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Die drei Doppelkreise der Dreifaltigkeit

Die folgenden Darlegungen sind geleitet von der christlichen Dreifaltigkeitslehre und inspiriert von den Zahlenverhältnissen der kapitolinischen Trias sowie vom System der Zahlen.

Siehe auch: Die trinitarische Gleichung 1+2=3

Trinitarische Aspekte des Wortes PATER

Trinitarische Beziehungen in den Zahlen 1-30

Die trinitarische Dimension der Zahl 56

I. Das Hexagon

1.       Die göttliche Dreifaltigkeit ist definiert als ein Gott in drei Personen. Numerisch ausgedrückt bedeutet dies die Zahlen 1 und 3. Im Hexagon können wir drei Doppeldreiecke als Symbol der Vollkommenheit der drei Personen durch Spiegelung ihres Selbstseins erkennen. Allen gemeinsam ist der Mittelpunkt. Ein sanduhrförmiges Doppeldreieck besteht aus 5 Punkten, 2 Dreiecken und 6 Linien, insgesamt aus 13 Elementen. Jeder Person kommt also die numerische Definition der Dreifaltigkeit zu. In der Schreibung 3*13 zeigt sich die Spiegelung der drei Personen und der Mittelpunkt als ihr gemeinsames Wesen.

Die Identität des Doppeldreiecks zeigt sich in der Erhaltung der Einzelzahlen, wenn man die Primzahlfaktoren der Zahl 526 ermittelt und addiert: 526=2*263; 2+263 = 265.

2.       Vielleicht kann man bestimmen, wer erste, zweite und dritte Person ist, wenn man die 7 Punkte des Hexagons numeriert. Man kann, vom Mittelpunkt ausgehend, entweder jede Achse mit ihren beiden Polen numerieren und zur nächsten Achse im Uhrzeigersinn weiterschreiten oder die 6 Punkte der Kreislinie der Reihe nach bezeichnen. Die Addition der Punkte der 3 Doppeldreiecke ergibt 15, 23, 19 und 17, 21, 19. Da die ersten beiden Werte jeweils doppelt so groß sind wie der dritte Wert, könnte man die drei Personen in der Reihenfolge 2-3-1 festlegen, indem man die 3 dem vertikalen Doppeldreieck zuordnet, das die Gemeinsamkeit der sich symmetrisch links und rechts gegenüberstehenden Doppeldreiecke darstellt:

3.       Die drei göttlichen Personen sind bereits in den Zahlen 1+2 enthalten. (Die Beziehung zwischen Kardinalzahlen und Ordinalzahlen sei zunächst ausgespart). Die drei Doppeldreiecke verweisen durch ihre jeweils 13 Elemente auf den einen Gott in drei Personen. Erweitert man das Hexagon um weitere 6 Dreiecke zur doppelten Tetraktys bzw. zum Tetraktysstern, werden die 3 Doppeldreiecke zu 3 Doppelrauten zu je 21 Elementen:

II. Die drei Doppelkreise

1.  Der Tetraktysstern wird vollendet durch einen weiteren Kreis um die 6 äußeren Punkte. Das Verhältnis dieses Kreises zum Ausgangskreis ist 3:1 und läßt drei Sichtweisen der Dreifaltigkeit zu:

       Die drei Personen werden wiedergegeben durch 1+2, dies ist der kleine Kreis und der zweimal so große Flächenring des großen Kreises, der durch den kleinen Kreis im Verhältnis 1:2 geteilt wird. Bei dieser Sichtweise ist der innere Kreisausschnitt des großen Kreises ausgespart. Die Zahl 2 hat die Besonderheit, daß sie die doppelte Größe der vorangehenden Zahl besitzt. Die dargestellte Größenordnung ist 3:

   Die drei Personen existieren als 1., 2. und 3. Person. Dabei erweist sich die 3 als Summe von 1+2. Nach der zweiten Sichtweise hat der innere Kreis und der äußere Kreisring die Funktion von Ordinalzahlen. Der innere Kreis ist der 1. Person zugeteilt, die Ringfläche der 2. Person. Der 3. Person wird der gesamte große Kreis zugewiesen als Hervorgang aus der 1. und 2. Person und als Unterpfand der innertrinitarischen Gemeinschaft. Bei dieser Sichtweise kommt zu den Flächengrößen 1+2 noch der gesamte große Kreis mit der Flächengröße 3 hinzu. Die gesamte Größenordnung ist 6:

   Die drei Personen werden durch den großen Kreis wiedergegeben, der innere Kreis sagt die Einheit und das gleiche Wesen der drei Personen aus. Die dargestellte Größenordnung ist 4.

2.  Die Addition der drei Größenordnungen 3+6+4 ergibt die Zahl 13. Bei dieser Rechnung werden die Zahlen 1 bis 3 als Kardinalzahlen und Ordinalzahlen gezählt, die jeweils 6 ergeben. Der Kreismittelpunkt gibt die Einheit in der Dreiheit, die 2*6 Punkte auf den beiden konzentrischen Kreislinien die Zahlen 1 bis 3 wieder.

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Am Ende meiner Ausführungen über das Achsenkreuz 9 gelange ich zur einer Zahlenformel über den einen Gott in drei Personen. Es sind die beiden in ein Zahlenverhältnis gefaßten dreistelligen Umkehrzahlen 1:(1+2) bzw. 1:(2+1).

s.a. Die drei göttlichen Personen in den Hexagonfiguren

Erstellt: Oktober 2003

Letzte Änderung: August 2005

 

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