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Zyklische Zahlen (II)

B. Definition und Einordnung der Zahlen 1, 2 u.5

I.Einleitung

II. Definition der Zahl 1

III. Gesetz und Gesetzgeber

IV. Ordnungsstrukturen in Tetraktysstern und Doppelkreis

V. Primzahlen zwischen 1 und 100

VI. Primzahlen zwischen 1 und 1000

VII. Primzahlen zwischen 1 und 100.000

I.Einleitung

Wie ich im vorhergehenden Kapitel darlegte, haben alle Primzahlen zyklische Struktur. Ausgenommen sind die Zahlen 1, 2 und 5. Wie fügen sich diese 3 Zahlen in die Zahl der übrigen Primzahlen ein, wenn man davon ausgeht, daß das System der Zahlen ein einziges Ordnungs- und Sinngefüge darstellt? In diesem Kapitel werde ich versuchen, Antworten darauf unter ontologischen Gesichtspunkten zu geben. Als grundlegender Maßstab und Bezugspunkt wird dabei der Tetraktysstern im Doppelkreis in Erscheinung treten.

II. Definition der Zahl 1

1.       Man hat sich in der offiziellen Mathematik darauf verständigt, die Zahl 1 nicht zu den Primzahlen zu rechnen, da sonst bei weiteren Definitionen stets auf die Zahl 1 als Ausnahme verwiesen werden müßte. Eine Übersicht über das Problem ist bei Wikedia zu finden. Es sind also weniger prinzipielle als vielmehr praktische Gründe, die Zahl 1 von den Primzahlen auszuschließen.

2.       Unter anderem Gesichtspunkt ist die Zahl 1 als Ursprung aller übrigen Zahlen zu sehen. In ihrem Wesen ist sie identisch mit sich selbst. Sie wird in den weiteren Ausführungen immer zu den Primzahlen gerechnet.

III. Gesetz und Gesetzgeber

1.       Es ist zweifellos Aufgabe der Mathematik, nach legitimen Prinzipien Gesetze zu formulieren. Aber wer ist der Gesetzgeber der Mathematik? Sicherlich nicht der Mensch. Es stellt sich allerdings die Frage, welchen Nutzen es für die Mathematik hätte, einen metaphysischen Urheber in mathematisches Denken mit einzubeziehen. Eine kurzgefaßte und thesenartige Antwort soll nicht in Form von Beweisgründen, sondern von der Perspektive einer göttlichen Erstursache von allem gegeben werden:

2.       Die Ordnung, die Gott der Schöpfung gegeben hat, steht im Einklang mit seinem Wesen. Menschlicher Erkenntnis sind Grenzen gesetzt. Mathematisches Unendlichkeitsdenken muß sich des wesentlichen Unterschieds zum Begriff der Unendlichkeit Gottes bewußt bleiben. So wie der Mensch nicht Ursprung seiner selbst ist, sondern sich als Gegebenheit erfährt, so sind die Ordnungen des Geschaffenen Gegebenheiten, erforschbar, aber nicht ergründbar. Die Weisheit Gottes und seiner Schöpfung ist rational, nicht irrational. Mathematik, die die Unendlichkeit Gottes mitbedenkt, hütet sich gleichermaßen vor Irrationalität und falscher Rationalität. Sie verzichtet z.B. auf die fruchtlose Spekulation, ob es unendlich viele Primzahlzwillinge gibt. Vielmehr wird sie im endlichen Bereich versuchen, weise Ordnungen ausfindig zu machen. Der gläubige Mathematiker betrachtet seine Wissenschaft nicht als ein Mittel autonomer Selbstbehauptung, er erkundet den Spielraum ihrer Wirkungsmöglichkeiten im Bewußtsein der ihr gesteckten Grenzen.

Ich selbst glaube an Ordnungsstrukturen der Zahlen, die das Wesen des einen Gottes in drei Personen widerspiegeln.

IV. Ordnungsstrukturen in Tetraktysstern und Doppelkreis

1.       Die Zahl 1 bildet keinen Dezimalbruch, die Zahlen 2 und 5 keine Periode. Diese 3 Zahlen, die somit nicht zu den zyklischen Primzahlen gehören, übernehmen zwei konstitutive Aufgaben für das Dezimalsystem im Doppelkreis des Tetraktyssterns:

       Die Zahlen 1 und 2 stellen die Flächengrößen des inneren und des äußeren Kreisringes dar.

       Der Zahl 5 entsprechen 3 Radialelemente des inneren Kreises und 2 Radialelemente des äußeren Kreisringes:

2.       Die Zahlen 1, 2 und 5 können auch beiden Kategorien von Fläche (F) und Radialelementen (RE) zur Verfügung stehen. Demnach ist nicht nur das Verhältnis von innerem Kreis und äußerem Kreisring (KR), sondern auch von innerem Kreis (inK) und ganzem äußeren Kreis (äuK)zu berücksichtigen. Die Radialelemente repräsentieren Die Flächenverhältnisse werden den Durchmesserelementen (DME) in einfacher und von den Radialelementen sowohl in einfacher als auch doppelter Zählung repräsentiert:

 

inK

KR

Sm.

inK

äuK

Sm.

Gs.Sm.

F

1

2

3

1

3

4

7

RE

3

2

5

3

5

8

13

DME

5

4

9

5

9

14

23

Sm.

9

8

17

9

17

26

43

RE

3

2

5

3

5

8

13

GsSm

12

10

22

12

22

34

56

24:32 = 8*(3:4)

Die Fläche des inneren Kreises zum äußeren Kreisring verhält sich also 1:2, die entsprechenden Radialelemente 3:2. Weiterhin ergibt sich aus dem Flächenverhältnis 1:3 des inneren Kreises und des ganzen äußeren Kreises für die Radialelemente das Verhältnis 3:5. Addiert man die Verhältniszahlen 3+2 = 5 und 3+5 = 8, erhält man das Verhältnis 5:8.

Dem (einfach gezählten) Verhältnis 3:5 der Radialverhältnisse schließlich entspricht das Verhältnis 5:9 der DM-Elemente. Die 9 zyklischen Zahlen erster Ordnung zwischen 1 und 100: 7, 17, 19, 23, 29, 47, 59, 61, 97 ergeben die Summe 359.

3.       Die Addition 3+5 und 5+8 führt zum Verhältnis 8:13. Dieses Verhältnis bezieht sich auf die gesamten 21 Elemente der Doppelraute. Davon entfallen 13 auf die Flächengröße 1 des inneren Kreises und 2*4=8 auf den äußeren Flächenring von der Flächengröße 2:

Wendet man die Zahlen der 3 Verhältnisse auf die Flächengrößen 1 und 2 an, erhält die innere Kreisfläche (3+3)+(3+6)+13 = 28 und der äußere Kreisring 2+(2+2)+8 = 14. Damit ist das Verhältnis 14*(2:1) von innerem Kreis und äußerem Kreisring umgekehrt proportional zu ihren Flächen.

4.       Die Zahlen 1, 2 und 5 besetzen die 3 Punkte der Mittelachse eines Hexagons, wenn man die 6 Punkte auf der Kreislinie reihum numeriert:

Sie erinnern auch an die Grundkonstruktion des Goldenen Schnitts: 2²+1² = 5.

V. Primzahlen zwischen 1 und 100

1.       Die Verhältnisse 3:5, 5:8 und 8:13 zwischen zyklischen Zahlen (1. Ordnung) und den übrigen Primzahlen sind bereits zwischen 1 und 71 vorhanden, wenn man die Zahlen 1, 2, 5 den "übrigen" Primzahlen zuordnet:

Vh.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

zykZ

übPZ

5

7

17

19

23

29

 

 

 

 

 

 

 

 

95

 

8

1

2

3

5

11

13

31

37

 

 

 

 

 

 

103

6

7

17

19

23

29

47

 

 

 

 

 

 

 

142

 

10

1

2

3

5

11

13

31

37

41

43

 

 

 

 

187

8

7

17

19

23

29

47

59

61

 

 

 

 

 

262

 

13

1

2

3

5

11

13

31

37

41

43

53

67

71

 

378

 

499

668

1167

Bemerkenswert ist die doppelte Zählung der Radialelemente 2*(3:5) der mittleren beiden Spalten. Die Summe der beiden Reihen 142+187 beträgt 329, das Siebenfache der zyklischen Zahl 47. Die Zahl 47 bildet die Mitte der 21 Primzahlen zwischen 11 und 97.

Weiteres zum Verhältnis 3:5

Weiteres zur Zahl 47

2.       Die Zahl 13 spielt eine bedeutende Rolle in verschiedenen Summen von Primzahlen. Zwischen 1 und 100 gibt es 26 Primzahlen. Die Zahl 26 ist als doppelte Zählung des Radialverhältnisses 5:8 zu verstehen.

Die Summe der 9 zyklischen Zahlen 1. Ordnung beträgt 359 (7,17,19,23,29,47,59,61,97), die der 8 zyklischen Zahlen 2. Ordnung 400 (3,13,31,43,67,71,83,89), und die übrigen 6 (zyklischen) Primzahlen 294 (11,37,41,53,73,79). Als Gesamtsumme erhält man 1053 = 81*13. Es zeigt sich nun, daß man die Basiszahlen 1, 2, 5 so auf die drei Teilsummen verteilen kann, daß jede durch 13 teilbar ist, von allen dreien aber nur zwei. Fügt man 5 zu 359 oder 294, erhält man 28*13 oder 23*13, addiert man 1+2 zu 400, ergibt sich 31*13. Die Zahlen 1, 2 und 5 sind also nicht auf eine der 3 Gruppen festgelegt, sondern dienen einmal hier und einmal dort der Herstellung von harmonisch-proportionalen Verhältnissen.

VI. Primzahlen zwischen 1 und 1000

1.       Den 13+13 Primzahlen von 1-100 entsprechen 13*13 von 1-1000. Davon entfallen 60 auf zyklische Zahlen erster Ordnung, 54 zweiter Ordnung und 52 der übrigen Ordnungen. Die bekannten 3 nicht-zyklischen Zahlen fügen sich komplementär allen 3 Gruppen ein: Zählt man sie zu 52, bilden die Zahlen 55+54 die Konstitutiven der Zahl 109, fügt man sie zu 54 hinzu, erhält man durch 3-Teilung die Konstitutiven 19:20 als Verhältnis, addiert man sie zu 60, erhält man das Verhältnis 9*(7:6) und zusammen mit 52 das Verhältnis 13*(9:4).

Die Zahlen 60:54:52 schließlich lassen sich durch Teilung auf Konstitutivzahlen zurückführen: 6*(10:9), 2*(27:26).

2.       Auch das Additionsergebnis 76128 aller 169 Primzahlen ist durch 13 teilbar. Eine gemeinsame Teilungszahl von 8*13 = 104 ergibt sich, wenn man die Summe der 60 zyklischen Zahlen 1. Ordnung mit der Summe der übrigen 109 Zahlen vergleicht: 26936: 49192 = 104* (259:473). Bei der Summe der zyklischen Zahlen 2. Ordnung 25048 und solcher höherer Ordnung 24136 tritt wiederum das Verteilungsprinzip des Basiszahlen 1,2,5 in Erscheinung. Fügt man der einen Summe die Zahl 3, der anderen die Zahl 5 hinzu, sind beide durch 13 teilbar: 25051 = 13*41*47, 24141 = 13*3*619.

VII. Primzahlen zwischen 1 und 100.000

1.       Die Anzahl der zyklischen Zahlen 1., 2. und höherer Ordnung ist 3617, 2684 und 3289, zusammen 9590. Die Zahlen 9-(5-9) sind auf die DM-Elemente des Tetraktyssterns beziehbar und spiegeln die Flächenverhältnisse (1+2)+(1+3) = 7 wider. Die Faktoren 7*137 weisen denn auch auf die Flächenverhältnisse 7 und die Punktezahlen 13+7 des ganzen Tetraktyssterns mit den Flächenentsprechungen 3+1 = 4 hin, der FW 144 auf den Mittelpunkt + symmetrische 4+4 DM- bzw. Radialelemente.

2.       Die Zahlen 2684 und 3289 sind durch 11 teilbar, die Summe beider 5973 ist aufteilbar in das Produkt 33*181. Fügt man der Primzahl 3617 die 3 Grundzahlen 1,2,5 hinzu, ergibt die Summe 3620 das Produkt 20*181.

Die Addition beider Summen zum Produkt 53*181 zeigt Übereinstimmung mit der Addition der beiden Zahlhälften 36+17. Diese beiden Zahlen sind Faktorenwerte der dreistelligen Umkehrzahlen 20-3 und 3-20, die sich aus den beiden Numerierungsweisen einer Kreisachse ergeben:

3.       Das genaue Häufigkeitsverhältnis von zyklischen Zahlen 1. Ordnung (Z1) und höherer Ordnung (Zn) hängt davon ab, wie man die 3 freien Zahlen auf die beiden Gruppen verteilt. Insgesamt gibt es 5 Möglichkeiten: Z1-Zn = 0-3, 1-2, 2-1, 3-0, 0-0. Die letzte Möglichkeit klammert die drei Zahlen aus.

Mit Ausnahme des Verhältnisses 3:5 treten die folgenden 4 Verhältnisse am häufigsten auf:

 

 

0-3

1-2

2-1

3-0

0-0

Sm.

3:5

0,6

2

4

2

8

5:8

0,625

7

9

8

12

9

45

8:13

0,614

14

13

14

7

8

56

11:18

0,611

7

23

16

12

22

80

14:23

0,608

5

7

6

10

11

39

Die acht 3:5 Verhältnisse treten zwischen 44029 und 44533 auf, haben also gewissermaßen in 4+4 eine symmetrische Entsprechung. Die 16 Zahlen befinden sich in einer Gruppe von 47 Zahlen, die durch die Punkte 16-15-(16) auf einem Kreisbogen als mit einander verwandt dargestellt werden können. Die Differenz der beiden Zahlen ist 504 = 2*252. Die Zahl 252 ist zerlegbar in die Umkehrzahlen 12*21, die sich wiederum wie 4:7 verhalten. Die 24. Zahl dieser Gruppe als symmetrischer Mittelpunkt ist 44263 und hat zur ersten und letzten Zahl die Differenz von 234 und 270 = 18*(13:15).

Das am häufigsten auftretende Verhältnis 11:18 läßt sich auf die Numerierung der Durchmesserelemente des Doppelkreises zurückführen und entspricht einem Flächenverhältnis von 1:2:

Das Verhältnis 14:23 ist zu verstehen als Summe der DM-Elemente (5+9):(9+5+9) und entspricht einem Flächenverhältnis von 4:7.

 

Erstellt: Januar 2006

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