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DAS SATOR/ROTAS-QUADRAT

A. STRUKTURELLE GESICHTSPUNKTE

I.4 Die ZW des äußeren und des inneren Quadratrahmens:

Folgerungen und Details

b) Die Zahlen 29 und 23

1.      Die folgenden Überlegungen beschäftigen sich mit der Beziehung der Zahlen 29 und 23. Die ZW des großen und des kleinen QR sind 206+84 = 290. Durch die 4 oben beschriebenen Summen kommt die Zahl 270 hinzu. Nun ist der Faktorenwert (FW) der Umkehrzal 92 4*23 = 27. Die Faktorensumme (FS) der beiden Umkehrzahlen 29 und 92 ist demnach 29 +27 = 56. Die Zahlen 270+290 des SATOR-Quadrats spiegeln diese Verhältnisse in 10-facher Größe wider.

2.      Das Achsenkreuz 3 (Ak3) des SATOR-Quadrats besteht aus 2*9 Durchmesserelementen und 4*(2+3) Radialelementen. Numeriert man 9 Achsenelemente vom Mittelpunkt aus von 1 bis 5, ist die Summe der 9 Zahlen 29. Läßt man den gemeinsamen Mittelpunkt 1 weg, beträgt die Summe der 4*4 symmetrischen Elemente 4*14 = 56.

Die Zahlen 23 und 29 beziehen sich insbesondere auf die 2 Quadratrahmen (QR) selbst. Beide QR sind gekennzeichnet durch eine zweifache Zählbarkeit von Punkten und Linien, indem man einmal die Elemente eine Seitenlänge vervierfacht und einmal alle Punkte und Linien reihum zählt. Die Zahl der Linien ist bei beiden Zählungen gleich, bei den Punkten jedoch besteht eine Differenz von 4. Zählt man von beiden QR nur die Punkte, ergeben beide Zählungen für den äußeren QR 4*5 = 20+16 = 36, für den inneren 4*3 = 12+8 = 20, zusammen 56. Nimmt man für jede Zählung einen Mittelpunkt hinzu, erhält man 2+56 = 58 = 2*29.

Die Zahl 23 ist in diesem Zusammenhang wohl wieder als 2+3 zu lesen. Die Zahl 2 würde sich dann auf die variablen Eckpunkte beziehen und die Zahl 3 auf entsprechende konstante Innenelemente:

3.      Auch die FW der 4 Summen und des MP 13 ergeben 92 = 4*23. Faßt man die Summen eines jeden QR zusammen, ist das Ergebnis 161 = 7*23:

 

ZW

FW

ZW

FW

 

136

23

 

 

 

276

30

412

107

 

64

12

 

 

 

84

14

148

41

 

13

13

13

13

Sm.

573

92

573

161

FW

194

27

194

30

Die FS der Zahlen von 1-23 + 1-29 sind 201+284 = 485. Die FW der ersten beiden Zahlen sind 70+75 = 145 = 5*29 >34, der FW von 485 = 5*97 = 102. Die Zahl 102 ist die FS, 102+34 = 136 die ZS der Zahlen 1-16.

4.      Die Differenz der FS zur ZS des SATOR-Quadrats ist 54, die sich durch die Bildung der 4 QR-Summen auf 108 verdoppelt. Die Addition 560+(560-108) = 560+452 ergibt 1012 = 4*11*23. Das bedeutet, daß auf jeden der 44 Zahlenpunkte, aus denen sich die 4 Summen zusammensetzen, der durchschnittliche ZW/FW 23 entfällt.

5.      Aus Punkt 3 wird die Zahl 16 sowohl für 23 und 29 erkennbar. Im vorhergehenden Kapitel wurde die trinitarische Bedeutung der Zahlen 7, 16 und 23 dargelegt. Die trinitarische Bedeutung der Zahl 13, der Differenz zwischen 16 und 29, ergibt sich aus den Radialelementen des Doppelkreises 3 und 5: Den Flächenverhältnissen 1:2 und 1:3 entsprechen die Radialzahlen (3+2)+(3+5) = 5+8 = 13. Die Umsetzung der Flächenverhältnisse in die entsprechenden Durchmesserelemente führt zur Zahl 23. Beide Zahlen sind Faktoren in der Summe der ZS+FS der Zahlen 1-23 und 1-29: (276+435)+(201+284) = 711+485 = 1196 = 4*13*23.

6.      Stellt man 2 Doppelrauten in ein Achsenkreuz mit einem gemeinsamen MP, setzen sich die Rahmenelemente aus 1+4*7 = 1+28 = 29 zusammen. Die 29 Rahmenelemente bestehen aus 4*3+1 = 13 Punkten und 4*4 = 16 Linien:

Die Numerierung der Rahmenelemente führt zu 4*23 und zur Umkehrzahl 92 und mit dem gemeinsamen MP 1 zu 93.

c) Die Verhältnisse 1:2 und 1:3

1.      Rechnet man zu den 8 Punkten des inneren Quadratrahmens den Mittelpunkt hinzu, erhält man die Quadratzahl . Bei jedem weiteren Quadratrahmen kommt die Zahl 8 zu der vorherigen durch 8 teilbaren Summe hinzu und ergibt zusammen mit dem Mittelpunkt die Quadratzahl der nächst höheren ungeraden Zahl. Die Punkte der ersten beiden Quadratrahmen verhalten sich also 8: (8+8), also 8*(1:2). Zählt man die Punkte jeder Seite getrennt, ergibt sich das Verhältnis (8+4):(16+4) = 12:20 = 4*(3:5). Durch Kürzung und Addition erhält man 2*(2+1)|4:7 = 5|4:7.= 5+11 = 16. Das Grundverhältnis 4:7 leitet sich ab vom Verhältnis der ersten Umkehrzahlen 12:21.

2.      Der Mittelpunkt des SATOR-Quadrats kann der Punktzahl eines jeden QR hinzugefügt werden. Berücksichtigt man zwei Zählungen, erhält man für die erste 1+8 = 9, 1+16 = 17 und für die zweite 1+12 = 13, 20+1 = 21. Betrachtet man die Zahlen 9 und 8 als symmetrische Entsprechungen zur 1 und 2, ist das Verhältnis 9:17 gleichbedeutend mit 9:(9+8) = 1:(1+2) = 1:3.

Die Zahlen 13 und 21 enthalten einerseits die trinitarischen Grundzahlen 4+3=7, da sie aber auf den inneren und äußeren Kranz der Doppelraute (DR) anwendbar sind, ist die Zahl 13 auf die Flächengröße 1 des inneren Kreises und die Zahl 21 auf die Flächengröße 3 des ganzen äußeren Kreises zu beziehen und man erhält wiederum das Verhältnis 1:3.

d) Die Beziehung zwischen Quadrat, Doppelrautenkreuz und Tetraktys

1.      Statt den Mittelpunkt zu denPunktzahlen der Quadratrahmen zu addieren, kann man die 1 vor oder nach der jeweiligen Punktezahl hinzusetzen. Es lassen sich so 8 Zahlen bilden, deren FW man bestimmen kann:

 

ZW

FW

ZW

FW

S.ZW

S.FW

in.QR

18

8

81

12

 

 

 

112

15

121

22

 

 

Sm.

130

23

202

34

332

57

äu.QR

116

33

161

30

 

 

 

120

14

201

70

 

 

Sm.

236

47

362

100

598

147

Gs.Sm.

366

70

564

134

930

204

Die ZS 930 kann als das Zehnfache der Numerierung des DR-Kreuzes (1+4*23) angesehen werden. Die Zahlen 23 und 47 weisen auf die Numerierung des DR-Kreuzes und auf die 23/24 Numerierung hin. Die FS 204 führt durch Addition des Produkts 17*12 zu den 29 Elementen des Rahmens des DR-Kreuzes: 17 Elementen des inneren Kreises und 12 Elementen des Kreisrings:

Das DR-Kreuz verbindet die Dreiachsigkeit des Tetraktyssterns mit der Zweiachsigkeit eines Quadrats mit Mittelachse. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die 8 verschiedenen Buchstaben des SATOR-Quadrats und den restlichen 17 Buchstaben eine wesensmäßigen Bezug zu den 25 Elementen des inneren Kreises des DR-Kreuzes haben. Da das Wort PENS-ATORder Abwägende, im Gleichgewicht Haltende aus zweimal 4 Buchstaben mit demselben ZW 51 besteht, könnten je 4 Buchstaben in den 4 Querlinien und 4 Dreiecksflächen eine Entsprechung haben.

Eine andere Einteilung der Buchstaben des SATOR-Quadrats lassen die 13 Konsonanten und 12 Vokale zu. Strukturell bedeutsamer ist die Einteilung in 13 Buchstaben des Rautenquadrats und 4*3 Buchstaben der Quadratecken. Die Entsprechungen im DR-Kreuz sind dann die 13 Punkte und je 2 Linien und 1 Fläche der 4 äußeren Dreiecke.

2.      Weitere Hinweise zu den Zahlen 29 und 23 bzw. auf DR-Kreuz und Tetraktysstern erhält man, wenn man obige Tabelle anders gruppiert:

 

ZW

FW

ZW

FW

S.ZW

S.FW

in.QR

18

8

81

12

 

 

äu.QR

116

33

161

30

 

 

Sm.

134

41

242

42

376

83

in.QR

112

15

121

22

 

 

äu.QR

120

14

201

70

 

 

Sm.

232

29

322

92

554

121

Gs.Sm.

366

70

564

134

930

204

Die FW der oberen Horizontale 41 und 42 können als 40 Elemente von DR-Kreuzen mit 1 und 2 Mittelpunkten verstanden werden, die Umkehrzahlen 29 und 92 beziehen sich – wie oben bereits ausgeführt – auf die 29 Rahmenelemente des DR-Kreuzes und deren Numerierung.

Die Umkehrsummen 232 und 322 zeigen durch die Produkte 8*29 und 14*23 einmal mehr die gegenseitige Beziehung der Zahlen 29 und 23.

3.      Eine weitere Gruppierung erhält man, wenn man die Umkehrzahlen jeder Zählung zusammennimmt:

 

ZW

FW

ZW

FW

S.ZW

S.FW

Sm.

FW

in.QR

18

8

112

15

 

 

 

 

 

81

12

121

22

 

 

 

 

Sm.

99

20

233

37

332

57

 

 

äu.QR

116

33

120

14

 

 

 

 

 

161

30

201

70

 

 

 

 

Sm.

277

63

321

84

598

147

 

 

Gs.Sm.

366

70

564

134

930

204

1134

21

FW

 

 

 

 

41

24

65

18

Die FW des äußeren Quadrats 63 und 84 verhalten sich zueinander 21*(3:4). Hier ist besonders an den Tetraktysrahmen zu denken, der aus 3*(4P+3L) besteht. In der Zahl 21 ist die ganze Zahl 3*7 zu sehen, in 3:4 das Produkt der Teilzahl 3*4P = 12. Zur Primzahl 37 kommt die FS 36 der übrigen drei FW (20,63,84), was zur Umkehrzahl 73 führt. Die ZW/FW-Verrechnung mit den Endergebnissen 21 und 18 verweist auf die Doppelzählung der Elemente des Tetraktysrahmens: 3*7 =21 und 3*(3P+3L) = 18.

 

 

 

Erstellt: November 2005

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