64 Zweistellige Komplementärzahlen

Drei Gruppen von Komplementärzahlen

I. Überblick

II. 9+1+2 komplementäre Gruppen

a) 9+3

b) 10+2 in zwei Achsenkreuzen

c) 10+2 im Doppelrautenkreuz

d) 9+10

III. 20 Komplementärgruppen im DR-Kreuz 

I. Überblick

1.       Die 72 Umkehrzahlen sind in drei Gruppen aufteilbar, wenn man sie nach folgenden drei Gesichtspunkten ordnet: 1. von der untersten zur obersten Zahl, 2. nach Primzahlen und Nicht-Primzahlen, 3. nach ihren komplementären Entsprechungen/Ergänzungen (KE).

Eine komplementäre Zahlengruppe (= Vierergruppe) beinhaltet 1. die Basiszahl (BZ) sowie drei abhängige Zahlen, nämlich 2. die KE der Basiszahl, 3. die Umkehrung (UK) der Basiszahl und 4. ihre KE.

2.       Die erste Gruppe von BZ besteht aus 12 Primzahlen, die zweite Zahlengruppe aus 4*4 Nicht-Primzahlen, die dritte Gruppe aus 2*4 Zahlen, deren Umkehrung gleichzeitig ihre KE darstellt, z.B. 19 91.

3.       Die ZS+FS der 72 Umkehrzahlen ist 3960+1990 = 5950 = 350*17. Die ZS+FS aller drei Gruppen sind durch 17 teilbar:

Gr.

1

2

3

 

BZ

12

4

4

20

ZS

2640

880

440

3960

FS

1457

293

240

1990

 

4097

1173

680

5950

*17

241

69

40

350

4.       Faßt man die FS der zweiten und dritten Gruppe zusammen, ergeben sich 31 und 13 als Umkehrfaktoren zweier Gruppen: 1457 = 31*47 = FW 78, 533 = 13*41 = FW 54. Das FW-Verhältnis 78:54 = 6*(13:9). Aus 13 und 9 Elementen bestehen die beiden Achsenkreuze aus drei und zwei Achsen.

5.       Zwischen den drei Gruppen gibt es Querverbindungen:

     Jeweils ein Paar der Komplementärgruppen 2 und 3 bilden ein FS-Verhältnis:

BZ

24

25

sm

19

28

sm

GS

FS

87

80

167

39

54

93

260

BZ

26

45

 

37

46

 

 

FS

73

53

126

110

37

147

273

260:273 = 13*(20:21)

126:147 = 21*(6:7)

     Die FS der 9 Basisprimzahlen, deren jeweils 3 abhängige Zahlen keine Primzahlen sind, beträgt 947, Primzahl und Komplementärzahl zu 163, die FS der 3 Basisprimzahlen 17, 13, 43 510 = 30*17, zusammen 947+510 = 1457 = 31*47. Die Basisprimzahl 19 gehört zur ersterer, die Primzahl 37 zu letzterer Gruppe. Durch Hinzufügung der FS kommen folgende Ergebnisse zustande:

BZ

1-9

19

sm

1-3

37

sm

FS

947

39

986

510

110

620

986 = 58*17 = FW 48; 620 = 20*31 = FW 40

48:40 = 8*(6:5)

Die Faktoren 17 und 31 bleiben in umgekehrter Folge erhalten. Der Zusammenhang besteht in ihrer Komplementärbeziehung: 93 = 3*31 ist die Komplementärzahl zu 17.

     Die zwei Nicht-Primzahlen der 3. Gruppe gehen mit der 2. Gruppe ein Zahlenverhältnis ein:

 

 

 

 

sm

 

 

 

sm

GS

BZ

24

25

46

95

26

45

28

99

204

FW

9

10

25

44

15

11

11

37

81

FS

87

80

37

204

73

53

54

180

384

204:180 = 12*(17:15)

6.       Die FS der 14+6 = 2*(7+3) Basisprimzahlen und Nicht-Primzahlen betragen 1606 = 2*11*73 und 384 = 1990. Zweimal 7+3 ist auf die 7 Punkte des Hexagons und 3 Punkte der Tetraktyserweiterung zu beziehen, zweimal 11 auf die Elemente der DR, die Einzelziffern (1+6)+6 auf die Punkte des Tetraktyssterns. Durch die ZW/FW-Verrechnung kommt folgendes Ergebnis zustande:

 

 

 

sm

FW

sm

FW

FS

1606

384

1990

206

 

 

FW

86

17

103

103

 

 

sm

 

 

2093

309

2402

1203

FW

 

 

43

106

149

149

1352 = 13*104 = 8*13²

1352

103:206 = 103*(1:2)

Die Einzelziffern des Verhältnisses 103*(1:2) geben die zwei trinitarischen Kreisflächenverhältnisse wieder.

Die Summe der Basiszahlen der beiden Gruppen ist 614+194 = 808. Zweimal 8 ist auf zweimal 5+3 Radialelemente beziehbar.

 

II. 9+1+2 komplementäre Gruppen

a) 9+3

1.       Die erste Gruppe der Primzahlen ist unter differenzierter Sichtweise zu ordnen. Die Umkehrungen und je zwei KE von 9 Primzahlen sind keine Primzahlen, z.B. 23 (KE 87, UK 32, KE 78). Unter den abhängigen Zahlen von 3 Basisprimzahlen gibt es auch Primzahlen:

BZ

17

43

13

73

KE

93

67

97

 

UK

71

34

31

 

KE

39

76

79

 

FS

138

152

220

510

 

 

372

 

372 = 12*31

Der Basiszahl 17 kommt offensichtlich eine besondere Bedeutung zu. Denn die Einzelziffern der KE 93 geben die Aufteilung der 12 Basisprimzahlen in 9+3 an. Die Zahl 17 unterscheidet sich von den anderen beiden Basiszahlen dadurch, daß ihre KE keine Primzahl ist. 43 ist einerseits Primzahl, andererseits ist ihre Ausgangszahl 34 keine Primzahl und auch deren KE. Alle drei abhängige Zahlen von 13 sind Primzahlen.

2.       Daß 17 den 9 Basiszahlen zuzurechnen ist, wird durch die Faktoren 35*31 der 10*4 Zahlen nahegelegt. Denn auch die FS der 8 Zahlen der BZ 43 und 13 enthält den Faktor 31, sodaß die Gesamt-FS nun 47*31 = 1457 beträgt.

Auch die Summe der 10 Basiszahlen 502 ist durch 31 teilbar, wenn man 43+13 = 56 hinzufügt: 558 = 18*31. Das ZS der 12 Basiszahlen ist gleichzeitig ihre FS. Daher beträgt das FS-Verhältnis 558:(1457-558) = 558:899 = 31*(18:29).

Das FS:ZS-Verhältnis der 8 Zahlen ist 372:440 = 4*(93:110). Die interne Differenz der Verhältniszahlen ist 17, also die KE von 93.

Die Verflechtung der Zahlen 13 und 17 zeigt sich auch in der FS:ZS-Verhältnis der drei BZ: 510:660 = 30*(17:22) = 30*39. Teilbarkeit durch 13 zeigen die Summen folgender Komplementärpaarungen:

BZ

KE

sm

FW

sm

GS

BZ

KE

sm

FW

sm

GS

17

93

110

17

34

51

161

71

39

110

71

16

87

197

34

76

110

19

23

42

152

43

67

110

43

67

110

220

13

97

110

13

97

110

220

31

79

110

31

79

110

220

64

266

330

49

154

203

533

145

185

330

145

162

307

637

533:637 = 13*(41:49)

3.       Bei der Aufteilung 9+3 verteilen sich die Primzahlen und Nicht-Primzahlen so: 9+8, 27+4, zusammen 17+31 = 48. Die Zusammensetzung beider Additionen zeigt wiederum Teilbarkeit durch 31:

Zahl

98

274

372

FW

16

139

155

155:372 = 31*(5:12)

4.       Die Zahlen 9+3 sind auf die 9 Punkte des Tetraktysrahmens zu beziehen. Zählt man jede Seite gesondert, ist das Ergebnis 3*4 = 12 Punkte. Die Doppelzählung ergibt 21:

Die vorstehende Grafik bezieht die 9 Rahmenlinien ein. Bei doppelter Zählung erhält man (9+9)+(12+9) = 39 und damit die Umkehrung von 93 bzw. von 9+3.

Auch die 21 Elemente der Doppelraute (DR) weisen eine Aufteilung in 9+12 auf. Einzeln gezählt bestehen die beiden Zickzack-Durchmesserlinien und der Mittelteil aus je 9 Elementen, sodaß auf die DR der Ausdruck 3*9 zutrifft:

5.       Wenn man die Quersumme (QS) der Basiszahlen errechnet, kann man durch Multiplikation mit 11 das Summenverhältnis der vier Zahlengruppen ermitteln. In der folgenden Tabelle ist die fortlaufende Summe eingetragen:

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

BZ

23

29

41

47

53

59

61

83

89

QS

5

16

21

32

40

54

61

72

89

Bemerkenswert ist die Identität der fortlaufenden Summe bei 61 und 89. Durch die Basiszahlen 13+43+17 kommt die QS 19 hinzu, sodaß die Gesamt-QS 108 beträgt. Die Faktoren 9*12 der Zahl 108 spiegeln genau die vorgenommene Doppelzählung von 9+3 wider.

Die Gesamtsumme der 12*4 Zahlen ist 12*220 = 11*240, die Summe einer KE-Paarung 11*120 = 1320. Das Verhältnis der Basiszahlen und ihrer UK zu den KE und ihren UK beträgt 1188:1452 = 11*(108:132) = 11*12*(9:11). Die vier Summen sind:

 

BZ

UK

 

 

558

630

1188

KE

762

690

1452

 

1320

1320

2640

558:630 = 18*(31:35)

630:690 = 30*(13:23)

Geht man von der BZ 34 aus, errechnet sich ein FS-Verhältnis der 12 Basiszahlen + ihrer KE zu ihren entsprechenden Umkehrwerten. Die Werte der ersten 10 BZ sind einer früheren Tabelle entnommen:

10 BZ

 

FW

694

 

 

FW

391

34

76

19

23

42

43

67

43

67

110

13

97

13

97

110

31

79

31

79

110

 

 

 

 

846

 

 

 

 

611

846:611 = 47*(18:13)

b) 10+2 in zwei Achsenkreuzen

1.       Entsprechend obiger ausgeweiteter Rechenweise von 9+(9+3) = 21 gibt es für die Addition 10+2 die vollständige Darstellung 10+(10+2) = 22. Es handelt sich um 6+4 Maßeinheiten im dreiachsigen und zweiachsigen Achsenkreuz. Dabei werden die Zahlen 1-3 zusammengezählt und die Zahl 4 hinzugefügt, sodaß es ein Verhältnis von 3:1 Zahlen gibt. Diese 10 Maßeinheiten, die auf die Radiallinien zu setzen sind, werden durch 10+2 Punkte begrenzt. Die beiden zusätzlichen Punkte (11. und 12. Stelle) sind mit den Mittelpunkten gleichzusetzen:

 

 

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

 

PZ

17

23

29

41

47

53

59

61

83

89

43

13

558

sm

138

83

76

89

109

100

111

132

125

122

152

220

1457

 

975

1040

 

Die Addition der Basiszahlen und der FS ergibt das Verhältnis 5*13*(15:16) = 5*13*31 für 7:5 Zahlenpaare.

2.       Die beiden Gruppen von 5 und 7 FS lassen sich zusammenhängend in Kreisform darstellen:

Das FS-Verhältnis der beiden Achsenkreuze beträgt 62*(16:25). Die Quadratzahlen 16 und 25 stellen das ideale Quadrat aus 25 Punkten und 16 Einzelquadraten dar.

d) 9+10

1.       Die Einzelziffern der Primzahlen 17 und 71 eröffnen für die 9+1 komplementären Vierergruppen den Bezug zur Doppelraute (DR):

9+1 bedeutet demnach 9+(9+1). Die 10 FS sind einmal mit einem und einmal mit zwei Mittelpunkten auf die Elemente des DR-Rahmens einzutragen. Dies soll zunächst tabellarisch geschehen. Die Basiszahl 17 wird für die Reihe 1-9 ausgelassen:

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

 

1-9

23

29

41

47

53

59

61

83

89

 

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

1-10

17

23

29

41

47

53

59

61

83

89

 

1-9

83

76

89

109

100

111

132

125

122

947

1-10

138

83

76

89

109

100

111

132

125

122

1085

 

221

159

165

198

309

222

264

250

244

2032

2032 = 16*127 >FW 135

Der FW 135 ist im Sinne von 9 Durchmesser- und 10 Radialelemente der DR zu interpretieren: 1:3/3:1 Flächeneinheiten der beiden Tetraktyskreise entsprechen 3:5/5:3 Radialelementen. In diesem Sinne sind die Summen 159 = 3*53 und 221+309 = 530 = 10*53 zu verstehen. Fügt man zu 135 seinen FW 14 hinzu, ist die Summe 149 als 14+9 = (5+9)+(5+4) Durchmesserlemente zu verstehen, was den Flächenverhältnissen 1:3 und 1:2 entspricht.

Der Faktor 16 weist auf zweimal 5+3 Radialelemente hin und ist in den Summen 198+222 = 400 = 25*16 vertreten.

Der Faktor 127 bezieht sich auf 12+7 = (5+7)+(5+2) Punkte der DR und dieselben Kreisflächenverhältnisse 1:3 und 1:2. 127 ist außerdem die FS der Zahlen 1-18.

2.       Die FS der Positionen 6-9 und 7-10 sind gleich. Um dies zu ändern, ist bei 10 Positionen an einen Kreis zu denken, dessen äußere Enden zum Mittelpunkt werden:

 

6

7

8

9

10

1

2

3

4

5

 

53

59

61

83

89

17

23

29

41

47

 

1-9

83

76

89

109

100

111

132

125

122

1-10

100

111

132

125

122

138

83

76

89

109

 

183

187

221

234

360

194

208

214

231

Die 4 unterlegten Summen, denen 9 FS entsprechen, ergeben 1016, die Hälfte der Gesamtsumme.

In dieser Formation können die FW der 19 FS hinzugefügt werden:

FS

183

187

221

234

360

194

208

214

231

2032

FW

97

63

107

124

105

123

41

104

172

936

 

280

250

328

358

465

317

249

318

403

2968

936 =72*13; 2968 = 56*53

Durch 53 teilbar sind die Summen 280+250 = 530 und 318 = 6*53. Daraus ergibt sich das Verhältnis 8*53*(2:5).

Die Summen und FW-Summen der 9 und 10 FS sind:

 

9

10

 

FS

947

1085

2032

FW-S

454

482

936

 

1401

1567

2968

936:2032 = 8*(117:254)= 8*371

In dieser Reihenfolge können die beiden Zahlenreihen und ihre FW in 9 und 10 Rahmenelemente eines DR-Kreuz eingetragen werden:

Die Verteilung der Werte auf je zwei Rauten entspricht den Summen der beiden Zahlenreihen von 9 und 10 Positionen, wenn man den Mittelpunktswert der 9-Reihe jeweils der zweiten Raute zuweist. Durch Zuordnung des FW 14 zur ersten Raute ergibt sich eine Gleichheit der FW-Summen 468 = 36*13. Additiv besitzt 36+13 Relevanz für die 49 Elemente des Tetraktyssterns: 12 Dreiecke + 24 Linien und 13 Punkte.

3.       Die Addition von zwei Rautensummen ergibt 468+1085 = 1553, eine Primzahl, die sich aufteilen läßt in 3*5 und 5+3.

Die Primzahl 1553 ist als Faktor in der ZS+FS der 9+10 Komplementärgruppen enthalten:

*220

9

10

 

ZS

1980

2200

4180

FS

947

1085

2032

 

2927

3285

6212

6212 = 4*1553

Ovid eröffnet seine Metamorphosen mit einer vierzeiligen Einleitung, deren ZS 1553 ist. Auch der Abschluß der Erschaffung des Menschen (I, 88) ist vom Ebenmaß der 5 und der 3 geprägt:

INDUIT IGNOTAS HOMINUM CONVERSA FIGURAS

Silben

3

2

3

2

3

2

 

IN-DU-IT

IGNOT-

AS HOMIN-

UM CON-

VER-SA FI-

GURAS

(Die gestaltlose Erde) verwandelte sich und nahm bisher unbekannte Gestalten von Menschen an.

Ovid verwendet 5 3-silbige Wörter im Wechsel von 3 und 2 Hebungen. Die Zeile besteht außerdem aus 35 Buchstaben. Auch die ZS der 5 Initialen ist 35.

 

4.       Die komplementäre Vierergruppe 53 weist zwei 3:1 Verhältnisse auf:

 

 

 

sm

 

 

sm

GS

 

 

 

sm

 

 

 

sm

GS

ZS/FS

53

57

110

35

75

110

220

75

25

100

200

185

135

320

640

840

FW

53

22

75

12

13

25

100

13

10

14

37

42

14

17

73

110

 

 

 

185

 

 

135

320

 

 

 

237

 

 

 

713

950

75:25 = 25*(3:1); 42:14 = 14*(3:1)

Die GS 840 kommt zustande durch 4*100 und 2*220.

Die Umkehrsummen 37 und 73 weisen auf die Tetraktys hin.

 

 

 

Erstellt: Oktober 2014

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