglichkeit 11/21 – als Pendant zu 0/10) lassen sich auf zweifache Weise in der Doppelraute darstellen. Besonders die zweite Figur macht eine Gemeinsamkeit mit dem SATOR-Quadrat deutlich: Die Zahlen 19 – 13 (T N) und 15 – 17 (P R) stehen einander gegenüber:

Die Zahlen 16 und 5

Die ersten beiden Zahlenreihen

Die Faktorensumme der Zahlen 1-21 beträgt 165, ebenso die Zahlensumme von 12-21. In den Zahlen 16 und 5 zeigen sich zwei Mittelpunkte und zwei Gruppen von je 5 Zahlen. Was oben über die Zahlen 14-18 ausgeführt wurde, gilt analog auch für die Zahlen 3-7. Um die Faktorenwerte vergleichen zu können, werden die Zahlen konzentrisch angeordnet:

ZW

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

FW

11

7

13

9

8

8

17

8

19

9

10

 

 

20

50

28

 

ZW

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

FW

7

6

6

7

5

5

4

3

2

1

0

 

 

12

24

3

 

 

18

32

74

31

10

Zwischen beiden Zahlengruppen besteht folgende Wechselseitigkeit:

1.   Die Faktorensumme 50 setzt sich zusammen aus den 2*2 Zahlen, die durch Reihum-Numerierung der Doppelraute hinzukommen: (8+9) + (16+17). Dabei entsprechen in konzentrischer Weise die Faktorenwerte 8+9 den ZW 18+14 = 32 und 16 (= 8+8) den ZW 16+15 = 31. , zusammen 63. Die Primzahl 17 ist identisch mit der Zahl 17.

2.   Die niedrige Zahlengruppe liegt in den Grenzen zwischen 3 und 7. Die Zahl 74 ist 2*37. Die bekannten Werte 74 und 63 sind doppelt vertreten: 74 in den oberen drei Ebenen, 63 in den unteren zwei Ebenen. Gleichzeitig summieren sich die Werte der horizontalen Punkte auf der linken und rechten Seite zu je 37, während die Zahl 63 durch die 5 Ebenen der vertikalen Mitte vertreten ist:

Die Additionen für die linken und rechten Außenpunkten lauten 10+27=37 und 7+30=37, für die vertikalen Punkte 22+41=63. Die Zahlen 74 und 63 stellen die 2*37 Elemente der 2 Dezimaldreiecke und die 3*21 Elemente der 3 Doppelrauten dar.

Die Zahlen 74 und 63 sind umgekehrt komplementär, d.h., die Zehnerstelle 7 und die Einerstelle 3 ebenso wie die Einerstelle 4 und die Zehnerstelle 6 ergänzen sich zur Zahl 10. Die Zahlen 36, 63, 47, 74 treten in verschiedenen Beziehungen zu einander auf: Der obere und untere vertikale Punkt ergeben die FS 13+23 =36. Die FS 27 des Mittelpunktes bewirkt die Umkehrung 27+36=63. Die FS 36 verhält sich komplementär zu der FS 74 der Horizontalpunkte. Die drei oberen und drei unteren Punkte haben mit 47 und 63 komplementäre Werte. Schließlich werden komplementäre Werte dadurch geschaffen, daß die FS 37 der linken Horizontalpunkte durch Hinzufügung von 36 zur Umkehr- und internen Komplementärzahl 73 sowie die rechte FS 37 zusammen mit dem MP-Wert 27 zur internen Komplementärzahl 64 führt.

Von Bedeutung ist die erste DR-Zählung mit Hinzufügung von 0+11=11, denn nun ergeben sowohl die Horizontal- als auch die Vertikalpunkte mit 63+11 die FS 74. Das bedeutet in der Endrechnung, daß die FS der ersten Zählung identisch mit den FS der Horizontalpunkte beider Zählungen ist und entsprechend die 2. Zählung denselben Endwert hat wie die FS der Vertikalpunkte beider Zählungen. Die vertikale FS 74 (aus der 1. Zählung) zeigt wiederum einen Umkehrvorgang: Die FS des oberen Punktes ist nun 13+11=24 und führt durch Addition der FS 23 zunächst zu 47 und zusammen mit der FS des MP 27 zu 74. Die Einerstelle 7 in 27 bildet sowohl mit der FS des oberen Punktes 13 als auch des unteren Punktes 23 ein komplementäres Verhältnis. Dies zeigt sich bei der zweiten Zählung, bei der zu 13 die FS 17 hinzukommt. Addiert man 27 zu 23, stehen sich mit 30 und 50 zwei Zehnerzahlen gegenüber.

Hauptgrund für die doppelte Präsenz von 74 und 63 sind die Werte der Horizontalpunkte auf der zweiten Ebene (von unten). Sie betragen 40, ebenso wie die Werte 27+13=40 des Mittelpunktes und des oberen Vertikalpunktes. Es entsteht somit ein umgekehrtes T mit dem Wert 80. Das Gegen-T hat den Wert 84, das Verhältnis beider ist somit 4*(20+21).

Um die Werte der oberen und unteren 3 Punkte zu ermitteln, sind die Faktorensummen, die rechts von den Doppelrauten angezeigt werden zu verdoppeln und zum oberen Ergebnis die Werte der 10. Position hinzuzuzählen:

 

DR1

Su.DR1

DR2

Su.DR2

Ges.

 

 

 

 

 

 

 

 

obere 3 P

14+0

14+7

35

33+11

33+10

87

122

untere 3 P

15

15

30

48

48

96

126

Mittelpunkt

10

10

20

17

17

34

54

 

 

 

85

 

 

217

302

® Die dritte Zahlenreihe

Erstellt: Dez. 2004

 

Einleitung SQ