Die Kreuzesinschrift als magisches Quadrat

magisches Quadrat der Kreuzesinschrift

A. I. Einleitung

II. Die acht Eckpunkte

III. Zahlensummen und Faktorensummen

IV. Die 12 Mittelbuchstaben des äußeren Quadratrahmens

a) Die Zahlenverhältnisse

b) Die Zahl 135

c) Kreuz und Diagonalen

d) Vokale und Konsonanten

e) ARS – schöpferische Kunst der Verwandlung

V. INRI-Quadrat und SATOR Quadrat

B. Inhaltliche Aussagen

C. Die Werte der 18 symmetrischen Binnenquadrate

I. Einleitung

1.      Im Herbst 2007 erhielt ich von einem französischen Gematrieexperten, Monsieur Rémi Schulz, ein magisches Quadrat der Kreuzesinschrift. Nachdem er den Wert 326 für IESUS NAZARENUS | REX IUDAEORUM ermittelt hatte, fand er, daß einmal der Wert 1 für A eingespart werden könne, wenn man die zwei Wortpaare in Kreuzesform anordnet. Die Zahl 325 = 25*13 aber ist die Summe der Zahlen von 1-25:

Die Zahlen 1-25 kann man in einem 5x5-Quadrat so anordnen, daß die Summe der horizontalen, vertikalen und diagonalen Zahlen jeweils 65 = 5*13 ergibt. Von der Ordnung 5 gibt es eine große Zahl von Varianten.

2.      Da für das Quadrat der Kreuzesinschrift nicht nur die Zahlenwerte, sondern auch die Faktorenwerte von Bedeutung sind, seien beide Werte der 12 vorkommenden Buchstaben dargestellt:

Bu.

A

D

E

I

M

N

O

R

S

V

X

Z

sm

Hf.

2

1

4

2

1

2

1

3

3

4

1

1

25

ZW

1

4

5

9

12

13

14

17

18

20

21

23

157

FW

1

4

5

6

7

13

9

17

8

9

10

23

115

272 = 16*17; 16+17 = 33

272

Im Unterschied zu einem magischen Zahlenquadrat, worin sich jede Zahl einer Zahlenreihe nur einmal befindet, handelt es sich bei dem Quadrat der Kreuzesinschrift um ein Buchstabenquadrat, in dem 7 von 12 Zahlen mehrfach vorkommen.

3.      Wenn die Mitte eines magischen Quadrats die Zahl 13 bildet, können – müssen aber nicht – sich je zwei symmetrische Positionen, insgesamt 12, zur komplementären Summe 26 ergänzen, wie das folgende Beispiel zeigt:

11

22

19

10

3

2

14

25

18

6

9

5

13

21

17

20

8

1

12

24

23

16

7

4

15

Ein Quadrat aus 25 Schnittpunkten enthält 6 Gruppen (G) vergleichbarer symmetrischer Positionen:

Tabellarisch ergeben sich folgende Zuordnungen:

Gruppe

MP

G2

G3

G4

G5

G6

Sm.

Punkte

1

4

4

4

4

8

25

Das magische Quadrat der Kreuzesinschrift genügt den Kriterien dieser 6 Gruppen, indem die Summe jeder Gruppe durch 13 teilbar ist.

Das Gesamtquadrat von 25 Punkten ist aufgebaut aus drei kleineren Quadraten: Das innerste ist ein Rautenquadrat aus 5 Punkten, es folgt das innere Quadrat des äußeren aus 9 Punkten und ein weiteres Rautenquadrat aus 13 Punkten. Die Punktesumme der drei ineinanderliegenden Quadrate ist 5+9+13 = 27 und führt durch Addition von 25 zur Umkehrsumme 52. In jedem magischen 5x5 Quadrat ist die Zahlensumme eines jeden der vier Quadrate durch 13 teilbar.

Das Gesamtergebnis der quadratweise addierten Summen ist demnach festliegend für jedes Quadrat 4*13*13 = 26² = 676. Diese Palindromzahl enthält, aufgeteilt in 6+7 und 7+6, zweimal die Summe 13. Die Zahl 13 bezieht sich hier auf ein hexagonales sanduhrförmiges Doppeldreieck, das im Hexagramm spiegelbildlich um zwei Dreiecke erweitert wird. 4 solcher Doppeldreiecke bilden den dreidimensionalen Oktaeder.

Die Vergleichbarkeit von 5*5 Punkte Quadrat und Hexagramm besteht darin, daß sie vom Mittelpunkt aus um jeweils eine Maßeinheit aus einem 3x3 Punktequadrat und einem Hexagon erweitert sind. Beide Ausgangsfiguren bestehen aus jeweils 25 Elementen von Punkt, Linie, Fläche.

4.      Monsieur Schulz ermittelte durch ein Computerprogramm etwa 90 magische Quadrate für die Kreuzesinschrift. Davon übertrifft eines alle anderen an Ebenmaß.

Es erhebt sich die Frage, welchen Stellenwert dieses eine ausgewählte Quadrat hat. Ist das, was man in einem hohen Maß als sinnvoll empfindet, nur Zufall? Oder gibt es eine Ebene, auf der alles Geschöpfliche und Geschichtliche in vollkommener Weise geordnet wird, eine Ordnung, die unabhängig von menschlicher Erkenntnis existiert? Wenn dies nicht unmöglich erscheint, kann die Sinnstruktur dieses Buchstabenquadrats ohne Vorbehalt untersucht werden.

II. Die acht Eckpunkte

1.      Die Eckpunkte der beiden konzentrischen Quadratrahmen (QR) sind jeweils durch die Buchstaben IESV besetzt. Je zwei Buchstaben sind im äußeren und inneren QR diagonal angeordnet. An das V des äußeren QR schließt sich diagonal nach links das I des inneren Quadrats V an.

Die Leserichtung ist an das SATOR-Quadrat angeglichen, das waagrecht mit ROTAS beginnt und somit vertikal von unten links nach oben zu lesen ist.

Die vier Eckbuchstaben des inneren QR sind gegenüber ihrer Anordnung im äußeren QR um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise enthält jede einzelne Diagonale die 4 Buchstaben des Namens:

S

E

O

Z

E

A

E

X

V

S

R

R

N

A

R

V

S

N

I

E

I

V

D

M

V

Liest man die 4 Eckbuchstaben von oben links im Uhrzeigersinn, ergibt sich das lateinische Wort SEVIich habe gesät. Tatsächlich vergleicht sich Jesus mit einem Sämann, der das Wort Gottes sät (Mk 4,14).

2.      Die Anordnung der 4 Buchstaben ist so nur möglich, weil sie zusammen den Zahlenwert (ZW) 52 ergeben. Der durchschnittliche ZW je Buchstabe ist also 13. Die Zahl 13 weist in den Einzelbuchstaben auf das Geheimnis des einen Gottes in drei Personen hin.

Die Faktorensumme (FS) des Namen IESV ist 28 = 4*7, was das FS:ZS-Verhältnis 4*(7:13) ergibt. Aus 7 und 13 Punkten besteht das Hexagon bzw. der Tetraktysstern, aus 7*13 = 91 die Summe der Zahlen 1-13:

Das Flächenverhältnis der beiden konzentrischen Kreise ist 1:3, ein weiterer Bezug auf den einen Gott in drei Personen.

3.      Die FS 28 und ZS 52 läßt sich aus den Konstitutivzahlen der Umkehrzahlen 13 und 31 sowie ihrer komplementären Entsprechungen 97 und 79 ermitteln:

 

7

6

13

16

15

31

49

48

97

40

39

79

FW

7

5

12

8

8

16

14

11

25

11

16

27

sm

 

 

25

 

 

47

 

 

122

 

 

106

12+16 = 28; 25+27 = 52; 12+25 = 37; 16+27 = 43

25+47 = 72; 122+106 = 228; 72:228 = 12*(6:19)

80:220 = 20*(4:11) = 20*15 = 300

Die Primzahlen 37 und 43 können als 3*7 = 21 und 3*4 = 12 gelesen und auf die Punkte und Linien der drei Tetraktysseiten bezogen werden. Ebenso bedeutsam ist die Analogfunktion ihrer Einzelziffern:

3 hexagonale Elemente einer Tetraktysseite stehen für 1 Flächeneinheit, 7 für 3 Flächeneinheiten, 4 Erweiterungselemente geben 2 Flächeneinheiten wieder, 3 hexagonale wiederum 1 Flächeineinheit. Schließlich ist an 7 hexagonale und 7+3 Tetraktyspunkte zu denken, die das Kreisflächenverhältnis 1:3 vertreten.

4.      Das Buchstabenquadrat besteht aus dem Mittelpunkt, einem inneren und äußeren Quadratrahmen. Man könnte den inneren Quadratrahmen als Erde und den äußeren als Himmel betrachten. IESV als Vokativform von IESVS ist so Anruf und Lobpreis im Himmel und auf der Erde. Als zweite göttliche Person hat Jesus durch seine Menschwerdung, sein heiliges Leben und seinen Opfertod am Kreuz Himmel und Erde versöhnt. Durch ihn ist eine neue und dauerhafte Gemeinschaft mit Gott möglich geworden.

Bezieht man das N des Mittelpunktes ein, so läßt sich für jede Diagonale das Wort VENISdu kommst bilden. Es hat dieselbe ZS+FS 106 wie IESVS (70+36), da das N und das S dieselbe ZW+FW-Summe 26 hat (13+13; 18+8): Nach göttlichem Heilsplan sollte die zweite göttliche Person zu den Menschen kommen.

Die Buchstaben des Wortes VENIS erscheinen auch in der vierten Horizontalreihe als VSNIE.

III. Zahlensummen und Faktorensummen

1.      Die innere Ordnung von Zahlengruppen zeigt sich in der Summe ihrer Faktorenwerte (FW). Zur Zahlensumme (ZS) 325 kommt die Faktorensumme (FS) 224 hinzu. Beide zusammen haben den Wert 549 = 9*61: Aus 9 Elementen = 5 Punkten + 4 Linien besteht das einfache Achsenkreuz:

Der Gekreuzigte stellt das zweite Achsenkreuz der Zahl 9 dar. Die Einzelziffern der Zahl 549 geben die 5 Durchmesserelemente des Hexagons wieder, die im Hexagramm um 4 erweitert werden und mit einer zweiten Zickzacklinie aus 9 Elementen die Doppelraute bilden.

Die Doppelraute (DR) besteht weiterhin aus 6 Punkten und dem Mittelpunkt:

Nun steht wohl eine einzelne DR für eine Achse eines DR-Kreuz mit dem Endziel eines Oktaeders. Denn die ZS für CRUXKreuz ist 61, und die ZS des TENET-Kreuzes des SATOR-Quadrats ist zweimal 61:

Das TENET-Kreuz, nur mit einem Mittelpunkt gerechnet, hat die ZS 109 und die ZS+FS 109+109 = 218. Dies ist auch die ZS+FS des Achsenkreuzes der Kreuzesinschrift: 117+101 = 218.

2.      Die FS der Zahlen 1-25 ist 220. Jedes magische Zahlenquadrat hat demnach die ZS+FS 325+220 = 545 = 5*109. Die Zahl 5 verweist auf die Quadratzahl 25 sowie auf 5 Radialelemente des Hexagramms wie des Quadrats nach jeder Seite, 109 auf den Doppelaspekt von 5+5 Radialelementen und 9 Durchmesserelementen.

Die ZS+FS beider Quadrate, des Zahlenquadrats und der Kreuzesinschrift, ist demnach 325+220 = 545 + 325+224 = 549, zusammen 1094 = 2*547 = FW 549. Der FW 549 führt also wieder zur ZS+FS der Kreuzesinschrift zurück. Das normale "magische" Zahlenquadrat weist auf diese Weise auf ihren göttlichen Urheber zurück.

3.      Die Kreuzachsen lassen vier Quadrate aus je vier Zahlen entstehen. Die ZS dieser 16 Zahlen beträgt 208 = 16*13. Die vier Summen sind:

29

66

67

46

96

112

Das Verhältnis der beiden ZS 96:112 = 16*(6:7) beweist eine vertikale Ausrichtung des Quadrats.

4.      Es gibt verschiedene Typen von magischen 5x5 Quadraten. Das unverwechselbare PROFIL innerhalb eines Typs ist jedoch nur zusammen mit den FS zu erstellen. Hierfür gibt verschiedene Ordnungsmuster. Für das vorliegende Quadrat erstelle ich die 4Werte der vier konzentrischen Quadrate, wie oben beschrieben:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

FW

RQ1

65

54

119

18

11

29

148

41

3x3Q

117

82

199

19

43

62

261

35

RQ2

169

129

298

26

46

72

370

44

5x5Q

325

224

549

23

17

40

589

50

 

676

489

1165

86

117

203

1368

170

589 = 31*19; 1368 = 4*18*19 = 72*19 = 36*38 >31

148:370 = 2*37*(2:5); 35:50 = 5*(7:10)

Die Faktoren 18 und 19 sind auf 18 Linien und 10 Punkte + 9 Dreiecke der Tetraktys zu beziehen. Für zwei Tetraktys gilt die Verdoppelung. Das Verhältnis 589 zur übrigen Summe ist 19*(31:41). Die ZS der beiden Rautenquadrate sind durch den gemeinsamen Faktor 37 miteinander verbunden. Die FW-Summe der beiden Quadrattypen ist jeweils 85 = 5*17.

IV. Die 12 Mittelbuchstaben des äußeren QR

a) Die Zahlenverhältnisse

5.      Zwischen zwei Eckbuchstaben des äußeren Quadratrahmens befinden sich jeweils 3 Buchstaben. Sie bilden ohne die Eckpunkte eine Art abgerundetes Quadrat und zusammen mit der Mittelachse eine weitere Kreuzesform:

S

E

O

Z

E

 

 

5

14

23

 

A

E

X

V

S

 

1

 

17

 

18

R

R

N

A

R

 

17

13

13

21

17

V

S

N

I

E

 

20

 

1

 

5

I

V

D

M

V

 

 

20

4

12

 

6.      In horizontaler und vertikaler Paarung haben jeweils 6 Buchstaben folgende Werte:

 

ZS

FS

Sm.

 

ZS

FS

Sm.

GS

li.

38

27

65

ob.

42

37

79

144

re.

40

30

70

unt.

36

20

56

126

 

78

57

135

 

78

57

135

 

Jeweils zwei gegenüberliegende Seiten haben identische ZS und FS und sind so einander in vollkommener Weise zugeordnet: Aus dieser Tatsache ergeben sich zahlreiche weitere Zusammenhänge, die nun schrittweise erschlossen werden sollen.

Die beiden gleichen ZS+FS haben jeweils das FS:ZS-Verhältnis 3*(19:26) = 3*45.

Das Summenverhältnis 144:126 = 18*(8:7) verweist in seinen Verhältniszahlen auf den Doppelrautenrahmen aus 7 Punkten und 8 Linien, denen auch die zusammengesetzte ZS 78 entspricht, während man die FS 57 als 5:7 DR-Punkte in der Entsprechung des Kreisflächenverhältnisses 1:3 interpretieren kann.

Die Auffälligkeit von zweimal gleichen ZS und FS fordern zu einer Erklärung ihrer Summe 135 auf.

b) Die Zahl 135

1.      Die Einzelziffern der Zahl 135 befinden sich auf drei Punkten einer numerierten Kreisachse:

Wenn auf diese Weise die Zahlen 1-5 eine Zahleneinheit bilden, was im römischen Zahlensystem der Fall ist, haben die Ziffern 3 und 5 dieselbe Bedeutung wie 1 und 3. Tatsächlich geben 3:2 und 3: (3+2) Radialelemente des hexagonalen Kreises und des Erweiterungskreises des Hexagramms die Kreisflächenverhältnisse 1:2 und 1:3 wieder:

Die beiden Flächenverhältnisse ergeben in zweistelliger Zusammensetzung die Zahl 25 und deren Bedeutung als Quadratzahl und als 5x5 Punkte-Quadrat.

2.      Die Produktzahlen 9*15 der Zahl 135 sind auf die 15 Rahmenelemente der Doppelraute (DR) beziehbar: 9 Elemente gehören dem hexagonalen Bereich an, 6 dem Erweiterungsbereich. 9:15 Elemente repräsentieren somit wiederum das Kreisflächenverhältnis 1:3:

Bei einer schleifenförmigen Numerierung der Elemente des DR-Rahmens bilden die Zahlen 13 und 5 den Mittelpunkt.

3.      Die Zahl 135 ist aus den Umkehrzahlen 12, 21 und 13, 31 sowie aus den FW ihrer Konstitutivzahlen zu gewinnen:

 

7

5

12

11

10

21

33

7

6

13

16

15

31

44

FW

7

5

12

11

7

18

30

7

5

12

8

8

16

28

sm

 

 

24

 

 

39

63

 

 

25

 

 

47

72

63:72 = 9*(7:8) = 135

c) Kreuz und Diagonalen

1.      Das ZS+FS-Verhältnis der 12 Mittelbuchstaben zu den übrigen 13 Buchstaben beträgt 270:279 = 9*(30:31). Unter Ausblendung der 12 Mittelbuchstaben erkennt man 9 Buchstaben der Diagonalachsen und, in der Mitte eingeschrieben, ein Kreuz aus 5 Buchstaben, wobei das X selbst Kreuzesgestalt besitzt. Das N des Mittelpunktes ist beiden Figuren gemeinsam. Sie bedeuten etwa folgendes: Das Kreuz IESU strahlt in die vier Enden der Erde und des Himmels und umfaßt mit den dazwischen liegenden Buchstaben alle Räume:

S

E

O

Z

E

A

E

X

V

S

R

R

N

A

R

V

S

N

I

E

I

V

D

M

V

Aus 5+8 Buchstaben bestehen die Namen IESVS CHRISTVS mit den ZS 70+112 = 182 = 13*14. Die ZS der 13 Buchstaben des Quadrats ist 13*13, was zusammen das Verhältnis 13*(14:13) = 13*27 ergibt.

Wenn den 5 Kreuzesbuchstaben und den 8 Eckbuchstaben die Namen IESVS CHRISTVS entsprechen, erhält man ein weiteres Zahlenverhältnis:

5 Bu.

ZS

8 Bu.

ZS

Sm.

NRXAN

65

IESV IESV

104

169

IESVS

70

CHRISTVS

112

182

 

135

 

216

351

135:216 = 27*(5:8)

Die Zahl 135 wird durch Addition von 216 zur Umkehrung 351. Die Zahl 351 ist die Summe der Zahlen von 1-26 und z.B. wegen der 26 Elemente des Oktaeders von besonderer Bedeutung. Aus 26 Buchstaben bestehen auch die Namen der Dreifaltigkeit PATER FILIUS SANCTUS SPIRITUS.

2.      Die ZS+FS der 4 mittleren Buchstaben des äußeren QR (RORD) ist 52+47 = 99, die der 8 flankierenden Buchstaben 104+67 = 171. Ihr Verhältnis zueinander ist 9*(11:19). Die drei Verhältniszahlen geben die Punkte und Linien von Achsenkreuzen mit 1-3-3 Mittelpunkten wieder:

3.      Die ZS+FS-Verhältnis der 4 Kreuzesbuchstaben, die den Mittelpunkt umgeben, zu den 9 Diagonalbuchstaben ist 1:3:

 

ZS

FS

sm

4 Bu

52

41

93

9 Bu

117

69

186

 

169

110

279

93:186 = 31*(1:3)

c) Vokale und Konsonanten

1.      Die Buchstabenwerte des vorliegenden Quadrats erfüllen insofern die Bedingungen eines vollkommenen magischen Quadrates, als zumindest die Summen der 6 symmetrischen Positionsgruppen durch 13 teilbar sind. Möchte man für die 4*3 Mittelbuchstaben kleinere durch 13 teilbare Summen finden, wird man sich aufs Probieren verlegen müssen. Doch die Suche hat sogleich Erfolg, wenn man die Buchstaben nach Vokalen und Konsonanten trennt. Es zeigt sich, daß die einander zugeordneten Quadratseiten für beide Buchstabengruppen durch 13 teilbare Summen aus jeweils 3 Buchstabenwerten erzielen:

S

E

O

Z

E

 

 

5

14

23

 

A

E

X

V

S

 

1

 

17

 

18

R

R

N

A

R

 

17

13

13

21

17

V

S

N

I

E

 

20

 

1

 

5

I

V

D

M

V

 

 

20

4

12

 

 

 

Vokale

Konsonanten

 

 

ZS

FS

 

ZS

FS

Vert.

AVE

2*13

15

RRS

4*13

42

Hor.

OVE

3*13

23

ZDM

3*13

34

 

 

5*13

38

 

7*13

76

2.      Die Zusammensetzung der Produktzahlen 5 und 7 entspricht den Punkten und Linien einer Hexagonachse sowie einer Tetraktysseite:

Die FS der Vokale und Konsonanten bilden das Verhältnis 38*(1:2).

3.      Das Wortspiel AVE OVE fällt sofort in die Augen. OVE ist Ablativ von OVISSchaf. OVIS steht hier synonym für AGNUSLamm. Im vierten Lied vom Gottesknecht verwendet Jesaja 53,7 parallel beide Begriffe:

Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf.

Als Jesus die Taufe des Johannes wünscht, deutet dieser auf ihn und sagt:

Seht das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt (Joh 1,29).

AVE als Grußformel stiftet Gemeinschaft zwischen dem Grüßenden und Gegrüßten. Durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus eine neue Gemeinschaft unter den Menschen begründet. AVE OVEHeil und Segen durch das Lamm ist gleichsam ein Erkennungsruf, der den ganzen Kosmos durchhallt, wie es in der Apokalypse des Johannes 5,12 zum Ausdruck kommt:

(Die Schar der Engel rief:) Würdig ist das Lamm, das geschlachtet wurde, Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Herrlichkeit und Lob.

AVE OVE kann als Ergänzung der zweifachen Anrufungsform IESV gesehen werden und zeigt an, worin die Bedeutung dieses Namens besteht.

4.      Die Wörter CRVXKreuz, MORSTod und OVISSchaf haben jeweils den ZW 61. Ihnen steht das Wort VITA – Leben mit dem ZW 49 gegenüber. Die Einzelziffern der beiden ZW ergänzen sich komplementär zu 10 (6+4, 1+9). Tod und Leben bilden also ein Ganzes.

V. INRI-Quadrat und SATOR Quadrat

Zwischen dem INRI-Quadrat (IQ) und SATOR Quadrat (SQ) scheinen enge gematrische Beziehungen zu bestehen. Einige darunter sind:

1.      Die 4Werte der beiden Quadrate sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

SQ

303

249

552

104

86

190

742

IQ

325

224

549

23

17

40

589

 

628

473

1101

127

103

230

1331

552:549 = 3*(184:183) = 3*367

1331 = 11³

Die Summen 1101 und 1331 sind etwa so zu deuten: Numeriert man eine Hexagonachse vom Mittelpunkt aus von 1-3, ist die Summe 11. Betrachtet man den Kreisdurchmesser als zwei Radien, ist der Mittelpunkt zu verdoppeln. Es ist daher 11+12 = 23 zu zählen. Als verkürzte Ausdrucksweise kann 1101 gelten:

Die Faktoren 11³ sind auf die drei Achsen des Hexagons zu beziehen.

Eine Doppelzählung ist auch für die Elemente der drei Seiten der Tetraktys festzustellen: Zusammengnommen bestehen sie aus 9 Punkten und 9 Linien, zusammen 18 = 3*6. Gesondert berechnet, besteht jede Tetraktysseite aus 4 Punkten und 3 Linien, also ist für drei Seiten 3*7 zu rechnen:

2.      Die ZS+FS der 12 Mittelbuchstaben sind:

 

ZS

FS

sm

SQ

136

116

252

IQ

156

114

270

 

296

230

522

252:270 = 18*(14:15)

Die ZS+FS-Summe 522 ist die Umkehrung von 252. Die Einzelziffern stellen die 5 Durchmesserelemente des Hexagons und 2*2 Erweiterungselemente dar. Die Zahl 18 gibt sowohl die 1+8 Durchmesserelemente der DR als auch 2*9 Elemente der beiden Zickzacklinien, die den Rahmen der DR bilden, wieder. Bei der Numerierung der Durchmesserlinie von 1-5 vom Mittelpunkt aus, ergibt sich die Summe 29:

Die Einzelziffern des Produkts 18*29 besitzen komplementäre Bedeutung: 9 Punkte begrenzen 8 Maßeinheiten, 2 Punkte 1 Maßeinheit.

3.      Den oben ermittelten 4Werten der vier Quadrate des INRI-Quadrats sollen noch die des SQ hinzugefügt werden:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

RQ1

33

33

66

14

14

28

94

3x3Q

97

83

180

97

83

180

360

RQ2

173

159

332

173

56

229

561

5x5Q

303

249

552

104

86

190

742

sm

606

524

1130

388

239

627

1757

1757 = 7*251 > FW 258

Die beiden 4W-Summen 1368+1757 ergeben 3125 = 55 > FW 25. Das Ergebnis 55 weist deutlich auf die Zweiachsigkeit des Quadrats vom Modell 5x5.

Die Dreiachsigkeit wird berücksichtigt in der ZS+FS beider Quadrate: 1165+1130 = 2295 = 45*51 > FW 31. Es handelt sich hier um die Numerierung der Tetraktysseiten mit den Zahlen 2 für 9 Punkte und 3 für 9 Linien. Wenn jede Seite getrennt gezählt wird, verdoppelt sich die Numerierung der Eckpunkte, was die Summe von 45 auf 51 erhöht:

Bei veränderter Numerierung bis 5 sind die beiden Summen 60+75 = 135. Fügt man noch die unnumerierten Summen 18+21 = 39 hinzu, ergibt sich je Seite das Verhältnis 123:147 = 3*(41:49) = 3*90 = 270.

Ordnet man die FW1/2-Summen ihren Bezugssummen zu, ergibt sich 676+86+606+388 = 1756 = 4*439 und 489+117+524+239 = 1369 = 37*37. 439 ist hauptsächlich zu lesen als (4*3)+9 = 21 und die Quadratzahl von 37 bezieht sich auf zwei Tetraktys.

 

Erstellt:Februar 2008

Erweitert: Dezember 2014

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