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Die Doppelsonne in Cicero de re publica

Details zur dritten Buchstabenfigur

1.       Die bisherigen Ergebnisse der Zahlenwerte (ZW) und Faktorenwerte (FW) des äußeren Kreisrings und des inneren Kreises weisen erstaunliche Merkmale von Gleichheit und gegenseitigem Gleichgewicht auf, so daß sich der Blick vom Doppelkreis weg zur Mittelachse der Tetraktys und zum Problem der Kreishälften wendet. Das Problem besteht darin, daß Hälften Begrenzungen brauchen und diese als zählbare und relevante Elemente beiden Hälften angehören. Zu zeigen sind also die Werte der oberen Hälfte, der Mittelachse und der unteren Hälfte:

 

ZS

FS

oben

274

220

Mitte

80

59

unten

354

253

 

708

532

2.       Man erkennt, daß die ZS 354 der unteren Doppelkreishälfte auch genau die Hälfte der Gesamtsumme 708 ausmacht. Tatsächlich enthält die untere Hälfte der Tetraktys 33 Buchstaben, die obere Hälfte nur 25 und bedarf des besonderen Zuschlags der 7 Buchstaben der Mittelachse.

Die FS der oberen und unteren Hälfte korrespondieren durch das Verhältnis 11*(20+23).

3.       Die Addition des jeweils höchsten Faktors der ZS 708 (12*59), der FS 532 (4*7*19) und der Gesamtsumme 1240 (5*8*31) ergibt 109, eine besonders charakterische Zahl für das Dezimalsystem. Die 6 Werte der 3 Ebenen korrespondieren nun so miteinander, daß Additionen zu Ergebnissen führen, die jeweils durch eine der drei Faktoren teilbar sind. Am vollständigsten ist dies für die Zahl 31 möglich:

Es gehören zusammen in vertikaler und spiegelbildliche Richtung 354+80 = 434 = 14*31, 220+59 = 279 = 9*31 und diagonal 274+253 = 527 = 17*31. Die oberen horizontalen Zahlen 274+220 = 494 ergeben das Produkt 26*19. Die rechte Spalte enthält durch 59 220+59 und 220+59+253 alle 3 Primzahlfaktoren.

Anzumerken ist auch, daß die Zahl 253 durch Addition von 279 in die Umkehrform 532 verwandelt wird.

4.       Die Zahl 59 auf der Mittelachse bezieht sich auf die Durchmesserelemente, die Zahl 80 durch das Produkt 2*(5*8) auf die Radialelemente des Doppelkreises. Die entsprechenden Flächenverhältnisse 1:3 und (1:2)+(1:3) ergeben ich ihrer Addition 4+7. Dies entspricht der doppelten Zählung der Durchmesser- und Radialelemente des einfachen Kreises: (2 Linien +3 Punkte) + (2 Linien + 4 Punkte). Tatsächlich ergeben die FW der 6 Summen 329 = 7*47:

 

ZS

FW

FS

FW

oben

274

139

220

20

Mitte

80

13

59

59

unten

354

64

253

34

 

708

216

532

113

5.       Die Summe der beiden Werte 80+59 beträgt 139. Sie nehmen Bezug auf die Grundelemente zweier Kreishälften, die durch die Durchmesserlinie gebildet werden:

Die Zahl 139 bildet den Mittelpunkt der Zahl 277, die durch 7+7 zweimal die Kreishälfte und durch 2 die jeweilige Ergänzung zum ganzen Kreis anzeigt. Die Summe (14+9)*31 wurde schon unter 3. ermittelt.

Die gesamten ZS+FS der Kreishälften und des ganzen Kreises betragen 2*1240+139 = 2619 = 27*97. Auch aus diesem Produkt geht der Doppelaspekt des ganzen Kreises und seiner Hälften hervor.

Abschlußbemerkung

Die Zusammenhänge, die ich hier aufgezeigt habe und die sich noch vermehren ließen, sind erstaunlich genug. Entstanden durch Ciceros geniale Denkkraft, besitzen sie zwar einen hohen Grad von Objektivität, aber absolute Gesetzmäßigkeiten sind nur aus dem Gefüge der Zahlen selbst zu gewinnen.

 

 

 

Erstellt: März 2006

Index II