Gematrische Bedeutung von
AUGERE AUGUR AUGUSTUS
TEIL 2
IV. OCTAVIUS AUGUSTUS
V. Die Entstehung eines messianischen
Titels
VI. Von ROMULUS zu IESUS CHRISTUS
VII. OCTAVIUS AUGUSTUS – IESUS CHRISTUS
1. Nach
seiner Adoption durch Gaius Iulius CAESAR hätte Gaius
OCTAVIUS offiziell den Namen Gaius Iulius C. OCTAVIANUS führen
sollen. Offensichtlich hat er dies nie getan. Es kann durchaus auch an den
gematrischen Werten der 8
Buchstaben gelegen haben. Stamm und Endung sind gesondert zu zählen:
|
O |
C |
T |
A |
V |
sm |
I |
U |
S |
sm |
GS |
ZW |
14 |
3 |
19 |
1 |
20 |
57 |
9 |
20 |
18 |
47 |
104 |
FW |
9 |
3 |
19 |
1 |
9 |
41 |
6 |
9 |
8 |
23 |
64 |
|
|
|
|
|
|
98 |
|
|
|
70 |
168 |
98:70 = 14*(7:5); 64:104 = 8*( |
Die Teilbarkeit der ZS und der FS durch 8 stimmt mit der Bedeutung
des Namens OCTAVIUS überein, der von OCTAVUS – der achte abgeleitet ist.
Die ZS+FS 168 bedeutet 21 als Durchschnittswert je
Buchstabe. Das Produkt 14*12 ist auf die 14+12 Elemente des Oktaeder beziehbar, das Verhältnis 8:13 auf 8 Erweiterungselemente und 13 hexagonale Elemente der DR:
|
2.
Die gematrische Gemeinsamkeiten der beiden aus je 8 Buchstaben bestehenden
Wörter OCTAVIUS AUGUSTUS sind nicht sofort zu
erkennen, da unmittelbare Zahlenverhältnisse fehlen:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
OCTAVIVS |
104 |
64 |
168 |
19 |
12 |
31 |
199 |
AVGVSTVS |
123 |
70 |
193 |
44 |
14 |
58 |
251 |
|
227 |
134 |
361 |
63 |
26 |
89 |
450 |
361 = 19² |
Ansatzpunkte der
Vergleichbarkeit sind die Zahl von 2*8 Buchstaben, das ZS+FS-Ergebnis und der Anteil gemeinsamer Buchstaben.
3.
Die ZS+FS 361 = 19² ist bedeutsam. Die Einzelziffern von 361 weisen auf die Punkteaufteilung der Tetraktys hin. Nimmt
man den Mittelpunkt zweimal, kann 2*19 aus 18 Elementen des Tetraktysrahmens + dem Mittelpunkt oder aus 10 Punkten + 9 Dreiecksflächen bestehen. 2 T und 3 VS, die die Hälfte der 16 Buchstaben ausmachen,
haben die ZS 8*19, sodaß sich das Gesamt-ZS+FS-Verhältnis 19*(8:11) ergibt, bzw. wenn man
noch die FS 38 der beiden T hinzunimmt, das
Verhältnis 19*(10:9).
4.
Die beiden Namen haben die 4 verschiedenen Buchstaben VSTA gemeinsam, es fehlt
lediglich das E für den Begriff VESTA. Das Wort USTA heißt Verbranntes und weist auf die
Feuerstelle des VESTA-Tempels hin. Die ZS+FS der 4 Buchstaben ist 95 = 5*19, sodaß das Verhältnis
dieser 8
Buchstaben zu den restlichen 8 Buchstaben 19*(10:9) beträgt.
Fügt man den vier
verschiedenen Buchstaben eine weiteres gemeinsames V hinzu, ergibt sich sich
die ZS+FS 78+46 = 124. Die ZS 78 und Gesamtsumme 124
enthalten die trinitarischen Umkehrfaktoren 13 und 31.
5.
Die 5
gemeinsamen und 3
verschiedenen Buchstaben der beiden Namen weisen in Verbindung mit der ZS+FS 361 auf das
Zusammenspiel von zwei Prinzipien des Tetraktyssterns hin:
– Erstens, eine
Zickzacklinien der DR besteht aus dem Doppelaspekt von 9 Durchmesser- und 2*5 Radialelementen,
zusammen 19 Elementen.
– Zweitens, das Flächenverhältnis
des inneren
zum äußeren Tetraktyskreis ist 1:3. Die entsprechenden Radialelemente sind zweimal 3 und 5, zusammen 16.
Entsprechend den beiden
Prinzipien sollen die 16 Buchstaben so angeordnet werden, daß die ZS+FS der linken Seite zur
rechten Seite 19*(9:10) betragen und weitere Zahlenverhältnisse erzielt werden
sollen. Die Radialhälften sind als gerade Strecken dargestellt:
|
Die 4 Buchstaben ASTV mit der ZS+FS 5*19 sind dreifach auf den oberen Radialhälften
verteilt: auf den Linien und Punkten sowie auf den 4 Erweiterungselementen. Die beiden zusätzlichen U sind auf die beiden
mittlere Punkte gesetzt. Die 6 nicht gemeinsamen Buchstaben sind so auf die
unteren Radialhälften verteilt, daß die Summen 124+47 = 171 und 124+66 =
190 das
angestrebte Verhältnis 19*(9:10) erreichen. Die vier Mittelpunktsbuchstaben VS-SG haben die ZS+FS 95, da die ZS+FS von AT und SG gleich sind.
Das ZS+FS-Verhältnis der 10 Punkte zu den 6 Linien beträgt 228:133 =
19*(12:7).
Die Verhältniszahlen 12:7 sind auf die Punkte der DR beziehbar und geben das Flächenverhältnis 4:3 der beiden
Tetraktyskreise wieder.
6. Die zweimal
drei nicht gemeinsamen Buchstaben haben folgende Beziehung zum SQ:
|
ZS |
FS |
sm |
|
ZS |
FS |
sm |
GS |
OCI |
26 |
18 |
44 |
GVS |
45 |
24 |
69 |
113 |
69 ist die ZS des Wortes SATOR – Schöpfer.
Die zweimal drei Buchstaben
können einander in folgender Weise zugeordnet werden:
|
ZW |
ZW |
|
FS |
sm |
|
ZW |
FW |
sm |
GS |
I S |
9 |
18 |
27 |
14 |
41 |
O |
14 |
9 |
23 |
|
C G |
3 |
7 |
10 |
10 |
20 |
U |
20 |
9 |
29 |
|
|
12 |
25 |
37 |
24 |
61 |
|
34 |
18 |
52 |
113 |
52 und 61 sind die ZS von OPERA TENET – er erhält
die Werke.
Die ZS
von TENET ist aufgeteilt in TEN (37) und ET (24), von OPERA in OP (29) und ERA (23).
7. Die
Verbindung der Wortpaare PENSATOR
AUGUSTUS (s.ob.) und OCTAVIUS
AUGUSTUS erbringen einige relevante Ergebnisse. Das Adjektiv AUGUSTUS gehört
einmal der göttlichen und einmal der menschlichen Ebene an. Auf der göttlichen
Ebene bezeichnet es die Heiligkeit, Vollkommenheit und Erhabenheit, die
Gott aus sich selbst besitzt, auf menschlicher Ebene das, was durch göttliches
Wirken Weihe und Heiligkeit verleiht.
Die 4Werte der beiden Wortpaare
lassen gematrische Zusammengehörigkeit erkennen:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
FW |
sm |
GS |
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
FW |
sm |
GS |
PENSATOR |
102 |
80 |
182 |
22 |
13 |
35 |
217 |
OCTAVIUS |
104 |
64 |
168 |
19 |
12 |
31 |
199 |
AUGUSTUS |
123 |
70 |
193 |
44 |
14 |
58 |
251 |
AUGUSTUS |
123 |
70 |
193 |
44 |
14 |
58 |
251 |
|
225 |
150 |
375 |
66 |
27 |
93 |
468 |
|
227 |
134 |
361 |
63 |
26 |
89 |
450 |
468:450
= 18*(26:25) = 918 = 9*102; 93+89 = 182 |
Im Gesamtergebnis 918
ist die ZS
102 von PENSATOR 9-mal enthalten, der Summe
der FW1/2 182 entsprechen entweder die ZS+FS von PENSATOR oder die ZS von SATOR OPERA TENET.
8. Verteilt
man die Buchstaben von OCTAVIUS
AUGUSTUS auf die Flächen von zwei DR-Kreuzen, ergibt
sich Folgendes:
|
|
|
O |
A |
sm |
FW |
FW |
sm |
GS |
ZS inn |
51 |
66 |
117 |
20 |
16 |
36 |
153 |
FS inn |
37 |
44 |
90 |
37 |
15 |
52 |
130 |
sm |
88 |
110 |
198 |
57 |
31 |
88 |
283 |
ZS auß |
53 |
57 |
110 |
53 |
22 |
75 |
185 |
FS auß |
27 |
26 |
53 |
9 |
15 |
24 |
78 |
sm |
80 |
83 |
163 |
62 |
37 |
99 |
262 |
GS |
168 |
193 |
361 |
119 |
68 |
187 |
548 |
88:80
= 8*(11:10) |
|||||||
119:68 =
17*(7:4); 88:99 = 11*(8:9) |
Von besonderer Bedeutung
sind die Summen der FW1/2 88 und 99, die den ZS von AUGURIO AUGUSTO des Ennius (s.ob.) entsprechen und somit
einen legitimierenden Bezug zu OCTAVIUS herstellen.
V. Die Entstehung eines messianischen Titels
1. Daß der
Beiname AUGUSTUS keineswegs selbstverständlich
war, ist zwei literarischen Quellen zu entnehmen:
SUETON, Augustus 7, führt aus:
Während einige Senatoren vorschlugen, ihn ROMULUS zu nennen, gewissermaßen
als zweiten Gründer Roms, setzte sich die Anregung durch, ihm eher den Namen
AUGUSTUS zu geben, nicht nur weil es ein neuer Beiname war, sondern ein
bedeutenderer. Denn heilige Orte und solche, an denen durch Vorzeichenschau
etwas geweiht wird, werden "augusta" genannt.
Das
Adjektiv augustus wurde also bis zu dieser Zeit
nicht auf Personen bezogen.
CASSIUS DIO
(160-235) äußert sich ähnlich in seinem römischen Geschichtswerk LIII,16,8:
Man gab ihm den Namen AUGUSTUS und deutete damit an, daß er mehr
sei als ein gewöhnlicher Mensch; alles nämlich, was besonders verehrungswürdig
und heilig ist, pflegt man als "augustus" zu bezeichnen.
Der vom
Senat Geehrte nannte sich nun OCTAVIUS AUGUSTUS – OCTAVIUS,
der Geweihte, Heilige, der durch göttliche Zeichen Bestätigte. AUGUSTUS mit "der
Erhabene"
wiederzugeben, trifft nicht den religiösen Kern des Beinamens. Der verliehene
Titel hatte vielmehr eine messianische Dimension. Mit ihm war die Erwartung an
Augustus und seine Nachfolger verbunden, die Reichseinheit zu garantieren.
2.
Die Erhöhung des PRINCEPS, des
ersten Mannes im Staat, in die sakrale Sphäre, hatte einige Vorstufen und
gründete auf der Logik römischer Denk- und Wertprinzipien. Seit den Kimbern-
und Teutoneneinfällen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. wurde klar, daß die
regulären Magistrate den militärischen Anforderungen nicht mehr gewachsen
waren. Nach MARIUS, der die Kimbern 101 bei Vercellae besiegte, beherrschten
SULLA und POMPEIUS die politische Bühne. Der ihnen folgende C. IULIUS CAESAR
wollte es seinen Vorgängern nicht nur gleichtun, sondern er erkannte, daß die
bisherige Verfassung und die Beharrungskräfte des Senats nicht imstande waren,
die staatlichen und sozialen Aufgaben zu bewältigen. Mittels Volksbeschlüssen
verschaffte er sich die erforderlichen Machtmittel, um nicht wieder in Reih und
Glied der übrigen Senatoren zurücktreten zu müssen.
3.
Zur ehernen Logik römischen Wertedenkens
gehörte, daß die Verdienste eines Politikers um das Gemeinwesen gebührende
Anerkennung erhielten. Darauf gründete die AUCTORITAS und DIGNITAS einer
Person. Als der Senat Cäsars Forderung, Pompeius solle gleichzeitig mit ihm
sein prokonsularisches imperium abgeben, überschritt er mit
Hinweis auf seine ignorierte DIGNITAS am 10. Januar 49 den Rubico und löste den
Bürgerkrieg aus, den er in zahlreichen Kämpfen für sich entschied. Die
zahlreichen nach seiner Rückkehr nach Rom beschlossenen Ehren gipfelten darin,
daß er nach seinem Tod als DIVUS IULIUS zum Staatsgott erklärt und einen
eigenen Tempel und Priester erhalten sollte. Vorbereitet wurde diese göttliche
Verehrung durch kleinasiatische Kulttraditionen, die man von dort dem Diktator
antrug. Mit der Vergöttlichung Cäsars übte römisches Denken Verrat an der
grundsätzlichen Trennung von göttlicher und menschlicher Sphäre und leistete
dem späteren Kaiserkult Vorschub.
OCTAVIUS
wollte nicht wie CAESAR die ganze Macht für sich behalten. In Achtung vor den
republikanischen Traditionen gab er am 13. Januar 27 seine Vollmachten an den
römischen Senat zurück (Mon. Anc. 34).
4.
Römisches Staatsrecht war von Anfang an
in göttlichem Recht verankert, d.h., es wurde durch Riten religiöser
Institutionen sanktioniert. Wenn es die politischen Verhältnisse erforderten,
wurden neue Ämter und Befugnisse geschaffen, Verträge geschlossen und Unheil
abgewehrt. Man war überzeugt, damit gemäß göttlichem Willen zu handeln.
Für seinen
hochherzigen Verzicht auf die Macht (POTESTAS) mußte OCTAVIUS nicht nur geehrt
werden, sondern es mußte für ihn ein neues Amt innerhalb des Rechtssystems
eingerichtet werden. Grundlage hierfür war einerseits seine erworbene
AUCTORITAS, andererseits die Erkenntnis, daß das senatorische System allein in
der Zukunft nicht ausreichen werde, wie die Vergangenheit gelehrt hatte.
5.
ROMULUS, der mythologische Gründer Roms
und zunächst vorgeschlagene Beiname, genoß bereits religiöse Verehrung. Da man OCTAVIUS als
zweiten Gründer Roms ansah, war es nur ein kleiner Abstraktionsschritt, über
die bekannte, oben zitierte Wortverbindung des Dichters Ennius AUGUSTO
AUGURIO etwa zur Aussage AB AUGUSTO OCTAVIO ROMA ITERUM
CONDITA EST – Von Octavius, dem durch göttlichen Willen Bestimmten,
wurde Rom zum zweiten Mal gegründet zu gelangen.
Die
Abstraktionsleistung, einen Schritt über ROMULUS hinauszugehen, könnte MUNATIUS
PLANCUS
vollbracht haben, der nach Sueton (Aug. 7,2) den Antrag auf die Verleihung des
Beinamens AUGUSTUS stellte.
6.
Gematrische Zusammenhänge haben bei all
dem, so könnte man vermuten, eine geringe Rolle gespielt. Das Gegenteil dürfte jedoch
der Fall sein. Denn der Zusammenhang zwischen Zahl und Sprache ist die geistige
Grundlage römischer Kultur. Das Zahlensystem gibt Auskunft über den einen
wahren Gott, der in drei Personen existiert. Durch göttliche Vorsehung und
Bemühungen der Menschen wird die lateinische Sprache mit Sinnstrukturen der
Zahlen in Übereinstimmung gebracht, durch gematrische Erkenntnisse und
Bemühungen der Geist mit Weisheit erfüllt und die Seele erhoben. Demgegenüber
fällt das äußere religiöse Kultsystem immer mehr ab. Es ist der bekannte
Gegensatz von Anspruch und Wirklichkeit. Unvollkommene Grundhaltungen römischen
Denkens und Strebens führen zur eigendynamischen Entwicklung eines religiösen
Kaiserkults, dem Augustus noch weitgehend widersteht, der sich aber nach seinem
Tod durch seine Nachfolger und durch Vergöttlichungsbeschlüsse des Senats
fortsetzt und ein zwanghaft ideologischer Bestandteil der Romidee wird. Die
Christenverfolgungen haben darin ihre Ursache.
7.
Nach dem Motto NOMEN EST
OMEN kannte jeder Senator die gematrischen Eigenschaften seines
eigenen Namens und die anderer Gentilnamen. Jeder Gentilnamen enthielt
Eigenschaften, die seinem Träger Bedeutung verliehen. Die gematrischen
Eigenschaften des Gentilnamens OCTAVIUS waren sicherlich nicht besser und
schlechter als die anderer. Aber Tatsache war nun einmal, daß dieser eine
Träger hoch über seine Standesgenossen hinausgewachsen war und dieser Umstand
eine erhöhte Aufmerksamkeit auf seinen Namen lenkte. Man konnte fragen, welche
Beziehungen bestanden wohl zu anderen bedeutenden Begriffen? Im Zusammenspiel
mit ihnen konnte man Zeichen göttlicher Vorsehung und Erwählung erkennen.
Die
öffentliche Erörterung gematrischer Zusammenhänge dürfte einem allgemeinen Tabu
unterlegen gewesen sein, sonst hätte es wohl literarische Erwähnungen gegeben.
Der Antragsteller MUNATIUS PLANCUS hatte sicherlich die Relevanz der beiden Namen OCATAVIUS
AUGUSTUS
geprüft. Welche Argumente er vorbrachte, können wir also nicht wissen.
8. Hinsichtlich klarer
Zahlenverhältnisse hätte zu ROMULUS kaum ein geeigneterer Gentilname gepaßt als OCTAVIUS, als wären beide
providentiell füreinander geschaffen worden:
|
ZS |
FS |
sm |
ROMULUS |
112 |
70 |
182 |
OCTAVIUS |
104 |
64 |
168 |
sm |
216 |
134 |
350 |
FW |
15 |
69 |
84 |
112:104 =
8*(13:14); 182:168 = 14*(13:12) |
|||
70:112 =
14*(5:8); 64:104 = 8*(8:13) |
|||
84:350 =
14*(6:25) = 14*31 = 434 |
Die ZS+FS von ROMULUS entspricht der von PENSATOR, den 8 verschiedenen
Buchstaben des SQ. Der durchschnittliche ZW und FW der 7 Buchstaben ist 16 und 10.
Angesichts
der beeindruckenden Zahlenverhältnisse wüßte man gerne, wie es MUNATIUS
PLANCUS
gelang, den Senat zu seinem Vorschlag umzustimmen. Eine gemeinsame Beziehung
zwischen ROMULUS und AUGUSTUS besteht in der gleichen FS 70. Hier gab es einen möglichen Ansatzpunkt, sich für
AUGUSTUS zu entscheiden, ob
öffentlich diskutiert, muß wiederum offen bleiben: Das Zahlwort OCTAVUS – der achte besteht aus 7, der Name OCTAVIUS aus 8 Buchstaben. Die 8 Buchstaben von AUGUSTUS trugen sowohl dem Namen
als auch der Herkunft des Wortes Rechnung, eben durch die FS 70. Außerdem ergibt die
Addition der ZS 104 von OCTAVIUS und ihres FW 19 die ZS 123 von AUGUSTUS. Ein
weiterer Ansatzpunkt liefert die Initiale O von OCTAVIUS, deren ZW 14 ist.
Die 4Werte der Zahlen 1-14 sind:
251 ist auch die Summe der 4
Werte von AUGUSTUS. Dieses Wort hat also geradezu gewartet auf einen Träger
mit der Initiale O.
VI. Von ROMULUS zu IESUS CHRISTUS
1. Die ZS+FS 182 von ROMULUS zeigt, über welch lange Zeiträume
der Gott, der Lenker der menschlichen Geschichte, alles ordnete. Denn der
Gründer des weltlichen Reiches wies auf den voraus, der ein geistiges Reich
gründen sollte, IESUS CHRISTUS:
|
ZS |
FS |
sm |
IESUS |
70 |
36 |
106 |
CHRISTUS |
112 |
76 |
188 |
sm |
182 |
112 |
294 |
70:112 =
14*(5:8); 112:182 = 14*(8:13) |
Die ZS 112 ist gleich für ROMULUS und CHRISTUS, der FS 70 von ROMULUS entspricht die ZS von IESUS. Gleiche
Verhältniszahlen 5:8 und 8:13 bestehen zwischen ROMULUS und IESUS CHRISTUS sowie zwischen OCTAVIUS und IESUS
CHRISTUS. Identisch ist auch die ZS 182 von IESUS
CHRISTUS und SATOR OPERA TENET – Der
Schöpfer erhält seine Werke.
2. Der Name
ist IESUS CHRISTUS ist also planmäßiger, durch Vorsehung bestimmter
Bestandteil der durch römische Kultur begründeten objektiven Bedeutungslehre
der Zahlen und ihrer Beziehung zu Alphabet und lateinischer Sprache. Es ist
demnach anzunehmen, daß die 13 Buchstaben geometrischen Modellen
genügen, die römischer Gematrie als Maßstab dienten.
Der Tetraktysstern, der
aus 13 Punkten besteht, ist das nächstliegende Modell. Die folgende
Darstellung beginnt vom Mittelpunkt, umläuft die 6 hexagonalen Kreislinienpunkte und setzt sich in
den 6
Erweiterungspunkten fort:
|
Die
Aufteilung des Namens in 7+6 Buchstaben ermöglicht ein überzeugendes ZS+FS-Verhältnis:
|
ZS |
FS |
sm |
IESUS CH |
81 |
45 |
126 |
RISTUS |
101 |
67 |
168 |
sm |
182 |
112 |
294 |
126:168
= 42*(3:4) |
|||
45:81 = 9*(5:9) |
Das
Verhältnis 9*(5:9) bezieht sich auf 9+5 Durchmesserelemente des ganzen äußeren
Tetraktyskreises und des hexagonalen Kreises, es gibt das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder. Der Differenz 4 zwischen den Verhältniszahlen 5 und 9 entsprechen 4 Durchmesserelemente des äußeren Kreisrings und die
Flächengröße 2. Die Verhältniszahlen 9+5+9 = (9+5)+(5+4) repräsentieren demnach die Flächeneinheiten (3+1)+(1+2).
3. Das ZS+FS-Verhältnis 1:2 besteht zwischen den 5 Vokalen
und 8 Konsonanten:
|
ZS |
FS |
sm |
IEUIU |
63 |
35 |
98 |
SSCHRSTS |
119 |
77 |
196 |
sm |
182 |
112 |
294 |
98:196
= 98*(1:2) |
|||
119:63 =
7*(17:9); 35:63 = 7*(5:9) |
Alle vier
Summen sind durch 7 teilbar. Den
Verhältniszahlen 17:9 entsprechen die Buchstaben RI (REX IUDAEORUM – König der Juden) der Kreuzesinschrift.
Sie bedeuten die Elemente einer Oktaederhälfte (einschließlich der 8 Elemente der gemeinsamen
Mittelbasis) und die restlichen 9 Elemente der Gesamtzahl 26.
Die 8 Konsonanten können noch
einmal mit der ZS+FS 98 aufgeteilt werden:
|
ZS |
FS |
sm |
RST |
54 |
44 |
98 |
SSCHS |
65 |
33 |
98 |
sm |
119 |
77 |
196 |
44:33
= 11*(4:3) |
|||
77:119 = 7*(11:17) |
Die Zahl
der Buchstaben für dreimal ZS+FS 98 ist demnach 5+3+5.
4.
Beide Namen haben die Buchstaben ISUS gemeinsam. Daraus läßt
sich das Anagramm SUIS – den Seinen, für die Seinen bilden. Zu denken ist
etwa an das Wort Jesu: "Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe"
(Joh 10,11) und " Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen
seine Liebe bis zur Vollendung (Joh 13,1).
Die Buchstaben haben,
nach Vokalen und Konsonanten aufgeteilt, folgende ZS+FS:
|
ZS |
FS |
sm |
IU |
29 |
15 |
44 |
SS |
36 |
16 |
52 |
|
65 |
31 |
96 |
Die Summen 44 = 4*11 und 52 = 4*13 bedeuten zweimal
dasselbe: zwei DR bestehend aus zwei verschiedenen geometrischen
Figuren, je nach Sichtweise:
|
Aus 15+16 Elementen besteht ein DR-Kreuz mit drei Mittelpunkten.
Bemerkenswert
sind 22+26 als ZS der Initialen IN+RI und der Buchstabenzahlen der historischen und der biblischen Kreuzesinschrift.
Die gleichen Buchstaben
können auf den 4*2 Seitenpunkten 8-förmig angeordnet werden, die 5 restlichen Buchstaben
bilden das Achsenkreuz:
|
Die
jeweilige ZS+FS 96 der 4
gemeinsamen Buchstaben wird durch die gleiche ZS+FS 48 der Buchstaben RH und TE auf 144 erhöht. Fügt man einer Seite das C mit der ZS+FS 6 hinzu, ergibt sich das
Verhältnis 150:144 = 6*(25:24). Aus 25+24 Elementen besteht der Tetraktysstern.
Die
zusammengehörigen, farblich gekennzeichneten Rauten können zu einem Oktogon
verschoben werden:
|
5. Die
Aufteilung in 5 Buchstaben der beiden Mittelachsen und 8 Buchstaben
der Querlinienpunkte (QLP) ist ebenso von Bedeutung, wenn alle 13 Punkte
der Reihenfolge nach eingetragen werden:
|
Die 4Werte der beiden
Buchstabengruppen sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
2 Achsen |
72 |
46 |
118 |
12 |
25 |
37 |
155 |
QLP |
110 |
66 |
176 |
18 |
16 |
34 |
210 |
|
182 |
112 |
294 |
30 |
41 |
71 |
365 |
66:110 =
22*(3:5); 155:210 = 5*(31:42) |
Die ZS+FS der 5 Achsenbuchstaben
bewirkt, daß sowohl die ZS als auch FS der 8 QLP-Buchstaben durch 22 teilbar ist und 22 auch der durchschnittlich ZW+FW je Buchstabe ist. Aus 2*11 Elementen bestehen zwei
Rauten, die Verhältniszahlen 3:5 und intern 3:2 sind Radialelemente der
Doppelraute, die die Kreisflächenverhältnisse 1:3 und 1:2 der beiden
Tetraktyskreise wiedergeben.
Fügt man
das Mittelpunkts-V den 8 QLP-Buchstaben hinzu, ist das ZS-Verhältnis von 4:9 Buchstaben 52:130 = 26*(2:5).
155 und 210 sind die FS und die ZS der Zahlen 1-20. Die Zahlen 1-20 entsprechen den Punkten
von zwei Tetraktys und sind die Grundlagen des gematrischen Systems VESTA. Das
Kreisflächenverhältnis 3:1 wird repräsentiert durch 4:2 Radialmaße der beiden Tetraktyskreise.
Die Zahl 118 = 2*59 weist einerseits auf 8 Rahmen- und 2 Querlinien einer
einzelnen DR hin, andererseits auf die Numerierungssummen eines DR-Kreuzes von 1-4 hin.
6. Die Buchstaben der linken
und oberen Raute bilden zusammen mit dem Mittelpunkts-V die konzentrische Mitte
von 7 Buchstaben:
IES–VSCH RIS–TVS. Die 4:3
Buchstaben haben jeweils die ZS+FS 75, sodaß das Verhältnis zu den
übrigen 6 Buchstaben 150:144 = 6*(25:24)
beträgt.
Die Verschiebung der
Rautenwinkel zum Oktogon erfolgt in derselben Weise wie zuvor:
|
Die ZS+FS der inneren QLP-Buchstaben zu den
äußeren beträgt 80:96 = 16*(5:6), das Unterverhältnis EC:ST: 16:64 = 16*(1:4).
Erstellt: Februar 2013