Ovid, Met.1,76-88

 

5 Begrenzungswörter: DELPHINUS PISCIS

1.      Die Einteilung der 5 Begrenzungswörter in drei Gruppen ergab für die 8 verschiedenen Buchstaben des SATOR-Quadrats RENA POSTSchwimme zurück hinterher. Das Wort DELPHINUS mit der ZS+FS 103+70 = 173 kam in den Blick, da die zwei Hälften des Wortes PENS|ATORder Ausgleichende jeweils die ZS 51 hat und 173 als 3*17 = 51 interpretiert werden kann. Mit 3*17 sind die Elemente von drei "Fischfiguren" gemeint, die in der Tetraktys erkennbar sind:

2.      Auf der Suche nach einem symmetrischen Gegengewicht liegt der Artenname PISCIS nahe, der zusammen mit DELPHINUS den 15 Elementen des DR-Rahmens zugeordnet werden kann:

P

I

S

C

I

S

 

15

9

18

3

9

18

 

15

27

3

27

72

42

30

 

42:30 = 6*(7:5)

72 = 3*24

Die 6 Buchstaben des Wortes haben Bezug sowohl zur einzelnen Doppelraute als auch zum ganzen Tetraktysstern (DR):

·     Die berühmte Zahl 153 = 3*51, die Summe der Zahlen von 1-17, ist in der DR doppelt zu erkennen:

Durch umlaufende Numerierung und Besetzung des gegenüberliegenden Punktes mit der Zahl 18 werden zu 15 Elementen 3 Positionen hinzugefügt. Dieser Umstand wird durch die Buchstaben PC wiedergegeben. Die Endzahl 24 der Numerierung ist Faktor der ZS 72.

Die obere Fischfigur schließt mit den Zahlen 15 und 3 ab und kann als dreistellige Zahl 153 verstanden werden.

Die Buchstabenentsprechung von 9 und 18 der Numerierung ist IS.

·     Das Hexagon und die Erweiterung zum Tetraktysstern besteht jeweils aus 24 symmetrischen Elementen. Die 24 Elemente des hexagonalen Kreises und 48 Elemente des ganzen Erweiterungskreises geben das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder. 24+48 = 72 ist die ZS von PISCIS.

Zu den jeweils 24 Elementen kommen je Kreis noch 3 Elemente hinzu: Mittelpunkt, Kreisbogen und Fläche. Daher bedeutet zweimal die ZS 27 der Buchstaben IS die gesamten Elemente des Tetraktyskreises mit seinen beiden konzentrischen Kreisen.

Die ZS und Faktorensumme (FS) der 6 Buchstaben betragen:

 

P

I

S

C

I

S

 

ZW

15

9

18

3

9

18

72

FW

8

6

8

3

6

8

39

 

64 >12

47 >47

111

111 = 3*37

Die Zahl 111 gibt die drei göttlichen Personen wieder, die Einzelziffern der Faktoren 3 und 37 die 13 Punkte des Tetraktyssterns, die Elemente von 3 Tetraktys die 3*3 Fischfiguren mit der Gesamtsumme 153. Die 4Werte-Summe 111+12+47 = 170 enthält die als Faktor die 17 Elemente der Fischfigur.

3.      Spiegelbildlichkeit ist ein Kennzeichen der Vollkommenheit Gottes. Sie ist sowohl in zwei Tetraktys als auch in zwei Fischfiguren der DR gegeben. In der folgenden Figur werden die 15 Rahmenelemente der DR in der Reihenfolge DELPHINUS und PISCIS besetzt. Die Anordnung erfolgt im Linear-Zickzackverfahren:

Die ZS der beiden Wörter ist 103+72 = 175 = 7*25. Die 3+3 äußeren Buchstaben und die 4 Querlinien-Buchstaben komplettieren sich jeweils zur ZS 50. Die ZS der 5 inneren Buchstaben beträgt 75. Es ergibt sich so von außen nach innen das ZS-Verhältnis 25*(2:2:3). Der FW 17 von 175 gibt wiederum die Elemente einer Fischfigur wieder. Die ZS der beiden Fischfiguren ist 125+20 = 145 und 125+30 = 155, der FW der Summe 300 wiederum 17.

4.      Eine Gemeinsamkeit der beiden Wörter zeigt sich in ihren FS:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

DELPHINUS

103

70

173

103

14

117

290

PISCIS

72

39

111

12

16

28

139

 

175

109

284

115

30

145

429

429 = 3*11*13

Die Differenz zwischen FS und ZS ist jeweils 33 und umfaßt somit die Elemente von insgesamt 6 DR, aus denen der Tetraktysstern besteht:

Der Sinn ist wohl, daß die Fische die horizontlose Weiten der Meere bewohnen. Integriert in drei Fischfiguren der Tetraktys sind die Figuren der Raute (11) und des sanduhrförmigen Doppeldreiecks (13), wie die 4Werte zeigen.

5.      Es ist zu vermuten, daß Ovid die Beziehung der beiden Wörter kannte und die Häufigkeit der 480 Buchstaben des gesamten Textes nach der Häufigkeit der Buchstaben von DELPHINUS und PISCIS ausrichtete:

 

D

E

L

P

H

I

N

U

S

sm

P

I

S

C

I

S

 

 

ZW

4

5

11

15

7

9

13

20

18

 

15

9

18

3

9

18

 

 

Hfk.

18

62

19

8

8

54

30

43

36

278

8

54

36

20

54

36

208

486

ZS

72

310

209

120

56

486

390

860

648

3151

120

486

648

60

486

648

2448

5599

FS

72

310

209

64

42

324

390

387

288

2086

64

324

288

60

324

288

1348

3434

 

144

620

418

184

112

810

780

1247

936

5237

184

810

936

120

810

936

3796

9033

Am auffälligsten ist die ZS 2448, die, wie bereits dargelegt, in der Addition 24+48 die ZS 72 von PISCIS ergibt.

Die FS 3434 = 34*101 >120 = (3*4)*(2*5) weist auf 4 Fischfiguren hin, die im DR-Kreuz zur Oktaederbildung führen, die Faktoren von 120 auf zweimal 7 DR-Punkte.

Das trinitarische Grundthema 1:3 zeigt sich auch in der ZW/FW-Verrechnung der Buchstabensummen 278 und 208:

 

 

 

sm

FW

sm

ZS

278

208

486

17

 

FW

141

21

162

14

 

sm

 

 

648

31

 

FW

 

 

18

31

49

162:486 = 162*(1:3)

Die Zahl 49 zeigt die Elemente des Tetraktyssterns und die umfassende Weite des Meeres an.

Der Buchstabe I kommt 54-mal im Text vor. 6*9 + 6+9 ergibt 69, die ZS von SATORder Schöpfer. 6 ist der FW von 9, das FS:ZS-Verhältnis ist daher 3*(2:3).

Die FS von DELPHINUS und PISCIS sind 70+39 = 109, zu 175 addiert, 284 = 4*71. Die Einzelziffern von 71 geben die Rahmenelemente einer Raute wieder, 4*(7+1) bezieht sich daher auf ein DR-Kreuz. Bemerkenswert ist, daß die Häufigkeit von PISCESFische ebenfalls den Faktor 71 der ZS enthält:

P

I

S

C

E

S

 

15

9

18

3

5

18

68

8

54

36

20

62

36

218

120

486

648

60

310

648

2272

64

324

288

60

310

288

1334

184

810

936

120

620

936

3606

2272 = 32*71 >81

1334 = 2*23*29 > 54

54:81 = 27*(2:3)

3606 = 6*601

Die ZS 29 und 23 sind ZS von OP-ERAWerke im SQ. Die ZS 68 = 4*17 von PISCES enthält 4 Fischfiguren. Die Einzelziffern des Produkts 6*601 gibt die 13 Punkte des Tetraktyssterns wieder.

6.      Die gemeinsame FS 3434 weist darauf hin, daß Ovid für DELPHINUS eine Häufigkeitsberechnung angestellt hat. Die ZS+FS 5237 ist eine Primzahl. Sie bezieht sich auf die ZS 52 des Wortes OPERA des SQ:

Die inneren drei Buchstaben PER haben die ZS 37. Analog zu den Flächeneinheiten der beiden konzentrischen Tetraktyskreise repräsentiert PER OPERAdurch Werke das Flächenverhältnis des inneren Quadrats zum gesamten Quadrat, es beträgt 4:16 = 4*(1:4) Quadrateinheiten. Nach Ovids Auffassung trägt der Delphin als Symbol göttlichen Wirkens den Menschen aufgrund seiner Bemühungen zum ewigen Ziel seines Lebens. Denn OPERA ist auch als Imperativ WIRKE zu verstehen: Des Menschen Werke gehen aus seinem Mitwirken mit dem göttlichen Wirken hervor.

Die Zahl 52 bringt durch die Faktoren 13*4 >FW 17 die Entstehung der Fischfigur in der DR und der Tetraktys klar zum Ausdruck: Durch die Erweiterung des hexagonalen Doppeldreiecks aus 13 Elementen kommt ein Dreieck mit 4 Elementen in beide Richtungen hinzu.

ZS und FS sind zu verrechnen:

 

ZS

FS

sm

FW

sm

FW

 

3151

2086

5237

5237

 

 

FW

160

158

318

58

 

 

sm

 

 

5555

5295

10850

50

FW

 

 

117

361

478

241

 

 

 

 

 

 

291

5555 = 5*505; 5295 = 3*5*353; 10850 = 50*217

Auffällig sind die Konstitutivzahlen 160 und 158 für ihre Summe 318 = 2*3*53. Das Faktorenergebnis wird fortgeführt durch 5295 = 3*5*353. Es ist an den Doppelaspekt von 5 Durchmesserelementen und 3+3 Radialelementen der Kreisachse zu denken, aber ebenso an das Verhältnis von 3:5 Buchstaben im SQ, wie es bei PER OPERA der Fall ist. Das Prinzip von zwei Hälften und dem Ganzen trifft besonders auch auf das SQ zu:

SATOR

69

54

123

 

 

 

OPERA

52

40

92

SATOR

69

54

TENET

61

61

122

OPERA

52

40

sm

182

155

337

TENET

61

61

TENET

61

61

122

OPERA

52

40

OPERA

52

40

92

ROTAS

69

54

ROTAS

69

54

123

 

 

 

sm

182

155

337

 

 

 

GS

364

310

674

 

303

249

364+303 = 667 = 23*29; 310+249 = 559 = 13*43

667+559 = 1226 = 2*613

Die Doppelzählung ergibt die ZS 29*23, der die Buchstabenaufteilung OP-ERA entspricht. 2*667 = 1334 wurde als Häufigkeits-FS von PISCES ermittelt.

Das Endergebnis 291 = 3*97 >100 ist eine geheimnisvolle, für Ovid besonders bedeutungsvolle Zahl. Es ist die ZS der 7 A-Wörter in Dädalus und Ikarus. 97 ist die Komplementärzahl zu 13, sodaß statt 3*97 die Faktoren 3*13 in den Einzelziffern die 7 Punkte einer einzigen DR darstellen. Andererseits ist an drei DR und den Doppelaspekt von 7 Punkten und 9 Umlaufpositionen zu denken, die zu einer 10. Position erweitert werden kann und einmal mit 10 und einmal mit 0 besetzt werden kann. Aus der Zusammensetzung ergibt sich dann 100:

Durch Vereinigung der äußeren Punkte kommen 7 sichtbare und 2 unsichtbare Zahlen zusammen. Um den beiden 10. Positionen gerecht zu werden, lassen sich die Einzelziffern 5+5+1 zu 11 addieren und mit zwei Nullen versehen, sodaß 1100 zustande kommt. Ovid hat diese geheimnisvolle Zahlenbildung als Differenz zwischen der FS 1348 und der ZS 2448 von PISCIS dargestellt.

Der FW von 1100 ist 11+(7+7) = 25. Die Raute enthält 2 Dreiecke mit jeweils 7 Elementen, von denen 3 Elemente durch gemeinsame Querlinie entfallen.

 

Erstellt: Juni 2018

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