Die Marmortafel der heiligen AGATHA

Das doppelte Martyrium der heiligen Agatha

a)    MAMILLAE

b)     TESTAE, CARBONES

 

1.       Dieser Abschnitt setzt die Eingangsuntersuchung fort und baut auf sie auf. Die 4Werte von AGATHA werden hier wiederholt:

 

ZS

FW

sm

FS

FW

sm

GS

AGATHA

37

37

74

35

12

47

121

121 = 11²

2.       Die 4W-Summe von AGATHA 121 = 11*11 bezieht sich auf zwei Rauten, deren Enden zur Oktaederbildung zusammengefügt werden. Die Doppelraute (DR) geht aus einem hexagonalen Doppeldreieck hervor, das aus 13 Elementen besteht: 5 Punkten, 6 Linien und 2 Flächen. Faßt man Punkte und Flächen zusammen, erhält man zusammengesetzt die Zahl 67.

Was für zwei Rauten gilt, das trifft auch auf das hexagonale Doppeldreieck zu: Auch dieses wird bei der Vereinigung der äußeren DR-Punkte verdoppelt:

Martyrium der hl. AGATHA

Bei der Vereinigung der beiden der äußeren zwei Dreiecke, die aus jeweils 7 Elementen bestehen, entfällt ein Punkt, so daß auch das zweite Doppeldreieck aus 6+7 Elementen besteht. Durch die Faltung der Querlinien und die Vereinigung der äußeren Punkte entsteht ein zweites Doppeldreieck. Ein Achsenkreuz aus zwei DR schließlich kann zu einem Oktaeder zusammengefügt werden, wie bereits im ersten Teil dargelegt wurde.

3.       Nun bestand das Martyrium der heiligen AGATHA darin, daß man ihr die Brüste verstümmelte und abschnitt. Der lateinische Plural für Brüste ist MAMILLAE. Die Form weiblicher Brüste kann man sowohl in zwei liegenden Rauten selbst als auch in den Umrißlinien der oberen und unteren Zickzacklinie erkennen, die in ihrem Verlauf jeweils einem M ähneln:

Allerdings bildet das Doppeldreieck mit zwei vertikalen Querlinien das genauere Modell des Buchstabens M.

Die Buchstaben MA und L und sind jeweils doppelt vertreten. M ist auch die Initiale von MATERMutter, deren ZS 54 mit der Buchstabenzahl der Agatha-Inschrift übereinstimmt.

Zweimal MA und L haben die ZS 2*(13+11) = 48. Aus zwei Doppeldreiecken (oben und unten) und zwei Rauten (vorne und hinten) läßt sich die Oberfläche eines Oktaeders zusammensetzen:

MAL- ist der Wortstamm zweier Bedeutungen: MALUSschlecht, böse und MALUMApfel (mit langem a). Letztere Bedeutung könnte mit der Form der Brüste assoziieren.

4.       Für MAMILLAE gibt es folgende 4Werte:

 

Bu.

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

MAMILLAE

8

62

49

111

33

14

47

158

Von den beiden äußeren Punkten gesehen, besteht eine DR aus jeweils 3 Punkten und je einem Mittelpunkt. In diesem Sinn ist die ZS 62 interpretierbar. Die Einzelziffern der Zahl 111 weisen auf die drei göttlichen Personen hin, die der Faktoren 3*37 auf die 13 Punkte des Tetraktyssterns.

Der ZS+FS 111 entspricht die ZS von SPONTANEAM. AGATHA, deren ZS 37 beträgt, ist somit in besonderer Weise auf den dreieinen Gott ausgerichtet.

Die Einzelziffern der 4W-Summe 158 sind auf 7+8 Punkte des DR-Kreuzes beziehbar, die 8 Dreiecksflächen begrenzen:

Die 4W-Summe 158 von MAMILLAE wird durch die ZS von SPONTANEAM (111) DEO (23) ET (24) wiedergegeben.

Die Ausrichtung der Inschrift auf den Oktaeder wird durch die Häufigkeit der Buchstaben von MAMILLAE erkennbar:

 

A

L

sm

M

I

E

sm

GS

Hfk.

7

1

8

6

3

9

12

26

ZW

1

11

12

12

9

5

14

38

ZS

7

11

18

72

27

45

72

162

18:72:72 = 18*(1:4:4)

Die Häufigkeit 26 entspricht der Zahl der Oktaederelemente, die aus 8 Flächen, 6 Ecken und 12 Kanten besteht und die in der Tabelle so gruppiert sind, daß die zugehörigen ZS jeweils durch 18 teilbar sind. Das Verhältnis 1:4:4 gibt die 9 Durchmesserelemente der DR wieder. Das ZS-Verhältnis der 26:28 Buchstaben beträgt 18*(9:22).

Von der Mittelbasis des Oktaeders aus besteht jede Pyramide über die obere und untere Ecke zur Gegenseite hinweg aus zwei Doppeldreiecken, denen die Zahl von 6+7 Elementen zugeordnet wurde. Die Form einer weiblichen Brust ist also im Oktaeder nur unter dem Blickwinkel von zweimal zwei sanduhrförmigen Doppeldreiecken erkennbar, der Rautenblickwinkel ist dazu nicht geeignet. Wenn also auch zwei liegende Rauten weibliche Brüste darstellen, dann geht ihre wunderbare Erneuerung durch den heiligen Petrus einher mit einer Verschiebung der Zahl 11 zu 13:

 

MAMILLAE enthält zweimal den lateinischen Wortstamm ALM-nährend und drückt so doppelt die Bedeutung des Wortes aus. Die ZS von ALM ist 24 und durch zweimal 11+13 Elemente ist die Oberfläche des Oktaeders zusammensetzbar.

Unter dem besonderen Blickwinkel von 13 Elementen des Doppeldreiecks sind vier erforderlich, um einen ganzen Oktaeder abzudecken. Dies ist die sinnvolle ZS 67 von SANCTAM und PATRIAE. Der gleiche FW 67 ist dann gewissermaßen das Spiegelbild des jeweilig ersten Doppeldreiecks: Beide Wörter bestehen aus 7 Buchstaben, die jeweils 7 Punkten des Hexagons und des Erweiterungsbereiches mit zweiter Mittelpunktverwendung zur Kreislinienziehung entsprechen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Zahl 6 der ZS auf jeweils 6 Dreiecke beziehbar. Die 4Werte der beiden Wörter sind folgende:

 

ZS

FW

sm

FS

FW

sm

GS

SANCTAM

67

67

134

52

17

84

203

PATRIAE

67

67

134

57

22

89

213

 

134

134

268

109

39

148

416

416 = 32*13; 148 = 4*37

Durchschnittlich ist die 4W-Summe jeweils 208, deren Faktoren 16*13 29 Rahmenelemente des DR-Kreuzes entsprechen und so parallel zwei Oktaeder hinzutreten:

b)    TESTAE, CARBONES

1.       Nach ihrem ersten Martyrium wurde Agatha wieder in den Kerker geworfen, wo zu nächtlicher Stunde sie vom heiligen Petrus besucht wurde, der ihr die Unversehrtheit ihres Körpers zurückgab. Unbeeindruckt von diesem Wunder unterwirft der grausame Quintianus Agatha einem zweiten Martyrium, indem er ihren nackten Leib auf Scherben und glühenden Kohlen wälzen läßt, was ihr den Tod brachte.

2.       Wenn MAMILLAE gematrisch in der Inschrift berücksichtigt wurde, sollten auch die lateinischen Bezeichnungen ihres zweiten Martyriums einbezogen sein. Die Legenda Aurea nennt TESTAE (fractae)(zerbrochenes) Tongeschirr = Scherben und CARBONES (igniti)(feurige) Kohlen. Die beiden Adjektive sind entbehrlich.

Die 4Werte der drei Substantive zeigen, in welcher Weise sie zusammengehören:

 

Bu.

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

TESTAE

6

67

57

124

67

22

89

213

CARBONES

8

73

58

131

73

31

104

235

 

14

140

115

255

140

53

193

448

Der durchschnittliche ZW von TESTAE CARBONES ist 10 und kann somit auf eine Tetraktys bezogen werden. In der 4W-Summe 140*11 = 1540 der Inschrift wird die Vollendung von Agathas Martyrium angezeigt.

Die Summen 213 und 235 sind ein einzigartiges Beispiel für eine Zusammensetzung der bedeutenden Zahl 448 dar:

Die Grafik zeigt, von oben nach unten gelesen, drei Radialeinheiten des Tetraktyssterns und den ihnen entsprechenden Kreisflächeneinheiten.

Die Einzelziffern der ZS 67 stellen 6 Erweiterungspunke und 7 Hexagonalpunkte dar, die der ZS 73 7 hexagonale Punkte und 3 Eckpunkte der Tetraktys. Dreiecke sind als scharfe Scherben interpretierbar.

Das Zahlenverhältnis der ZS 140 zu den anderen drei Werten ist 140:308 = 28*(5:11). Die FS 115 + FW2 53 = 168 bildet mit der ZS und FW1 das Verhältnis 168:280 = 56*(3:5) = 448. 56 weist durch 7*8 auf die 15 Rahmenelemente der DR und somit wiederum auf die Brüste Agathas hin, außerdem auf 3 horizontale + 4 vertikale Umlaufbahnen des Oktaeders zu je 8 Elementen und 8 Dreiecke zu je 7 Elementen.

3.       TESTAE hat wie SANCTAM und PATRIAE die ZS 67. Es ist hier nicht nur an 13 Punkte des Tetraktyssterns und 13 Elemente des Doppeldreiecks zu denken, sondern an das Martyrium einer Jungfrau um der Bewahrung ihrer Treue zu Jesus Christus willen. Denn VIRGOJungfrau hat die ZS 67:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

VIRGO

67

48

115

67

11

78

193

Aus der FS 48 = 2*(11+13) läßt sich die Oberfläche eines Oktaeders zusammensetzen, wie bereits oben dargelegt wurde. Die Summen 115 und 193 von TESTAE CARBONES zeigen auffällige Parallelen zu gleichen Werten von VIRGO. Die Einzelziffern von 115 sind auf 2+5 DR-Punkte beziehbar, die Faktoren 23*5 als Radialelemente einer DR-Zickzacklinie zu verstehen, wie bereits durch die Zahl 235 dokumentiert:

Die Einzelziffern der GS 193 geben die 13 Punkte des Tetraktyssterns wieder: Mittelpunkt, 9 Rahmenpunkte der Tetraktys und 3 übrige Eckpunkte:

In der Zahl 193 erscheint Jungfräulichkeit als Inbegriff von Schönheit und sittlicher Vollkommenheit. Im römischen Staatsrecht ragt die Zahl durch 193 Centurien als gesellschaftliche Gliederung und Abstimmungsinstitution hervor.

4.       Die genannten Zahlenübereinstimmungen können nicht als Zufall angesehen werden. In der Geschichte der Kirche gibt es offensichtlich exemplarische Heilige, die in sich eine heroische Tugend in besonderer Weise vereinen. Agatha ist das Opfer eines Vertreters des römischen Staates, der das Heiligste seiner eigenen Religion, die Keuschheit der Vestalinnen, mit Füßen tritt, indem er seiner schändlichen Begierlichkeit, Rachsucht und Grausamkeit gegen eine Christin keine Grenzen setzt. Gematrisch enthält das Wort VIRGO alles, was eine Priesterin der VESTA ausmacht. An der heiligen Agatha wird nun eine doppelte Wahrheit offenbar: Eine liegende Doppelraute stellt in stilisierter Form zwei weibliche Brüste dar, gleichzeitig repräsentieren spitzige Dreiecke Scherben und glühende Kohlen. Jungfräulichkeit ist ein heiliges Gut, dessen Erhaltung große Opfer von Enthaltsamkeit und Abtötung erfordert. Sie wird durch Versuchungen von innen und von außen angefochten. AGATHA hat sich durch die Verteidigung ihrer Keuschheit und das Opfer ihres Lebens als wahre VESTALIN erwiesen, die zum Heil für die Gemeinschaft wird, indem auf ihre Fürsprache die glühende Lava des Ätna zum Stillstand kommt.

Die FW1/2 67 und 11 von VIRGO lassen sich als 13 Elemente des Doppeldreiecks und 11 Elemente der Raute interpretieren. In Agatha konkretisiert sich die Verteidigung ihrer Jungfräulichkeit nicht nur durch den gewöhnlichen Opfersinn römischer Vestalinnen, sondern durch ein grausames Martyrium auf Scherben und glühenden Kohlen. In der Nachfolge Jesu Christi und in innerer Verbindung mit ihm begegnen dem Christen jeden Tag die Stiche von Scherben und die Hitze von Belastungen. Auf diese Weise kann er sich Agathas ständige Fürsprache für sein Leben versichern.

5.       Die 4Werte von TESTAE CARBONES sind noch mit MAMILLAE zu verbinden:

 

Bu.

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

MAMILLAE

8

62

49

111

33

14

47

158

TESTAE CARBONES

14

140

115

255

140

53

193

448

 

22

202

164

366

173

67

240

606

202:404 = 202*(1:2)

1:3 Summen haben das Zahlenverhältnis 1:2. Die Zahl 202 = 2*101 weist auf zwei Tetraktys und zweimal 10 Punkte hin, denn die ZS+FS der Zahlen 1-10 ist 55+46 = 101. Sie kann jedoch auch als 20+2 und als 20 DR-Elemente mit zwei Mittelpunkten verstanden werden. Mit dieser Sichtweise stimmen auch die 22 Buchstaben überein.

606 kann sich auf 6*(10+1) Elemente von den 6 Rauten des Tetraktyssterns beziehen.

6.       Die 12 verschiedenen Buchstaben der drei Wörter sind auch in der Inschrift enthalten, von deren insgesamt 15 lediglich DHP (27+18 = 45) fehlen:

 

 

 

ZS

FS

sm

Inschrift

ABCDEHILMNOPRST

15

151

119

270

MTC

ABCELMNORST

12

124

101

225

 

 

 

275

220

495

225:270 = 45*(5:6); 220:275 = 55*(4:5)

225 ist die FS der Kreuzesinschrift.

Die 15 Buchstaben lassen sich – von links nach rechts, abwechselnd von unten nach oben und von oben nach unten – auf auf den Punkten und Linien des DR-Rahmens alphabetisch eintragen:

Das ZS+FS-Verhältnis der Punkte und Linien entspricht ihrer Zahl: 18*(7:8). Die ZS+FS von ALThoch, erhoben ist 31+31 = 62 und könnte sich auf MAMILLAE beziehen.

Die 12 Buchstaben der drei Wörter lassen sich, ebenfalls alphabetisch, reihum auf den "Dachelementen" eintragen. Die restlichen drei Buchstaben DHP besetzen die freigebliebenen Längspunkte:

ZS+FS-Verhältnisse ergeben sich für die linke (8 Bu.) und rechte Raute (7 Bu.): 110:115 = 5*(22:23), 132:138 = 6*(22:23).

7.       Nimmt man an, die drei Wörter seien gewissermaßen verborgen bereits in der Inschrift enthalten, kann man ihre ZS und FS abziehen, um zu sehen, was dann zutage kommt. Wirklich sehr Erstaunliches:

 

 

ZS

FS

Inschrift

 

558

458

3 Wörter

Abzug

202

164

sm

 

356

294

356 = 4*89; 294 = 7*42

356 = 4*89 ist die 4W-Summe von IESUS CHRISTUS, 294 die ZS+FS:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

IESUS

70

36

106

14

10

24

130

CHRISTUS

112

76

188

15

23

38

226

 

182

112

294

29

33

62

356

62 als FW1/2-Summe ist die ZS von MAMILLAE, dessen Buchstaben entsprechend den vier FW aus den ZS 14+10 = 24, 15 und 23 zusammensetzbar ist:

MM

AIE

LLA

 

24

15

23

62

8.       Wenn man die ZS und FS von MAMILLAE vom ersten Teil der Inschrift als Agathas erstes Martyrium und von TESTAE CARBONES als ihr zweites vom zweiten Teil abzieht, ergibt sich:

 

 

ZS

FS

 

 

 

ZS

FS

 

 

1.Teil

 

244

192

436

2.Teil

 

314

266

580

1016

MAMILLAE

Abzg.

62

49

111

TEST-CARB

Abzg.

140

115

255

366

sm

 

182

143

325

sm

 

174

151

325

650

 

 

22

24

46

 

 

34

151

185

231

143:182 = 13*(11:14); 650+231 = 881

Nach Abzug der ZS+FS hat jeder Teil dieselbe Summe 325. Den Einzelziffern entsprechen, wie bereits oben gezeigt, in Umkehrweise zweimal die Radialelemente des Tetraktyssterns. Es wird damit erneut der DR-Rahmen wiedergegeben:

325 ist die Summe der Zahlen von 1-25. Sie ist im Tetraktysstern durch zweimal 25 Elemente vertreten: durch 13 Punkte + 12 Dreiecksflächen und durch Mittelpunkt + 24 Linien. Auf 25 Punkten eines Quadrats ist das SATOR-Quadrat angeordnet. 182 ist die ZS der Aussage SATOR OPERA TENET – Der Schöpfer erhält seine Werke, 143 die ZS des PATERNOSTER. 182 ist insbesondere die ZS von IESUS (70) CHRISTUS (112).

Die Einzelziffern der Zahl 881 bilden ein Achsenkreuz aus 17 Elementen:

Die Zuordnung von MAMILLAE zum ersten Teil und TESTAE CARBONES zum zweiten Teil der Inschrift gilt unabhängig davon, ob die Buchstaben in ihrem Bereich vorkommen, IL etwa kommt im ersten Teil nicht vor.

9.       Die 4Werte von VIRGO sind der Schlüssel für die Konstruktion der 8 Wörter der Inschrift:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

VIRGO

67

48

115

67

11

78

193

Wie bereits im ersten Teil ermittelt wurde, sind die 4Werte der drei akkusativischen Substantive und die von ihnen abhängigen Wörter gleich:

 

 

ET

 

 

MENTEM

151

 

SANCTAM

203

HONOREM

248

 

SPONTANEAM

249

LIBERATIONEM

338

 

DEO

72

 

 

 

PATRIAE

213

25 Bu.

737

 

27 Bu.

737

737 = 11*67 >FW 78

Mit Blick auf die ZS 67 von VIRGO sind zwei Möglichkeiten zu bedenken: Die Einzelziffern von 67 geben 13 Elemente des Doppeldreiecks wieder. Aus 2*(11+13) = 48 Elementen – dem entspricht die FS 48 von VIRGO – ist ein Oktaeder zusammensetzbar. Der Oktaeder hat zwar vielfache Bedeutung, aber in Bezug auf Agatha ist an ihre wiederhergestellten Brüste zu denken. Fügt man zu 78 noch den FW 18 hinzu, erhält man 96 = 4*(11+13) = 44+52 und für jeden FW 78 einen Oktaeder.

In einer zweiten Bedeutung sind die Einzelziffern der FW 78 auf die 7 Punkte und 8 Linien des DR-Rahmens zu beziehen. Wie oben dargelegt, gibt der Umriß der Doppelraute zwei weibliche Brüste wieder. Das ET in der Mitte kann bedeuten, daß Agathas Brüste zweimal gemartert wurden, als sie nackt auf Scherben und glühenden Kohlen gewälzt wurde.

10.  Eine vergleichbare Leidensgeschichte erduldete auch die heilige BARBARA aus Nikomedien. Nach ihrer ersten Tortur wurde sie von Jesus im Kerker geheilt, am folgenden Tag erneut grausam mißhandelt, schließlich wurden ihr die Brüste abgeschnitten:

Die ZS von AGATHA und BARBARA betragen 37+41 = 78 = 6*13. Auch hier bilden die Einzelziffern 7 und 8 die Rahmenelemente und den Umriß der DR und bekunden so das gleiche grausame Schicksal der beiden Märtyrinnen. Beide Namen haben als Vokale ausschließlich drei A als Versinnbildlichung der drei göttlichen Personen, wie auch das Vorbild der Kreuzesinschrift IESUS NAZARENUS REX IUDAEORUM. Die Addition der drei A-Positionen 7+9+21 = 37 entspricht der ZS von AGATHA. Drei A enthalten auch die Märtyrinnen MARGARETA und KATHARINA und zwar jeweils in gleicher Reihenfolge.

Der durchschnittliche ZW der 13 Buchstaben beträgt 6. 37 und 41 bilden die Mitte von 26 Primzahlen von 1-100. Die FW der dazwischen liegenden Zahlen 38, 39, 40 sind 21+16+11 = 48, das Verhältnis 78:48 = 6*(13:8) = 126 = 6*21 gibt die Elemente von 6 DR wieder, die durch 3 DR-Kreuze drei Oktaeder bilden.

Aus 37 Elementen besteht die Tetraktys, aus 41 ein DR-Kreuz. Es wird somit erkennbar, daß die DR erst durch die rechtwinklige Vereinigung mit einer zweiten DR ihren eigentlichen Sinn erfährt.

 

 

Erstellt: März 2015

Überarbeitet: Februar 2019, Februar 2020

INHALT 2