ORANDUM EST UT SIT MENS SANA IN CORPORE SANO

TEIL 2

Die Achsenkreuze des OQ, SQ und des 1x1Q

 

einige wichtige Palindromzahlen der Quadratachsen

I. Einleitung

II. Die ZS+FS der OQ-Achsen

III. Die ZS+FS der drei Achsenkreuze

IV. MENS IN CORPORE

I. Einleitung

1.      Wie im ersten Teil geht es auch in diesem zweiten Teil besonders um die Zahlen 3 und 5:

   Aus 3 Elementen (2 Punkte, 1 Linie) besteht ein Radius der Kreisachse, aus 5 Elementen (3 Punkte, 2 Linien) der Durchmesser (DM).

        Drei Achsen des Hexagon bedeuten 3*5 Durchmesserelemente.

        Die Numerierungssumme der Zahlen 1-5 ist 15 = 3*5.

        Die beiden konzentrischen Tetraktyskreise bestehen aus zweimal je 3 und 5 Radialelementen, die das Flächenverhältnis 1:3 wiedergeben.

        Das SATOR-Quadrat (SQ) besteht aus 3 Vokalen und 5 Konsonanten.

        Die Zahlensummen (ZS) und Faktorensummen (FS) des ORANDUM-Quadrats (OQ), des SATOR-Quadrats und seines 1x1 Modells ergeben 1515:

Bu.

ZS

FS

 

OQ

442

327

769

1x1

105

89

194

SQ

303

249

552

 

850

665

1515

665:850 = 5*(133:170)

2.      Eine gematrische Untersuchung der drei Achsenkreuze ist deshalb von besonderem Interesse, weil ein 6x6-Quadrat seiner Struktur nach 3+3 Radialelementen entspricht, d.h. die Mitte des Quadrats besteht aus zwei Zeilen und stellt so eine komplementäre Ergänzung zur Durchmesser-Struktur eines 5x5-Quadrates mit einer einzigen Zeile als Symmetriemitte dar. Tatsächlich ergibt eine bestimmte ZS+FS nicht nur 353, sondern es treten weitere Summen in Palindromform auf:

5 Durchmesserelemente, 3+3 Radialelemente

Statt dem inzwischen etablierten Begriff Palindromzahl kann man auch Kreiszahl oder Umkehrzahl sagen, denn die letzte Zahl kehrt zur ersten Zahl eines endlos fortsetzbaren Kreislaufes zurück. Der Kreis aber ist ein Symbol für die Unendlichkeit Gottes, der jenseits von Raum und Zeit existiert:

In einem Quadrat, dessen Eckpunkte von einem Kreisbogen durchlaufen werden, erweitert sich das Grundmuster zweier Kreishälften um zwei Zahlen: 12121 (17*23*31 = FW 71). Das SQ wie auch sein 1x1-Modell haben Palindromcharakter sowohl im Ganzen als auch die Eckpunkte der Diagonalachsen: SRSRS und 91919, während die horizontal-vertikalen Achsen jeweils aus gleichen Buchstaben (T) und Zahlen (5) bestehen:

Sehr bemerkenswert ist, daß im OQ die ZS der 4+8 Eckpunkte der Diagonalachse und der Doppelachse durch 13 teilbar sind: 65+91 = 13*(5:7) = 13*12, d.h. der Durchschnittswert je Buchstabe ist 13. Das ZS-Verhältnis dieser 12 zu den übrigen 24 Buchstaben ist 26*(6:11).

II. Die ZS+FS der OQ-Achsen

1.      Es sollen zunächst die ZS+FS der 12 Horizontalbuchstaben und der verbleibenden 8 Vertikalbuchstaben ermittelt werden:

 

ZS

FS

sm

SIT MENS SANA I

136

95

231

AN ST OR SA

101

76

177

 

237

171

408

408 = 24*17; 95:76 = 19*(5:4)

Die ZS+FS-Summe 408 ist – beabsichtigt oder nicht – gleich der ZS des SQ (303) und des 1x1Q (105). Die FS 136 macht die Hälfte der übrigen 3 Ergebnisse aus, sodaß die trinitarischen Verhältnisse nebeneinander zu stehen kommen: 1:3 Summen im Summenverhältnis 1:2.

Das FS-Verhältnis 95:76 zeigt, daß die Horizontalachse die Führungsrolle spielt. Die FS 171 ist die erste Palindromzahl, wie auch der Produktausdruck 9*19 (= Eckpunktziffern des 1x1Q). Anklänge an das SQ sind zu erkennen: 76 = 4 T; 95 = 19*5 = TE.

2.      Die 20 Zahlen des Achsenkreuzes können zu je 4 zusammengefaßt werden:

Die Buchstaben MTAN des Zentrums und ORSA im oberen Teil haben jeweils die ZS+FS 85, sodaß ein Verhältnis von 2:3 Buchstabeneinheiten (BE) und 170:238 = 34*(5:7) = 34*12 zustandekommt. Die Buchstaben können geordnet werden zu ROSA MANT, vielleicht erweitert zu ROSAM AMANTSie lieben die Rose.

Die ZS+FS der Vertikalachse bildet – gewissermaßen als Ausgleich für die Führungsrolle der Horizontalachse – eine Palindromzahl: 85+85+92 = 262.

Zu unterscheiden ist die Mitte des Achsenkreuzes und die vier Achsenarme, deren Werte im SQ und 1x1Q jeweils gleich sind. Daher ist die Differenz der vertikalen und horizontalen Achsenarme im OQ 177-146 = 31 bestimmend für die folgenden Ergebnisse.

III. Die ZS+FS der drei Achsenkreuze

1.      Die Achsenkreuzmitte (M) und die Achsenarme (A) des SQ und des 1x1Q haben folgende Einzel- und Gesamtergebnisse (5 Buchstabeneinheiten):

 

M

A

 

 

5BE

 

ZS

FS

sm

ZS

FS

sm

GS

GS

GS

SQ

13

13

26

24

24

48

109

109

218

1x1Q

5

5

10

5

5

10

25

25

50

 

18

18

36

29

29

58

134

134

268

Die Gesamt-ZS+FS aller drei Quadrate ist demnach 408+268 = 676 = 26², ohne 1x1Q 626 = 2*313. Beide Zahlen weisen auf ein DR-Kreuz und einen Oktaeder hin.

Die ZS+FS des Zentrums ergibt die Urform der Palindromzahl: 85+36 = 121. Sie bewirkt weitere Palindromzahlen.

Die ZS je Achse des SQ und 1x1Q beträgt 61+15 = 76. ZS und FS sind dabei jeweils gleich: 122+30 = 152.

2.      Für die Horizontalachse ist bedeutsam, daß zuerst die ZS+FS des SQ berücksichtigt und dann die Werte des 1x1Q hinzugefügt werden. Die ZS+FS der beiden Achsenarme betragen 146+2*48 = 242, die ZS+FS der Symmetriemitte 85+26 = 111, zusammen 353.

Durch Hinzufügung der ZS+FS 30 des 1x1Q erhält man 383. Diese Zahl ist im Hinblick auf drei Hexagonachsen als 3*(8+3) oder (3+8)*3 zu lesen. Die Doppelzählung von 11 Elementen einer Achse ist aufgeteilt in 3 Mittelpunkte und 2*4 = 8 symmetrische Elemente:

3.      Auch die Vertikalachse bietet eine Palindromzahl, allerdings nur von allen drei Quadraten: 177+121+2*58 = 414. Das FS:ZS-Verhältnis ist 192:222 = (32:37)*6 = 69*6.

Zählt man die Werte jeder Achse, also die Mittelwerte 111 und 121 zweimal, sind die Summen ebenfalls Palindromzahlen, 737 und 797.

4.      Hinsichtlich der ZS der drei Quadrate erweist sich die Horizontalachse wiederum als vorrangig: 212:159 = 53*(3:4) = 371. Die Zahlen 5 und 3 zeigen sich hier in zweistelliger Form. Fügt man der Vertikalachse die ZS der Symmetriemitte hinzu, ist die Summe eine Palindromzahl: 212+222 = 434:

5.      Die in den Grafiken gezeigten Palindromzahlen sollen noch einmal tabellarisch geordnet werden:

101

121

141

151

171

414

434

212

232

262

272

 

626

676

323

353

383

 

 

737

797

Im erweiterten Sinn kann man noch 111 und 222 hinzufügen, da ihre Addition zu einer Palindromzahl eine weitere erzeugt.

IV. MENS IN CORPORE

1.      Dreistelliger Palindromzahlen sind geometrisch, wie oben bereits erwähnt, als Numerierung zweier Kreishälften oder Kreisbogenhälften darstellbar. Erst eine Teilung des Kreises ermöglicht die Vorstellung eines unentwegten Kreislaufes.

Eine weitere Vorstellung einer Kreisteilung ist, daß zwei Hälften eine Ganzheit bilden, wie dies auf MENS und CORPUS zuzutreffen scheint. Zwar darf man nicht übersehen, daß die Palindromstruktur des SATOR-Quadrats durch die Eckpunkte des diagonalen Achsenkreuzes bestimmt wird. Aber wie in Teil 3 gezeigt wird, lassen sich die 36 Buchstaben so auf einem quadratischen Rahmen anordnen, daß Beginn und Ende auf der horizontalen Achse liegen.

2.      Welche Wechselbeziehung besteht zwischen Geist und Körper? Wie existiert MENS IN CORPOREder Geist im Körper? Ein Blick auf die 4Werte von MENS und CORPUS, den maßgeblichen Grundformen, kann einigen Aufschluß geben:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

MENS

48

33

81

11

14

25

106

CORPUS

87

54

141

32

11

43

184

 

135

87

222

43

25

68

290

87+87 = 6*29; 290 = 10*29

Die dominierende Zahl 29 weist hauptsächlich auf den Rahmen eines Doppelrautenkreuzes hin, das zur dreidimensionalen Figur des Oktaeders zusammengefügt werden kann:

Da der Tetraktysstern drei Doppelrauten (DR) enthält, entstehen durch Kombination jeder DR mit jeder drei Oktaeder, die unter religiösem Aspekt den drei göttlichen Personen zuzuordnen sind. Dies gilt auch für die die ZS+FS 141 = 3*47von CORPUS, insofern das Wort DEUSGott die ZS 47 hat. Auch die Summe 222 weist auf die Gleichheit der drei göttlichen Personen hin, deren Schöpfungswerk der Mensch aus Körper und Geist ist.

Nun ist auffällig, daß die FS der beiden Wörter ebenfalls 87 beträgt und auch die Summe der 4Werte 290 durch 29 teilbar ist. Daraus läßt sich schließen, daß der Geist immateriell im Körper anwesend ist. Gematrisch wird dies darin nahegelegt, daß die sich die FS 33 von MENS den Differenzwert zwischen 54 und 87 von CORPUS darstellt.

Der Körper ist also die materielle Grundlage für den Geist. Dieser hat für die Selbsterhaltungsbedürfnisse des Körpers zu sorgen, jener dient dem Selbstbestimmungswillen des Geistes. Dieser wechselseitige Dienst könnte als Umlaufbahn zweier Kreisbogenhälften dargestellt werden.

 

 

Erstellt: März 2011

 

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