PUBLIUS VERGILIUS MARO:
4. EKLOGE
APOLLO und die drei göttlichen Personen
II. Zwei Hälften und das Ganze
III. Die Werte der 4 Zeilen; APOLLO – IUPPITER
1.
Im
ersten Teil wurden vier Wörter wegen ihrer
gleichen 4Werte-Summe 145
als zusammengehörig erkannt:
Zeile |
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
10 |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
30 |
145 |
42 |
DISCET |
58 |
45 |
103 |
31 |
11 |
42 |
145 |
46 |
SUIS |
65 |
31 |
96 |
18 |
31 |
49 |
145 |
57 |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
16 |
14 |
30 |
145 |
155 |
=5*31 |
255 |
174 |
429 |
81 |
70 |
151 |
580 |
255 = 15*17; 174 = 6*29; 429 = 3*11*13 |
2.
Der
Sinn der vier Wörter wird erst klar, wenn SUIS
zur griechischen Akkusativform ISUS (íσους) umgestellt wird:
Apollo wird die Gleichen kennenlernen.
Um dem zweiten APOLLO seinen Sinn zu geben, sind die drei Wörter
ein zweites Mal von unten nach oben zu lesen:
APOLLO ISUS DISCET.
Die Rahmung der vier Wörter durch
dasselbe Wort bedeutet Rückkehr zum Ausgangspunkt. Das geometrische Modell
hierfür ist der halbierte Kreisbogen, der zwar den Mittelpunkt und die
Durchmesserlinie voraussetzt, die aber beide unberücksichtigt bleiben können:
|
|
Zwei Hälften gehen immer aus einem
Ganzen hervor und werden von ihm zusammengehalten. Eine Hälfte ist Spiegelbild
der anderen und wird durch das Ganze in Einheit zusammengehalten. Zwei Hälften
und das Ganze gehören also zusammen.
Zwei Hälften werden durch Punkte
voneinander abgegrenzt, es ist daher zu unterscheiden zwischen definierender und definierter
Hälfte. Die Einheit eines Kreisbogens erhält durch Halbierung 4 Elemente: zwei Kreisbogenhälften und zwei
Begrenzungspunkte. Jede definierende Hälfte besteht aus 3 Elementen, jede definierte aus 1
Element. Da jede Hälfte Eigenständigkeit beanspruchen kann, gibt es zwei
mögliche Additionen: definierende + definierte Hälfte + das Ganze = 3+1+4 = 8 und zwei definierende
Hälften und das Ganze: 3+3+4 = 10. Die
Gleichheit beiden Hälften zeigt sich mathematisch in der Gleichung 1+2 = 3.
Dem Muster (3+1)+4 trägt die ZS+FS der
Aussage APOLLO DISCET ISUS Rechnung:
|
ZS |
FS |
sm |
APOLLO |
66 |
49 |
115 |
DISCET |
58 |
45 |
103 |
ISUS |
65 |
31 |
96 |
|
189 |
125 |
314 |
Bezeichnet man die Begrenzungspunkte
mit 1 und 2
und setzt beide Zahlen zusammen, ergibt sich für zwei Hälften:
|
|
|
sm |
|
GS |
ZW |
12 |
21 |
33 |
121 |
154 |
FW |
7 |
10 |
17 |
22 |
39 |
sm |
19 |
31 |
50 |
143 |
193 |
Die Ganzheit des Kreises wird durch
die Rückkehr der Kreisbewegung zu ihrem Ausgangspunkt 1
bezeichnet: 121. Die Einzelziffern der Summe
193 geben die Punkteverteilung des Tetraktyssterns wieder:
Die Faktorensumme
(FS) 17 und Zahlensumme (ZS) 33 findet sich zusammengesetzt wieder in den ZS+FS der Umkehrungen von 334:
Zahl |
334 |
343 |
433 |
1110 |
FW |
169 |
21 |
433 |
623 |
sm |
|
|
|
1733 |
3. Den Kreisbogen in zwei Hälften zu
teilen und mit 1 und 2 zu numerieren, ermöglicht eine strukturierte Umlaufbahn mit
erkennbaren Wiederholungen. Den Faktoren 11*11
der Quadratzahl 121 entsprechen 22 Buchstaben der 4
Wörter, und ebenso die Elemente von zwei Rauten bzw. einer Doppelraute (DR),
deren Mittelpunkt zweimal gezählt wird. Die Einzelziffern 2+2 geben die gleichen Elemente
von zwei Punkten und zwei Kreisbogenhälften wieder.
Nach dem Muster der
beiden Kreisbogenhälften sind die vier Wörter
in drei Durchgängen zu lesen, zweimal drei Wörter
und einmal vier Wörter, die äußeren Wörter 2-mal, die inneren 3-mal. Die 10 Wörter bestehen dann aus 24+30 = 54 Buchstaben.
4. Im Folgenden sollen die Summen für
jede der 4Werte gesondert berechnet werden:
|
|
ZS |
FW1 |
FS |
FW2 |
GS |
2* APOLLO |
2*2 |
264 |
64 |
196 |
56 |
580 |
DISCET SUIS |
3*2 |
369 |
147 |
228 |
126 |
870 |
|
|
633 |
211 |
424 |
182 |
1450 |
211:633 =
211*(1:3) |
||||||
147:126 = 21*(7:6); 56:126 =
14*(4:9) |
|
ZS |
FW1 |
FS |
FW2 |
GS |
2*ADS |
378 |
130 |
250 |
70 |
828 |
1*ADSA |
255 |
81 |
174 |
112 |
622 |
|
633 |
211 |
424 |
182 |
1450 |
70:112 = 14*(5:8) |
Am auffälligsten ist
das Verhältnis 211*(1:3). Die Zahl 211 kann auf eine Doppelraute bezogen werden, die aus 21 Elementen bei einem und 21+1 Element bei zwei Mittelpunkten besteht. Drei Doppelrauten
werden so durch die FW1-Summe 211 zusammengehalten. Auffällig sind auch die FW2-Summen 70 und 112,
denn sie sind die ZS von IESUS CHRISTUS.
5.
Die
Konzeption des SATOR-Quadrats
beruht auf dem Doppelaspekt von 2*3 Radialelementen und 5 Durchmesserelementen.
Vergil hat daher den 5 Wörtern des SQ 4
Wörter seiner eigenen Konstruktion zur Seite gestellt:
|
ZS |
FW1 |
FS |
FW2 |
GS |
SAT-TOR |
364 |
208 |
310 |
166 |
1048 |
SATOR |
303 |
147 |
249 |
105 |
804 |
|
667 |
355 |
559 |
271 |
1852 |
Die Gesamtsummen 1450+1852 ergeben 3302
= 2*13*127, die ZS 633+667 = 1300. Das
Verhältnis von 1:3
Werten beträgt demnach 1300:2002 = 26*(50:77). In den Einzelziffern begegnen die eingangs
behandelten 4 Elemente der
Kreisbogenhälften, ebenso die Entsprechung von Kreisflächengröße zu den Radialelementen des
hexagonalen Kreises (1:3) und
des Erweiterungsrings (2:2).
Beachtenswert ist das Ergebnis der
ZW/FW-Verrechnung:
|
|
|
sm |
FW |
GS |
1450 |
1852 |
3302 |
142 |
FW |
41 |
467 |
508 |
131 |
sm |
|
|
3810 |
273 |
508:3302 = 127*(4:26) |
||||
273 = 21*13 |
Die FW-Summe 508 ist
ebenfalls durch 127 teilbar. Der Faktor 127 ist auch in der durch Tacitus, Dialogus 16
überlieferten Wiederkehr des Weltenjahres von 12954
Jahren enthalten. Die Produktzahlen sind 127*102.
Die Summe 273 ist die ZS des PATERNOSTER-Kreuzes. Die Faktoren 21*13 entsprechen den Elementen der Doppelraute
und deren hexagonalen Anteil und gibt damit das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder.
6.
Zwei
Aussagen stehen nebeneinander: SATOR OPERA TENET
– Der Schöpfer erhält seine Werke und APOLLO DISCET ISUS – Apollo
wird die Gleichen kennenlernen. Die 15+16
Buchstaben enthalten durch ihre Summe 31 die trinitarische Formel der drei
göttlichen Personen als eine Gemeinschaft der Einheit. Vergil ist sich des
Konflikts zwischen der wahren Gotteserkenntnis, der Verpflichtung der
Geheimhaltung und der sich in Götternamen artikulierenden Sprache schmerzlich
bewußt. Er sehnt die Zeit herbei, in der vom wahren Gott gesprochen werden kann
und die Götter ihre Stellvertreterfunktion verlieren.
Die ZS und FS
beider Aussagen bilden jeweils ein Zahlenverhältnis und sind in ihrer Addition
durch 7
teilbar:
|
SOT |
ADI |
Fkt. |
GS |
ZS |
182 |
189 |
7*(26:27) = 7*53 |
371 |
FS |
155 |
125 |
5*(25:31) = 5*56 |
280 |
|
337 |
314 |
|
651 |
280:371 = 7*(40:53) =
7*3*31 = 21*31 |
Die Einzelziffern des Produkts 21*31
sind die trinitarischen Zahlen, die in den Kreisflächenverhältnissen der
beiden Tetraktyskreise grundgelegt sind.
Die Faktoren der Summe 314 sind 2*157, die Differenz des FW
159 zu 314 ist 155
= 5*31.
Da 337 eine Primzahl ist, ergibt sich das
Verhältnis (337+159):651
= 496:651
= 31*(16:21) = 31*37 = 1147.
7.
Die
trinitarische Idee zeigt sich in den 3+3
Buchstaben des Wortes DIS-CET, desen ZS 31 und 27 sind.
Der Dativ Plural DIS bedeutet den Göttern,
die Zahl 27 ist 3*3*3.
Die trinitarischen Zahlen wiederholen sich in der ZS+FS der beiden Hälften: 49+54
= 103.
Die Zahl 54 fügt den 49 Elementen des Tetraktyssterns einen weiteren Mittelpunkt,
zwei Kreise und zwei Kreisflächen hinzu.
8.
Die
22 Buchstaben der 4 Wörter teilen sich auf in
11 verschiedene und 11
übrige:
SQ |
A |
E |
I |
O |
V |
sm |
C |
D |
L |
P |
S |
T |
sm |
|
ZW |
1 |
5 |
9 |
14 |
20 |
49 |
3 |
4 |
11 |
15 |
18 |
19 |
70 |
119 |
FW |
1 |
5 |
6 |
9 |
9 |
30 |
3 |
4 |
11 |
8 |
8 |
19 |
53 |
83 |
|
|
|
|
|
|
79 |
|
|
|
|
|
|
123 |
202 |
49:70 = 7*( |
Durch die Faktoren 7*17
haben die 11 Buchstaben Anteil an der
Gesamt-ZS 25347
= 3*7*17*71.
Das ZS-Verhältnis der verschiedenen zu den
übrigen Buchstaben ist 119:102 = 17*(7:6).
Die Gesamtsumme 202
ist auf die 20 Elemente einer Doppelraute
mit je einem Mittelpunkt beziehbar.
Erstellt: März 2013