Formale Strukturen des GLORIA

III. Gematrische Aspekte

c) Die 4 Zeilen der Hoheitstitel

d) 23 Strukturwörter

e) Die 4Werte von 28 Wörtern

c) Die 4 Zeilen der Hoheitstitel

Die Zeilen 9-10 des Gloria beziehen sich auf Gott Vater, 10-11 auf Gott Sohn:

DOMINE DEUS, rex caelestis

DEUS PATER omnipotens.

DOMINE FILI unigenite, IESU CHRISTE,

DOMINE DEUS, agnus DEI, FILIUS PATRIS,

Die 5 blau gekennzeichneten Wörter bilden gematrisch eine eigenständige Wortgruppe, die übrigen 13 gehören zu den 23 Strukturwörtern.

1.      Die vier Zeilen der Hoheitstitel haben folgende 4ZeilenWerte:

 

Bu.

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

1

22

236

168

404

63

16

79

483

2

19

236

173

409

63

173

236

645

 

41

472

341

813

126

189

315

1128

3

30

323

247

570

36

32

68

658

4

30

333

227

550

43

227

270

820

 

60

656

474

1130

79

259

308

1468

GS

101

1128

815

1943

205

448

653

2596

236 = 4*59; 1128 = 24*47; 815 = 5*163; 1943 = 67*29

126:189 = 63*(2:3); 2596 = 44*59 = FW 74

 

Erstaunlich ist die gleiche ZS 236 = 4*59. = FW 63. Das Produkt bezieht sich auf 4 Durchmesserlinien der Doppelraute (DR), indem viermal 5:(5+2+2) Durchmesserelemente in der Bedeutung von 1:3 Flächeneinheiten zwei DR-Rahmen bilden und sich zu einem Oktaeder zusammenfügen lassen, der das dreidimensionale Endziel des Hexagramms ist:

Ein DR-Rahmen besteht ferner aus 15 Elementen und zwei aus 30, wenn man jeweils einen Mittelpunkt zählt. Rechnet man nur einen Mittelpunkt, sind es 29 Elemente, zusammen erhält man 59. In dieser Zusammensetzung steht 59 also für zwei DR-Kreuze.

Die Zahlen 5 und 9 sind auch Bestandteile des einfachen Achsenkreuzes, das aus 5 Punkten und 4 Maßeinheiten (Linien) besteht:

5:9 ist als Verhältnis des Teils zum Ganzen interpretierbar. Das Kreuz und der Gekreuzigte bilden eine Doppeleinheit. Die Bedeutung der Zeilen 9/10 ist also: Gott der Vater ist eins mit dem Sohn, indem er ihm den Auftrag und die Kraft zu seinem Erlösungswerk durch die Hingabe seines Lebens am Kreuz gibt.

Die Zahl 59 ergibt sich aus der Summe der 9 unnumerierten DM-Elementen der DR und zwei Numerierungsweisen:

Die 4Werte-Summe 2596 ist wiederum durch 59 teilbar. Die Faktoren 4*11 sind auf die 4 Rauten des Oktaeders zu beziehen; eine Raute besteht aus 11 Elementen.

2.      Die Gleichheit der ZS der Zeilen 9 und 10 kommt dadurch zustande, daß die ZS von DOMINE und PATER jeweils 57 beträgt und die ZS 132 des einen Wortes OMNIPOTENS gleich der ZS von REX (43) und CAELESTIS (89) ist.

Es ist erkennbar, daß die 4+3 Wörter 7 Kreisflächeneinheiten der beiden konzentrischen Kreise des Tetraktyssterns in den beiden Verhältissen 1:3 und 1:2 darstellen: des Hexagonkreises mit 1 Flächeneinheit und des äußeren Kreises mit 1+2 Flächeneinheiten. 2+2 Wörter bedeuten daher 1+1 Flächeneinheiten des inneren Kreises + 2 Flächeneinheiten des äußeren Kreisrings, 2+1 Wörter 2 Flächeneinheiten des äußeren Kreisrings + 1 Flächeneinheit des hexagonalen Kreises. Nun steht aber den 2:1 Wörtern die ZS 1:1 gegenüber. In Übereinstimmung damit stehen die Produktzahlen der ZS 132 = 11*12. Die Zahlen 11 und 12 bilden eine thematische Ausweitung der Zahlen 1 und 2: Die zweite göttliche Person geht nicht durch eine Addition hervor, sondern durch Hervorgang aus der ersten Person. Es scheinen diese beiden zweistelligen Zahlen erforderlich zu sein, um nicht nur die zweite, sondern auch die dritte göttliche Person darzustellen. Den Einzelziffern entsprechen die 5 Durchmesserelemente des Kreises, wie auch die folgende Numerierung zeigt, die von der Mitte nach rechts die dreistellige Zahl 132 ergibt:

3.      Daß die 4+3 Wörter der Zeilen 9-10 eigenberechtigte Wortgruppen darstellen, geht auch aus den 4Werte-Ergebnissen hervor:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

DOMINE

57

44

101

22

15

37

138

DEUS

47

26

73

47

15

62

135

DEUS

47

26

73

47

15

62

135

PATER

57

50

107

22

12

34

141

sm

208

146

354

138

57

195

549

549 = 9*61

 

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

REX

43

32

75

43

10

53

128

CAELESTIS

89

66

155

89

16

105

260

OMNIPOTENS

132

97

229

18

97

115

344

sm

264

195

459

150

123

273

732

549+732 = 1281 = 3*7 *61; 732 = 12*61; 195:273 = 39*(5:7)

208:264 = 8*(33:26) = 8*59

Das Verhältnis der Endsummen ist 549:732 = 3*61*(3:4) = 183*7. Die gemeinsamen Faktoren 3*61 sind auf 3 Tetraktysseiten zu beziehen, von denen jede aus 3 Punkten + 3 Linien + 1 zusätzlichen Punkt besteht. Zu den 18 Elementen des Tetraktysrahmens kommen 3 Eckpunkte hinzu, wenn man die Elemente jeder Tetraktysseite getrennt zählt. Die Buchstastabenentsrechung SC ist berühmt als Abkürzung für SENATUS CONSULTU – auf Beschluß des Senats.

Mehrere gleiche Summen sorgen für Querverbindungen: Die FS 195 der 3-er Gruppe ist identisch mit der FW1/2-Summe der 4-er Gruppe, die FW1/2-Summe 273 ist gleich der 4Werte-Summe von DOMINE DEUS. Das FW1:FW2 Summenverhältnis beider Gruppen beträgt 288:180 = 36*(8:5). Durch 61 teilbar ist auch die 4W-Summe von REX AGNUS: 128+177 = 305 = 5*61. Die Einzelziffern der Faktoren 21*13 = 273 geben die 7 Kreisflächeneinheiten 1:3 und 1:2 wieder. 21:13 DR -Elemente repräsentieren das Kreisflächenverhältnis 3:1.

Die FW der gematrisch gleichen Wortgruppen DOMINE DEUS - DOMINE PATER (104 = 8*13) und REX CAELESTIS - OMNIPOTENS (132 = 12*11) betragen 19+18 = 37, womit die 10 Punkte + 9 Dreiecke sowie die 18 Linien jeweils einer Tetrakys bezeichnet werden. Die Faktoren 13 und 11 sind auf die Zahl der Elemente der beiden geometrischen Figuren zu beziehen, die den Oktaeder konstituieren.

Bemerkenswert ist auch die ZS+FS 354 = 6*59 der Vierergruppe, da die ZS beider Gruppen 472 = 8*59 beträgt.

4.      Auch die Zeilen 11 und 12 weisen eine Gleichheit auf: jeweils 30 Buchstaben. Man kann an die Rahmenelemente zweier DR-Kreuze denken, deren DR jeweils ihren Mittelpunkt behalten. Die insgesamt 41+60 = 101 Buchstaben stellen die ZS 55 + die FS 46 der Zahlen 1-10 dar. Die Zahl 30 kann sich auch zusammsetzen aus den Durchmesserelementen (5+9)+(5+4) und den entsprechenden Kreisflächeneinheiten 1:3 und 1:2. Zweimalige Buchstabenzahl 30 entspricht den zwei Zickzacklinien der DR. Denkbar ist auch die Aufteilung der Zahlen 1-10 in ZS und FS: 1-5 = 15, 1-5 = 15; 6-9 = 30; 6-10 = 31+10 = 41.

5.      Welcher geheimnisvoller Zusammenhang besteht zwischen den Primzahlzwillingen 59 und 61? Ein ungenanntes lateinisches Wort steht über dem Gloria: das Wort CRUXdas Kreuz. Es hat mit AGNUS dieselbe 4Werte-Summe 177 = 3*59:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

CRUX

61

39

100

61

16

77

177

AGNUS

59

38

97

59

21

80

177

 

120

77

197

120

37

157

354

177 ist die Numerierungssumme eines Achsenkreuzes, dessen 4 Achsenarme von innen nach außen mit den Grunzahlen 1-9 numeriert werden:

Gott Vater erweist sich als der, der seinen Sohn durch Leiden und Tod zur Auferstehung führt.

6.      Wie bereits früher dargelegt, wird durch die Umkehrzahlen 12 und 21 die Ewigkeit Gottes besonders veranschaulicht:

Das Verhältnis der Zahlen 12:21 ist 4:7. Gematrisch ist 47 die ZS des Wortes DEUS, das in den vier Zeilen dreimal genannt wird. Tatsächlich ist die ZS der lateinischen Namen für die drei göttlichen Personen 347: PATER (57) FILIUS (73) SANCTUS (92) SPIRITUS (125).

Nun ist die ZS der 4 Zeilen 1128 = 4*282 = 8*(3*47). Die Zahl 8 läßt sich auf die 8 Dreiecksflächen des Oktaeders beziehen, sodaß jedes Dreieck ein Symbol der drei göttlichen Personen darstellt.

Die 4Werte-Summe der ersten beiden Zeilen beträgt 1128 so wie die ZS aller vier Zeilen. Es kann als ein Zeichen für die Worte Jesu verstanden werden: "Ich und der Vater sind eins" (Joh 10,30) und "Alles, was der Vater hat, ist mein" (Joh 16,15).

Auch die 4Werte-Summe der dritten Zeile ist durch 47 teilbar: 658 = 14*47. Es kommt auf diese Weise ein Verhältnis von 3:1 Summen zustande. Die FW für 38*47 und 20*41 sind 68+50 = 118 = 2*59. Zur Gesamtsumme 2596 hinzugezählt, ergibt sich 46*59 = FW 84. Die Zahl 84 hat Bezug zur Trinität durch die Faktoren 3*4*7.

7.       DEUS bildet also das zentrale Wort der vier Zeilen. Durch Abzug von zwei- und einmal DEUS erhält man die ZS 378 und 609 und das Verhältnis 21*(18:29). Die ersten beiden Buchstaben DE- haben die ZW 4 und 5. Auf die 9 Durchmesserelemente des Hexagramms übertragen geben sie das Kreisflächenverhältnis 2:1 wieder.

Das ZS-Verhältnis der eingangs blau gekennzeicheten 5 Wörter zu den übrigen 13 Wörtern beträgt 423:705 = 47*(9:15) = 3*47*(3:5).

Das Verhältnis 9:15 ist auf 9 Elemente von zwei hexagonalen Achsen in der DR und auf deren 15 Rahmenelemente beziehbar und auf ein Verhältnis von 1:3 Kreisflächeneinheiten übertragbar, was auch bei 3:5 Radialelementen der Fall ist.

8.      Die ZS+FS 1943 = 67*29 hat eine Entsprechung des Faktors 29 in der Addition der ZS und FS von DOMINE (57, 44) DEUS (47, 26): 101+73 = 174 = 6*29. Die Zahl 174 ist trinitarisch durch 17+4 Elemente der DR, da die beiden Zahlen 3:1 Dreiecke enthalten:

9.       Die 4Werte der Zeilen 11 und 12 betragen 1823, wie aus einer späteren Tabelle zu ersehen ist. 1823 ist eine Primzahl. In erstaunlicher Übereinstimmung mit den Zeilennummern setzt sich die Zahl 23 aus 11+12 und die Zahl 18 aus deren FW 11+7 zusammen. Die zweite göttliche Person geht nicht durch Addition, sondern durch "Zeugung" gleichen Wesens aus der ersten Person hervor. Die Zahl 2 ist gleichzeitig als Ordinalzahl und Kardinalzahl zu verstehen und dient der Hervorhebung des Unterschieds zwischen erster und zweite Person.

10.   Die vier Zeilen enthalten 6 Personennamen:

 

ZS

FS

sm

PATER PATRIS

136

109

245

FILI FILIUS

108

73

181

IESU CHRISTE

131

92

223

 

375

274

649

649 = 11*59

Die ZS+FS 649 beträgt ein Viertel der 4Werte-Summe 2596.

11.   Die Ordnungen der 4 Zeilen und 18 Wörter verdienen eine tabellarische Dokumentation der 4Werte:

 

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

1

DOMINE

57

44

101

22

15

37

138

2

DEUS

47

26

73

47

15

62

135

3

REX

43

32

75

43

10

53

128

4

CAELESTIS

89

66

155

89

16

105

260

5

DEUS

47

26

73

47

15

62

135

6

PATER

57

50

107

22

12

34

141

7

OMNIPOTENS

132

97

229

18

97

115

344

1-7

 

472

341

813

288

180

468

1281

8

DOMINE

57

44

101

22

15

37

138

9

FILI

35

28

63

12

11

23

86

1-9

 

564

413

977

322

206

528

1505

10

UNIGENITE

100

83

183

14

83

97

280

11

IESU

52

28

80

17

11

28

108

12

CHRISTE

79

64

143

79

12

91

234

13

DOMINE

57

44

101

22

15

37

138

14

DEUS

47

26

73

47

15

62

135

15

AGNUS

59

38

97

59

21

80

177

16

DEI

18

15

33

8

8

16

49

17

FILIUS

73

45

118

73

11

84

202

18

PATRIS

79

59

138

79

59

138

276

10-18

 

564

402

966

398

235

633

1599

8-18

 

656

474

1130

432

261

693

1823

1-18

 

1128

815

1943

720

441

1161

3104

288:180 = 36*(5:8) >FW 33; 432:261 = 9*(48:29) >FW 52

288:432 = 12²*(2:3) >FW 33; 468:693 = 9*(52:77) >FW 47

720:441 = 9*(80:49) >FW 39; 1161 = 9*129 = 9*3*43 >FW 52

1128 = 24*47 >FW 56; 815 = 5*163 >FW 168; 56:168 = 56*(1:3)

1505 = 35*43 >FW 55; 1599 = 39*41 >FW 57; 55+57 = 112

3104 = 32*97 >FW 107

Bemerkenswert ist die Gleichheit der ZS 564 für je 9 Wörter und dem Buchstabenverhältnis 51:50. Auffällig ist auch die Teilbarkeit durch 9 der FW1/2-Summen 720 und 441 der zweimal zwei Zeilenergebnisse. Die Produktzahlen 9*3*43 = 1161 legen Zuordnung zu einem oder zwei Tetraktysrahmen nahe.

Die FW der Teilsummen 1505 und 1599 ergeben durch Addition der Konstitutivzahlen 55+57 die ZS 112 für CHRISTUS.

In der folgenden Grafik werden der Reihe nach die 18 Wörter abwechselnd auf Punkte und Linien gelegt:

Das 4Werte-Verhältnis der Punkte- zu den Linienwörtern beträgt 1456:1648 = 16*(91:103) = 16*194 = FW 28+111 = 139. Die Verrechnung der Werte ergibt:

 

 

 

sm

FW

sm

FW

4WS

1456

1648

3104

107

 

 

FW

28

111

139

139

 

 

sm

3*23*47

3243

246

3489

1166

FW

 

 

73

46

119

24

1190 = 10*7*17 >FW 31

1190

Die Zahl 246 setzt sich aus der Summe der Komplementärzahlen 9+8+7 = 24 und 1+2+3 zusammen.

Die Faktoren 47 und 23 stellen die ZS und FS des Wortes IUSRecht dar. 23 ist die ZS von ESdu bist. Aus beiden Wortbestandteilen setzt sich der Name IESUS zusammen. 73 ist die ZS von FILIUS.

Die Einzelziffern der Faktoren 7*17 geben die 15 Rahmenelemente der DR wieder.

12.   Die 9 hexagonalen und 9 Erweiterungselemente des Tetraktysrahmens repräsentieren das Kreisflächenverhältnis 1:2/2:1 und sind daher für gematrische Zahlenverhältnisse von Interesse. Das ZS -Verhältnis der inneren zu den äußeren Wörtern beträgt 612:516 = 12*(51:43).

13.   Will man den gleichen ZS-Hälften der 18 Wörter gerecht werden, wird man je 9 Wörter auf den Rahmenpunkten zweier Tetraktys plazieren:

Die 4Werte-Summe der 6 äußeren Wörter beträgt 1209 = 3*13*31 = FW 47. Die Zahlen 12 und 9 in der Summe 1209 zeigen die Zählweisen der Elemente des Tetraktysrahmens an. Jede Tetraktysseite besteht aus 4 Punkten, die Eckpunkte werden dabei doppelt gezählt. 12+9 kann dann also zwei Zählweisen der Punkte bedeuten oder die Punkte und Linien jeder Seite.

Das Buchstabenverhältnis der äußeren zu den inneren Wörtern wird bestimmt durch die umgekehrt komplementären Einzelziffern 34:67.

14.   Einen DR-Rahmen kann man mit 18 Positionen besetzen, wenn man Zahlen oder Wörter acht-förmig anordnet. Die letzte Position kommt zustande, wenn man die äußeren Punkte miteinander verbindet, um potentiell einen Oktaeder aus einem DR-Kreuz zu bilden. Den Anfang der Anordnung bildet DOMINE am unteren Punkt der DR:

Die 4Werte könnte man auf zwei bis vier DR-Kreuzen anordnen, indem man den ZS entweder die FS oder FW1-Summen zuordnet, den FS die FW2-Summen und die FW1-Summen und FW2-Summen unter sich. Entsprechend komplex und umfangreich kann die Auswertung verlaufen. Ich beschränke mich auf eine DR und knappste Ergebnisse.

Jeder Raute sind 9 Wörter zugewiesen. Das Buchstabenverhältnis 44:57 der unteren zur oberen Raute entspricht der FS und ZS von DOMINE. Dasselbe Verhältnis besteht auch zwischen den 8 und 10 Wörtern des Erweiterungs- und des hexagonalen Bereiches.

Das ZS-Verhältnis der unteren zur oberen Raute beträgt 480:648 = 24*(20:27). Die Verhältniszahlen 20:27 beziehen sich auf den Doppelaspekt von 2*10 Maßeinheiten und 12 bzw. 15 Begrenzungspunkten zweier Achsenfiguren:

In vorstehender Grafik wird jeder Achsenfigur ein einziger Mittelpunkt zugerechnet. Gesteht man jeder Achse einen Mittelpunkt zu, kommen 10+5 Punkte zustande.

Das 4Werte-Verhältnis der 10 Punkte- zu den 8 Linienwörtern ist geprägt durch eine auffällige Umkehrung der Einzelziffern: 1732 = 4*433 und 1372 = 4*7*7*7. Die Zahl 1732 kann als Flächenzahl für 4 gleichseitige Dreiecke der DR gelten, da die Fläche eines Dreiecks ein Viertel der Wurzel aus 3 = 1,7320 beträgt. Die Einzelziffern 1+2+3 der beiden Umkehrzahlen geben die Eckpunkte des äußeren Kreises wieder, 7 die Punkte des Hexagons. Den 6+7 Punkten entspricht das Kreisflächenverhältnis 2:1.

Eine weitere bemerkenswerte Umkehrung läßt sich feststellen: Die 4Werte-Summe der 18 Wörter beträgt 3104, die der 8 äußeren Wörter 1304 = 8*163, auf die 10 hexagonalen Wörter entfällt die glatte Summe 1800 = 10*180 übrig. Die Addierung der Durchschnittswerte 163+180 ergibt 343 = 7*7*7. Die 3*7 Elemente der Tetraktysseiten können als ein besonderes Modell der drei göttlichen Personen angesehen werden.

Die 3 Ziffern 314/134 sind insbesondere auf die Punkte der DR anwendbar. Betrachtet man die DR von den Eckpunkten her, zeigen sich die 7 Punkte in dem spiegelbildlichen Muster 313. Nun hat jede der beiden Rauten Anteil am gemeinsamen Mittelpunkt. Die eigentliche Gleichung sollte lauten: 3+1 = 1+3. Tatsächlich ist mit dieser Gleichung auch das Flächenverhältnis der beiden konzentrischen Kreise identisch, denn die äußeren Dreieckspunkte befinden sich auf beiden konzentrischen Kreisen, geben also das Verhältnis 2:1 wieder, und der Mittelpunkt vertritt den hexagonalen Kreis mit einer Flächeneinheit:

Zwei Mittelpunkte sind darin gerechtfertigt, daß jeder der beiden konzentrischen Kreise einen eigenen Mittelpunkt hat. Die Zahl 4 könnte also den äußeren Kreis als gesamten umfassen, sodaß der Gleichung 3+1 = 4 die Flächeneinheiten (3+1)+3 entsprechen und so das Punktemuster wiederhergestellt wird.

Die DR enthält in der Punkteformel 3+1 = 4 oder 1+3 = 4 die drei grundlegenden geometrischen Figuren des Kreises, des Dreiecks und des Quadrats. Die Punkte erlauben eine gleiche Zahl von Verbindungslinien, die eine Fläche umschließen. Die Fläche bedeutet die Einheit der Punkte und Linien. Bildet man aus den Elementen der drei Figuren eine dreistellige Zahl und stellt dabei die Flächen an den Anfang, erhält man 388 = 4*97 = FW 101. Der 4Werte-Summe 3104 der 18 Wörter entspricht also 8*388. Die 4Werte-Summe 388 ist in den Wörtern UNIGENITE (280) IESU (108) und REX (128) CAELESTIS (260) zweimal verwirklicht.

In innerer Verwandtschaft zu 4*97 ist die FS der oberen Raute 497 = 71*7. Die Ziffern 717 geben die 15 Elemente der DR wieder. Zum Punktemuster 313 kommen also noch die Linien hinzu.

Die Kreisformel PI beginnt mit 3,141. Läßt man das Komma außer acht, bezeichnen die Additionen 3+1 und 4+1 das Punktemuster der Raute und des Doppeldreiecks in der DR.

15.   Die beiden Achsenfiguren aus 9+13 = 22 Elementen geben auch Auskunft über die Bedeutung der 22+19 = 41 Buchstaben der Zeilen 9 und 10: Die FS der Zahlen 9 und 13 beträgt 6+13 = 19. Die Buchstabenentsprechung von 9 und 13 ist IN, das sowohl lateinische Präposition ist als auch die Initialen von IESUS NAZARENUS, als erster Teil der Kreuzesinschrift. Auch hier zeigt sich die Einheit von Vater und Sohn.

 

 

 

 

Erstellt: Februar 2016

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