PUBLIUS VERGILIUS MARO:
4. EKLOGE
APOLLO und die drei göttlichen Personen (2)
IV. 5 Wörter im DR-Kreuz und im
Quadrat
a) Der halbierte und ganze APOLLO
b) 5+2 Wörter
c) Abstimmung auf das
SATOR-Quadrat
e) SATOR-Quadrat und APOLLO-Quadrat
a) Der halbierte
und ganze APOLLO
1. Vergil macht APOLLO zum Vorläufer und Wegbereiter des künftigen
Friedensherrschers. Dieser vom Himmel herabgesandte Sproß (V.7) nimmt aus einer
Jungfrau (virgo V.6) menschliche Gestalt an, er vereint göttliche und
menschliche Natur in sich. Er steht in einem Sohnverhältnis zum Vater:
"Durch die väterlichen Tugenden wird er den befriedeten Erdkreis
regieren." (V. 17)
Dieser wahre Gott und Mensch wird die Götterwelt der
Phantasie ablösen. Die vielen Gottheiten enthalten vollkommene Züge des wahren
Gottes und weisen auf sein Offenbarwerden in der menschlichen Geschichte
voraus. APOLLO, der zu IUPPITER ebenfalls in einem Sohnverhältnis steht,
erfüllt die Ähnlichkeit mit der zweiten göttlichen Person am meisten. Das
bereits behandelte Prinzip der getrennten und vereinten Kreisbogenhälften ist
neu aufzugreifen und zu beantworten.
2. Die Zahlensumme (ZS) 66 für die 6
Buchstaben legt nahe, jeden Buchstaben des Namens APOLLO
einer Raute des Tetraktyssterns so zuzuweisen, daß je drei Buchstaben eine
Hälfte bilden, getrennt durch die hexagonale Mittelachse:
|
Von
jeder Namenshälfte lassen sich die 4Werte ermitteln:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
APO |
30 |
18 |
48 |
10 |
8 |
18 |
66 |
LLO |
36 |
31 |
67 |
10 |
31 |
41 |
108 |
|
66 |
49 |
115 |
20 |
39 |
59 |
174 |
66:108 = 6*(11:18) = 6*29 |
Die 4W-Summe 145 des
ganzen Namens ist ebenfalls durch 29
teilbar, sodaß sich ein Verhältnis des Ganzen zu zwei Hälften ergibt: 145:174 = 29*(5:6) = 29*11 = 319. Die Teilbarkeit
durch 11 der Ausgangs-ZS ist somit wieder
erreicht.
3. Der Kreisbogen und die 2+2 Elemente der Kreisbogenhälften wurden bei der ersten Erörterung
nur der zweiten göttlichen Person zugeordnet, jedoch nicht den drei göttlichen
Personen und ihrer Einheit selbst:
|
|
Diese Zuordnung ist jedoch möglich, wenn die 4 Elemente analog zu zwei Figurenkonstellationen
im Hexagon interpretiert werden:
Das Hexagon enthält 6
gleichseitige Dreiecke, die auf zweierlei Weise zu drei Doppeldreiecken
verbunden werden können:
|
In der
linken Grafik handelt es sich um 3 gleiche sanduhrförmige Doppeldreiecke, die
drei göttliche Personen in ihrer Gleichheit bedeuten können. In der rechten
stehen einander 2
Rautenfiguren gegenüber, die durch das mittlere sanduhrförmige Doppeldreieck
miteinander verbunden sind. Der Gleichheit dreier Einheiten steht die Existenz
zweier Einheiten gegenüber, die jedoch das dritte Prinzip als Verbindung beider
verlangt, wenn denn die Existenz dreier Einheiten real sein soll. Die beiden
Rautenfiguren sind im Mittelpunkt vereint. Sie können mit der 1. und 2. Person
gleichgesetzt werden. Es bleiben 4 Elemente
übrig: 2
Segmentlinien und 2 Dreiecksflächen:
|
Diese Aufteilung des Hexagons hat eine auffällige
Parallele im PATERNOSTER-Kreuz des SATOR-Quadrats. Das Achsenkreuz selbst besteht
aus 21 Buchstaben, übrig bleiben zweimal A
und O,
die auch Anfangs- und Endbuchstabe von APOLLO sind.
Die
dritte göttliche Person ist also das Prinzip der Verbindung zweier
symmetrischer Hälften. Dies betrifft in letzter Ausformung des Dezimalsystems
den Oktaeder, der aus zwei entgegengesetzten pyramidalen Aufbauten mit
gemeinsamer Mittelbasis besteht, an der die Mittellinie der Raute wesentlich
beteiligt ist:
|
|
In
der linken Figur werden zwei Dreiecke zusammengehalten durch zwei Punkte und
die Mittellinie, in der rechten verbindet die Mittellinie zwei Punkte und zwei
Dreiecksflächen,. Diese 5 Elemente können
als 5 Punkte eines Achsenkreuz aufgefaßt
werden. Wenn sie numeriert sind, werden die beiden Achsen mit der
Numerierungssumme 14 der 4 Punkte durch die Zahl 1
des Mittelpunktes zusammengehalten:
|
Den Zahlen 1 und 14 entsprechen die Buchstaben A und O. Sie können in
zusammengesetzter Form 141 und 114 auf den Doppelaspekt von 5 Durchmesser- und 6 Radialelementen
der Kreisachse bezogen werden, die wiederum zwei Kreishälften miteinander
verbindet. Die dritte Person vertritt in sich alle drei Personen, ebenso wie
die erste Person durch das Wort PATER mit
der ZS 57 = 3*19.
Die
Zahl 2 umfaßt zwei Personen, bedeutet aber
auch die zweite Person. Das lateinische Wort DUO
– zwei hat die ZS 38. Die 4Werte sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
DUO |
38 |
22 |
60 |
21 |
13 |
34 |
94 |
38= 2*19; 94 = 2*47 |
In der Gesamtsumme bleibt der Faktor 2 erhalten. Im PN-Kreuz , dessen Endform der Oktaeder ist, spielt die Zahl 38
eine zentrale Rolle. Die eben dargelegten Zusammenhänge sind Voraussetzungen
für das Verständnis von Vergils gematrischer Konstruktion.
4. Die beiden Rautenfiguren des
Hexagons als Verkörperungen der ersten und zweiten Person lassen sich auf die zwei symmetrisch
gegenüberstehenden Kreislinienpunkten übertragen. Sie definieren zusammen mit
einem halben Kreisbogen eine Kreisbogenhälfte:
|
|
Die beiden Punkte werden durch zwei Kreislinienhälften
miteinander verbunden. Diese können mit der dritten Person in der Weise
gleichgesetzt werden, daß die obere Linie (rot),
die als Teil der definierten Kreisbogenhälfte angenommen sei, die Person
darstellt und die untere (grün) das Prinzip
der Einheit. Die dritte Person der christlichen Dreifaltigkeit wird
bezeichnenderweise durch zwei Wörter wiedergegeben: SANCTUS
SPIRITUS – Heiliger Geist.
Zusammengefaßt kann gesagt werden,
daß es Gemeinsamkeiten der Halbierung des Kreisbogens und des Namens APOLLO gibt. Die Kreisbogenhälften können sowohl APOLLO allein als auch den drei göttlichen
Personen zusammen zugeordnent werden.
Das Kreisbogenmuster 2+2
ist von grundlegender Bedeutung, da es auf die 2+2
Seiten des Quadrats vorausweist.
1. Ausgangspunkt dieser Ausführungen war die
gemeinsame 4Werte-Summe 145 der Wörter APOLLO DISCET SUIS APOLLO. Dabei war SUIS zu griechisch ISUS
(íσους) – die Gleichen
umzustellen.
Zeile |
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
10 |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
30 |
145 |
42 |
DISCET |
58 |
45 |
103 |
31 |
11 |
42 |
145 |
46 |
SUIS |
65 |
31 |
96 |
18 |
31 |
49 |
145 |
57 |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
30 |
145 |
155 |
=5*31 |
189 |
125 |
314 |
65 |
56 |
121 |
435 |
Der
Aussage DISCET ISUS APOLLO
geht die Aussage voraus TUUS IAM REGNAT APOLLO
– Schon herrscht dein Apoll (Z.10):
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
TUUS |
77 |
45 |
122 |
18 |
11 |
29 |
151 |
IAM |
22 |
14 |
36 |
13 |
9 |
22 |
58 |
REGNAT |
62 |
62 |
124 |
33 |
33 |
66 |
190 |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
30 |
145 |
|
227 |
170 |
397 |
80 |
67 |
147 |
544 |
GS |
416 |
295 |
711 |
145 |
123 |
268 |
979 |
Das Wort IAM hat
zwei sich bedingende Aspekte, eine zeitgeschichtliche
und eine heilsgeschichtliche:
– Zeitgeschichtlich
wird man Apollo mit einer oder mehreren nicht näher verifizierbaren Prophezeiungen
in Verbindung bringen. Als Wahrsagegott hatte Apollo eine sehr frühe
Orakelstätte in CUMAE, nördlich von Neapel.
Seine Priesterin wurde SIBYLLA genannt. Von
dort stammten der Überlieferung nach auch die sibyllinischen
Bücher, eine Sammlung von Orakelsprüchen, die in Krisensituationen zu
Rate gezogen wurden.
– Unter
heilsgeschichtlichem Aspekt ist die ZS 22 von IAM
einzubeziehen, die mit der ZS 66
von APOLLO das trinitarische Verhältnis 22*(1:3) bildet. Schon
bedeutet demnach, daß es einen vorherbestimmten Heilsplan gibt, der in einem
langen Prozeß auf seine Erfüllung zustrebt und nun sein Ziel erreicht hat, auf
welcher Offenbarung auch immer eine solche Überzeugung beruhen mochte.
2. Die beiden genannten Aussagen
lassen sich von 7 auf 5 Wörter reduzieren:
IAM APOLLO REGNAT, DISCET ISUS.
Schon regiert
Apollo, er wird die Gleichen kennenlernen.
Im
Folgenden wird IAM
stets nach APOLLO und vor das Verb REGNAT gestellt. Die ZS+FS der
fünf Wörter sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
GS |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
15 |
14 |
145 |
IAM |
22 |
14 |
36 |
13 |
9 |
58 |
REGNAT |
62 |
62 |
124 |
33 |
33 |
190 |
DISCET |
58 |
45 |
103 |
31 |
11 |
145 |
|
208 |
170 |
378 |
92 |
67 |
538 |
ISUS |
65 |
31 |
96 |
18 |
31 |
145 |
|
273 |
201 |
474 |
110 |
98 |
683 |
273 = 13*21; 378 = 18*21 |
65:208 = 13*(5:16) |
Von den 5 ZS ist
65 durch 13
teilbar und daher von den 4 anderen ZS abtrennbar.
Die 5 ZS lassen
folgende Zugehörigkeiten erkennen:
–
IAM APOLLO / REGNAT DISCET: 22+66:62+58 = 88:120 = 8*(11:15)
–
IAM REGNAT / APOLLO DISCET ISUS: 22+62:66+58+65 = 84:189 = 21*(4:9)
– REGNAT / APOLLO DISCET: 62:66+58
= 62:124 = 62*(1:2)
Die FS von
APOLLO und IAM
49+14 = 63 entsprechen der ZS von
VESTA.
Die ZS+FS der
aus je 6 Buchstaben bestehenden Wörter APOLLO REGNAT DISCET ist 342
= 18*19, der durchschnittliche ZW+FW ist somit 19. Durch Hinzufügung der ZS+FS 36 von IAM
haben 21 Buchstaben den
durchschnittlichen ZW+FW
18. 378 ist die Summe der Zahlen 1-27.
3. Die 2
nicht berücksichtigten Wörter TUUS APOLLO
sind mit den übrigen 5 gematrisch verknüpft:
TUUS |
77 |
45 |
122 |
18 |
11 |
29 |
151 |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
30 |
145 |
|
143 |
94 |
237 |
34 |
25 |
59 |
266 |
Zur ZS 273 der 5
Wörter kommt 143 hinzu: 273+143 = 13*(21+11) =
32*13 = 416.
Das ZS+FS-Verhältnis der
2:5 Wörter beträgt 237:474
= 3*79*(1:2). Das Verhältnis 2:5
ist in den Einzelziffern der Summen 151
und 115 vertreten und so
vorzugsweise der zweiten göttlichen Person zugeordnet. Die 5:2 Punkte der Doppelraute geben das Kreisflächenverhältnis 1:2 wieder. Hier sind Flächengröße und
Punkte einander umgekehrt zugeordnet. Das Wort TUUS
ist in den beiden Aussagen aus dem Zusammenhang mit LUCINA
herauszulösen und von der ersten göttliche Person her zu verstehen. Darauf
weist die ZS+FS
122 = 2*61, die übereinstimmt mit der ZS der beiden TENET-Balken
des SATOR-Quadrats:
|
Dein Apollo
und die Flächengröße 1
erscheint also gerechtfertigt, da hiermit das Vater-Sohn Verhältnis ausgedrückt
wird.
Die
Primzahl 79 hat trinitarische Bedeutung,
insofern sie die Komplementärzahl zu 31 ist.
Die 3*3 Punkte der Hexaonachsen werden bei
einem Mittelpunkt auf 7 reduziert. Die Seite
einer Tetraktys besteht aus 7 Elementen
innerhalb des Tetraktyssterns mit 9
Durchmesserelementen. In Übereinstimmung mit der Nummer 4 der Eklogen ist besonders an die Numerierung der 26 Oktaederelemente von 1-4
zu denken:
|
MP |
Pun. |
Lin. |
Flä. |
|
Nummer |
1 |
2 |
3 |
4 |
|
Häufigk. |
1 |
5 |
12 |
8 |
26 |
sm |
1 |
10 |
36 |
32 |
79 |
c) Abstimmung auf das SATOR-Quadrat
1.
Die
Parallelen der 5 Wörter zum SATOR-Quadrat sind in mehreren
Schritten zu erörtern. Die ZS 273 der 5 Wörter entspricht der ZS der
21 Buchstaben des PATER
NOSTER-Kreuzes. Die 11
Buchstaben der Wörter PATER NOSTER haben die
ZS
143 = 11*13 wie auch TUUS APOLLO. Die Zahl 143 läßt sich in der Aufteilung 14+3 der "Fischfigur" zuordnen, in der die
Raute aus 11 und das sanduhrförmige
Doppeldreieck aus 13 Elementen eingebettet
sind:
|
Die
drei Dreiecksflächen der "Fischfigur" versinnbildlichen die drei
göttlichen Personen. Sie besteht aus 6 Punkten, 8 Linien und 3 Flächen.
Zusammengesetzt ist die Primzahl 683 die 4W-Summe der 5
Wörter (s.o.). Die Zahl 683 ist die FW-Summe der 6 Umkehrungen der Zahl 235.
Zu ihr steht APOLLO
in einem zweifachen Bezug. Erstens, seine ZS+FS 115 hat die Faktoren 5*23.
2. Der zweite
Grund steht mit dem PATERNOSTER-Kreuz im
Zusammenhang. Wenn man das Mittelpunkts-N nur einmal liest, insofern es im SQ nur
einmal vorkommt, liegt es nahe, die restlichen Buchstaben -OSTER in SOTER – Retter
umzustellen:
|
Von Interesse sind die 4Werte der vier Wörter:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
GS |
PATER |
57 |
50 |
107 |
22 |
12 |
141 |
NOSTER |
86 |
71 |
157 |
45 |
71 |
273 |
PATER |
57 |
50 |
107 |
22 |
12 |
141 |
SOTER |
73 |
58 |
131 |
73 |
31 |
235 |
|
273 |
229 |
502 |
162 |
126 |
790 |
141:235 = 47*(3:5) |
Die 4W-Summe
273 von NOSTER ist gleich der ZS des
PN-Kreuzes. Die trinitarische Bedeutung von NOSTER wird erkennbar, wenn man das Wort in NOS TER – wir dreimal
aufteilt. Die Ergebnisse beider Wortformen ergänzen sich gegenseitig:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
GS |
NOS |
45 |
30 |
75 |
11 |
10 |
96 |
TER |
41 |
41 |
82 |
41 |
41 |
164 |
30:45 = 15*(2:3) |
260 |
|||||
NOSTER |
|
|
|
|
|
273 |
|
|
|
|
|
|
533 |
273:260
= 13*(21:20) = 13*41 |
||||||
164:369
= 41*(4:9) |
Die
Gesamtsumme 790 könnte Vergil zu seiner Konstruktion
der ZS+FS 711 = 9*79
der 7 Wörter bewogen haben.
PATER und SOTER
sind aufeinander bezogen durch das 4W-Verhältnis
3:5. Nun ist es bedeutsam, daß die ZS 73 von SOTER
auch die von FILIUS – Sohn ist. APOLLO ist Sohn und Retter. Die 4W der drei Wörter sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
GS |
FW |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
145 |
34 |
FILIUS |
73 |
45 |
118 |
73 |
11 |
202 |
103 |
SOTER |
73 |
58 |
131 |
73 |
31 |
235 |
52 |
|
212 |
152 |
364 |
162 |
56 |
582 |
189 |
582=6*97
= FW 102; 189 = 9*21 = FW 16 |
Die
FW-Summe 189
ist auch die ZS der Wörter APOLLO DISCET ISUS. Die ZS+FS 364 ist die ZS von
2*3 Wörtern des SQ: SATOR OPERA TENET – TENET OPERA ROTAS.
Die
FS 58
und 45 von SOTER
und FILIUS werden vereint durch dieselbe ZS und FS des Wortes DISCET. Die FW 102+16
führen zurück auf die ZS+FS 118 = 2*59 von FILIUS. 59 ist
eine Numerierungssumme der 21 DR-Elemente.
3.
Die
ZS und FS der 5 Wörter sind
auf die Werte des SQ abgestimmt:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
SQ |
303 |
249 |
552 |
104 |
86 |
190 |
742 |
5 Wö. |
273 |
201 |
474 |
23 |
70 |
93 |
567 |
|
576 |
450 |
1026 |
127 |
156 |
283 |
1309 |
450:576 = 18*(25:32) = 18*57
= 54*19 >30 |
|||||||
742:567
= 7*(106:81) = 7*11*17 |
Die
Zahl 576 ist das Quadrat von
24. Sie setzt sich zusammen aus den Summen
der Zahlen 1-23 und 1-24:
276+300 = 576. Die Numerierung
eines DR-Kreuzes mit den beiden Zahlen
ist eine der Grundlagen für das SATOR-Quadrat und ist auch für Vergils
gematrische Konstruktion von Bedeutung.
Die
Differenz zwischen FS und ZS beträgt beim SQ 54, bei
den 5 Wö. 72,
zusammen 126 = 6*21. Die beiden Differenzen bilden
das Verhältnis 18*(3:4) = 7*18. Der FW 30
ergibt mit der Primzahl 283 die Primzahl 313, deren Einzelziffern sowohl die Punkteaufteilung
der DR als auch der Kreisflächenverhältnisse der Tetraktyskreise wiedergeben. 1309 weist in der Aufteilung 13+9 auf 2+3 Achsen
hin.
Das
Endergebnis 1026 = 54*19 orientiert sich an der ZS 57 = 3*19 des Wortes PATER.
4.
Zum
Palindrom- und Umkehrcharakter des SQ gehört die Unterscheidung der Zahl
der verschiedenen Buchstaben und der übrigen Buchstaben. Die ZS der
8 verschiedenen Buchstaben beträgt 102, die der übrigen 17
201. Vergils 5
Wörter enthalten zu den 8 Buchstaben noch
weitere 7 Buchstaben, deren ZS 66 die des Wortes APOLLO
ist:
SQ |
C |
D |
G |
I |
L |
M |
V |
sm |
ZW |
3 |
4 |
7 |
9 |
11 |
12 |
20 |
66 |
FW |
3 |
4 |
7 |
6 |
11 |
7 |
9 |
47 |
|
|
|
|
|
|
|
|
113 |
Die 25
Buchstaben der 5 APOLLO-Wörter (AW) treten in eine eigenständige Ergänzung zum SQ,
d.h. die 8 verschiedenen Buchstaben des SQ werden
mit den hinzukommenden 7 neu gezählt und mit
komplementärem Ziel zu den Werten des SQ hinzugezählt. Folgende Relationen
kommen zustande:
|
ZS |
FS |
||||
|
v.B. |
|
ü.B. |
|
|
|
SQ |
8 |
102 |
17 |
201 |
80 |
169 |
AW |
15 |
168 |
10 |
105 |
127 |
74 |
|
23 |
270 |
27 |
306 |
207 |
243 |
270:306 =
18*( |
||||||
102:201 =
3*(34:67); 168:105 = 21*(8:5) |
Die
ZS der 21
Buchstaben des lateinischen Alphabets ist 231 = 21*11.
Das ZS-Verhältnis der 15 verschiedenen
Buchstaben zu den 6 restlichen des Alphabets
beträgt demnach 21*(8:3).
1.
25
Buchstaben lassen sich symmetrisch in ein DR-Kreuz schreiben, indem man Punkte,
Dreiecksflächen und 4 Querlinien besetzt. Die 25
Buchstaben des SQ würden dann folgendermaßen angeordnet werden:
|
Ein
sinnvolles Ergebnis zeigt sich im ZS+FS-Verhältnis
der 12 Binnenelemente und 13 Rahmenelemente: 107+85:196+164 = 192:360 =
24*(8:15).
Dennoch
besteht die eigentliche Leistung – im 20. Jh. lediglich neu entdeckt – in der
Umformung der 5 Quadratwörter in ein PN-Kreuz mit zweimal A und O auf den
Querlinien des DR-Kreuzes. Das Muster für dieses
Vorgehen wurde oben aus den beiden Rautenfiguren des
Hexagons und dem numerierten Achsenkreuz abgeleitet.
2.
Daß
Vergil die 25 Buchstaben seiner 5 Wörter nach dem Muster des PN-Kreuzes anordnete, geht aus den stimmigen
Ergebnissen hervor:
|
|
Da die zwei DR des
PN-Kreuzes – wenn man das Mittelpunkts-N außer Acht läßt – gleiche gematrische Werte
haben, sollen zunächst die ZS+FS der beiden DR ermittelt
werden:
DR |
ZS |
FS |
sm |
vertikal |
137 |
99 |
236 |
horizontal |
136 |
102 |
238 |
|
273 |
201 |
474 |
Beide ZS und
Gesamtergebnisse sind jeweils die Konstitutivzahlen ihrer Summen, die FS 99+102 = 201 geben ein Konstruktionselement
des SQ wieder: Die ZS der 8
verschiedenen Buchstaben und der übrigen 17
Buchstaben sind die Umkehrzahlen 102 und 201. Da die vertikale ZS+FS 236 um
2 niedriger ist als die horizontale, ist das
Mittelpunkts-N des SQ der
vertikalen Achse zuzurechnen und sichert durch 26-2
= 24 Teilbarkeit durch 3:
|
vertikal |
horizontal |
||||
|
ZS |
FS |
sm |
ZS |
FS |
sm |
AP |
137 |
99 |
236 |
136 |
102 |
238 |
PN |
158 |
131 |
289 |
145 |
118 |
263 |
|
295 |
230 |
525 |
273 |
201 |
501 |
525:501
= 3*(175:167) |
3.
Das
PN-Kreuz mit zweimal A und O kommt durch dreimalige Linksdrehung zustande.
Das APOLLO-Kreuz ändert für den Eintrag des Wortes IS-US
die Drehung von links nach rechts. Auf diese Weise ergeben sich für die jeweils
drei Werte der Querlinien der unteren und linken Raute sowie der oberen und
rechten die gleiche ZS 72:
LIO |
34 |
MSA |
31 |
AST |
38 |
SUC |
41 |
|
72 |
|
72 |
Die
4 ZS des SQ sind jeweils 38, sodaß sich das ZS-Verhältnis 152:144 = 8*(19:18) = 8*37 = 296 ergibt.
4.
Wenn
man zum ersten Rautenpaar das O, zum zweiten
das N des Mittelpunkts hinzufügt, ergeben sich
folgende ZS+FS:
|
PN |
APOLLO |
|
||||
|
u. |
li. |
sm |
u. |
li. |
sm |
GS |
ZS |
71 |
71 |
142 |
75 |
62 |
137 |
279 |
FS |
59 |
59 |
118 |
55 |
52 |
107 |
225 |
|
142 |
118 |
260 |
130 |
114 |
244 |
504 |
|
o. |
re. |
|
o. |
re. |
|
|
ZS |
87 |
74 |
161 |
62 |
74 |
136 |
297 |
FS |
72 |
59 |
131 |
44 |
50 |
94 |
225 |
|
159 |
133 |
292 |
106 |
124 |
230 |
522 |
504:522
= 18*(28:29);
279:297 = 9*(31:33) |
Beide
Rautenpaare haben die gleiche FS 225 = 15².
5.
Die
Binnenelemente einer jeden DR haben folgende ZS+FS:
|
APOLLO |
PN |
|
|
|
|||||
|
ZS |
FS |
Diff. |
sm |
ZS |
FS |
sm |
GS |
GS |
GS |
v. |
79 |
56 |
23 |
135 |
52 |
42 |
94 |
131 |
98 |
229 |
h. |
69 |
45 |
24 |
114 |
52 |
42 |
94 |
121 |
87 |
208 |
|
148 |
101 |
|
249 |
104 |
84 |
188 |
252 |
185 |
437 |
437 =
19*23 |
Das Verhältnis der ZS 252 zur ZS 324 der Rahmenelemente beträgt 36*(7:9). Die ZS 252
ist deshalb bemerkenswert, weil sie dieselbe ist wie die des genannten Numerierungsmodells
1-23 und 1-24:
|
Sehr
erstaunlich ist, daß in Vergils Konstruktion die Differenzen 23 und 24 zwischen FS und
ZS mit der Endnumerierung der vertikalen und horizontalen DR übereinstimmen.
Die Grafik zeigt die FS und ZS der Querliniennumerierung, die für
den inneren Rahmen des SQ von
Bedeutung ist. Der Summe 64+84 = 148
entspricht die ZS der APOLLO-Binnenelemente,
die doppelte Summe 296 betragen die Querlinien
mit Punkten beiden DR-Kreuze.
Die
19*23 der ZS+FS 437 sind auch zwei
einander entsprechende Querliniennummern. Die Numerierungen 19+23 = 42 und 20+22
= 42 treten als FS in den beiden PN-Doppelrauten auf.
Durch
19
sind die ZS der Querlinienbuchstaben teilbar: 30+65 = 5*(6:13) = 95 = 5*19. Die
Buchstabenentsprechungen der Zahlen 19, 5 und 13 sind TEN, die Buchstaben des TENET-Kreuzes.
Das Verhältnis 437 zur ZS+FS 589 der Rahmenelemente ist 19*(23:31) = 1026. Den Verhältniszahlen 23 und 31 sieht
man nicht ihre besondere Bedeutung an. Sie sind die Summe der Zahlen 1, 2
und 3,
wenn man jede Zahl mit jeder multipliziert, addiert und dividiert. Da bei der
Division die 3 Zahlen in Zähler und Nenner
zu schreiben sind, sind die anderen beiden Ergebnisse zu verdoppeln:
1*2 = 2; 1*3 = 3; 2*3 = 6; 2+3+6 = 11.
1+2 = 3; 1+3 = 4; 2+3 = 5; 3+4+5 = 12.
1/2+1/3+2/3 = (3+2+4)/6 = 1 ½; 2/1+3/1+3/2 = 6 ½; 1 ½+6 ½ = 8.
23+6½ = 29½; 23+1½ = 24½; 29½+24½ = 54.
Erstellt: März 2013