Die Zahlenwert/Faktorenwert-Verrechnung

I. Einleitung

II. Einzelgruppe von 2 und mehr Zahlen

III. Parallelgruppen

IV.a) Die dreifache Verrechnung

IV.b) Die Teilung und das Ganze

I. Einleitung

1.      Unter den Methoden der Zahlentheorie ist die Zahlenwert/Faktorenwert-Verrechnung völlig unbekannt. Zwar ist es üblich, Zahlen in Primzahlfaktoren zu zerlegen, doch deren Addition findet keine Beachtung oder Verwendung. Der Bedeutung der Faktorenwerte ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

Dieses bisher unbekannte Verfahren dient der Erkenntnis von Zahlenbeziehungen und Zahlenbedeutungen. Es nutzt eine dem Zahlengefüge inhärente Eigenschaft, besitzt also systemische Objektivität.

2.      Das im römischen VESTA-Kult entwickelte System der Zahlenbedeutungen verwendet die ZW/FW-Verrechnung als unerläßliches Instrument. Alle römischen Autoren setzten sie für ihre Zahlenkonstruktionen ein.

3.      Ich habe dieses Verfahren so weit systematisiert, daß sie zu verläßlichen Ergebnissen einsetzbar ist. Die Vollendung des Systems sind zukünftigen Bemühungen vorbehalten.

4.      Die Methode ist im Grunde einfach: Es werden Einzelzahlen und deren Faktorenwerte (FW) addiert und von den Ergebnissen erneut die FW ermittelt. Hierauf weren die ersten zwei Summen und die gefundenen FW addiert und von beiden Summen die FW ermittelt. Eine dreimalige Durchführung dieses Vorgangs ergibt meistens einen verwertbaren Überblick.

II. Einzelgruppe von zwei und mehr Zahlen

1.      Aus praktischen Gründen seien als erstes Beispiel zwei Zahlen, als die kleinste mögliche Zahlengruppe, verwendet:

 

 

 

sm

FW

sm

FW

Zahl

12

13

25

10

 

 

FW

7

13

20

9

 

 

sm

 

 

45

19

64

12

FW

 

 

11

19

30

10

sm

 

 

 

 

 

22

Der vorstehende Verrechnungsvorgang enthält drei Additionen von FW.

Der fortlaufenden Verrechnung liegen die 4Werte zugrunde: Von einer Zahlensumme und Faktorensumme werden wiederum die FW ermittelt:

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

25

20

45

10

9

19

64

Der Rechenvorgang kann so lange fortgesetzt werden, bis beide FW Primzahlen sind. Dazu ein Beispiel, das,  unabhängig von seinem konkreten Zusammenhang, zwei Zahlen zueinander in Beziehung setzt und in der Verrechnung zu zwei Primzahlen führt:

 

 

 

sm

FW

Zahl

526

530

1056

24

FW

265

60

325

23

sm

 

 

1381

47

FW

 

 

PZ

PZ

2.      Als zweites Beispiel – mit Interpretation – diene die Zahlensumme (ZS) und die Faktorensumme (FS) der Zahlen 1-49 (aus 49 Elementen besteht der Tetraktysstern):

 

ZS

FS

sm

FW

sm

FW

 

FW

 

1225

694

1919

120

 

 

 

 

FW

24

349

373

373

 

 

 

 

sm

 

12*191

2292

493

2785

562

5*557

 

FW

 

 

198

46

244

65

 

 

sm

 

 

 

13*233

3029

627

 

 

FW

 

 

 

 

246

33

279

37

Die Summe 373 gibt eine Punkteaufteilung des Tetraktyssterns wieder: 7 hexagonale Punkte und jeweils 3 Eckpunkte für zwei Tetraktys:

Zur FS 694 = 2*347 = FW 349: Eine Tetraktysseite besteht aus 4 Punkten und 3 Linien. Zwei Erklärungsmöglichkeiten gibt es:

   Die Teilsumme 4 wird zur Gesamtsumme 7 ins Verhältnis gesetzt.

   Eine Tetraktysseite entsteht durch Verlängerung der 6 hexagonalen Segmentlinien. Zu den den 3 Elementen einer Segmentlinie kommen weitere 4 Elemente hinzu, die zur Gesamtsumme ins Verhältnis gesetzt werden.

Die Zahl 347 ist somit als 3*(4:7) auf drei Tetraktysseiten zu beziehen, der FW 349 als 3*4 Punkte + 9 Linien zu verstehen.

3.      Die Durchführung der ZW/FW-Verrechnung ist nur sinnvoll, wenn sie in ihrer ontologischen Relevanz interpretiert wird: Sie ist von jedem Verdacht des "Hineininterpretierens" freizuhalten. Bei der Interpretation ist fast immer eine beschränkte Auswahl der Erklärungen zu treffen.

 

 

Erstellt: März 2006

Überarbeitet: 2016

 

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