Die trinitarische Relevanz von Fibonacci-Zahlen

im Tetraktysstern

 

1:2

Z

3

5

8

13

21

34

55

139

 

FW

3

5

6

13

10

19

16

72

1:3

Z

4

7

11

18

29

47

76

192

 

FW

4

7

11

8

29

47

23

129

532 = 4*7*19 = 28*19

532

I. Einleitung

1.      Die folgenden Ausführungen setzen das Thema Die drei Dimensionen der drei göttlichen Personen fort. Es endete mit der vorstehenden Tabelle, die weiter unten ausführlicher ausgewertet werden soll. Im Zusammenhang mit der gematrischen Vollkommenheit des Namens IESUS CHRISTUS treten die Fibonacci-Zahlen in Erscheinung. Ausgangspunkt sind die Flächenverhältnisse 1:2 und 1:3 der beiden konzentrischen Tetraktyskreise. Mit diesen beiden trinitarischen Grundgegebenheiten treten korrespondierende geometrische Elemente des Tetraktyssterns in eine ontologisch relevante Relation: Punkte, Radialelemente, Durchmesserelemente sowie die drei Elemente Punkte, Linien und Flächen zusammengenommen.

Zuvor soll die Frage nach dem Verhältnis zwischen Gott und Mathematik noch einmal aufgegriffen und vertieft werden. Besonders geht es um das Selbstverständnis der mathematischen Wissenschaft und ihrer Prämissen.

2.      Wenn der eine Gott in drei Personen als Gegebenheit bezeichnet wird, ist bereits eine Ebene hinter der der mathematischen Wissenschaft erreicht. Diese nämlich rechnet mit Gegebenheiten (Axiomen), die nicht nach dem Ursprung mathematischer Gesetze fragt. Wollte sie eine Antwort geben, könnte sie in einer allgemeinen spekulativen Weise erfolgen. Antworten auf konkrete Gegebenheiten hingegen wären gleichzeitig Deutungen und jede Deutung hat mit Ordnung und Sinn zu tun. Der Sinn aber von allem, was ist – und dazu gehören die mathematischen Gesetze – sind begründet in den Relationen der drei göttlichen Personen, die als vollkommene Gemeinschaft eine Einheit bilden. Diese Relationen in der Einheit setzen sich nach bestimmten Prinzipien Gesetzmäßigkeiten im gesamten dezimalen Zahlensystem fort.

Mathematische Deutungsmöglichkeit soll also nur für den Bereich der Zahlen selbst postuliert werden. Das Dezimalsystem ist in einigen geometrischen Grundmodellen abgebildet. Darunter ragt der Tetraktysstern heraus.

3.      Deutung heißt, Sinnstrukturen von Gegebenheiten zu erkennen, deren Zustandekommen menschliche Erkenntnis- und Beweisfähigkeit übersteigt. Wenn im Folgenden Zahlenergebnisse gedeutet werden, sind sie letztlich immer bezogen auf die höchste Seinrealität des einen Gottes in drei Personen.

Die Sinnstrukturen und –zusammenhänge der Zahlen sind stets vollkommen. Sie sind Manifestation von Gottes alles beherrschender Weisheit. Was immer menschlichem Geist in der Erkenntnis des Seienden als wunderbar erscheinen mag, darf nicht auf der Ebene innerweltlichen Staunens stehenbleiben, sondern ist letztlich auf ein personales göttliches Gegenüber rückzubeziehen und darin zu verankern. Nur so ist der Gefahr irrationaler Vorstellungen und menschlicher Selbstüberschätzung wirksam zu begegnen.

II. Deutung der Tabellenwerte

Wenn die trinitarischen Flächenverhältnisse (V.) 1:2 und 1:3 die Zahl 7 ergeben, ist zu erwarten, daß eine Folge von 7 Zahlen nach dem Prinzip der Fibonacci-Folge vollkommene Sinnstrukturen enthält, die erst unter Einbeziehung der Faktorenwerte (FW) vollständig sichtbar werden. Die beiden Ausgangsmuster sind nicht in die beiden Zahlenfolgen einbezogen, sie sollen vielmehr als durchgehendes Prinzip aus der Zahlenfolge selbst aufscheinen:

 

 

Nr.

1

2

3

4

5

6

7

 

 

 

1.V.

1:2

Z

3

5

8

13

21

34

55

139

 

sm

 

 

FW

3

5

6

13

10

19

16

 

72

 

2.V.

1:3

Z

4

7

11

18

29

47

76

192

 

 

 

 

FW

4

7

11

8

29

47

23

 

129

 

 

 

sm

14

24

36

52

89

147

170

331

201

532

532 = 4*7*19 = 28*19; 139+72 = 211; 192+129 = 321

 

 

a) Zahlenverhältnisse

1.      Im folgenden sollen relevante Zahlenverhältnisse aufgezeigt, jedoch nicht alle interpretiert werden. Auf Entsprechungen zum Tetraktysstern wird, soweit unumgänglich, von Anfang an hingewiesen.

Aus dem Produkt 28*19 der Gesamtsumme 532 geht hervor, daß der Durchschnittswert der 28 Zahlen 19 beträgt. Teilbarkeit durch 4 zeigt sich in den Spalten 2-4: 24> 6, 36 > 9, 52 > 13.

Teilbarkeit durch 19 ergibt sich aus 14+24 = 38, 24+52 = 76 sowie den Additionen der beiden konzentrischen Spalten 2 und 6: 24 +147 = 171 = 19*9; das Verhältnis zur Restsumme ist 19*(9:19).

2.      Die Summe der Spalten 2-4 beträgt 112 = 4*28 oder 7*16. Die Einzelziffern entsprechen dem ersten trinitarischen Flächenverhältnis 1:(1+2):

Der Umkehrung der Einzelziffern begegnen wir in der ZS+FS des ersten Verhältnisses 1:2: 139+72 = 211.

3.      Unter diesem Punkt geht es um die Teilbarkeit durch 23. Der Zusammenhang der Produktzahlen 7*16 besteht zunächst darin, daß die Summe der Zahlen 1-3 und 1-4 16 ergibt. Die FS der Zahlen 1-23, aus 7+16 zusammensetzbar, ist 201, die Gesamt-FS der 14 FW.

Die Spalten 2+3+4 = 9 beziehen sich auf die Maßeinheiten einer Hexagonachse, einer Tetraktysseite und der Durchmesserlinie des Tetraktyssterns, die aus 9 Elementen besteht. Den beiden trinitarischen Verhältnissen 1:2 und 1:3 entsprechen die DM-Elemente (5+4) + (5+9) = 9+14 = 23.

Diese Zusammenhänge lassen verstehen, daß 23 nicht nur durch die Summen der konzentrischen Spalten 1 und 7 teilbar ist, sondern auch den Durchschnittswert der 8 Zahlen darstellt: 14+170 = 184 = 8*23.

Da die Summendifferenz der Spalten 1 und 6 23 beträgt, ist auch 14+147 = 7*(2:21) durch 23 teilbar. In zusammengesetzter Form können wir nun die Spaltenzahlen 167 und 17+16 bilden. Wenn wir die Zahlen 9,8,7 als komplementär zu 1,2,3 und 17 aus 9+8 und 16 aus 9+7 zusammengesetzt sehen, erhalten wir wiederum die beiden trinitarischen Verhältnisse 1:2 und 1:3.

Die so gewonnenen doppelten Summen betragen also (8+7)*23. Die Zahlen 8 und 7 sind auf die 15 Rahmenelemente der DR beziehbar: 8 Linien, 7 Punkte.

4.      Mit der Zahl 23 korrespondiert doppelte Teilbarkeit durch 21. Es handelt sich um die Summen der Spalten 1-4 und 6: 14+24+36+52 = 126:147 = 21*(6:7) = 21*13 = 273. Die Produktzahlen 21 und 13 geben in ihren Einzelziffern die bekannten trinitarischen Verhältnisse wieder, in Entsprechung zu den Endzahlen der Summen 1-4 und 1-3 (6).

Die 4 Summen ergeben in konzentrischer Gruppierung zwei benachbarte Konstitutivzahlen:

 

126

184

310

 

147

161

308

 

273

345

618

FW

23

31

108

618 = 6*103

Die Primzahl 103 weist auf die 10+3 Punkte des Tetraktyssterns hin. Das FW-Verhältnis der Teilsummen zur Gesamtsumme ist 54*(1:2).

Die Zahlen 21 und 23 geben in ihren Einzelziffern das Verhältnis von Flächeneinheiten (2:1) und Radialelementen (2:3) an, äußerer Kreisring und Hexagonfläche.

Außerdem erweitern sich die 21 Elemente der DR auf eine Numerierung von 23 Zahlen, wenn man den DR-Rahmen schleifenförmig numeriert:

Dem Verhältnis der Spaltensummen 16:12 = 4*(4:3) entspricht das Summenverhältnis 273:259 = 7*(39:37) = 7*76 (größere zu kleinerer Konstitutivzahl).

b) Die Zahl 532

1.      Von rückwärts gelesen stellt die Zahl 532 eine Fibonacci-Folge von drei Zahlen dar. Das Modell hierfür sind die Radialelemente der beiden Tetraktyskreise:

 

Indem die Zahl 532 durch 19 teilbar ist, vereint sie 10 Radialelemente mit 9 Durchmesserelementen.

2.      Die Quersumme 10 ist auch in den beiden Teilsummen 331+201 im Verhältnis 7:3 erhalten. Diese finden sich aufgeteilt in 3+4 Spaltensummen:

1

2

3

4

5

6

7

sm

14

 

 

 

 

147

170

331

 

24

36

52

89

 

 

201

Die Quersummen und Spaltenzahlen betragen 7+3 = 10, 3+4 = 7, zu interpretieren als 10 Punkte der Tetraktys und 7 Punkte des zugrunde liegenden Hexagon.

Die Summen der Spalten 2-4 sind jeweils durch 4 teilbar. Damit ergibt sich zur Summe 89 das Spaltenzahlverhältnis 3:1, und zum Spaltenverhältnis 1:2 hinzugefügt, die zusammengesetzte Zahl 43. Die Addition der 3:1 Spalten beträgt 112+89 = 201. Die Quersumme der durch 89 verbundenen Zahlen ist somit 4:3.

Die Spaltenaufteilung der beiden Teilsummen 331 und 201 ergibt zweimal die Spaltensumme 14, was eine Gleichwertigkeit der ZS 331 und FS 201 nahelegt.

3.      Da die Vollendung des Tetraktyssterns im Oktaeder zu sehen ist, sind die ermittelten Werte besonders auf die Doppelraute (DR) zu beziehen, von denen zwei zu einem Oktaeder zusammengesetzt werden können. Den Einzelziffern der Primzahl 331 entspricht die Punkteaufteilung einer DR:

Die Spalten 167 lassen sich erstens auf das DR-Kreuz beziehen, das aus 7+6 Punkten besteht. Die Zahl 1 steht dann für den Mittelpunkt der zweiten DR, die nicht sichtbar ist.

Die zweite Deutung bezieht sich auf eine einzelne DR: Die Additionen 14+147 und 14+170 sind, wie oben dargelegt, ergeben 23*(7:8) teilbar. Man kann die Einzelziffern 2 und 3 jeweils 5 Punkten der beiden Zickzacklinien zuordnen, mit der Folge von 2 Doppelpunkten. Dieser Doppelaspekt zeigt sich in den Additionen (1+6) und (1+7) bzw. in den Zahlen 7+8.

4.      Die Zahl 8 bedeutet also 4 Punkte für jede Raute, damit 2 Mittelpunkte. Man stößt auf diese Bedeutung, wenn man die beiden Teilsummen verrechnet:

 

ZS

FS

sm

FW

sm

FW

Fkt.

 

331

201

532

30

 

 

 

FW

331

70

401

401

 

 

 

sm

 

 

933

431

1364

 

4*341

FW

 

 

314

431

745

154

 

Mit 314 und 431 stehen zweimal dieselben Ziffern nebeneinander, möglicher Hinweis auf ein DR-Kreuz; auch 4*341 ist zu erwähnen.

Die Gleichung 3+1 = 4 ist möglicherweise doppeldeutig. Sie kann die doppelte Summe 8 und die einfache Summe 4 bedeuten: Das Ganze ist das Ziel der Teile, aus denen es zusammengesetzt ist. Teilt man einen Kreisbogen durch 2 Punkte, werden die beiden Hälften durch 3:1 Elemente bezeichnet:

Die Gleichung 1+2 = 3 hingegen ist auf die 6 Radialelemente der Keisachse beziehbar. Rechnet man beide Gleichungen doppelt und nimmt die FS hinzu, ergibt sich 4*(6+8) = 28.

Die Faktoren der Summe 745 sind 5*149 = 154 = 11*14. Die Einzelziffern 154 weisen wiederum auf 9 DM- und 10 Radialelemente des Tetraktyssterns hin. Die Produktzahlen 11*14 sind beide als Zusammensetzung eines Doppelaspekts zu sehen und auf das Flächenverhältnis der beiden Tetraktyskreise zu beziehen: Die Zahl 11 besteht aus 5+6 Kreiselementen (3 MP), die Zahl 14 aus 2*7 Punkten (2 MP). Das Flächenverhältnis ist jeweils 1:3.

5.      Die Berührungspunkte der Zahlen 235 und 134 liegen auch im 5*5 Punkte-Quadrat. Die Umkehrung 325 ist die Summe der Zahlen von 1-25. Die Erweiterung des inneren Quadrats aus 9 Punkten zum äußeren erfolgt so, daß sich von jedem der 4 Eckpunkte sich 3 Linien zu entsprechenden Punkten erstrecken (z.B. 12 13 14), sodaß sich die Rechnung 4*(1+3) ergibt:

Das SATOR-Quadrat weist gematrische Bezüge zu den Umkehrungen 235, 253, 352 und 532 auf:

235 = 5*47:

O

P

E

R

A

 

14

15

 

18

1

47

 

 

5

 

 

5

 

 

 

 

 

52

253 = 11*23: SATOR = ZW 69 = 3*23.

352 = 11*32: 4 TE = ZW 96 = 3*32; 2 PR = ZW 128 = 4*32

532 = 7*76: 4 T = ZW 76

Erstellt: Dezember 2010

 

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