Die heilige KATHARINA und FILUMENA

I. FILUMENA

IX. CATHARINA folgt FILUMENA

a) Biographische Gemeinsamkeiten

b) gematrische Gemeinsamkeiten

c) 4 VIRGINES CAPITALES

a) Biographische Gemeinsamkeiten

1.       Die frühesten schriftlichen Zeugnisse über das Martyrium der heiligen Katharina stammen aus 8. bis 9. Jahrhundert und sind in griechischer Sprache verfaßt. Eine lateinische Übersetzung des 11. Jahunderts, als VULGATA bezeichnet, wurde in den folgenden zwei Jahrunderten um Geburts- und Bekehrungsgeschichten erweitert.

2.       Die Leidensgeschichte der heiligen Katharina weist mehre bemerkenswerte Parallelen zur heiligen Filumena auf:

·      Sie ist die einzige Tochter eines Königs.

·      Sie trifft auf den höchst Repräsentanten des römischen Reiches, Kaiser Maximinus Daia.

·      Der Kaiser vermag auf ihre Ablehnung der römischen Götter und ihr Bekenntnis zum Gott der Christen vor Verblüffung nichts zu erwidern.

·      Sie wird in den Kerker geworfen. Es erscheint ihr der Erzengel Michael und spricht ihr Mut zu ihrem bevorstehenden Martyrium zu.

·      Sie wird vom Kaiser zur Frau begehrt. Ihre Weigerung versetzt ihn in rasende Wut.

·      Sie wird gegeißelt, ein zweites Mal in den Kerker geworfen und von Engeln gepflegt und geheilt.

·      Sie soll auf ein messerbesetztes Rad gespannt werden, das durch göttliches Eingreifen zerstört wird. Filumena soll an einen Anker gebunden im Tiber versenkt werden, wird aber von Engeln gerettet. Der zweite und dritte Pfeilbeschuß wird vereitelt.

·      Sie wird enthauptet.

Die biographischen Kernaussagen der Vulgata liefern Anhaltspunkte für die spätere Erweiterung:

·      König Costus herrscht mit Königin Sabinella auf der Insel Zypern.

·      Sie werden von langer Kinderlosigkeit befreit.

·      Im Traum erscheint Katharina zweimal die Gottesmutter mit dem Jesuskind. Dieses lehnt Katharina als Braut ab, da sie noch nicht getauft sei. Sie läßt sich taufen und wird in einem weiteren Traum als Sponsa Christi angenommen. Als Zeichen ihrer mystischen Vermählung mit Jesus erhält sie einen Ring.

b) gematrische Gemeinsamkeiten

1.       Die gematrischen Gemeinsamkeiten sollen zunächst an 4Werten überprüft werden. Griechisches K wird zu lateinisches C:

 

Bu.

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

FILUMENA

8

77

57

134

18

22

40

174

CATHARINA

9

72

67

139

12

67

79

218

 

 

149

124

273

30

89

119

392

273 = 13*21; 119:273 = 7*(17:39) = 7*56 = 8*7²

77:315 = 7*(11:45)

13 hexagonale Elemente zu 21 Elementen der Doppelraute (DR) geben das Kreisflächenverhältnis 1:3 des hexagonalen Kreises zum Erweiterungskreis des Tetraktyssterns wieder:

Die ZS+FS (Zahlensumme + Faktorensumme) 139 von CATHERINA ist dieselbe wie die ZS von LUMENA (62) und FILUMENA (77). In der Wortaufteilung CATHA-RINA beträgt die jeweilige ZS+FS 32+30 = 62 und 40+37 = 77. Auch FILU- als erste Worthälfte hat die ZS+FS 46+31 = 77.

Die durch 7 teilbare ZS 77 von FILUMENA ist Faktor der 4W-Summe 392, Filumena erhält dadurch die Rolle der Vorläuferin von Katharina.

2.       Die 8+9 Buchstaben können auf ein Achsenkreuz auf zweierlei Weise eingetragen werden: entweder 8 Buchstaben auf den Linien und 9 auf den Punkten oder eine 9 Buchstaben auf einer Achse und 8 auf der anderen:

Die Buchstaben der beiden Namen auf der horizontalen Achse der linken Figur wechseln sich so ab, dass 5 Buchstaben des linken Achsenarms mit der ZS+FS 72 und 4 Buchstaben des rechten Achsenarms mit der ZS+FS 67 die ZS 72 und FS 67 von CATHARINA wiedergeben. Die ZS+FS 56 und 78 teilen FILUMENA in die Vokale IUEA und die Konsonanten FLMN auf.

Die ZS+FS der rechten Figur ermöglichen das Verhältnis 39*(3:4), wenn den linken und oberen sowie den rechten und unteren Achsenarm einander zuordnet. Der ZS 31 von CATH entspricht die ZS von LU, sodaß man auf diese Weise Filumenas Geburtsnamen LUMENA zusammensetzen kann.

3.       Ein Achsenkreuz aus 9+8 Elementen kann verstanden werden als Mittelpunkt + 4*4 symmetrische Elemente, die man zyklisch addieren kann. Dies soll am linken und rechten Achsenkreuz gezeigt werden. Die Additionen erfolgen von innen nach außen, von 1-5:

 

1

2

3

4

5

sm

ZS

19

38

31

39

22

149

FS

19

35

26

22

22

124

sm

38

73

57

61

44

273

 

38

73

57

61

44

 

168:105 = 21*(8:5)

143:130 = 13*(11:10)

 

 

1

2

3

4

5

sm

ZS

1

57

44

36

11

149

FS

1

39

41

33

10

124

sm

2

96

85

69

21

273

156:117 = 39*(3:4)

1.       Die ZS+FS der Zahlen von 1-17 ist 153+119 = 17*(9:7) = 17*16 = 272. Die beiden ZS+FS 273 und 272 sind also Konstitutivzahlen ihrer Summe 545 = 5*109. Wenn man Buchstaben und Zahlen vereint, erhält man für die horizontale Achse die ZS+FS 223 und für die vertikale die Umkehrsumme 322:

 

CATHARINA

FILUMENA

 

ZS

FS

sm

ZS

FS

sm

Bu.

72

67

139

77

57

134

Zahl

45

39

84

108

80

188

 

117

106

223

185

137

322

In zyklischer Addition ergeben sich für beide Achsen (o. rechte Figur) folgende ZS und FS:

 

1

2

3

4

5

sm

ZS

6

94

81

73

48

302

FS

6

70

66

60

41

243

sm

12

164

147

133

89

545

147:133 = 7*(21:19) = 280; 280:265 = 5*(56:53)

66:60 = 6*(11:10) = 126; 126:117 = 9*(14:13) = 3²*3³

148+70 = 218 = 2*109

Durch Kombination erhält man das ZS+FS-Verhältnis 109*(2:3) bei 10:20 Positionssummen.

2.       545 ist die ZS 325 + FS 220 der Zahlen 1-25. Aus 25 Positionen aber besteht das SATOR-Quadrat. Deshalb ist anzunehmen, dass die beiden Namen CATHARINA FILUMENA auf das SQ gematrisch abgestimmt sind. Von den 25 Positionen entfallen 17 auf vier Achsen, auf denen, mit der Horizontalachse beginnend, im Uhrzeigersinn die 17 Buchstaben eingetragen werden:

Der innere und äußere Quadratrahmen besteht aus je 8 Buchstaben:

 

ZS

FS

 

in.

69

61

130

au.+MP

80

63

143

 

149

124

273

130:143 = 13*(10:11)

Weist man das T dem inneren Rahmen zu, beträgt die ZS+FS 88+80 = 8*(11:10) = 168 und der äußere Rahmen 61+44 = 105. Es ergibt sich das ZS+FS-Verhältnis 21*(8:5).

Die ZS+FS der beiden Namen können nun verbunden werden:

Folgende ZS und FS kommen zustande:

 

ZS

FS

 

CF

149

124

273

SQ

243

209

452

 

392

333

725

725 = 25*29

Die beiden Mittelpunkte werden dem inneren Rahmen zugeteilt:

 

innen

 

außen

 

 

ZS

FS

 

ZS

FS

 

CF

69

61

130

61

44

105

SQ

84

70

154

146

126

272

MP

32

32

64

 

 

 

 

185

163

348

 

 

377

348:377 = 29*(12:13)

Beginnt man das SATOR-Quadrat von unten links schleifenförmig nach oben zu lesen und hält nach TE der Mittelzeile an, ergibt sich ein gemeinsamer Teiler durch 25:

 

unten

 

oben

 

 

ZS

FS

sm

ZS

FS

sm

SQ

115

98

213

128

111

239

CF

78

59

137

71

65

136

 

213

157

350

199

176

375

350:375 = 25*(14:15)

Auffällig sind die angrenzenden ZS+FS 137+136 = 273.

3.       Nun lassen sich noch die Zahlen 1-17 hinzufügen:

Die 3*17 Zählpositionen ergeben folgende ZS+FS:

 

ZS

FS

sm

Diff.

SQ

243

209

452

34

CF

149

124

273

25

1-17

153

119

272

34

 

545

452

997

93

Es zeigt sich das erstaunliche Ergebnis, dass die FS der drei Achsenkreuzgruppen dieselbe ist wie ZS+FS der SQ-Achsen und die ZS 545 mit der ZS+FS 325+220 = 545 der Zahlen 1-25 übereinstimmt.

Das SATOR-Quadrat ist bekanntlich ein Palindrom. Dies baut sich spiegelsymmetrisch von einem oder zwei gleichen Buchstaben auf (neben, Otto). Im SQ ist der Mittelbuchstabe das N, das sich nach beiden Seiten zum Wort NETer webt erweitert. Wenn man nun den bisherigen ZS+FS ein weiteres N hinzufügt, ist das erstaunliche Ergebnis, dass die neue ZS und FS jeweils durch 31 teilbar ist: 545+13 = 558 = 18*31; 452+13 = 465 = 15*31; 465:558 = 3*31*(5:6) = 93*11 = 1023.

Um eine gematrische Ordnung zu finden, muß man also nach beiden Seiten vom Buchstaben N ausgehen. Dabei wird das T und die Zahl 3 der oberen Hälfte zugewiesen, die vom Mittelwert weiter entfernt ist:

 

oben

 

unten

 

 

 

ZS

FS

sm

ZS

FS

sm

GS

SQ

128

111

239

128

111

239

478

CF

66

62

128

83

62

145

273

1-17

77

61

138

76

58

134

272

 

271

234

505

287

231

518

1023

Die FS 57+67 = 124 = 4*31 von FILUMENA und CATHARINA sind zu gleichen Teilen in der oberen und unteren Hälfte vertreten. Der Faktor 31 ist also Richtthema für die Gesamt-ZS+FS 1023. 4*31 kann als 4=3+1 gelesen werden und auf jeweils 4 Punkte zweier Rauten bezogen werden, also auf eine DR mit zwei Mittelpunkten. 62 ist auch die ZS von Filumenas Geburtsname LUMENA als Ausgangspunkt ihres späteren Martyriums.

Bemerkenswert sind die durch 3 teilbaren und benachbarte Verhältniszahlen bildenden FS 234:231 = 3*(78:77).

Weiteren Aufschluß über die ZS+FS 505 und 518 liefert eine ZW/FW-Verrechnung:

 

 

sm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

505

518

1023

45

 

 

 

 

FW

106

46

152

25

 

 

 

sm

 

 

1175

70

1245

91

 

FW

 

 

57

14

71

71

 

 

 

 

 

 

1316

162

 

FW

 

 

 

 

58

14

72

45:25 =; 1175 = 25*47 >10+47 = 57

Der Verhältnisausdruck 5*(9:5) enthält zweimal 5 Radialelemente und 9 Durchmesserelemente der DR-Zickzacklinie. 45 und 25 sind in der ZS 70 von IESUS aufteilbar. 58 und 14 sind trinitarische ZS+FS aus 9,8,7 und 1,2,3. 72 als ZS von CATHARI-NA ist in 58+14 aufteilbar.

57 als FS von FILUMENA ist aus 10+47 zusammengesetzt. Entnimmt man FE, läßt sich das Wort LUMINALeuchten bilden: FILUMENA und KATHARINA sind Leuchten christlichen Bekenntnisses.

4.       Die Initialen von FILUMENA CATHARINA ergeben zusammengesetzte ZW die ZS 63 von VESTA. Sie lösen die Vestalinnen der römischen Religionswelt ab, die ihre Aufgabe erfüllt hat. Die ZW 6+3 = 9 und FW 5+3 = 8 ergeben 17 als Hinweis entweder auf die Elemente eines Achsenkreuzes (s.o.) oder auf die Elemente einer "Fischfigur", die aus 6 Punkten + 3 Dreiecksflächen und aus 8 Linien besteht.

Nach der Überlieferung war Filumena 13, Katharina 18 Jahre alt. Die Addition ergibt 31, den Faktor der FS 124 = 4*31. Aus 13 und 18 Elementen bestehen die drei Achsen des Hexagon und die drei Tetraktysseiten:

 

Erstellt: Dezember 2021

Inhalt II