Anzahl der Elemente, Numerierung konzentrischer Quadratrahmen
A.
I. Einleitung
II. Das
trinitarische Prinzip der Quadratbildung
III. Die
trinitarische Bedeutung der Zuwachszahl 8
B. Das numerierte 5*5 Punkte-Quadrat
I. Einleitung
1. Die
Mathematik betrachtet es als ihre vornehmliche Aufgabe, nicht nur
Gesetzmäßigkeiten, die in ihren Bereich fallen, festzustellen und anzuwenden,
sondern sie auch zu beweisen. Sie stellt jedoch nicht die Frage nach der
Herkunft der Gesetzmäßigkeiten. Dies verhindert vor allem die Auffassung, daß
es letzte, nicht mehr beweisbare Grundlagen gebe, die man als legitime
Ausgangspunkte für mathematische Beweisführung verwenden dürfe. Diese
Grundlagen nennt man Axiome. Sie sind so einleuchtend, daß der Gedanke, sie
könnten eines transzendenten Ursprungs sein, gar nicht aufkommt.
2. Griechische
Mathematiker betrieben ihre Forschungen in der Überzeugung, das der Kosmos von
göttlichen Gesetzen bestimmt werde. Heute ist dieser Zusammenhang weitgehend
verloren gegangen.
3. Dennoch gilt
auch für die Mathematik die allgemeine philosophische Fragestellung: Warum ist
etwas und nicht vielmehr nichts? Wenn der Kosmos von einer göttlichen Macht,
weder Zeit noch Raum unterworfen, aus dem Nichts geschaffen wurde, so ist es
nicht denkbar, daß irgendetwas Geschaffenes nicht nach ihrem eigenen Wesen
geschaffen wurde. Wenn aber alles Geschaffene die Prägung des Schöpfers in sich
trägt, dann muß er besonders aus auch mathematischen Gegebenheiten erkennbar
sein. Dabei ist selbst auf das kleinste Detail zu achten.
4. Details geben
also Auskunft über Bedeutung hinsichtlich der
Beschaffenheit ihres göttlichen Ursprungs. Man wird diese Details nicht an
komplexen Objekten studieren, sondern von ihren einfachsten Modellen ausgehen.
Die beiden einfachsten Modelle sind der Kreis und die Zahl.
Der Kreis
bildet eine Einheit aus drei untrennbaren Elementen: dem Mittelpunkt, dem
Kreisbogen und der von ihm eingeschlossenen Fläche. Dies ist die einfachste
Manifestation des einen Gottes in drei Personen. Die Zahlen 1 und 3 sind also feste, wenn auch keineswegs die einzigen
Bezugsgrößen des trinitarischen Geheimnisses.
5. Das
Verhältnis 1:3 ist auf vielerlei Weisen auch in
Quadraten erkennbar. Die Beziehung zwischen Achsenkreuz und Quadrat habe ich in einem allgemeinen Kapitel untersucht.
Dort wird auch eine besondere Zielsetzung deutlich: Zahlen erhalten ihre feste
Ordnung in einer fortlaufenden Numerierung von Quadratrahmen vom Mittelpunkt
aus. Diese Form der Numerierung ist so unbegrenzt wie man sich die Ausdehnung
des Weltalls vorstellt.
Die
Vorstellung eines konzentrischen Webmusters liegt offensichtlich auch dem SATOR-Quadrat zugrunde,
wenn man vom Mittelpunkt aus nach zwei Richtungen liest:NET OPERA SATOR – Es webt die Werke der Schöpfer.
6. Auf das zu
numerierende Ausgangsquadrat soll hier noch einmal hingewiesen werden:
Es wirken AK2 und AK3 zusammen. Die im Kreis stehenden 4 Eckpunkte des AK2 lassen sich durch Linien zu einem Rautenquadrat verbinden. Auf dieses
Ausgangsquadrat wird sodann ein Quadratrahmen des AK3 gesetzt:
|
Als praktikabel erweist sich nur die Numerierung
von Punkten, nicht jedoch auch der Linien, welche in kreisförmiger
Vorgehensweise nicht alle erfaßt würden.
II.
Das trinitarische Prinzip der Quadratbildung
1. Zum
Verständnis konzentrisch wachsender Quadrate genügen die ersten beiden
Quadratrahmen (QR):
|
Die
Numerierung läßt erkennen, daß jeder Quadratrahmen mit dem Quadrat einer
ungeraden Zahl abschließt: 3² = 9, 5² = 25. Rückwärts
schließend kann man auch die Zahl 1 des
Mittelpunktes (MP) als quadratisch ansehen.
Jeder QR enthält das Quadrat einer geraden Zahl, der erste 2² = 4, der zweite 4² = 16. Die
Quadratzahl befindet sich stets unmittelbar vor dem folgenden Diagonalpunkt,
der dem Punkt mit der ungeraden Quadratzahl gegenüber liegt.
Dem
Quadrierungsergebnis der geraden Zahlen entsprechen im ersten Quadrat 4, im zweiten 16
Einzelquadrate.
2. Wenn man von
der Zahl 1 an die folgenden Zahlen addiert, nach der letzten
addierten Zahl dieselbe Rechnung wiederholt und die nächst höhere Zahl
hinzufügt, so ist das Ergebnis beider Additionen das Quadrat der höheren Zahl.
Als Beispiel mögen die Zahlen 2 und 3 dienen: 1+2 = 3; 1+2+3 = 6; 3+6 = 9 = 3².
Bezeichnet man die größere Zahl als a und das zu erwartende Ergebnis a² als x, nimmt die algebraische Rechnung folgenden Verlauf:
x= (a-1)/2*a +
a/2*(a+1)
2x = a²-a + a²+a
2x = 2a²
x= a²
Ausgangsmodell für diese Regel sind die
trinitarischen Zahlen 1 und 2, aus denen die erste Quadratzahl 4 hervorgeht: 1+(1+2) = 4.
3. Der Abstand
der Quadratzahl 4 zur 1 beträgt 3. Danach
rücken die ersten beiden Zahlen 1 und 2 um einen Zähler (2+3) vor, um durch Hinzufügung
ihrer Summe 5 zur geraden
Quadratzahl 4 die nächste
ungerade Quadratzahl 9 zu
erreichen: 4+5 = 9. Der Abstand zwischen 1 und 9 beträgt 3+5 = 8.
Die beiden
nächsten Additionen sind 3+4 = 7 und 4+5 = 9. Der Zuwachs zum vorhergehenden Zahlenpaar 3+5 ist jeweils 4, zusammen 8. Der zweite Zahlenkranz wird also
nach dem ersten um diesen Zuwachs von 8 erweitert: 1+8 =9; 9+(8+8) = 25. Eine Tabelle soll dies veranschaulichen:
QR
Nr. |
(1) |
3 |
5 |
7 |
9 |
Qu.
Z. |
1 |
9 |
25 |
49 |
81 |
Abstand |
– |
3+5 |
7+9 |
11+13 |
15+17 |
Z.Kranz |
|
8 |
16 |
24 |
32 |
4. Zur Vollständigkeit
konzentrisch numerierter QR gehören die horizontalen und vertikalen
Verbindungslinien. (Wie sie zustande kommen, sei hier offen gelassen.)
Bezeichnet man die Achsenkreuz Nr. mit a, ergibt sich
als Gesamtsumme der Punkte, Einzelquadrate und Linien:
a² + (a-1)2 +
2a(a-1).
Das Ergebnis
ist (2a-1)2. Die Zahl der Punkte,
Einzelquadrate und alle Elemente zusammen kann man an einer Quadratseite
ablesen: Eine Seite aus 5 Punkten + 4 Linien ergibt 5² = 25 Punkte, 4² = 16 Einzelquadrate und (5+4)2 = 81 Gesamtelemente.
III.
Die trinitarische Bedeutung der Zuwachszahl 8
1.
Wenn mit jedem Zahlenkranz 8 neue Zahlen
hinzukommen, ist zu untersuchen, wo diese Zahlen im neuen QR Platz finden. Die zwischen den Eckpunkten liegenden Punkte des kleineren QR haben jeweils eine vertikale oder horizontale
Verbindung zum größeren QR. Von den 4 Eckpunkten des kleineren QR gibt es 3 Fortsetzungen, eine diagonale, eine horizontale und eine vertikale. Die diagonale
ist die axial gegebene, daher sind die beiden anderen Punkte die neu
hinzukommenden Stellen:
|
2. 4*3 Winkelpunkte im Verhältnis 1:2 gehören also zusammen. Ihre Anknüpfungsstelle vom
Eckpunkt des kleinere QR her ergibt somit das Verhältnis 1:(1:2) = 1:3 und zwar 4-mal. Daraus läßt sich die trinitarische
Gleichung bilden: 1+3 = 4. Diese trifft im Quadrat viermal zu.
Die Multiplikationsformel (1+3)*4 kann auf vierfache Weise gebildet
und als dreistellige Zahlen auf ihre Faktorenwerte (FW) überprüft werden:
|
|
|
sm |
|
|
sm |
GS |
FW |
sm |
Zahl |
134 |
431 |
565 |
314 |
413 |
727 |
1292 |
40 |
|
FW |
69 |
431 |
500 |
159 |
66 |
225 |
725 |
39 |
|
500:225
= 25*(20:9) |
2017 |
79 |
2096 |
||||||
2096 =
16*131 |
Die Ergebnisse sind auf die Zahl 5 bzw. auf die Zuwachsformel ausgerichtet:
–
Der gemeinsame Teiler 25 weist auf
das 5*5
Quadrat hin, die Zahl 20 auf ein Achsenkreuz aus 4*5 Punkten je Achsenarm, die Zahl 9 auf 5+4 Punkte einer Achse.
–
Die Primzahl 2017 läßt sich
auf die vier Achsen eines 5*5 Quadrats beziehen: 4*5 = 20 Punkte, die sich bei einem
Mittelpunkt um 3 auf 17 reduzieren.
–
Das Endergebnis 16*131 ist
beziehbar auf die 16 Punkte der Formel 4*(1+3) und auf das Verhältnis von 1:3 bzw. 3:1 Punkten
einer Eckpunktformation, möglicherweise auch für die Unterscheidung der 5 Punkte
einer Quadratseite: 1 Eckpunkte, 3 Mittelpunkte, 1 Eckpunkt. Letzteres kann als ein Prinzip des
SATOR-Quadrats angesehen werden.
Erstellt:Januar 2008