Gemeinschaft zwischen Mensch und Gott
in 4 Wörtern des HORAZ (VIII):
PRAEMIA FRONTIUM
– SUPERIS CAELO
7 mit M beginnende Wörter
I. 7+7 M
1.
Die trinitarischen Grundzahlen 3+4 sind besonders in der Zahl 12 = 3*4 , dem Zahlenwert
(ZW) des M, vereint. Aus 4*3 Elementen
(Linie, Punkt, Linie) bestehen die Außenseiten der Doppelraute (DR), die selbst
die Form eines M
zeigen:
|
|
Die Mittelachse
der DR ist in weitere 3*3 Elemente einteilbar:
|
2.
Die 25
Wörter der 6 Verse enthalten 14 M, davon 7 am Wortanfang.
Die Zahl 14 bedeutet hier in
erster Linie 2*7 Punkte des Tetraktyssterns, wobei sowohl dem inneren als
auch dem äußeren Kreis ein eigener Mittelpunkt zugeordnet ist. Auf die Flächengrößen
beider Kreise bezogen, bedeutet dies das trinitarische Verhältnis 1:3.
3.
Von den 7 mit M beginnenden Wörtern gehören MAECENAS ME MISCENT den 3 linken und MONVMENTVM MVSA MORI MVSA den 3 rechten Versen an. Die ZW der 7 Wörter sind nach
dem Muster der 7 DR-Punkte im Verhältnis 3:1:3 zu gruppieren:
|
|
ZW |
|
ZW |
|
ZW |
MAECENAS |
58 |
MONVMENTVM |
140 |
MVSA |
51 |
ME |
17 |
|
|
MORI |
52 |
MISCENT |
79 |
|
|
MVSA |
51 |
11*14 |
154 |
10*14 |
140 |
11*14 |
154 |
Die
ZW-Summen der 3 Gruppen sind
jeweils durch 14 teilbar, die linke und rechte symmetrisch mit identischem
Ergebnis. Die Gesamt-Zahlensumme (ZS) 32*14 bedeutet für jedes Wort den
durchschnittlichen ZW 64.
4.
Die 4 Werte der 7 Wörter sind:
|
ZS |
FS |
FW1 |
FW2 |
Sm. |
|
ZS |
FS |
FW1 |
FW2 |
Sm. |
MAECENAS |
58 |
43 |
31 |
43 |
175 |
MONVMENTVM |
140 |
98 |
16 |
16 |
270 |
ME |
17 |
12 |
17 |
7 |
53 |
MVSA |
51 |
25 |
20 |
10 |
106 |
MISCENT |
79 |
61 |
79 |
61 |
280 |
MORI |
52 |
39 |
17 |
16 |
124 |
|
|
|
|
|
|
MVSA |
51 |
25 |
20 |
10 |
106 |
|
154 |
116 |
127 |
111 |
508 |
|
294 |
187 |
73 |
52 |
606 |
508+606 = 1114 |
5. Da die ZS von zwei
Wortgruppen 11*14 ist, scheint die Zahl 1114 beabsichtigt zu
sein. 11*14 ist 11*(7+7) zu lesen. Die Zahl 11 bedeutet für
jeden Kreis 5 Durchmesser- + 6 Radialelemente. Wie schon oben
erwähnt bedeutet 11*14 auf diese Weise 1:3
Flächeneinheiten.
Analog
zu 11*14 würde sich 11*13 auf 3 Flächeneinheiten
beziehen. Die Zahl 11 setzt sich dann aus 5 Durchmesser- und 6 Radialpunkte zusammen.
6. Die Zahl 1114 kann man auch
als 3*1+2*2 Flächeneinheiten
des inneren Kreises und des äußeren Kreisringes verstehen.
Der
FW von 1114 ist 2*557 = 559. Diese Zahl
zeigt deutlich 2*5 Radial- und 9 Durchmesserelemente des Tetraktsysterns.
II. 7 M- + 6 AVE-Wörter
1. Es ist
anzunehmen, daß die 7 M-Wörter und die 6 AVE-Wörter eine Einheit bilden. Die ZS der Initialen
verhalten sich 4*(21:13) zu einander. Die Verhältniszahlen sind auf die 21 Elemente der DR und die 13 Elemente des inneren Kreises zu beziehen und
bedeuten ein Flächenverhältnis von 3:1. Die ZS der 13 +12 Wörter sind 775 + 798, ihre FW 41+31 = 72. Die beiden Primzahlen sind als
Umkehrungen zu 13 und 14 Punkten die im Doppelkreis der Tetraktys zu verstehen; sie
repräsentieren 3+4 Flächeneinheiten. Die Zahl 72 ist aufteilbar
in das Produkt 9*8, die Komplementärzahlen zu 1 und 2. (Auch die 4W von BEAT betragen 72.)
2. Bemerkenswert
sind die 4
Werte (4W)
1927 und 1898 der 13 und 12 Wörter. Ihre
Primzahlfaktoren 41*47 und 2*13*73 ergeben jeweils den FW 88. Die Doppelung der Zahl 88 stellt eine Gleichheit von zwei gleichen
Teilen ohne Symmetriemittelpunkt dar. Hinsichtlich des Doppelkreises des Tetraktyssterns
ist die Zahl 88 von zweifacher Bedeutung:
–
Das Produkt 11*8 weist auf den Doppelaspekt von 5+6 DM- und
Radialelemente des inneren Kreises und 2*4 Elemente des äußeren Kreisringes hin.
–
In der Aufteilung 3+5 bedeuten 3 Radialelemente 1 Flächeneinheit
des inneren Kreises und 5 Radialelemente 3 Flächeneinheiten
des ganzen äußeren Kreises. Radialelemente kommen in jedem Kreis doppelt vor.
3. Zwei Bedeutungen
lassen sich auch für 2*88 feststellen:
–
Die Zahl 32 als Produkt von 4*8 verbindet die
Radialelemente des Doppelkreises mit den Punkten der Doppelraute (DR). Zu 3 Radialelementen
des inneren Kreises kommen 2 des Kreisrings. Das so repräsentierte Flächenverhältnis ist 1:2.
Als 25 bezieht sich 32 auf die 2 Eckpunkte der DR, die dem äußeren
Kreisring und auf 5 Punkte, die dem inneren Kreis angehören. Das so dargestellte
Flächenverhältnis ist 2:1.
–
Von
der unteren zur oberen Ecke des Oktaeders sind es 5 Elemente und bis zum letzten vor der unteren Ecke weitere 3. Da man 4 Bahnen umfahren kann, sind es
zusammen 4*8
= 32 Elemente.
4. Tatsächlich
bildet der Oktaeder einen thematischen
Schwerpunkt
der 6
Verse.
Dafür liefert auch die ZW/FW-Verrechnung der 4 Werte einen Hinweis:
|
ZW |
FW |
Sm. |
13W. |
1927 |
88 |
|
12W. |
1898 |
88 |
|
Sm. |
3825 |
176 |
|
FW |
33 |
19 |
52 |
Die
Oberfläche eines Oktaeders besteht einerseits aus 4 sanduhrförmigen
Doppeldreiecken zu je 13 Elementen, einzeln gezählt aber aus 26 Elementen, also
aus der Hälfte von 52.
Die
Konstitutivzahlen von 26 sind 12 und 14. Der Oktaeder besteht aus 12 Linien + (6 Ecken + 8 Flächen). Die
dazugehörigen Buchstaben sind MO, die in MO-RI enthalten sind. Die zweite Silbe RI hat nun
ebenfalls den ZW 26, so daß die Sinnaussagen über MORI durch diesen
Doppelaspekt des Oktaeders geprägt werden.
5.
Die Zahlen 12 und 14 haben die
Gemeinsamkeit, daß ihr FW um jeweils 5 Zähler niedriger liegt. Es ist wiederum zu vermuten, daß HORAZ die Zahl der
Buchstaben M und O auf einander
abgestimmt hat: 14 M und 5 O ergeben die ZS 168+70 = 238 = 17*14. Die
Produktzahlenn 17+14 = 31 stellen die FW der trinitarischen Grundzahlen 12 (7) und 21 (10) sowie von deren
Summe 33 dar. Der FW von 238 ist 17+9 = 26. 17+9 jedoch
entspricht der Silbe RI in MORI.
6.
25 Wörter brauchen einen Mittelpunkt, der die Gleichheit 88+88 bewirkt. Aus der
Gruppe der 13 Wörter, deren 4W 41*47 betragen, ist EXEGI mit 3*47 das einzige Wort mit einem der beiden
Teiler. Gleichgewicht der Teile ist ein Vollkommenheitsideal, das eines
geistigen Willens bedarf. Dies kann vom Schöpfer des Kosmos gesagt werden, der Mensch aber als sein Ebenbild
ist aufgerufen, an der Vollkommenheit des Schöpfers mitzuarbeiten.
Erstellt: Juli 2006