VERGIL AENEIS
6, 847-853
I. 4+3 Verse
II. 5+4
Verben
I. 4+3 Verse
1.
Die vorherige Untersuchung betraf nur den letzten
der 7 Verse,
die poetisch die Herrschaftsidee Roms formulieren. Die folgenden Ausführungen
zeigen den Zusammenhang des letzten Verses mit den übrigen 6 Versen:
6,847 1 Excudent
alii spirantia mollius aera,
6,848 2 credo
equidem, vivos ducent de marmore voltus,
6,849 3 orabunt
causas melius, caelique meatus
6,850 4 describent
radio, et surgentia sidera dicent:
6,851 5 tu regere IMPERIO populos, Romane, memento –
6,852 6 hae tibi
erunt artes – pacisque imponere morem,
6,853 7 parcere subiectis et debellare superbos.'
Andere werden atmende Statuen aus Erz
geschmeidiger schmieden,
glaube ich jedenfalls, werden lebendige Züge aus Marmor
herausarbeiten,
besser Prozesse führen, die Bahnen des Himmels
mit dem Stab zeichnen und den Aufgang der Gestirne
ansagen:
Du aber, Römer, denke daran, die Völker unter deiner
Herrschaft zu lenken –
dies werden deine Künste sein –
Ordnungen des Friedens aufzuerlegen,
die Unterworfenen zu schonen und die Überheblichen
niederzukämpfen.
2.
Die gematrischen Werte sind folgende:
1. (6,847) Excudent (90) alii (30) spirantia
(102) mollius (95) aera, (24)
5 (5) 32 (32) 341 (341)
2. (6,848) credo (43) equidem, (71) vivos
(81) ducent (64) de (9) marmore (78) voltus, (102)
7 (12) 38 (70) 448 (789)
3. (6,849) orabunt (86) causas (61) melius,
(75) caelique (70) meatus (75)
5 (17) 33 (103) 367 (1156)
4. (6,850) describent (95) radio, (45) et
(24) surgentia (109) sidera (54) dicent:
(53)
6 (23) 38 (141) 380 (1536)
5. (6,851) tu (39) regere (56) imperio
(81) populos, (107) Romane, (62) memento;
(80)
6 (29) 35 (176) 425 (1961)
6. (6,852) hae (14) tibi (39) erunt
(74) artes; (60) pacisque (87) imponere (90) morem, (60)
7 (36) 38 (214) 424 (2385)
7. (6,853) parcere (63) subiectis, (103) et (24) debellare (61) superbos.' (109)
5 (41) 35 (249) 360 (2745)
a(20) e(41) i(22) o(15) u(20) |
V 118 |
1033 |
b(6) c(10) d(10) g(2) h(1) l(9) m(13) n(11) p(8) q(3) r(22) s(18) t(17) x(1) |
K 131 |
1712 |
Der Text enthält zwei umstrittene Lesarten:
·
PACIQUE
imponere oder PACISQUE
imponere: dem
Frieden Ordnungen aufzuerlegen oder Ordnungen
des Friedens aufzuerlegen. Erstere Lesart ist durch Quellen besser
belegt und durch Dativgebrauch von imponere eher
vermutet. Allerdings "dem Frieden etwas aufzuerlegen" steht auf einer
allegorisch-metonymischen Ebene, die unnötig und künstlich erscheint.
·
IMPONERE
oder INPONERE: Die Angleichung der
ersten drei Buchstaben an IMPERIO erscheint passender, die ZS 81 und 90
sind durch 9 teilbar.
Die gematrischen Zusammenhänge sprechen für PACISQUE IMPONERE, wie die weiteren Ausführungen zeigen werden. Wesentlich ist die inhaltliche Aufteilung in 4+3 Verse.
Die Zahlensumme (ZS) der 7 Verse ist 2745 = 9*305 = 9*5*61 =61*45. Durch 45 ist lediglich die ZS 360 des letzten Verses als Zusammenfassung der 6 vorhergehenden teilbar. Das ZS-Verhältnis von 6:1 Versen ist daher 45*(53:8). Die Ziffern des Klammerausdrucks sind dieselben wie die der letzten Verszahl 853.
Die Verse 1 und 6 stellen einen Rahmen für die dazwischen liegenden dar: 341+424 = 765 = 17*45. 3 Verse haben nun die ZS (17+8)*45 = 25*45 = 1125, die anderen 4 Verse die ZS 36*45; die Primzahl 61 ist so zusammengesetzt aus der Addition von 5²+6². Die ZS der Verspaare 3 und 5 und 2 und 4 sind 792 und 828 = 36*(22:23).
Die bisherigen Zahlen zeigen bereits, daß Vergils Orientierungsmodell der Tetraktysstern mit seinen zwei konzentrischen Kreisen ist:
|
Eine Durchmesserlinie des Tetraktyssterns verläuft in Zickzackform und bildet mit einer zweiten eine Doppelraute (DR). Die Einzelziffern des Verhältnisses 22:23 beziehen sich der Grafik entsprechend auf 2+2 Elemente der hexagonalen Erweiterung und auf 2 Radiallinien + 3 Punkte des hexagonalen Durchmessers. Das Kreisflächenverhältnis des äußeren Kreisrings zum hexagonalen Kreis beträgt 2:1. Das Verhältnis des inneren zum äußeren Kreis ist also 1:3 und wesentliches geometrisches Zeugnis für den einen Gott in drei Personen. Alle gematrischen Bemühungen sind auf diese theologische Wirklichkeit ausgerichtet. Dies zeigt sich exemplarisch bereits an dem zentralen Wort ROMA. Die folgende Tabelle enthält auch die Faktorenwerte (FW):
|
R |
O |
sm |
M |
A |
sm |
GS |
FW |
4WS |
ZW |
17 |
14 |
31 |
12 |
1 |
13 |
44 |
15 |
59 |
FW |
17 |
9 |
26 |
7 |
1 |
8 |
34 |
19 |
53 |
sm |
34 |
23 |
57 |
19 |
2 |
21 |
78 |
34 |
112 |
313 bzw. 31-13 ist das Punktemuster der DR:
|
|
Das zweite Muster hat Vergil in den ZS der Verse 5-7 verwirklicht, in denen die eigentliche Aufgabe der Römer formuliert wird: 425+424+360 = 1209 = 3*13*31 = FW 47. Bemerkenswert sind die Konstitutivzahlen 425+424 = 849 = 3*283 >286. Die Primzahl 283 ist als 28+3 zu lesen und bezeichnet 31 Elemente eines DR-Kreuzes, aus dem ein dreidimensionaler Oktaeder zusammensetzbar ist:
|
Vergil wählt die Zahl 849 als Summe ihrer beiden Konstitutiven aus folgenden Gründen:
·
Im Tetraktysstern sind drei DR vereint. Wenn jede DR sich mit jeder verbindet, ist jede DR zweimal beteiligt und kommen drei DR-Kreuze zustande.
·
Der
Faktor 283 ist in 3113
= 11*283 >294 = (6*7)*7 enthalten. 3113 ist die gematrisch zusammengesetzte Zahl für ROMA (s.o.). Auch in der zweiten DR des DR-Kreuzes
ist der Mittelpunkt zweimal vertreten, sodaß das Verhältnis von 1:2 Mittelpunkten auf
drei göttliche Personen beziehbar ist.
·
Der FW 286 = 22*13
kann gelesen werden als 2*(11+13). Aus zwei
Rauten und zwei Doppeldreiecken läßt sich ein Oktaeder
zusammensetzen. Die Einzelziffern von 286
sind auch in den FW 26+8 der beiden Silben
von ROMA enthalten. Aus 26 Elementen besteht der Oktaeder ohne Volumen,
aus 26+8 = 2*17
= 34 Elementen je eine Oktaederhälfte.
·
Faßt man Zeile 5
und 6 als zusammengehörig, ergibt der FW 286 zusammen
mit dem FW 17
der ZS 360
die ZS 303 des SATOR-Quadrats
(SQ).
1.
Die ZS der Verse 1-4 ist 1536 = 3*29 >FW 21. Die FW-Summe der 4+3 Verse beträgt somit 47+21 = 68 = 17*4 >21 Auch hier nimmt Vergil das trinitarische
Verhältnis 1:3 zum Ziel seiner gematrischen Konstruktion:
|
17+4 Elemente der DR bedeuten 3+1 Dreiecke. Ein einzelnes Dreieck besteht aus 7 Elementen, vier Dreiecke demnach aus 4*7 Elementen, was durch die Faktorensumme (FS) 47 wiedergegeben wird. Somit entsprechen die Verse 1-4 vier Dreiecken und die Verse 5-7 durch die FS 21 = 3*7 drei Dreiecken.
Daß die DR Thema dieser Konstruktion ist, erweist sich durch die Addition des FW 72 der Gesamt-ZS 2745 und des FW 21 der FS 68: 72+21 = 93 = 3*31. Die Einzelziffern der Faktoren 3*31 zeigen die Punktestruktur der DR an. Daher könnten die ZS der 7 Verse auch auf der DR angeordnet werden.
2.
Der beherrschende Faktor 61
der ZS 2745 = 45*61 ist als ZS zweimal in den Wörtern CAUSAS (V.3) und DEBELLARE (V.7) vertreten.
|
C |
A |
U |
S |
A |
S |
sm |
ZW |
3 |
1 |
20 |
18 |
1 |
18 |
61 |
FW |
3 |
1 |
9 |
8 |
1 |
8 |
30 |
91 = 7*13 >20 |
91 |
Die FS 30 und Differenzsumme 31 sind konstitutiv für die ZS 61. 91 ist die Summe der Zahlen 1-13, somit der 13 Punkte des Tetraktyssterns. 7:13 Punkten entspricht das Kreisflächenverhältnis 1:3 der beiden Tetraktyskreise. Die ZS+FS beider Wörter sind:
|
ZS |
FS |
sm |
CAUSAS |
61 |
30 |
91 |
DEBELLARE |
61 |
61 |
122 |
|
|
|
213 |
213 = 3*71 >74 =
2*37 |
Zweimal die ZS 61 bezieht sich auf dieselben ZS des TENET-Kreuzes im SATOR-Quadrat:
|
Die ZS des Wortbestandteils NET – er webt ist 37. Deshalb wählte Vergil wohl auch die Zeilen 3 und 7. Die 6+9 Buchstaben lassen sich auf den 15 Elementen des DR-Rahmens anordnen: auf 3+3 Erweiterungselementen und 9 hexagonalen Elementen (von rechts nach links):
|
Die linke Raute besteht aus 7, die rechte aus 8 Buchstaben, deren ZS+FS 105:108 das Verhältnis 3*(35:36) haben und für ein Gleichgewicht beider Aspekte römischer Politik sorgen. Die ZS 44 und 46 für je 6 Buchstaben sind Konstitutivzahlen für ihre Summe 90.
In zweistelliger Zusammensetzung ist 69 die ZS von SATOR – Schöpfer. CAUSAS und DEBELLARE sind Metonyme für das römische Selbstverständnis für Frieden und Krieg.
3.
Die gematrischen Zusammenhänge werden
durch die Berücksichtigung von FW noch komplexer:
1 Excudent68 alii24 spirantia79 mollius61 aera24, [256]
2 credo38 equidem44,
vivos41 ducent53 de9 marmore63 voltus65, [313]
3 orabunt70 causas30 melius46,
caelique48 meatus49 [243]
4 describent82 radio37, et24
surgentia85 sidera41
dicent50: [319]
5 tu28 regere56
imperio58 populos62,
Romane52, memento65; [321]
6 hae12 tibi33 erunt63 artes50;
pacisque48 imponere70 morem45, [321]
7 parcere56
subiectis66, et24
debellare61 superbos66. [273] 2046 = 66*31
>47
Auffällig ist zweimal die gleiche FS 321 = 3*107 >FW 110 = 10*11 für die Verse 5 und 6. Die Faktoren 10*11 des FW 110 weisen auf die 21 Elemente der DR hin ebenso wie die Addition 321+110 = 431 auf die Gleichung 4 = 3+1 der 7 DR-Punkte, die sich durch einen zweiten Mittelpunkt auf 8 erweitern:
|
Römische Autoren fasziniert immer von neuem, daß 1:1 Elemente des hexagonalen und Erweiterungsbereichs 1:2 Kreisflächeneinheiten bedeuten. Dahinter steht die theologische Spekulation, daß die zweite göttliche Person aus der ersten hervorgeht, in der Zahl 2 jedoch auch die dritte Person enthalten ist.
Die ZS 425 ist die Folgezahl zu 424, 2 setzt sich also aus 1+1 als 2 Flächeneinheiten zusammen; die Summe beider kann als dritte göttliche Person gesehen werden. Folgende Verrechnung der ZS+FS läßt sich anstellen:
ZS |
424 |
425 |
849 |
424 |
1273 |
FS |
59 |
27 |
86 |
59 |
145 |
|
|
|
935 |
483 |
1418 |
FW |
|
|
33 |
33 |
711 |
Die ZS+FS 935 und 483 stehen für 2:1 Kreisflächeneinheiten, zweimal FW 33 für eine gleich große Zahl von Elementen, in diesem Fall 2*3 Rauten aus je 11 Elementen:
|
Die ZS der beiden Abkürzungshälften SP|QR (SENATUS POPULUSQUE ROMANUS) sind jeweils 33. Der FW 711 zeigt, daß Vergil die Versnummern 5+6 = 11 und 7 für die trinitarische Aussage 3:1 nutzte:
|
7+4 = 11 Rautenelemente geben 3 Flächeneinheiten wieder, 7 Dreieckselemente des hexagonalen Bereichs 1 Flächeneinheit. Die Einzelziffern der dreistelligen Zahl 213 oder 312, aber auch der anderen vier Umkehrungen sind im Sinne von Kreisflächeneinheiten interpretierbar. 213 wurde als ZS+FS von CAUSAS und DEBELLARE ermittelt.
4.
Die Hinzufügung von zweimal FS 321 zu den ZS 425 und 424 führt wieder zu
Konstitutivzahlen:
|
|
|
sm |
FW |
|
745 |
746 |
1491 |
81 |
FW |
154 |
375 |
529 |
46 |
745 = 5*149, 746 = 2*373 |
||||
1491
= 7*213, 529 = 23*23 |
Die Produktzahlen 7*213 zeigen, daß 6 Kreisflächeneinheiten in Kombination von 2+1 und 1+3 sich zu 7 erhöhen. Die Zahlen 14 = 7+7 und 91 = 7*13 geben als Punkte des Tetraktyssterns zweimal das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder: des inneren zum äußeren Kreis mit je einem Mittelpunkt und 7 hexagonaler Punkte zu 13 Punkten des gesamten Tetraktyssterns. Auch hier wird für beide Bereiche jeweils ein Mittelpunkt gerechnet. Die Einzelziffern von 23² entsprechen den Radialelementen der DR-Zickzacklinie, vorzugsweise jeweils 2 Erweiterungselementen + 3 hexagonalen Elementen, nach beiden Seiten des Mittelpunktes verlaufend:
|
5.
Das SQ ist für die römischen Autoren beständiger Bezugspunkt,
wie sich aus der folgenden Verrechnung der Verse 5-7 zeigt:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
|
1209 |
915 |
2124 |
69 |
FW |
47 |
69 |
116 |
33 |
sm |
|
|
|
102 |
915 = 15*61; 2124 =
36*59; 102 = 6*17 |
||||
116 = 29*4 |
69 ist die ZS von SATOR – Schöpfer, die übrigen 3 Buchstaben mit der ZS 33 lassen sich so voranstellen, daß das Wort PENSATOR – der Abwiegende, im Gleichgewicht Haltende, Vergeltende entsteht.
Die Differenz zwischen der FS 915 und der ZS 1209 ist 294, das ist der FW der Zahl 3113, die in der Aufteilung 31+13 die ZS der beiden Hälften von ROMA ist. 116 = 29*4 kann als Elemente in einem DR-Kreuz dargestellt werden: als 29 Rahmenelemente und 4 Querlinien:
|
6.
Die ZS und der 4+3 Verse ist auf das SQ ausgerichtet, was sich bis in tiefere Berechnungsschritte
erkennen läßt:
|
4 Verse |
3 Verse |
|
|
|
|
|
|
||
|
ZS |
FS |
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
FW |
sm |
FW |
|
1536 |
1131 |
1209 |
915 |
4791 |
1600 |
|
|
|
|
FW |
21 |
45 |
47 |
69 |
182 |
22 |
|
|
|
|
sm |
|
|
|
|
4973 |
1622 |
6595 |
1324 |
|
|
FW |
|
|
|
|
4973 |
813 |
5786 |
276 |
5786 = 2*11*263 |
|
sm |
|
|
|
|
|
|
12381 |
1600 |
|
|
FW |
4152 = 24*173 |
4130 |
22 |
4152 |
182 |
Die FS 182 = 13*14 ist ZS der zentralen Aussage des SATOR-Quadrats:
SATOR OPERA TENET – Der Schöpfer erhält seine Werke.
Die Faktoren 13 und 14 geben – in Entsprechung zur Aufteilung der 7 Verse – 3 und 4 Kreisflächeneinheiten wieder. 13 Punkte des Tetraktyssterns berücksichtigen nur einen Mittelpunkt, der den hexagonalen und Erweiterungskreis in das Flächenverhältnis 1:2 teilt, bei zwei Mittelpunkten enthalten beide Teile des Tetraktyssterns 7 Punkte und das entsprechende Kreisflächenverhältnis ist 1:3.
Der FW 1600, der sich weiter unten als FW-Summe wiederholt, ist ebenfalls durch 3+4 geprägt:
·
16 besteht aus
der Summe der Zahlen 1-3 und 1-4: 6+10 = 16. 16 dürfte die einzige Zahl sein, deren FW die Hälfte des ZW
beträgt. Damit ergibt sich als internes Verhältnis 8:8 = 1:1 und externes Verhältnis 8:16 = 1:2. Die Bedeutung der beiden Verhältnisse wurde
bereits oben
besprochen.
·
Der FW des
Faktors 10 ist 2*5
>7. Da die 7 DR-Punkte in 2 Erweiterungs- und 5 hexagonale
Punkte aufgeteilt sind, bedeutet 10 stets das
Kreisflächenverhältnis 2:1. Der
Faktor 100 kann wieder aufgeteilt gedacht
werden in 1+6 hexagonale Punkte und 6+1 Erweiterungspunkte in der Bedeutung des
Kreisflächenverhältnisses 1:3.
Der FW von 1600 setzt sich zusammen aus (8+7)+7, aus 8 Rahmenlinien, 7 Punkten und 7 Binnenelementen einschließlich eines zweiten (gedachten) Mittelpunktes, um jeder Rauten einen eigenen Mittelpunkt zuzuteilen.
Als Sensation ist die Summe 5786 im dritten Additionsschritt einzustufen: 57 und 86 sind die ZS von PATER NOSTER, was als ein Beweis für die antike Bekanntheit des PATERNOSTER-Kreuzes zu werten ist. Die beiden Zahlen sind die FS der Zahlen 1-11 und 1-14. 11 und 14 beziehen sich auf zwei Aspekte der Raute:
|
Zwei Rautendreiecke aus je 7 Elementen werden durch die gemeinsame Mittellinie auf 11 Elemente reduziert. Von oben und unten zweistellig gelesen ergibt 2*43 die Summe 86. Wer in römischer Gematrie bewandert war, konnte leicht erkennen, daß die Zahl 14 durchschnittlicher ZW der 13 Buchstaben von IESUS CHRISTUS ist und die ZS+FS der beiden Namen dem FW 294 der Zahl 3113, der zweisilbigen Aufteilung der ZS von ROMA, entspricht:
|
ZS |
FS |
sm |
IESUS |
70 |
36 |
106 |
CHRISTUS |
112 |
76 |
188 |
|
182 |
112 |
294 |
Die ZS und FS der Zahlen 1-11 und 1-14 sind:
|
ZS |
FS |
sm |
1-11 |
66 |
57 |
123 |
1-14 |
105 |
86 |
191 |
|
171 |
123 |
314 |
Die Einzelziffern der ZS+FS 314 stellen als Gleichung 3+1 = 4 die Punkte von zwei Rauten dar:
|
Ebenso erstaunlich ist der FW 276 = 4*(3*23) = 4*69 der PATER-NOSTER-Zahl 5786. 276 ist die Summe der Zahlen 1-23 und unterstreicht die trinitarische Bedeutung der Verhältnisse 1:1 und 1:2 in zweistelliger Addition 11+12. Auch zweimal 23 Chromsomen des menschlichen Organismus weisen auf diese Bedeutung hin.
Aus zweimal SATOR ROTAS = ZS 4*69 besteht der äußere Rahmen des SQ. Ihre Begründung findet diese Summe in den DR-Zickzacklinien des DR-Kreuzes:
|
Eine Zickzacklinie läßt sich aufteilen in zweimal 5 Radialelemente und einmal 5 hexagonale Durchmesserelemente. 2 bezieht sich auf Radialmaße, 3 auf Punkte. In der Umkehrung 3+2 besteht eine Zickzacklinie aus 5 Punkten und 4 Radialmaßen. Das könnte eine Erklärung für die FS 54 von SATOR, eine andere könnte sein, daß 54 und 69 zusammensetzbar sind aus 6*9 und (6*9)+(6+9).
Als wie außergewöhnlich die Zahl 276 betrachtet wurde, läßt sich daran erkennen, daß nach Apostelgeschichte 27, 37 dank des Gebetes des Apostel Paulus alle 276 Passagiere einen Schiffbruch überlebten.
7.
Die bedeutende ZS 182 des SATOR-Quadrats ist auch 4W-Summe folgender zwei Wörter:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
DUCENT |
64 |
53 |
117 |
12 |
53 |
65 |
182 |
IMPERIO |
81 |
58 |
139 |
12 |
31 |
43 |
182 |
|
145 |
111 |
256 |
24 |
84 |
108 |
364 |
Durch die gemeinsame 4W-Summe wird DUCENT und der futurische Aspekt nun auf die römische Herrschaft bezogen: Sie werden durch Herrschaft führen. Die beiden Wörter sind durch einige Zahlenbeziehungen miteinander verknüpft: 64 und 81 sind Quadratzahlen, ebenso die ZS+FS 256; 117 = 13*9; gleiche FW1 24; 24:84 = 12*(2:7); 5:3 Radialelementen entspricht das Kreisflächenverhältnis 3:1.
Welch unfaßbare Mühe Vergil aufgewendet hat, zeigt sich daran, daß er die ZS+FS 139 und FW-Summe 43 von IMPERIO zu Faktoren der 4W-Summe der 7 Zeilen machte:
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
|
ZS |
341 |
448 |
367 |
380 |
425 |
424 |
360 |
2745 |
FS |
256 |
313 |
243 |
319 |
321 |
321 |
273 |
2046 |
|
597 |
761 |
610 |
699 |
746 |
745 |
633 |
4791 |
FW1 |
42 |
19 |
367 |
28 |
27 |
59 |
17 |
559 |
FW2 |
16 |
313 |
15 |
40 |
110 |
110 |
23 |
627 |
GS |
58 |
332 |
382 |
68 |
137 |
169 |
40 |
1186 |
|
655 |
1093 |
992 |
767 |
883 |
914 |
673 |
5977 |
5977 = 139*43; 559
= 13*43 |
Die Einzelziffern des Ergebnisses geben dreimal das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder:
·
7 Punkte des
Hexagons und des Tetraktyssterns
·
13 Punkte des
Tetraktyssterns und 4+3 hexagonale Punkte.
Auch die beiden Summen 4791 und 1186 sind bedacht:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
|
4791 |
1186 |
5977 |
182 |
|
FW |
1600 |
595 |
2195 |
444 |
|
sm |
|
|
8172 |
626 |
|
FW |
|
|
237 |
315 |
552 |
626 = 2*313; 552 = 23*24 |
2*313 weist auf ein DR-Kreuz hin, 552 ist die ZS+FS des SATOR-Quadrats. Dem Prinzip 1:3 entspricht, daß eine der vier Wertesummen einen Faktor der Gesamtsumme aufweist, hier 43. Die Verrechnung der 1:3 Summen ergibt:
|
ZS |
sm |
FW |
|
|
559 |
5418 |
5977 |
182 |
FW |
56 |
58 |
114 |
24 |
FW |
13 |
31 |
|
206 |
|
|
|
|
|
56 und 58 sind die Konstitutivzahlen ihrer Summe 114, die in 1+14 (717) aufgeteilt werden kann und auf die 15 Rahmenelemente der DR mit ihrer Punktestruktur 3113 hinweist. Die Buchstabenentsprechungen für 1+14 sind AO, die besonders im PATERNOSTER-Kreuz eine beträchtliche Rolle spielen. Die Verrechnung von 56 und 58 ergibt:
|
|
|
sm |
FW |
sm |
Zahl |
56 |
58 |
114 |
24 |
|
FW |
13 |
31 |
44 |
15 |
|
sm |
|
|
158 |
39 |
197 |
FW |
|
|
81 |
16 |
97 |
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|
|
|
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294 |
Aus 7+8 Punkten und 8 Dreiecksflächen läßt sich ein DR-Kreuz bilden:
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294 ist wiederum der FW aus der Zahl 3113, der die ZS der beiden RO-MA Hälften entspricht.
8.
Verknüpft mit 114 = 3*38 ist
der Doppelaspekt von 5 Durchmesser- und 2*3 Radialelementen:
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Die 4*3 Buchstaben der Querlinien des PATERNOSTER-Kreuzes haben jeweils die ZS 38:
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Entsprechend der gleichen Anzahl von 3 Konsonanten und 3 Vokalen enthalten die 7 Verse jeweils 76 Vokale und 76 Konsonanten der SQ-Buchstaben:
a(20) e(41) o(15) |
V 76 |
435 |
n(11) p(8) r(22) s(18) t(17) |
K 76 |
1284 |
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1719 |
Aufgeteilt in die zwei Hälften von PENSATOR kommen folgende Werte zustande:
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P |
E |
N |
S |
sm |
A |
T |
O |
R |
sm |
GS |
ZW |
15 |
5 |
13 |
18 |
51 |
1 |
19 |
14 |
17 |
51 |
102 |
Hfk. |
8 |
41 |
11 |
18 |
78 |
20 |
17 |
15 |
22 |
|
|
ZS |
120 |
205 |
143 |
324 |
792 |
20 |
323 |
210 |
374 |
927 |
1719 |
FS |
64 |
205 |
143 |
144 |
556 |
20 |
323 |
135 |
374 |
852 |
1408 |
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|
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3127 |
792 und 927 sind Umkehrzahlen die Faktoren von 3127 sind 53*59 = FW 112. 5:3 Radialelemente und 5:9 Durchmesserelemente geben die Kreisflächenverhältnisse 3:1 und 1:3 wieder, ebenso die Einzelziffern von 112:
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Erstellt: Mai 2019