IESUS CHRISTUS – das E und
das T
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A. Einleitung, Voraussetzungen
I. NL ET
II.AO GR
A. Einleitung, Voraussetzungen
1. Das im Rahmen des VESTA-Kultes entwickelte System der Zahlenbedeutungen und der gematrischen Praxis war auch christlichen Schriftstellern der Spätantike bekannt und wurde ins Mittelalter weitertradiert. Auslöser für die folgenden Darlegungen war eine spezielle Beschäftigung mit der Legenda Aurea des Dominikanermönchs Jacobus de Voragine aus Genua im 13. Jahrhundert. Schrittweise erkannte ich, daß Jacobus AGATHA, LUCIA und AGNES gematrisch miteinander verknüpfte. Die drei Märtyrinnen sind in dieser Reihenfolge im früheren Kanon der katholischen Messe enthalten. Gemeinsam ist den drei Jungfrauen, daß sie ihr Leben IESUS CHRISTUS weihten und Ehebewerber abwiesen, weswegen sie das Martyrium erlitten.
2. Durch ihre Gedächtnistage werden die drei Heiligen in auffälliger Weise mit der göttlichen Dreifaltigkeit verknüpft, d.h. mit dem 1 Gott in 3 Personen: Der Gedenktag der hl. Lucia ist der 13. Dezember, der hl. Agnes der 21. Januar und der hl. Agatha am 5. Februar. Der Mittelwert von 21+5 = 26 ist ebenfalls 13. Zusammen ergeben die drei Gedenktage 39 = 3*13. 3 und 9 sind die Zahlenwerte (ZW) der Initialen von CHRISTUS und IESUS.
Auch die Initialen der drei Heiligen ergeben die ZS 13: A+L+A = 1+11+1 = 13.
Das lateinische Wort ALA bedeutet Flügel.
Die zu untersuchende gematrische Konstruktion besteht aus 15 Wörtern.
3. In einem Hexagon sind drei Doppeldreiecke enthalten, die aus jeweils 13 Elementen bestehen: 5 Punkten, 6 Linien und 2 Flächen:
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Durch Erweiterung der sechs Segmentlinien entsteht der Tetraktysstern (das Hexagramm):
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Zu je einem Doppeldreieck treten zwei weitere Dreiecksflächen hinzu, sodaß die drei erweiterten geometrischen Figuren als Doppelrauten (DR) wahrzunehmen sind. Eine Raute besteht aus 11 Elementen. Als symmetrische Punktestruktur einer DR von einer äußeren Ecke zur anderen ist das Muster 3:1:3 erkennbar.
Bildet man aus zwei DR ein Achsenkreuz, faltet die Querlinien und führt die äußeren Ecken zusammen, entsteht die dreidimensionale Figur des Oktaeders:
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Je nach Blickweise besteht ein Oktaeder aus 4 Doppeldreiecken zu je 13 Elementen (von der quadratischen Mittelbasis beginnend) oder 4 Doppelrauten zu je 11 Elementen (von der unteren zur oberen Ecke sich erstreckend):
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Die Zahlen 13 und 11 sind konstitutiv für ihre Summe 24.
Ein Oktaeder besteht aus 26 Elementen: 6 Ecken, 12 Kanten und 8 Flächen, also aus der Hälfte der Elemente von 4 Doppeldreiecken.
Bemerkenswert sind 22+26 als ZS der Initialen IN-RI und der Buchstabenzahlen der historischen und der biblischen Kreuzesinschrift.
4. Ein Hexagon besteht aus dem Mittelpunkt und 24 symmetrischen Elementen. Wenn Jesus Christus in der Offenbarung des Johannes 22,13 das Alpha und das Omega genannt wird, so handelt es sich dabei um den ersten und letzten (24.) Buchstaben des griechischen Alphabets.
Nun kommen durch die Erweiterung des Hexagons zum Hexagramm zu den 25 Elementen noch weitere 24 symmetrische Elemente hinzu, sodaß der gesamte Tetraktysstern aus 49 Elementen besteht.
Wenn man die 7 Punkte der DR schleifenförmig numeriert, bis man zum Anfang zurückkehrt, erhält die obere Spitze die Zahl 5 und die untere Spitze die zusammengesetzte Zahl 19. Zur Bildung des Oktaeders läuft die Bewegung so weiter, daß sich die zusammengesetzte Zahl 19 mit der Zahl 5 verbindet:
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Die Buchstabenentsprechungen der Zahlen 5+19 sind ET. Das Summenergebnis 24 stimmt mit den 13+11 Elementen der beiden geometrischen Figuren, die den Oktaeder bilden, überein. ET bedeutet die Vereinigung des unteren Punktes mit dem oberen.
In den Namen IESUS ist das E der 2. und in CHRISTUS das T der 6. Buchstabe. Zweistellig zusammengesetzt, weist die Zahl 26 auf die Elemente des Oktaeders hin, aber auch an zweimal 1+3 Punkte für die Doppelraute (bei zwei Mittelpunkten) ist zu denken. In symbolischer Hinsicht kann ET die Einheit von menschlicher und göttlicher Natur in den Namen IESUS CHRISTUS bedeuten.
Als Zahlensummen (ZS) der beiden Namen ergibt sich:
|
I |
E |
S |
U |
S |
sm |
C |
H |
R |
I |
S |
T |
U |
S |
sm |
GS |
ZW |
9 |
5 |
18 |
20 |
18 |
70 |
3 |
8 |
17 |
9 |
18 |
19 |
20 |
18 |
112 |
182 |
Der trinitarische Aspekt zeigt sich in den 13 Buchstaben der beiden Namen und des Faktors 13 der Zahl 182. Der durchschnittliche ZW jedes Wortes ist 14.
Entfernt man aus den beiden Namen die Buchstaben ET, enthält jede ZS die Ziffern 1 und 3: 65 = 5*13, 93 = 3*31. Die Addition der Faktoren ergibt durch 18+34 = 52 die Elemente der vier Doppeldreiecke des Oktaeders. Das Verhältnis 2*(9:17) weist auf 9 Elemente eines pyramidalen Aufbaus und auf 9 Elemente des zweiten pyramidalen Aufbaus des Oktaeders + 8 Elemente der gemeinsamen Mittelbasis hin.
5. Für den vorbereitenden Fortgang der Betrachtung sind nun die 4Werte der beiden Namen einzubeziehen:
|
I |
E |
S |
U |
S |
sm |
C |
H |
R |
I |
S |
T |
U |
S |
sm |
GS |
ZW |
9 |
5 |
18 |
20 |
18 |
70 |
3 |
8 |
17 |
9 |
18 |
19 |
20 |
18 |
112 |
182 |
FW |
6 |
5 |
8 |
9 |
8 |
36 |
3 |
6 |
17 |
6 |
8 |
19 |
9 |
8 |
76 |
112 |
Die 4Werte von IESUS CHRISTUS sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FV1 |
FV2 |
sm |
GS |
IESUS |
70 |
36 |
106 |
14 |
10 |
24 |
130 |
CHRISTUS |
112 |
76 |
188 |
15 |
23 |
38 |
226 |
|
182 |
112 |
294 |
29 |
33 |
62 |
356 |
356 = 4*89 = FW 93 |
4*89 kann sich auf zwei numerierte Achsenkreuze beziehen, auf das Kreuz selbst und auf Jesus Christus, der in Kreuzesform daran hing:
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In einer zweiten Bedeutung werden die Einzelziffern 8+9 = 17 gezählt. Es handelt sich um die dritte fischförmige Figur in der Doppelraute. Sie kann von den zwei äußeren Punkten her verlaufen und ist in einem DR-Kreuz vierfach vertreten:
|
Sie besteht aus 8 Linien, 6 Punkten + 3 Flächen. Teilt man einen Oktaeder in zwei Pyramidenhälften auf, besteht jede Hälfte aus 8+9 Elementen.
6. Der FW der ZS 24 ist 9, zusammen 33. 5 und 19 sind Primzahlen, weswegen auch ihre Faktorensumme (FS) und deren FW 24+9 = 33 beträgt. Da das Hexagramm aus 6 Rauten von je 11 Elementen besteht, umfassen die 4Werte des Wortes ET die gesamte geometrische Figur des Hexagramms, wobei man sich eine Hälfte als spiegelbildliche FS und deren FW vorstellen kann. In der folgenden Grafik sind die Hälften vertikal, also links und rechts, angeordnet:
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Die beiden Hälften sind gematrisch in der römischen Hoheitsformel SP|QR verwirklicht.
Aus 24+9 lassen sich die Wörter ITE – Geht! und NIL – nichts bilden. Es kann als Anruf an den Menschen betrachtet werden, mit der Hilfe Gottes voranzugehen, denn aus sich selbst ist der Mensch nichts.
7. Nun sind die 4Werte der beiden Namen ohne ET zu ermitteln:
|
ZS |
FS |
sm |
FV1 |
FV2 |
sm |
GS |
ISUS |
65 |
31 |
96 |
18 |
31 |
49 |
145 |
CHRISUS |
93 |
57 |
150 |
34 |
22 |
56 |
206 |
|
158 |
88 |
246 |
52 |
53 |
105 |
351 |
96:150 = 6*( |
|||||||
65 = 5*13; 93 = 3*31 |
|||||||
105 = 3*5*7 > FW 15; 351 = 27*13 |
351 ist die Summe der Zahlen von 1-26. Die Summe 246 ist trinitarisch, wenn man 24 als 9+8+7 und 6 als 1+2+3 rechnet. Die zweimal drei Zahlen ergänzen sich jeweils zu 10.
Bei Weglassung der Buchstaben ET wird die trinitarische Natur von IESUS CHRISTUS explizit erkennbar. Die Umkehrfaktoren 13 und 31 lassen sich so verstehen, daß Gott Mensch wird (13), um die Menschheit zu Gott zurückzuführen (31). Diese Rückführung ist auch aus den Faktoren 5 und 3 zu schließen, die das Kreisflächenverhältnis 3:1 wiedergeben. Dieselbe Richtungsumkehrung ist auch in der ZS 70 = 2*35 und der ZS+FS 106 = 2*53 des Namens IESUS enthalten.
105 ist die ZS von TRINITAS – die Dreieinigkeit. Schlägt man um das Hexagramm einen Kreis, ist dessen Fläche dreimal so groß wie die des hexagonalen Kreises. Das Kreisflächenverhältnis 1:3 kann durch 3:5 Radialelemente der Durchmesserlinie und durch 5:7 Punkte der DR wiedergegeben werden:
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Die Summen 351 und 105 sind beide für die gematrische Konstruktion des Jacobus de Voragine von Bedeutung.
I. NL ET
1. Jacobus gründet seine gematrische Konstruktion auf die Namen der drei Heiligen und ihrer liturgischen Zusammengehörigkeit. Er macht es sich zur Aufgabe, die tieferen Zusammenhänge der Namen zu erforschen. Sämtliche Implikationen des Tetraktyssterns scheinen ihm vollkommen vertraut zu sein. Die Initialen der drei Namen AGATHA, AGNES, LUCIA (11 = 1+1 = 2) sind in Verbindung mit dem Flächenverhältnis 1:(1+2) = 1:3 der beiden konzentrischen Kreise zu bringen:
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Auf die trinitarische Bedeutung weist die ZS 112 von CHRISTUS, die FS 112 von IESUS CHRISTUS und deren ZS+FW 211 hin:
|
NS |
FW |
sm |
IESUS |
70 |
14 |
84 |
CHRISTUS |
112 |
15 |
127 |
|
182 |
29 |
211 |
Die 11 und 13
Elemente der Raute und des sanduhrförmigen Doppeldreiecks werden durch die ZW 11 und zweimal 1
der Initialen L+(A+A) nahegelegt. Das daraus
gebildete Wort ALA – Flügel weist auf die horizontale DR des DR-Kreuzes hin
und verbindet die drei Heiligen in ihrem Streben nach den himmlischen Höhen
ewigen Lebens.
Der Bezug der drei Namen zum trinitarischen
Kreisflächenverhältnis zeigt sich ferner, wenn man die 4Werte
ermittelt:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FV2 |
sm |
GS |
AGNES |
44 |
34 |
78 |
15 |
19 |
34 |
112 |
LUCIA |
44 |
30 |
74 |
15 |
10 |
25 |
99 |
sm |
88 |
64 |
152 |
30 |
29 |
59 |
211 |
AGATHA |
37 |
35 |
72 |
37 |
12 |
49 |
121 |
GS |
125 |
99 |
224 |
67 |
41 |
108 |
332 |
152:72 = 8*(9:19); 64:88 = 8*(8:11) |
AGNES und LUCIA bilden gegenüber AGATHA eine engere Zusammengehörigkeit. Die Addition ihrer Gesamtsummen bewirkt die Umkehrung von 112 zu 211.
Die bereits dargelegte Bedeutung der Zahl 26 tritt wiederum in Erscheinung durch die Differenz der FS 99 zur ZS 125.
2. Jacobus versieht die drei Märtyrinnen mit der Bezeichnung VIRGO – Jungfrau:
|
|
ZS |
ZS |
sm |
LUCIA |
VIRGO |
44 |
67 |
111 |
AGNES |
VIRGO |
44 |
67 |
111 |
AGATHA |
VIRGO |
37 |
67 |
104 |
16 Bu. |
15 Bu. |
125 |
201 |
326 |
125 = 5³; 111 = 3*37 |
LUCIA und AGNES sind durch die gleiche ZS 44 verbunden, die den vier Rauten des Oktaeders entspricht. Mit AGATHA sind sie durch die Faktoren 3*37 verbunden, deren Einzelziffern die 13 Punkte des Hexagramms darstellen. Die ZS 104 = 8*13 weist auf die Doppelraute mit 13 hexagonalen und 8 Erweiterungselementen hin.
Die Potenzzahl 5³ ist auf drei hexagonale Achsen von je 5 Elementen beziehbar, die ZS 125 auf 1+2 hexagonale Radialelemente und auf 5 Radialelemente der DR in der Bedeutung des Kreisflächenverhältnisses 1:3.
Die Gesamt-ZS 326 ist zu verstehen 3*26 Elemente von drei Oktaedern, die zustandekommen, wenn jede DR mit jeder gekreuzt wird. 326 ist insbesondere auch die ZS der Kreuzesinschrift IESUS (70) NAZARENUS (111) REX (43) IUDAEORUM (102), die Jacobus sicher bekannt war.
Der Bezug zu drei Oktaedern in der Zahl 78 = 6*13 ist auch im Wort VIRGO zu erkennen, das durch die vestalischen Jungfrauen programmatische Bedeutung auch in gematrischer Hinsicht hat:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FV2 |
sm |
GS |
VIRGO |
67 |
48 |
115 |
67 |
11 |
78 |
193 |
Die drei Namen enthalten je einmal die vier Buchstaben, deren ZS 24 ist: LN und ET.
Die trinitarische Bedeutung der 6 Namen und Bezeichnungen zeigt sich schließlich in der Buchstabenzahl 31.
3. Jacobus de Voragine fügt der Zweizahl Namen und der Bezeichnung VIRGO Attribute hinzu, 3, 1 und 5 an der Zahl:
|
sm |
|
sm |
GS |
Bu. |
LUCIA
V. |
111 |
Syracusana
(114) nobilis (76) genere (52) 76 |
242 |
353 |
33 |
AGNES V. |
111 |
prudentissima (160) 55 |
160 |
271 |
23 |
sm |
222 |
|
402 |
624 |
56 |
AGATHA V. |
104 |
ingenua (68) mente (54) ET (24) corpore (85) pulcherrima (118) 137 |
349 |
453 |
43 |
31 Bu. |
326 |
|
751 |
1077 |
99 |
624 = 48*13; 453-24
= 429 = 33*13; 624:429 = 39*( |
Übersetzung:
Lucia, ein Mädchen aus Syrakus, das einer
vornehmen Familie entstammte
Agnes, ein sehr gescheites Mädchen
Agatha, ein Mädchen von lauterem Charakter und
außerordentlicher Schönheit
Die 99 Buchstaben sind nach Häufigkeit folgendermaßen verteilt:
a (11) e (11) i (10) o (6) u (8) |
V 46 |
400 |
b(1) c(4) d(1) g(7) h(2) l(3) m(3) n(8) p(3) r(10) s(6) t(4) y(1) |
K 53 |
677 |
Es fehlen die Buchstaben f,k,q,x,z.
Die Wortzahl jeder Heiligen sind etwa so zu erklären: Die 5 Elemente der Kreisachse bilden eine Zahleneinheit. Dabei entspricht in komplementärer Weise den Zahlen 13 die Zahlen 53 sowie deren Umkehrungen 31 und 35. Auf der Zahlenskala 1-9 bilden die Zahlen 3 und 7 die Mitte von 1 und 5 bzw. 5 und 9 und die Zahl 5 die Mitte von 1 und 9 und von 3 und 7:
|
Man kann also sagen, daß die Zahlen 3 5 7 die Erweiterung von 1 3 5 darstellen. Jacobus hat nun seine gematrische Konstruktion so ausgerichtet, daß er einerseits ein ET hinzugenommen hat und andererseits bei dessen Weglassung die Durchschnitts-ZS 351 erreichte, die der 4W-Summe von ISUS CHRISUS entspricht.
LUCIA mit 11 als ZW von L hält hält nicht nur mit 5 Wörtern, sondern auch mit 33 Buchstaben die Mitte zwischen den beiden anderen Namen. Die Zahl 33 dürfte sich besonders auf das Alter Jesu beziehen, in dem er sein Leben hingab und so eine symbolische Jahreszahl die Nachfolge im Martyrium setzte.
Die ZS 1077 unter Einschluß des ET teilt jeder Heiligen den Durchschnittswert 359 zu. Die Einzelziffern 3 und 5 beziehen sich auf die Radialelemente der beiden Tetraktyskreise, die Zahlen 5 und 9 auf deren Durchmesserelemente. Beide Zahlenpaare geben das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder.
Die ZS 222 und 402 von LUCIA und AGNES enthalten die ZS von AGATHA VIRGO sechsmal:
222:402 = 6*(37:67).
4. Auch die 4 Buchstaben NL und ET sind kunstvoll bedacht:
|
N |
L |
sm |
E |
T |
sm |
GS |
ZW |
13 |
11 |
|
5 |
19 |
|
48 |
Hfk. |
8 |
3 |
11 |
11 |
4 |
15 |
26 |
ZS |
104 |
33 |
137 |
55 |
76 |
131 |
268 |
FW |
19 |
14 |
33 |
16 |
23 |
39 |
72 |
268 = 4*67; 33:39 =
3*(11:13) |
Der Durchschnittswert 67 ist hier als 6+7 anzusehen und entspricht den 13 Elementen des sanduhrförmigen Doppeldreieckes. 4 von ihnen bilden einen Oktaeder.
Die 4 Buchstaben sind in der Wortgruppe von LUCIA und AGNES 13mal vertreten und ebenfalls 13mal in der von AGATHA. Die ZS der ersten Wortgruppe ist 131 und entspricht der ZS der Buchstaben ET, die der zweiten Wortgruppe 137 und entspricht der ZS der Buchstaben NL. Zu den 4 Buchstaben der drei Namen kommen also 22 hinzu, so daß sowohl zwei Rauten als auch zwei Doppeldreiecke berücksichtigt werden.
Die Summen 55 und 76 der Einzelbuchstaben E und T sind auch Summen aller 4 Buchstaben in den Wortgruppen von AGNES und LUCIA.
5. Jacobus wollte einerseits das Geheimnis des ET kenntlich machen, indem es der Teilbarkeit der Gesamt-ZS durch 13 im Wege stand, andererseits lag ihm an einen kunstvollen Gesamtergebnis unter Einschluß des ET. Im Hinblick auf die 4W-Summe 66 des ET mußte das Ziel der gematrischen Konstruktion das 4W-Ergebnis der 15 Wörter sein:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FV2 |
sm |
GS |
LUCIA |
44 |
30 |
74 |
15 |
10 |
25 |
99 |
VIRGO |
67 |
48 |
115 |
67 |
11 |
78 |
193 |
SYRACUSANA |
114 |
74 |
188 |
24 |
39 |
63 |
251 |
NOBILIS |
76 |
55 |
131 |
23 |
16 |
39 |
170 |
GENERE |
52 |
52 |
104 |
17 |
17 |
34 |
138 |
|
353 |
259 |
612 |
146 |
93 |
239 |
851 |
851 = 23*37 |
Die Summen 55 und 76 entsprechen dem ZS-Ergebnis von 11 E und 4 T in den 15 Wörtern. Auf diese Weise wird IESUS CHRISTUS in seiner äußeren Erscheinung und innerer Haltung als edel geehrt.
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FV2 |
sm |
GS |
AGNES |
44 |
34 |
78 |
15 |
19 |
34 |
112 |
VIRGO |
67 |
48 |
115 |
67 |
11 |
78 |
193 |
PRUDENTISSIMA |
160 |
111 |
271 |
15 |
40 |
65 |
326 |
|
271 |
193 |
464 |
97 |
70 |
167 |
631 |
|
Die 4W-Summe von PRUDENTISSIMA ist identisch mit der ZS der drei Namen und dreimal VIRGO, die FS 193 mit der 4W-Summe von VIRGO.
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FV2 |
sm |
GS |
AGATHA |
37 |
35 |
72 |
37 |
12 |
49 |
121 |
VIRGO |
67 |
48 |
115 |
67 |
11 |
78 |
193 |
INGENUA |
68 |
54 |
122 |
21 |
11 |
32 |
154 |
MENTE |
54 |
49 |
103 |
11 |
14 |
25 |
128 |
ET |
24 |
24 |
48 |
9 |
9 |
18 |
66 |
CORPORE |
85 |
68 |
153 |
22 |
21 |
43 |
196 |
PULCHERRIMA |
118 |
90 |
208 |
61 |
13 |
74 |
282 |
|
453 |
368 |
821 |
228 |
91 |
319 |
1140 |
Die drei 4W-Summen ergeben:
LUCIA |
353 |
259 |
612 |
146 |
93 |
239 |
851 |
AGNES |
271 |
193 |
464 |
97 |
70 |
167 |
631 |
sm |
624 |
452 |
1076 |
243 |
163 |
406 |
1482 |
AGATHA |
453 |
368 |
821 |
228 |
91 |
319 |
1140 |
|
1077 |
820 |
1897 |
471 |
254 |
725 |
2622 |
1482:1140 = 114*( |
|||||||
631+1140 = 1771; 851:1771 =
23*(37:77) = 23*114 |
|||||||
406:319 = 29*( |
Auch die 4W-Ergebnisse verknüpfen die drei Namen untereinander kunstvoll: LUCIA enthält den Faktor 23, AGATHA den Faktor 19, LUCIA und AGNES zusammen den Faktor 19. AGNES verkörpert durch die Summen 271, 193, 167 und 631 das System des Tetraktyssterns mehrfach. Die Faktoren der ZS+FS 1897 sind 7*271.
Die Verhältniszahlen 14:11 beziehen sich einerseits auf die 11 Elemente der Raute, andererseits auf 2*7 Elemente von zwei Dreiecken. Die Zahlen 29 und 25 stellen zwei verschieden numerierte Achsen dar:
|
6. Das Gesamtergebnis 2622 stellt objektiv die Zusammensetzung eines Oktaeders dar:
|
Der Oktaeder ist aus der Sicht von zwei Bahnen zu betrachten: Zwei Doppeldreiecke verlaufen über die obere und untere Spitze, zwei Rauten in der vorderen und hinteren Vertikalen.
Jacobus de Voragine fand seine Anregung für das amgestrebte 4W-Ergebnis in der 4W-Summe des Namens CHRISTUS, die hier noch einmal wiederholt sei:
|
ZS |
FS |
sm |
FV1 |
FV2 |
sm |
GS |
CHRISTUS |
112 |
76 |
188 |
15 |
23 |
38 |
226 |
Die Zahl 226 läßt sich interpretieren als 2*26 und sich in der Aufteilung 22+26 als kontrahierte, noch nicht entfaltete Endzahl 2226 verstehen. Jacobus hat die beiden zweistelligen Zahlen umgedreht.
Die Faktoren 2*3*19*23 betreffen sowohl die Dreiheit der Hexagonachsen und DR als auch die Zweiheit des DR-Kreuzes. Es geht dabei zunächst um die Grundeinheit des Radius und um die erweiterte Einheit des Durchmessers. Erstere besteht aus 3 Elementen, letztere aus 5 Elementen, die aus 3 Punkten und 2 Radiallinien zusammengesetzt sind. Eine Kreisachse ist demnach definiert durch die gerade Zahl von 6 Radialelementen und die ungerade Zahl von 5 Elementen. Kombiniert man beide Aspekte, erhält man 3 Mittelpunkte und 8 symmetrische Elemente, zusammen 11 Elemente, die gleiche Zahl wie die der Raute. In zweistelliger Zusammensetzung ergibt sich so für drei Achsen 3*38 = 114:
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Die Einzelziffern der Zahl 326, der ZS der Kreuzesinschrift, können im Sinne dieses Doppelaspektes gelesen werden.
Auch die 11 Elemente der Raute können als 3+8 oder 8+3 gruppiert werden:
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Die 4W-Summen der drei Namen beträgt 332 = 4*83 (s.oben). Als vier Rauten aufgefaßt, bilden diese einen Oktaeder. Die Zahl 332 selbst kann aufgeteilt werden in 3+3 und 3+2.
Zählt man Punkte und Radiallinien getrennt, ergeben sich in zweistelliger Zusammensetzung die angrenzenden Zahlen 23+24 = 47. 47 ist der FW der Zahl 2622. 47 ist die ZS des Wortes DEUS – Gott.
Will man die Faktoren 19 und 23 auf gleicher kategorialer Ebene sehen, sind die Elemente von zwei DR im DR-Kreuz unterschiedlich zu numerieren, einmal von 1-23 und einmal von 1-24:
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Jede Doppelraute besteht aus 6 Binnenelementen. Bei vorstehender Numerierung ergänzen sich symmetrische Positionen einer senkrechten und waagrechten Raute zur jeweiligen Summe 42, z.B. 18+24, 19+23, 20+22. Auf diese Weise ergibt sich sechsmal die Summe 42. Die Zahlen 19 und 23 sind die einzigen Primzahlen, weswegen auch ihre FS 42 beträgt.
Das Verhältnis 10:13 dürfte so zu verstehen sein, daß sich im Hexagramm aus 13 Punkten die Tetraktys aus 10 Punkten enthalten ist.
Erstellt: März 2015