Gematrische Bedeutung von

AUGERE AUGUR AUGUSTUS

TEIL 1

TEIL 2

IV.    OCTAVIUS AUGUSTUS

V.     Die Entstehung eines messianischen Titels

VI.    Von ROMULUS zu IESUS CHRISTUS

VII.  OCTAVIUS AUGUSTUS – IESUS CHRISTUS

IV. OCTAVIUS AUGUSTUS

1.      Nach seiner Adoption durch Gaius Iulius CAESAR hätte Gaius OCTAVIUS offiziell den Namen Gaius Iulius C. OCTAVIANUS führen sollen. Offensichtlich hat er dies nie getan. Es kann durchaus auch an den gematrischen Werten der 8 Buchstaben gelegen haben. Stamm und Endung sind gesondert zu zählen:

 

O

C

T

A

V

sm

I

U

S

sm

GS

ZW

14

3

19

1

20

57

9

20

18

47

104

FW

9

3

19

1

9

41

6

9

8

23

64

 

 

 

 

 

 

98

 

 

 

70

168

98:70 = 14*(7:5); 64:104 = 8*(8:13)

Die Teilbarkeit der ZS und der FS durch 8 stimmt mit der Bedeutung des Namens OCTAVIUS überein, der von OCTAVUSder achte abgeleitet ist.

Die ZS+FS 168 bedeutet 21 als Durchschnittswert je Buchstabe. Das Produkt 14*12 ist auf die 14+12 Elemente des Oktaeder beziehbar, das Verhältnis 8:13 auf 8 Erweiterungselemente und 13 hexagonale Elemente der DR:

2.      Die gematrische Gemeinsamkeiten der beiden aus je 8 Buchstaben bestehenden Wörter OCTAVIUS AUGUSTUS sind nicht sofort zu erkennen, da unmittelbare Zahlenverhältnisse fehlen:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

OCTAVIVS

104

64

168

19

12

31

199

AVGVSTVS

123

70

193

44

14

58

251

 

227

134

361

63

26

89

450

361 = 19²

Ansatzpunkte der Vergleichbarkeit sind die Zahl von 2*8 Buchstaben, das ZS+FS-Ergebnis und der Anteil gemeinsamer Buchstaben.

3.      Die ZS+FS 361 = 19² ist bedeutsam. Die Einzelziffern von 361 weisen auf die Punkteaufteilung der Tetraktys hin. Nimmt man den Mittelpunkt zweimal, kann 2*19 aus 18 Elementen des Tetraktysrahmens + dem Mittelpunkt oder aus 10 Punkten + 9 Dreiecksflächen bestehen. 2 T und 3 VS, die die Hälfte der 16 Buchstaben ausmachen, haben die ZS 8*19, sodaß sich das Gesamt-ZS+FS-Verhältnis 19*(8:11) ergibt, bzw. wenn man noch die FS 38 der beiden T hinzunimmt, das Verhältnis 19*(10:9).

4.      Die beiden Namen haben die 4 verschiedenen Buchstaben VSTA gemeinsam, es fehlt lediglich das E für den Begriff VESTA. Das Wort USTA heißt Verbranntes und weist auf die Feuerstelle des VESTA-Tempels hin. Die ZS+FS der 4 Buchstaben ist 95 = 5*19, sodaß das Verhältnis dieser 8 Buchstaben zu den restlichen 8 Buchstaben 19*(10:9) beträgt.

Fügt man den vier verschiedenen Buchstaben eine weiteres gemeinsames V hinzu, ergibt sich sich die ZS+FS 78+46 = 124. Die ZS 78 und Gesamtsumme 124 enthalten die trinitarischen Umkehrfaktoren 13 und 31.

5.      Die 5 gemeinsamen und 3 verschiedenen Buchstaben der beiden Namen weisen in Verbindung mit der ZS+FS 361 auf das Zusammenspiel von zwei Prinzipien des Tetraktyssterns hin:

       Erstens, eine Zickzacklinien der DR besteht aus dem Doppelaspekt von 9 Durchmesser- und 2*5 Radialelementen, zusammen 19 Elementen.

      Zweitens, das Flächenverhältnis des inneren zum äußeren Tetraktyskreis ist 1:3. Die entsprechenden Radialelemente sind zweimal 3 und 5, zusammen 16.

Entsprechend den beiden Prinzipien sollen die 16 Buchstaben so angeordnet werden, daß die ZS+FS der linken Seite zur rechten Seite 19*(9:10) betragen und weitere Zahlenverhältnisse erzielt werden sollen. Die Radialhälften sind als gerade Strecken dargestellt:

OCTAVIUS AUGUSTUS auf 2 Radialhälften verteilt

Die 4 Buchstaben ASTV mit der ZS+FS 5*19 sind dreifach auf den oberen Radialhälften verteilt: auf den Linien und Punkten sowie auf den 4 Erweiterungselementen. Die beiden zusätzlichen U sind auf die beiden mittlere Punkte gesetzt. Die 6 nicht gemeinsamen Buchstaben sind so auf die unteren Radialhälften verteilt, daß die Summen 124+47 = 171 und 124+66 = 190 das angestrebte Verhältnis 19*(9:10) erreichen. Die vier Mittelpunktsbuchstaben VS-SG haben die ZS+FS 95, da die ZS+FS von AT und SG gleich sind.

Das ZS+FS-Verhältnis der 10 Punkte zu den 6 Linien beträgt 228:133 = 19*(12:7). Die Verhältniszahlen 12:7 sind auf die Punkte der DR beziehbar und geben das Flächenverhältnis 4:3 der beiden Tetraktyskreise wieder.

6.      Die zweimal drei nicht gemeinsamen Buchstaben haben folgende Beziehung zum SQ:

 

ZS

FS

sm

 

ZS

FS

sm

GS

OCI

26

18

44

GVS

45

24

69

113

69 ist die ZS des Wortes SATORSchöpfer.

Die zweimal drei Buchstaben können einander in folgender Weise zugeordnet werden:

 

ZW

ZW

 

FS

sm

 

ZW

FW

sm

GS

I S

9

18

27

14

41

O

14

9

23

 

C G

3

7

10

10

20

U

20

9

29

 

 

12

25

37

24

61

 

34

18

52

113

52 und 61 sind die ZS von OPERA TENETer erhält die Werke. Die ZS von TENET ist aufgeteilt in TEN (37) und ET (24), von OPERA in OP (29) und ERA (23).

7.      Die Verbindung der Wortpaare PENSATOR AUGUSTUS (s.ob.) und OCTAVIUS AUGUSTUS erbringen einige relevante Ergebnisse. Das Adjektiv AUGUSTUS gehört einmal der göttlichen und einmal der menschlichen Ebene an. Auf der göttlichen Ebene bezeichnet es die Heiligkeit, Vollkommenheit und Erhabenheit, die Gott aus sich selbst besitzt, auf menschlicher Ebene das, was durch göttliches Wirken Weihe und Heiligkeit verleiht.

Die 4Werte der beiden Wortpaare lassen gematrische Zusammengehörigkeit erkennen:

 

ZS

FS

sm

FW

FW

sm

GS

 

ZS

FS

sm

FW

FW

sm

GS

PENSATOR

102

80

182

22

13

35

217

OCTAVIUS

104

64

168

19

12

31

199

AUGUSTUS

123

70

193

44

14

58

251

AUGUSTUS

123

70

193

44

14

58

251

 

225

150

375

66

27

93

468

 

227

134

361

63

26

89

450

468:450 = 18*(26:25) = 918 = 9*102; 93+89 = 182

Im Gesamtergebnis 918 ist die ZS 102 von PENSATOR 9-mal enthalten, der Summe der FW1/2 182 entsprechen entweder die ZS+FS von PENSATOR oder die ZS von SATOR OPERA TENET.

8.      Verteilt man die Buchstaben von OCTAVIUS AUGUSTUS auf die Flächen von zwei DR-Kreuzen, ergibt sich Folgendes:

 

 

O

A

sm

FW

FW

sm

GS

ZS inn

51

66

117

20

16

36

153

FS inn

37

44

90

37

15

52

130

sm

88

110

198

57

31

88

283

ZS auß

53

57

110

53

22

75

185

FS auß

27

26

53

9

15

24

78

sm

80

83

163

62

37

99

262

GS

168

193

361

119

68

187

548

88:80 = 8*(11:10)

119:68 = 17*(7:4); 88:99 = 11*(8:9)

Von besonderer Bedeutung sind die Summen der FW1/2 88 und 99, die den ZS von AUGURIO AUGUSTO des Ennius (s.ob.) entsprechen und somit einen legitimierenden Bezug zu OCTAVIUS herstellen.

V. Die Entstehung eines messianischen Titels

1.      Daß der Beiname AUGUSTUS keineswegs selbstverständlich war, ist zwei literarischen Quellen zu entnehmen:

SUETON, Augustus 7, führt aus:

Während einige Senatoren vorschlugen, ihn ROMULUS zu nennen, gewissermaßen als zweiten Gründer Roms, setzte sich die Anregung durch, ihm eher den Namen AUGUSTUS zu geben, nicht nur weil es ein neuer Beiname war, sondern ein bedeutenderer. Denn heilige Orte und solche, an denen durch Vorzeichenschau etwas geweiht wird, werden "augusta" genannt.

Das Adjektiv augustus wurde also bis zu dieser Zeit nicht auf Personen bezogen.

CASSIUS DIO (160-235) äußert sich ähnlich in seinem römischen Geschichtswerk LIII,16,8:

Man gab ihm den Namen AUGUSTUS und deutete damit an, daß er mehr sei als ein gewöhnlicher Mensch; alles nämlich, was besonders verehrungswürdig und heilig ist, pflegt man als "augustus" zu bezeichnen.

Der vom Senat Geehrte nannte sich nun OCTAVIUS AUGUSTUSOCTAVIUS, der Geweihte, Heilige, der durch göttliche Zeichen Bestätigte. AUGUSTUS mit "der Erhabene" wiederzugeben, trifft nicht den religiösen Kern des Beinamens. Der verliehene Titel hatte vielmehr eine messianische Dimension. Mit ihm war die Erwartung an Augustus und seine Nachfolger verbunden, die Reichseinheit zu garantieren.

2.      Die Erhöhung des PRINCEPS, des ersten Mannes im Staat, in die sakrale Sphäre, hatte einige Vorstufen und gründete auf der Logik römischer Denk- und Wertprinzipien. Seit den Kimbern- und Teutoneneinfällen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. wurde klar, daß die regulären Magistrate den militärischen Anforderungen nicht mehr gewachsen waren. Nach MARIUS, der die Kimbern 101 bei Vercellae besiegte, beherrschten SULLA und POMPEIUS die politische Bühne. Der ihnen folgende C. IULIUS CAESAR wollte es seinen Vorgängern nicht nur gleichtun, sondern er erkannte, daß die bisherige Verfassung und die Beharrungskräfte des Senats nicht imstande waren, die staatlichen und sozialen Aufgaben zu bewältigen. Mittels Volksbeschlüssen verschaffte er sich die erforderlichen Machtmittel, um nicht wieder in Reih und Glied der übrigen Senatoren zurücktreten zu müssen.

3.      Zur ehernen Logik römischen Wertedenkens gehörte, daß die Verdienste eines Politikers um das Gemeinwesen gebührende Anerkennung erhielten. Darauf gründete die AUCTORITAS und DIGNITAS einer Person. Als der Senat Cäsars Forderung, Pompeius solle gleichzeitig mit ihm sein prokonsularisches imperium abgeben, überschritt er mit Hinweis auf seine ignorierte DIGNITAS am 10. Januar 49 den Rubico und löste den Bürgerkrieg aus, den er in zahlreichen Kämpfen für sich entschied. Die zahlreichen nach seiner Rückkehr nach Rom beschlossenen Ehren gipfelten darin, daß er nach seinem Tod als DIVUS IULIUS zum Staatsgott erklärt und einen eigenen Tempel und Priester erhalten sollte. Vorbereitet wurde diese göttliche Verehrung durch kleinasiatische Kulttraditionen, die man von dort dem Diktator antrug. Mit der Vergöttlichung Cäsars übte römisches Denken Verrat an der grundsätzlichen Trennung von göttlicher und menschlicher Sphäre und leistete dem späteren Kaiserkult Vorschub.

OCTAVIUS wollte nicht wie CAESAR die ganze Macht für sich behalten. In Achtung vor den republikanischen Traditionen gab er am 13. Januar 27 seine Vollmachten an den römischen Senat zurück (Mon. Anc. 34).

4.      Römisches Staatsrecht war von Anfang an in göttlichem Recht verankert, d.h., es wurde durch Riten religiöser Institutionen sanktioniert. Wenn es die politischen Verhältnisse erforderten, wurden neue Ämter und Befugnisse geschaffen, Verträge geschlossen und Unheil abgewehrt. Man war überzeugt, damit gemäß göttlichem Willen zu handeln.

Für seinen hochherzigen Verzicht auf die Macht (POTESTAS) mußte OCTAVIUS nicht nur geehrt werden, sondern es mußte für ihn ein neues Amt innerhalb des Rechtssystems eingerichtet werden. Grundlage hierfür war einerseits seine erworbene AUCTORITAS, andererseits die Erkenntnis, daß das senatorische System allein in der Zukunft nicht ausreichen werde, wie die Vergangenheit gelehrt hatte.

5.      ROMULUS, der mythologische Gründer Roms und zunächst vorgeschlagene Beiname, genoß bereits religiöse Verehrung. Da man OCTAVIUS als zweiten Gründer Roms ansah, war es nur ein kleiner Abstraktionsschritt, über die bekannte, oben zitierte Wortverbindung des Dichters Ennius AUGUSTO AUGURIO etwa zur Aussage AB AUGUSTO OCTAVIO ROMA ITERUM CONDITA ESTVon Octavius, dem durch göttlichen Willen Bestimmten, wurde Rom zum zweiten Mal gegründet zu gelangen.

Die Abstraktionsleistung, einen Schritt über ROMULUS hinauszugehen, könnte MUNATIUS PLANCUS vollbracht haben, der nach Sueton (Aug. 7,2) den Antrag auf die Verleihung des Beinamens AUGUSTUS stellte.

6.      Gematrische Zusammenhänge haben bei all dem, so könnte man vermuten, eine geringe Rolle gespielt. Das Gegenteil dürfte jedoch der Fall sein. Denn der Zusammenhang zwischen Zahl und Sprache ist die geistige Grundlage römischer Kultur. Das Zahlensystem gibt Auskunft über den einen wahren Gott, der in drei Personen existiert. Durch göttliche Vorsehung und Bemühungen der Menschen wird die lateinische Sprache mit Sinnstrukturen der Zahlen in Übereinstimmung gebracht, durch gematrische Erkenntnisse und Bemühungen der Geist mit Weisheit erfüllt und die Seele erhoben. Demgegenüber fällt das äußere religiöse Kultsystem immer mehr ab. Es ist der bekannte Gegensatz von Anspruch und Wirklichkeit. Unvollkommene Grundhaltungen römischen Denkens und Strebens führen zur eigendynamischen Entwicklung eines religiösen Kaiserkults, dem Augustus noch weitgehend widersteht, der sich aber nach seinem Tod durch seine Nachfolger und durch Vergöttlichungsbeschlüsse des Senats fortsetzt und ein zwanghaft ideologischer Bestandteil der Romidee wird. Die Christenverfolgungen haben darin ihre Ursache.

7.      Nach dem Motto NOMEN EST OMEN kannte jeder Senator die gematrischen Eigenschaften seines eigenen Namens und die anderer Gentilnamen. Jeder Gentilnamen enthielt Eigenschaften, die seinem Träger Bedeutung verliehen. Die gematrischen Eigenschaften des Gentilnamens OCTAVIUS waren sicherlich nicht besser und schlechter als die anderer. Aber Tatsache war nun einmal, daß dieser eine Träger hoch über seine Standesgenossen hinausgewachsen war und dieser Umstand eine erhöhte Aufmerksamkeit auf seinen Namen lenkte. Man konnte fragen, welche Beziehungen bestanden wohl zu anderen bedeutenden Begriffen? Im Zusammenspiel mit ihnen konnte man Zeichen göttlicher Vorsehung und Erwählung erkennen.

Die öffentliche Erörterung gematrischer Zusammenhänge dürfte einem allgemeinen Tabu unterlegen gewesen sein, sonst hätte es wohl literarische Erwähnungen gegeben. Der Antragsteller MUNATIUS PLANCUS hatte sicherlich die Relevanz der beiden Namen OCATAVIUS AUGUSTUS geprüft. Welche Argumente er vorbrachte, können wir also nicht wissen.

8.      Hinsichtlich klarer Zahlenverhältnisse hätte zu ROMULUS kaum ein geeigneterer Gentilname gepaßt als OCTAVIUS, als wären beide providentiell füreinander geschaffen worden:

 

ZS

FS

sm

ROMULUS

112

70

182

OCTAVIUS

104

64

168

sm

216

134

350

FW

15

69

84

112:104 = 8*(13:14); 182:168 = 14*(13:12)

70:112 = 14*(5:8); 64:104 = 8*(8:13)

84:350 = 14*(6:25) = 14*31 = 434

Die ZS+FS von ROMULUS entspricht der von PENSATOR, den 8 verschiedenen Buchstaben des SQ. Der durchschnittliche ZW und FW der 7 Buchstaben ist 16 und 10.

Angesichts der beeindruckenden Zahlenverhältnisse wüßte man gerne, wie es MUNATIUS PLANCUS gelang, den Senat zu seinem Vorschlag umzustimmen. Eine gemeinsame Beziehung zwischen ROMULUS und AUGUSTUS besteht in der gleichen FS 70. Hier gab es einen möglichen Ansatzpunkt, sich für AUGUSTUS zu entscheiden, ob öffentlich diskutiert, muß wiederum offen bleiben: Das Zahlwort OCTAVUSder achte besteht aus 7, der Name OCTAVIUS aus 8 Buchstaben. Die 8 Buchstaben von AUGUSTUS trugen sowohl dem Namen als auch der Herkunft des Wortes Rechnung, eben durch die FS 70. Außerdem ergibt die Addition der ZS 104 von OCTAVIUS und ihres FW 19 die ZS 123 von AUGUSTUS. Ein weiterer Ansatzpunkt liefert die Initiale O von OCTAVIUS, deren ZW 14 ist. Die 4Werte der Zahlen 1-14 sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

1-14

105

86

191

15

45

60

251

251 ist auch die Summe der 4 Werte von AUGUSTUS. Dieses Wort hat also geradezu gewartet auf einen Träger mit der Initiale O.

VI. Von ROMULUS zu IESUS CHRISTUS

1.      Die ZS+FS 182 von ROMULUS zeigt, über welch lange Zeiträume der Gott, der Lenker der menschlichen Geschichte, alles ordnete. Denn der Gründer des weltlichen Reiches wies auf den voraus, der ein geistiges Reich gründen sollte, IESUS CHRISTUS:

 

ZS

FS

sm

IESUS

70

36

106

CHRISTUS

112

76

188

sm

182

112

294

70:112 = 14*(5:8); 112:182 = 14*(8:13)

Die ZS 112 ist gleich für ROMULUS und CHRISTUS, der FS 70 von ROMULUS entspricht die ZS von IESUS. Gleiche Verhältniszahlen 5:8 und 8:13 bestehen zwischen ROMULUS und IESUS CHRISTUS sowie zwischen OCTAVIUS und IESUS CHRISTUS. Identisch ist auch die ZS 182 von IESUS CHRISTUS und SATOR OPERA TENETDer Schöpfer erhält seine Werke.

2.      Der Name ist IESUS CHRISTUS ist also planmäßiger, durch Vorsehung bestimmter Bestandteil der durch römische Kultur begründeten objektiven Bedeutungslehre der Zahlen und ihrer Beziehung zu Alphabet und lateinischer Sprache. Es ist demnach anzunehmen, daß die 13 Buchstaben geometrischen Modellen genügen, die römischer Gematrie als Maßstab dienten.

Der Tetraktysstern, der aus 13 Punkten besteht, ist das nächstliegende Modell. Die folgende Darstellung beginnt vom Mittelpunkt, umläuft die 6 hexagonalen Kreislinienpunkte und setzt sich in den 6 Erweiterungspunkten fort:

Die Aufteilung des Namens in 7+6 Buchstaben ermöglicht ein überzeugendes ZS+FS-Verhältnis:

 

ZS

FS

sm

IESUS CH

81

45

126

RISTUS

101

67

168

sm

182

112

294

126:168 = 42*(3:4)

45:81 = 9*(5:9)

Das Verhältnis 9*(5:9) bezieht sich auf 9+5 Durchmesserelemente des ganzen äußeren Tetraktyskreises und des hexagonalen Kreises, es gibt das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder. Der Differenz 4 zwischen den Verhältniszahlen 5 und 9 entsprechen 4 Durchmesserelemente des äußeren Kreisrings und die Flächengröße 2. Die Verhältniszahlen 9+5+9 = (9+5)+(5+4) repräsentieren demnach die Flächeneinheiten (3+1)+(1+2).

3.      Das ZS+FS-Verhältnis 1:2 besteht zwischen den 5 Vokalen und 8 Konsonanten:

 

ZS

FS

sm

IEUIU

63

35

98

SSCHRSTS

119

77

196

sm

182

112

294

98:196 = 98*(1:2)

119:63 = 7*(17:9); 35:63 = 7*(5:9)

Alle vier Summen sind durch 7 teilbar. Den Verhältniszahlen 17:9 entsprechen die Buchstaben RI (REX IUDAEORUMKönig der Juden) der Kreuzesinschrift. Sie bedeuten die Elemente einer Oktaederhälfte (einschließlich der 8 Elemente der gemeinsamen Mittelbasis) und die restlichen 9 Elemente der Gesamtzahl 26.

Die 8 Konsonanten können noch einmal mit der ZS+FS 98 aufgeteilt werden:

 

ZS

FS

sm

RST

54

44

98

SSCHS

65

33

98

sm

119

77

196

44:33 = 11*(4:3)

77:119 = 7*(11:17)

Die Zahl der Buchstaben für dreimal ZS+FS 98 ist demnach 5+3+5.

4.      Beide Namen haben die Buchstaben ISUS gemeinsam. Daraus läßt sich das Anagramm SUISden Seinen, für die Seinen bilden. Zu denken ist etwa an das Wort Jesu: "Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe" (Joh 10,11) und " Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung (Joh 13,1).

Die Buchstaben haben, nach Vokalen und Konsonanten aufgeteilt, folgende ZS+FS:

 

ZS

FS

sm

IU

29

15

44

SS

36

16

52

 

65

31

96

Die Summen 44 = 4*11 und 52 = 4*13 bedeuten zweimal dasselbe: zwei DR bestehend aus zwei verschiedenen geometrischen Figuren, je nach Sichtweise:

Aus 15+16 Elementen besteht ein DR-Kreuz mit drei Mittelpunkten.

Bemerkenswert sind 22+26 als ZS der Initialen IN+RI und der Buchstabenzahlen der historischen und der biblischen Kreuzesinschrift.

Die gleichen Buchstaben können auf den 4*2 Seitenpunkten 8-förmig angeordnet werden, die 5 restlichen Buchstaben bilden das Achsenkreuz:

Die jeweilige ZS+FS 96 der 4 gemeinsamen Buchstaben wird durch die gleiche ZS+FS 48 der Buchstaben RH und TE auf 144 erhöht. Fügt man einer Seite das C mit der ZS+FS 6 hinzu, ergibt sich das Verhältnis 150:144 = 6*(25:24). Aus 25+24 Elementen besteht der Tetraktysstern.

Die zusammengehörigen, farblich gekennzeichneten Rauten können zu einem Oktogon verschoben werden:

5.      Die Aufteilung in 5 Buchstaben der beiden Mittelachsen und 8 Buchstaben der Querlinienpunkte (QLP) ist ebenso von Bedeutung, wenn alle 13 Punkte der Reihenfolge nach eingetragen werden:

Die 4Werte der beiden Buchstabengruppen sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

2 Achsen

72

46

118

12

25

37

155

QLP

110

66

176

18

16

34

210

 

182

112

294

30

41

71

365

66:110 = 22*(3:5); 155:210 = 5*(31:42)

Die ZS+FS der 5 Achsenbuchstaben bewirkt, daß sowohl die ZS als auch FS der 8 QLP-Buchstaben durch 22 teilbar ist und 22 auch der durchschnittlich ZW+FW je Buchstabe ist. Aus 2*11 Elementen bestehen zwei Rauten, die Verhältniszahlen 3:5 und intern 3:2 sind Radialelemente der Doppelraute, die die Kreisflächenverhältnisse 1:3 und 1:2 der beiden Tetraktyskreise wiedergeben.

Fügt man das Mittelpunkts-V den 8 QLP-Buchstaben hinzu, ist das ZS-Verhältnis von 4:9 Buchstaben 52:130 = 26*(2:5).

155 und 210 sind die FS und die ZS der Zahlen 1-20. Die Zahlen 1-20 entsprechen den Punkten von zwei Tetraktys und sind die Grundlagen des gematrischen Systems VESTA. Das Kreisflächenverhältnis 3:1 wird repräsentiert durch 4:2 Radialmaße der beiden Tetraktyskreise.

Die Zahl 118 = 2*59 weist einerseits auf 8 Rahmen- und 2 Querlinien einer einzelnen DR hin, andererseits auf die Numerierungssummen eines DR-Kreuzes von 1-4 hin.

6.      Die Buchstaben der linken und oberen Raute bilden zusammen mit dem Mittelpunkts-V die konzentrische Mitte von 7 Buchstaben: IES–VSCH RISTVS. Die 4:3 Buchstaben haben jeweils die ZS+FS 75, sodaß das Verhältnis zu den übrigen 6 Buchstaben 150:144 = 6*(25:24) beträgt.

Die Verschiebung der Rautenwinkel zum Oktogon erfolgt in derselben Weise wie zuvor:

Die ZS+FS der inneren QLP-Buchstaben zu den äußeren beträgt 80:96 = 16*(5:6), das Unterverhältnis EC:ST: 16:64 = 16*(1:4).

 

Erstellt: Februar 2013

 

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