IANUS und VESTA
römischer Gott u.
römische Göttin
und ihre Beziehung zum Dezimalsystem
I.a) Gemeinsames
I.b) Im Kreis dreier Göttergemeinschaften
II. IANUS, der Doppelköpfige und Langbärtige
III.IANUS IANE in Ovids Fasti 1,63-288
IV. VESTA und der Götterkreis in Ovids Fasti 6, 249-468
1. In allen Gebeten wird der römische
Gott IANUS an erster, die römische Göttin VESTA an letzter Stelle genannt. Gebete
richten sich an göttliche Wirklichkeit. Die Vollkommenheit des Göttlichen wird
durch den Kreis symbolisiert. Ein Gebet soll der Vollkommenheit Gottes
entsprechen.
Der
Kreisbogen umschließt das Göttliche. Soll ein Beginn des Kreisbogens vorhanden
sein, wird er durch einen Punkt festgelegt. Dieser ist sowohl Anfang als auch
Ende des Kreisbogens.
Der Punkt auf der Kreislinie ist
zugleich möglicher Zugang ins Innere. IANUS und VESTA sind also Patrone eines heiligen Bezirks:
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2. Die beiden Namen bestehen aus
jeweils 5 Buchstaben und verweisen damit auf die zweimal 5 Einheiten des
Dezimalsystems. Gemeinsamkeiten zeigen sich in ihren Zahlenwerten (ZW):
I |
A |
N |
V |
S |
V |
E |
S |
T |
A |
9 |
1 |
13 |
20 |
18 |
20 |
5 |
18 |
19 |
1 |
61 |
63 |
I |
S |
27 |
A |
V |
21 |
48 |
N |
13 |
V |
A |
21 |
E |
T |
24 |
45 |
S |
18 |
29 |
19 |
48 |
6 |
39 |
45 |
|
|
31 |
48:45 = 3*(16:15) 124 = 31*(3:1) |
Die
2 Buchstaben N und S der Symmetriemitte haben den ZW 31 und verhalten sich zu den ZW der übrigen 8 Buchstaben wie 1:3. Darin zeigt sich die Bedeutung
der Zahl 4 als Zusammensetzung von 3+1 und des Faktorenwertes (FW) 35 der Zahl 124.
In konzentrischer Addition sind
jeweils zwei Buchstabenpaare sowohl innerhalb eines Namens als auch mit dem
Nachbarnamen zusammen jeweils durch 3 teilbar: 27:21 = 3*(9:11), 21:24 = 3*(7:8).
Aus jeweils 4 Buchstaben lassen sich
die Wörter VISA VATE – durch den Seher Gesehenes bilden.
3.
In
einen Kreis läßt sich ein Hexagon eintragen, festgelegt durch 6 Punkte auf der Kreislinie und dem
Mittelpunkt. Verbindungslinien durch den Mittelpunkt ergeben drei Achsen mit
jeweils 3 Punkten. Die ZW 61 und 63 von IANUS und VESTA beziehen sich in ihren
Einzelziffern auf zwei Hexagon, einmal mit 1 und einmal mit 3 Mittelpunkten:
|
In den Ziffern 1 und 3 verdeutlicht sich die Vorstellung
einer Gemeinschaft von 3 Gottheiten, entsprechend der christlichen Lehre von einem
Gott in drei Personen.
Eine der schwierigen trinitarischen Fragen ist, in welchem
Ursprungsverhältnis die drei göttlichen Personen zu einannder stehen.
Betrachtet man die ersten drei Zahlen als Ordinalia: der Erste, der Zweite, der
Dritte, dann legt die Gleichung 1+2 = 3 den Gedanken
nahe, daß die dritte Person aus der ersten und zweiten hervorgeht. Eben dies
wird durch die vereinte Zahlensumme (ZS) der beiden Namen IANUS und VESTA, 124
= 4*31, verdeutlicht.
4.
Das
Verhältnis 1:3
ist wesentlich in den beiden Kreisflächen des Doppelkreises des Tetraktyssterns
begründet. Im Tetraktysstern sind drei Doppelrauten mit jeweils 21 Elementen (7 Punke, 4 Dreiecke,
10 Linien) zu erkennen. Der Name VESTA schließt demnach mit 3*21 = 63 die
drei göttlichen Personen in sich. Eine Durchmesserlinie des Tetraktyssterns
besteht aus 5
Punkten + 4 Linien = 9 Elementen. Wenn jeder der beiden
Kreise einen eigenen Mittelpunkt hat, besteht jede Kreisachse aus 5 Elementen.
Man kann nun IANUS
dem äußeren und VESTA
dem inneren Kreis zuordnen:
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Die Buchstaben IAVEN und STAVS haben die ZW 48 und 76
und bilden so das Verhältnis 4*(12:19).Die Verhältniszahlen entsprechen
den Rahmenelementen eine DR-Kreuzes mit 19 Elementen für den inneren Kreis und 12 für den äußeren Kreisring:
|
1.
Eine
weitere Gemeinsamkeit ergibt sich aus der Addition von Zahlen- und
Faktorensummen (ZS, FS):
|
ZS |
FS |
|
VESTA |
63 |
42 |
105 |
IANVS |
61 |
37 |
98 |
105:98 = 7*(15:14) |
Aus
15+14 Elementen besteht der Rahmen
eines DR-Kreuzes mit 1 Mittelpunkt.
Die beiden Summen 105 und 98 sind von besonderem Interesse, da
die FW der Umkehrzahlen 89 (89) und 98 (16) eben die Summe 105 ergeben. Der geometrische Ort
dieser Zahlen ist die Dezimalnumerierung von zwei Doppelrauten:
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Durch überkreuzende Numerierung (hier
von rechts nach links beginnend) kommen zu den 7 Punkten noch die Positionen 8 und 9 hinzu. Durch
entsprechende Faltung um den Mittelpunkt und die beiden Querlinien treffen die
Endpunkte zusammen und eine 10. Position kann
hinzugefügt werden. Die FW 89 und 16 weisen darauf hin, daß die an Stelle von 8
und 9 die Zahlen 16 und 17 treten, wenn die Linien
mitnumeriert werden.
IANUS stellte man sich bekanntlich doppelköpfig (biceps) vor, da er
in zwei Richtungen sehen könne. Gemeint ist damit die Rückkehr zu einer
Kreisbewegung zu ihrem Ausgangspunkt. Die Grafik zeigt die Zahl 9 neben der 1. Diesen beiden
Zahlen entsprechen die Buchstaben IA des Namens. Da 91 durch 13 teilbar ist, fügt
sich das N als 13. Buchstabe sinnvoll an.
2. Die Initialen I und V der beiden Namen IANUS und VESTA treten als bedeutsame
Buchstabenverbindung in den Staatsgottheiten IVPPITER und IVNO hervor. Als Zahlzeichen bedeuten
sie 1
und 5.
Den beiden Zahlenbedeutungen entsprechen die Buchstaben A und E, die in den Namen die zweite
Stelle einnehmen, so als hätten I und V noch keine Zahlenbedeutung. Die
Verbindung der 4 Vokale zu IAVE ist nicht ohne Ähnlichkeit zu dem jüdischen Gottesnamen Jahwe (JHWH).
Der ZW der 4 Buchstaben ist 35 wie der FW beider Wörter
zusammen. Der FW der 4 Buchstaben ist 21. Das externe FS:ZS-Verhältnis ist somit
7*(3:5) und deckt sich mit der
zweistelligen Ausgangszahl 35. Das interne Verhältnis ist 7*(3:2). Als Radialelemente des
Tetraktyssterns und des dazugehörigen Doppelkreises geben sie die
trinitarischen Flächenverhältnisse 1:3 und 1:2
wieder, womit der gemeinsame Teiler 7
übereinstimmt, wenn man die Verhältniszahlen addiert:
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Von der ZS+FS 203 = 7*29 der
beiden Namen bleibt nach Abzug von 7*8 die
Summe 147 = 7*21 übrig. 29 beträgt die Summe der 9
Durchmesserelemente bei einer Numerierung von 1-5, 21 bei
einer Numerierung von 1-3.
Die
vier Buchstaben IAVE
kennzeichnen also die Gemeinschaft der 3 göttlichen Personen. Ein Punkt auf der
Kreislinie hat einen Gegenpunkt, der durch den Mittelpunkt führt. Stellt man
die Kreislinie als eine Strecke dar, besteht sie aus drei Punkten und 2 Linien.
Man kann sie von 1 bis 5 numerieren. Im Kreisbogen fällt
der 5. Punkt mit dem 1. zusammen. Dies mag der Grund für die
enge Zusammengehörigkeit der Zahlzeichen IV sein:
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Die
Rückkehr zum Anfang bedeutet eine Umkehrung. Somit kann man die lateinische
Form IV-VI – ich habe geholfen bilden. Die Vergangenheitsform
könnte eine Antwort auf die Bitte IV-VA – hilf sein.
Sieht man von einer solchen Konstruktion ab, könnte die Bedeutung darin liegen,
daß Gott die Kraft allen Gelingens ist, also auch des Gebets, sofern es nach
den Vorschriften verrichtet wird. Die Einhaltung der Vorschrift ist eine
wesentliche Voraussetzung für Gottes Hilfe, die in Gemeinschaft mit ihm die
beiden Komponenten des Wortes und der Tat hat.
3. Aus 2 DR läßt sich die geschlossene Form eines Oktaeders bilden. Er steht für die
göttliche Ordnung des Kosmos und in der menschlichen Sphäre für die Ordnung der
Familie und des Staates, repräsentiert durch Haus und Tempel.
Einen
Hinweis auf diesen dreidimensionalen Körper geben die den Namen VESTA und IANVS gemeinsamen Buchstaben VAS – Gefäß. Der ZW von VAS ist 39
= 3*13. Die Einzelziffern der beiden
Faktoren zeigen die spiegelbildliche Anordnung der 7 Punkte einer DR:
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Durch
Verdoppelung des ZW erhält man 78
= 3*26. Aus 26 Elementen besteht ein Oktaeder (6 Ecken + 8
Flächen und 12 Kanten). Auch hier ist das Prinzip, daß aus dem Ersten und dem
Zweiten der Dritte hervorgeht.
Ein Oktaeder kann als eine Doppelpyramide mit gemeinsamer
Mittelbasis angesehen werden. Diese besteht aus 8 Elementen, der
Pyramidenaufbau aus 9 Elementen, zusammen 17. Gibt man den Buchstaben VAS die
jeweilige Zahl, die sie in ihrem jeweiligen Wort einnehmen, erhalten wir für
VESTA die Zahl 153 und IANUS 425. Die ZW/FW-Verrechnung ergibt:
|
ZW |
Fakt. |
FW |
Sm. |
|
153 |
9*17 |
23 |
|
|
425 |
25*17 |
27 |
|
Sm. |
578 |
2*17*17 |
50 |
|
FW
|
|
36 |
12 |
48 |
Sm. |
36:12 = 3*4*(3:1) |
Der Hervorgang der Drei aus der Zwei zeigt sich in der Gleichung
der Oktaederhälften 17*(17+17). Das Produkt 2*(17*17) weist jedem der beiden Namen
2 Oktaederhälften zu.
Erstellt: März/April 2007