TEIL6: POMPEII als Modell
der zentralen Konstruktionsidee
I. EST
I. EST
1. In
einer vorausgehenden
Untersuchung haben die gematrischen Werte
des Namens POMPEII den Blick auf die Gleichung V-EST-A gelenkt.
Das Wort EST wird in zwei Schritten aufgebaut: Der ZS 37 der Vokale OE+II entsprechen die 19+18 Elemente der Tetraktys sowie die Buchstaben TS. Die ZS 42 der Konsonanten PMP erweitert die Buchstaben
ST um ein E. Das E als 5. Buchstabe verbindet zwei gleiche Mengen zwischen 1 und 9; seine Form selbst
bildet diese verbindende Eigenschaft durch den horizontalen Mittelstrich ab.
In Übereinstimmung mit den
beiden genannten ZS beträgt die Differenz zwischen FS und ZS der unteren Begleitinschrift 37 und der oberen 42. Die beiden ZS bilden eine wesentliche Grundlagen der gematrischen
Konstruktion.
2. Das
Gleichsetzungsverb (Die Copula) SEIN stellt ein grundlegendes Element
formaler Logik dar, um Dinge und Begriffe zu definieren. Denn ein Begriff (eine
Sache) ist nur verstehbar, wenn er einem Begriff zugeordnet wird, der zu einer
höheren Gattung gehört, z.B.
Der Hund IST ein Säugetier.
Hektor IST ein Name.
Hektor IST der Name unseres Hundes.
Von jedem einzelnen
Begriff geht eine Anfrageimpuls aus: Was ist ein Dach? Was bedeutet Apoplexie?
Dasselbe gilt für Personen: Wer ist der Mann mit der Brille? Wem gehört dieser
Mercedes?
Dieser Fragecharakter
zeigt sich deutlich bei mathematischen Aufgabenstellungen. Mathematischen
Ausdrücke wie 3*4, 14+17, 185:5 werden nur im Hinblick auf ihre Lösung gedacht: 3*4 = 12; 14+17 = 31; 185:5 = 37.
3.
Die Aussage V =
A Der Buchstabe V ist gleich dem Buchstaben A ergibt wörtlich keinen Sinn. Erst
wenn man A als ersten und V als zwanzigsten Buchstaben
versteht und sie dem ersten und letzten Punkt von zwei Tetraktys zuordnet,
erkennt man die formale Bedeutung der beiden Buchstaben: Die Gestalt der von
unten nach oben verlaufende Tetraktys ist gleich der Gestalt der von oben nach
unten verlaufenden:
|
Die von oben nach unten verlaufende
Tetraktys bildet hier keinen übergeordneten Begriff, sondern die bekanntere
Vorstellung einer einzelnen Tetraktys. Die untere Tetraktys verhält sich zur
oberen spiegelbildlich. Spiegelbildlichkeit jedoch entsteht durch die Teilung
eines regelmäßigen Ganzen in zwei Teile. Zwei Tetraktys bilden insofern eine
Ganzheit, als sie aus der Teilung des Kreises in zwei Teile und weiterhin zum
Hexagon und dessen Erweiterung hervorgehen. Sie fügen sich spiegelbildlich in
einen um sie gezogenen Kreis ein.
4.
Die spezielle Bedeutung von V-EST-A ist also "Die zweite Hälfte ist gleich der
ersten Hälfte eines Ganzen". Die Copula EST selbst ist durch ihre gematrischen Eigenschaften als das
definiert, was sie wirklich ist: Eine einzelne Tetraktys ST wird durch den Verbindungsbuchstaben E in die Ganzheit von zwei Tetraktys EST eingeordnet. Die Veränderung vollzieht sich aus der
Gesamtheit von 37 Elementen zu zweimal 21 Elementen des Tetraktysrahmens, indem 7 Elemente einer Seite mit 3 multipliziert werden. Auf diese Weise erhalten die
Einzelziffern der ZS 37 eine weitere
definitorische Bedeutung.
Vielleicht läßt sich
diese spezielle Bedeutung der Zuordnung einer Hälfte zur Ganzheit von zwei
Hälften abstrahieren zu der Definition: A ist Spezies (Art) einer
Gattung B, die als Ganzheit gedacht werden kann.
5.
Die Formel
V-EST-A
als zwei Hälften einer Ganzheit ist auch auf zweistellige Zahlenumkehrungen
übertragbar, z.B. 79 und 97.
6.
42 Elemente zweier
Tetraktysrahmen verwandeln sich in zwei ganze Tetraktys zu je 37 Elementen, wenn man zur ZS 42 des Wortes EST die FS 32 hinzuzählt. Die Einzelziffern der Summe 74 sind auf die Erweiterung
eines Dreiecks aus 7 Elementen zu einer Raute um 4 Elemente beziehbar.
7.
Nun gibt es eine weitere Unterteilung des
Sechsecksterns in drei Doppelrauten (DR). Dabei entsprechen den 3*7 Elementen eines
Tektraktysrahmens 21 Elemente einer DR. Ein Achsenkreuz aus 2 DR, gematrischem EST gleichzusetzen, kann zu einem Oktaeder zusammengefügt werden.
Die dritte DR besteht dann aus VA, d.h. aus 10 Elementen je Raute + dem
Mittelpunkt.
1.
Noch bevor ich die Relevanz der beiden ZS 37 und 42 aus dem Namen POMPEII entdeckte, zeigte
sich,
daß die gematrische Konstruktion darauf abzielt, den inneren Quadratrahmen des SQ alternativ zu REP mit EST zu besetzen.
Gematrisches Modell für
den inneren Quadratrahmen ist eine doppelte Numerierung zweier DR, einmal von 1-23 und einmal von 1-24:
|
|
Die FS 64 + ZS 84 ergibt 148 = 4*37. Die Zahl 148 hat eine interpretierende Bedeutung für das
Basisquadrat aus 4 Linien und 4 Eckpunkten: Die Zahl 1 steht für die Fläche, 4 für die Zahl der Linien und 8 für 2 Begrenzungspunkte je Quadratseite. Liest man die
gematrischen Werte jeder Quadratseite, verdoppeln sich die Werte der
Eckpunktbuchstaben.
An einer FS interessiert der Wert an sich und der Differenzbetrag zur ZS. Die FS nimmt einen Teil der ZS ein, ist gewissermaßen
in sie eingeschoben. Um die FS als eigenständig zu erweisen, muß sie zur ZS hinzugefügt werden. Im
vorliegendem Fall ist also die FS 64 als gemeinsamer Anteil der ZS auf 128 zu verdoppeln. Der Differenzbetrag 20 ist durch 4 teilbar – entsprechend
den 4 Quadratseiten – und belegt als Buchstabe E die Mittelpunkte der
Quadratseiten.
2.
Es ist zu beachten, daß die ZS 84 + FS 64 des Numerierungsmodells
im inneren Quadratrahmen nur als ZS 84 bzw. 148 auftritt. Denn der Buchstabe P hat den ZW 15 und den FW 8, sodaß sich die neue ZS+FS 84+70 = 154 bzw. 148+120 = 268 ergibt.
Besetzt man den
Quadratrahmen hingegen mit den Buchstaben EST, bestimmen diese auch
die FS. Der Buchstabe S hat den ZW 18 und den FW 8. Die Berechtigung für die
Vierfachbesetzung wird zwar aus der gedankliche Rechnung von zweimal ZS 42 und
FS 32, zusammen 148, bezogen, aber faktisch handelt es sich wiederum um eine ZS. Man kann nun die
Buchstaben nach dem Muster des SQ-Rahmens zu SET umstellen und dieselbe Rechnung wie dort
vornehmen. Denn der Differenzbetrag ist ebenfalls 20:
|
|
Auch ohne Untrerscheidung
von ZS
und FS ergibt die Besetzung des inneren Quadratrahmens mit EST Sinn, wenn
man die ZS 37 des SQ je Quadratseite als Gemeinsamkeit von SQ und dem Namen POMPEII versteht. Die ZS beider Quadratrahmen beträgt dann 4*(37+42) = 4*79
= 316. Die Summe 316 entspricht 303+13, d.h. das PATERNOSTER-Kreuz mit zwei N gelesen.
3.
Wenn man nach dem Muster des SQ das E in die Mitte
plaziert, läßt sich wie dort derselbe Rechenvorgang durchführen: 2*74 = 148+20 = 168. Denn 74 ist die FS der ZS 94.
Läßt man den
Numerierungshintergund des SQ-Rahmens unberücksichtigt, beträgt die ZS 84 und die FS 70 , zusammen 154. Das Verhältnis der
beiden ZS+FS 168:154 ist 14*(12:11) = 14*23 = 322.
Die ZS+FS jeder Seite des SQ und des EST-Quadrats ist (37+30)+(42+32) = 67+74 =
141*4 = 564 = 12*47.
1.
Wie sich die gematrischen Werte des PATERNOSTER-Kreuzes auf die drei
Ebenen des Oktaeders verteilen und welche Ordnung sie darstellen, ist in einem eigenen Beitrag dargelegt. Die ZS der drei Ebenen sind:
|
2.
Daß das SQ und das PN-Kreuz für POMPEII prädestiniert erscheint, wird auf folgende Weise
deutlich: Das N des Mittelpunktes gilt
nur für ein PATERNOSTER, wenn die ZS 303 des SQ beibehalten werden soll.
Für die zweite Achse bleibt nur OSTER übrig. Diese Buchstaben
können zu SOTER – Retter umgestellt werden:
|
Die Vertauschung der
Buchstaben OS zu SO führt zu einer Verschiebung der ZS auf der Mittelbasis und
der unteren Oktaederhälfte:
|
Die ZS 148 der Mittelbasis stimmt
nun überein mit der ZS+FS des doppelten Numerierungsmodells und die ZS 79 mit der ZS von POMPEII. Die ZS der beiden Achsen können Buchstabengruppen von POMPEII zugeordnet werden:
|
RN |
O |
|
RS |
|
|
||||
|
M |
I |
I |
O |
sm |
P |
P |
E |
sm |
GS |
ZW |
12 |
9 |
9 |
14 |
44 |
15 |
15 |
5 |
35 |
79 |
FW |
7 |
6 |
6 |
9 |
28 |
8 |
8 |
5 |
21 |
49 |
|
|
|
|
|
72 |
|
|
|
56 |
128 |
72:56 = 8*(9:7) |
3.
Die ZS+FS der drei Ebenen sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
E1 |
76 |
62 |
138 |
23 |
33 |
56 |
194 |
E2 |
148 |
123 |
271 |
41 |
44 |
85 |
356 |
E3 |
79 |
64 |
143 |
79 |
12 |
91 |
234 |
|
303 |
249 |
552 |
143 |
89 |
232 |
784 |
138:(271+143)
= 138:414 = 6*23*(1:3) |
|||||||
784 = 28² |
Die ZS+FS 271 der Mittelbasis ist auch
die ZS+FS der unteren Begleitinschrift, die durch das Anagramm SANATURO
NAVALE – dem, der
heilen will, ein Hafen einen besonderen Stellenwert erhält. Die ZS 154 der unteren BI entspricht der ZS+FS 84+70 des inneren SQ-Rahmens, der gematrisch
nach den beiden oben behandelten Numerierungsmodellen gestaltet ist. Versteht
man die Primzahl 271 als 27+1, ist an die Numerierungssumme
1 bis 7 und an die 7 Punkte des
Hexagons bzw. der DR zu denken. Von daher hat die Quadratzahl von 28 Bezug zum Oktaeder, der
aus zwei DR zusammengesetzt ist.
Die 4Werte-Summe 356 = 4*89 ist beziehbar auf die ZS 89 des Wortes SAUTRAN, das zweimal in den BI auftritt.
4.
Als zwei Hälften sind auch die Inschriften und das SQ konzipiert. Demnach
gehört das N
des SQ zur oberen Inschrift. Das Buchstabenverhältnis der beiden Hälften ist
somit 24:26. Die 4Werte der beiden Hälften sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
oben |
290 |
221 |
511 |
36 |
30 |
66 |
577 |
unten |
299 |
235 |
534 |
36 |
52 |
88 |
622 |
|
589 |
456 |
1045 |
72 |
82 |
154 |
1199 |
66:88
= 22*(3:4) |
|||||||
1045 =
5*11*19; 1199 = 11*109 |
Die Gleichheit der
Hälften zeigt sich im gleichen FW 36 der beiden ZS 290 und 299. Die Primzahl 109 ist die ZS des TENET-Kreuzes und erhält den
Faktor 19, indem sie diesen in 10+9 aufteilt.
Es lohnt eine ZW/FW-Verrechnung:
|
|
|
sm |
FW |
sm |
FW |
sm |
ZS |
290 |
299 |
589 |
50 |
|
|
|
FW |
36 |
36 |
72 |
12 |
|
|
|
sm |
|
|
661 |
62 |
723 |
244 |
|
FW |
|
|
661 |
33 |
694 |
349 |
|
sm |
1417 = 109*13 |
1417 |
593 |
|
Dem Produkt 109*13 entspricht die ZS des TENET-Kreuzes mit einem
zweiten Mittelpunkts-N.
Die FW der beiden ZS 511 und 534 sind 80+94 = 174
= 6*29. Die
Summe 174 bewirkt eine Angleichung der ZS+FS 493 = 17*29 an die ZS+FS 552 = 23*24: 493+174 = 667 = 23*29. Das Produkt 23*29 ist gleich der ZS des SQ, wenn man einmal ein und einmal zwei Mittelzeilen rechnet: 303+364 = 667. Das Produkt 29*23 entspricht der ZS 29+23 von OP+ERA.
5.
Zu untersuchen sind ferner die 4Werte der Einzelwörter beider
Hälften 3-2|2-2:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
SAUTRAN |
89 |
68 |
157 |
89 |
21 |
110 |
267 |
VA |
21 |
10 |
31 |
10 |
7 |
17 |
48 |
SD |
22 |
12 |
34 |
13 |
7 |
20 |
54 |
sm |
132 |
90 |
222 |
112 |
35 |
147 |
369 |
PATER |
57 |
50 |
107 |
22 |
12 |
34 |
141 |
NOSTER |
86 |
71 |
157 |
45 |
71 |
116 |
273 |
sm |
143 |
121 |
264 |
67 |
83 |
150 |
414 |
SM |
275 |
211 |
386 |
179 |
118 |
297 |
783 |
|
|
|
|
|
|
|
|
PATER |
57 |
50 |
107 |
22 |
12 |
34 |
141 |
SOTER |
73 |
58 |
131 |
73 |
31 |
104 |
235 |
sm |
130 |
108 |
238 |
95 |
43 |
138 |
376 |
SANATURO |
103 |
77 |
180 |
103 |
18 |
121 |
301 |
NAVALE |
51 |
40 |
91 |
20 |
11 |
31 |
122 |
sm |
154 |
117 |
271 |
123 |
29 |
152 |
423 |
SM |
284 |
225 |
509 |
218 |
72 |
290 |
799 |
GS |
559 |
436 |
995 |
397 |
190 |
587 |
1482 |
FW |
|
|
204 |
|
|
587 |
791 |
1482 = 2*791; 791:1482 =
791*(1:2); 791 =
7*113 |
Die FW 204+587 der ZS+FS 995 und der FW1/2 587 ergeben die Hälfte der
Gesamtsumme 1482. Die Primzahl 587, aufgeteilt in (5+8), 7, bedeutet 13 Radialelemente, denen 7 Flächeneinheiten
der beiden konzentrischen
Kreise des Tetraktyssterns entsprechen. Die Zahl 113 ist die ZS der Wörter OPERA TENET – Er erhält
seine Werke;
Aus 113 Elementen bestehen die 4 Achsen des SQ.
Das GS-Verhältnis der
Wörter PATER SOTER ist 141:253 = 47*(3:5). Damit harmoniert die Gesamtsumme 423 = 9*47 der Wörter SANATURO NAVALE. Jeweils durch 9 teilbar sind die GS der ersten Hälfte: 369:414 =
9*(41:46).
Die FW der Summen 783 = 27*29 und 799 = 17*47 sind 38+64 = 2*(19+32) =
102. Die
Klammerwerte finden sich zweimal in dem Wort PENSATOR, wenn man es schleifenförmig auf den 8 Linien der DR anordnet:
|
6.
Wenn man die 4 Wortgruppen nach ihrer Zugehörigkeit
zu den Begleitinschriften und zum SQ ordnet, bilden die Gesamtsummen der BI 369+423 = 792 und des SQ 414+376 = 790 die Konstitutivzahlen
der Summe 1582. Die Summe 790 weist wiederum einen Bezug zur ZS 79 von POMPEII auf. Die ZW/FW-Verrechnung der beiden Summen ergibt:
|
|
|
sm |
FW |
sm |
FW |
ZS |
792 |
790 |
1582 |
122 |
|
|
FW |
23 |
86 |
109 |
109 |
|
|
sm |
|
19*89 |
1691 |
231 |
1922 |
64 |
FW |
|
|
108 |
21 |
129 |
46 |
|
|
|
|
|
|
110 |
Die FW 122 und 109 entsprechen den ZS des TENET-Kreuzes mit zwei und einem Mittelpunkt-N.
IV. Zwei Achsenkreuze; zwei parallele
Strukturen
1.
Nicht einbezogen wurden bisher zweimal A und O des PATERNOSTER-Kreuzes. Sie sind als
Einzelbuchstaben anzusehen, daher entfallen die FW1/2. Die ZW sind 1+14 = 15, die FW 1+9 = 10. Wenn man zu den 4Werten beider Hälften jeweils 25 hinzuzählt, ergibt sich
ein durch 8
teilbares Verhältnis: 783+25 = 808; 799+25 = 824; 808:824 = 8*(101:103) = 8*204 = 1632 =
16*102. Die Primzahlen 101 und 103 sind konstitutiv für 204. Sie wiederholen auf
dreistelliger Ebene die beiden geometrischen Figuren aus 11
und 13 Elementen, aus denen der Oktaeder zusammengesetzt
ist. Das Produkt 17*12 gibt die Rahmenelemente eines DR –Kreuzes wieder: Aus 17 besteht der hexagonale
Bereich, aus 12 der Erweiterungsbereich:
|
Der Bezug der Summe 204 zum SQ besteht in der ZS 51 des Wortes ROTA, das viermal auf dem äußeren Quadratrahmen zu
lesen ist. Dabei wird zweimaliges R verdoppelt. Ohne
Berücksichtigung der Verdoppelung kommt die Summe 204 ebenso zustande, wenn
man die zwei R des inneren
Quadratrahmens hinzurechnet.
Die FW der beiden Summen 808 und 824 sind 107+109 =
216 = 6³. Da der Oktaeder aus 6
Ecken besteht, ist der dritte Potenz von 6 auf den Oktaeder beziehbar.
2.
Faßt man die Wörter der BI und des SQ zusammen, sind die
Summen der 4Werte 369+423 = 792 und 414+376+50
= 840. Das Verhältnis der beiden Summen ist 24*(33:35) = 24*68. Die Verhältniszahlen 33 und 35 beziehen sich auf zwei
Achsenkreuze AK5 mit einem und drei Mittelpunkten:
|
|
Eine Achse besteht aus 1+16 = 17 Elementen. Um den
fehlenden zweiten Mittelpunkt auszugleichen, erhält die zweite Achse des
zweiten Achsenkreuzes zwei Mittelpunkte. Der Summe 4*17 entsprechen 4 R im SQ. Die Zahl 35 ist durch die Eckbuchstaben S und R im äußeren Quadratrahmen
des SQ vertreten.
3.
Aus 9+8 = 17 Elementen besteht eine
Oktaederhälfte. Die Zahl 68 kann somit zwei Oktaeder darstellen. Die Zahl 24, aufgeteilt in 11+13, bezieht sich auf die beiden
geometrischen Figuren, aus denen der Oktaeder aufgebaut ist. Im Produkt 48*34 sind sowohl die beiden
geometrischen Figuren als auch zwei Hälften eines einzigen Oktaeders vollständig
berücksichtigt.
4.
Die bisherige Untersuchung scheint zu erweisen, daß
das PATERNOSTER-Kreuz mit seiner sinnvoll zu lesenden zweiten Achse PATER SOTER und das Anagramm SANATURO
NAVALE zur
Grundlage der gematrischen Gesamtkonzeption gehört. Denn es wird deutlich, daß
die ZS+FS nicht das einzige Ziel der gematrischen Berechnung darstellen,
sondern mit den FW1/2 abzustimmen
sind, wie dies bei den beiden erwähnten Wortpaaren erkennbar ist, deren 4Werte
das Verhältnis 376:423 = 47*(8:9) haben. Die höhere gemeinsame Teilungszahl 24 ergab sich bei je
getrennten 4Werte-Summen der BI- und der SQ-Wörter. Erstere richteten sich also
nach letzteren als dem Vorbildmodell. Dennoch erstaunt, daß sich bei Zuordnung
der FW1/2 zu
ihren jeweiligen Summen ein gemeinsamer Teiler für alle neun Wörter ergibt.
Voraussetzung ist die Einbeziehung von zweimal AO:
|
ZS |
FW1 |
sm |
FS |
FW2 |
sm |
GS |
SAUTRAN VA SD |
132 |
112 |
244 |
90 |
35 |
125 |
369 |
PATER NOSTER AO |
158 |
67 |
225 |
131 |
83 |
214 |
439 |
PATER SOTER AO |
145 |
95 |
240 |
118 |
43 |
161 |
401 |
SANATURO NAVALE |
154 |
123 |
277 |
117 |
29 |
146 |
423 |
sm |
589 |
397 |
986 |
456 |
190 |
646 |
1632 |
456:190
= 38*(12:5); 646:986 =
34*(19:29) |
Der Ausdruck 34*(19:29) erscheint als
Veranschaulichung eines doppelten Aspektes der Grundzahlen 1-9. Faßt man sie als Punkte
auf, begrenzen sie 8 Maßeinheiten. Dies
ergibt 17 Elemente. Um 10 Maßeinheiten zu
erhalten, bedarf es zweier weiterer Begrenzungspunkte. Diese können die Ziffern
0 und 10 bei einer Streckendarstellung oder nur 0 bei einer
Kreisdarstellung sein:
|
Die zu 9 hinzukommenden Punkte
sind daher einmal 1 bei der Kreisdarstellung und einmal 2 bei der
Streckendarstellung, wiedergegeben durch die Zahlen 19 und 29. Die hinzukommenden Maßeinheiten sind jeweils 2. Es ergibt sich so die
Rechnung 17+3 und 17+4 bzw. 34+7. Die zusätzlichen 3 und 4 Elemente sind jedoch in
der Verdoppelung 34 bereits enthalten und geben so der Zahl 34 eine besondere
Bedeutung.
Wie zuvor
bereits dargelegt, sind die Zahlen 34 und 48 (19+29) auf die Oktaederelemente beziehbar. Der Ausdruck 34*(19:29) verbindet also zwei
Modelle des Dezimalsystems.
Die Wörter
von Zeile 1 und 3 können einander zu einem Zahlenverhältnis zugeordnet werden: 244+240 =
4*(60+61) = 484;
125+161
= 286; 484:286 = 22*(22:13).
5.
Die addierten FW1/2 der SQ-Wörter bilden mit ihren
addierten Summen ein Zahlenverhältnis. Die 4Werte der SQ-Wörter sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
PATER NOSTER |
143 |
121 |
264 |
67 |
83 |
150 |
414 |
PATER SOTER |
130 |
108 |
238 |
95 |
43 |
138 |
376 |
2xAO |
30 |
20 |
50 |
– |
– |
|
50 |
sm |
303 |
249 |
552 |
162 |
126 |
288 |
840 |
288:552 =
24*(12:23); 162:126 = 18*(9:7) |
162 und 126 sind Umkehrzahlen und
durch 18 teilbar. Ein Zahlenverhältnis kommt auch zustande, wenn man die FW1/2 ihren jeweiligen Summen
zuordnet: 303+162 = 465; 249+126 = 375; 375:465 = 15*(25:47).
6.
Die 4Werte der BI-Wörter
sind:
|
ZS |
FS |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
SAUTRAN VA SD |
132 |
90 |
112 |
35 |
237 |
369 |
SANATURO NAVALE |
154 |
117 |
123 |
29 |
269 |
423 |
sm |
286 |
207 |
235 |
64 |
506 |
792 |
286:506 =
22*(13:23) |
Hier ergibt sich ein 1:3-Verhältnis der 4Werte.
Die Zahlen 13 und
23 sind auf die Radialelemente und Durchmesserelemente der DR beziehbar, sie geben
jeweils 3+4 = 7 Flächeneinheiten wieder.
7.
Die vier Wortgruppen bilden in anderer Zuordnung
weitere Zahlenverhältnisse:
|
ZS |
FW1 |
sm |
FS |
FW2 |
sm |
GS |
SAUTRAN VA SD |
132 |
112 |
244 |
90 |
35 |
125 |
369 |
PATER SOTER AO |
145 |
95 |
240 |
118 |
43 |
161 |
401 |
sm |
|
|
484 |
|
|
286 |
770 |
PATER NOSTER AO |
158 |
67 |
225 |
131 |
83 |
214 |
439 |
SANATURO NAVALE |
154 |
123 |
277 |
117 |
29 |
146 |
423 |
sm |
|
|
502 |
|
|
360 |
862 |
286:484 =
22*(13:22) |
Die Einzelziffern der
Verhältniszahlen 13 und 22 lassen sich deuten als
Beziehung zwischen Kreisflächengröße (F) und Radialelemente (RE):
|
Die ZW/FW-Verrechnung der beiden
Wortgruppenpaare ergibt:
|
ZS |
FW |
sm |
FW |
sm |
FW |
|
770 |
25 |
795 |
61 |
|
|
|
862 |
433 |
1295 |
49 |
|
|
sm |
1632 |
458 |
2090 |
110 |
2200 |
27 |
FW |
|
|
37 |
18 |
55 |
16 |
sm |
|
|
|
|
|
43 |
Das herausragende
Ergebnis ist, daß die 4Werte der beiden Gruppen zusammen mit ihren FW die doppelte Summe der ZS+FS 1045 der gesamten Inschrift
ergeben. Damit ist ein Zusammenhang zur gematrischen Ausgangslage
hergestellt.
Die FW 37+18 =
55
entsprechen den Summen einer numerierten Tetraktys. Die FW 27+16 =
43 sind auf eine DR-Kreuzes beziehbar,
dessen hexagonaler Bereich – bei drei Mittelpunkten – aus 27
Elementen und dessen Erweiterungsbereich aus 16 Elementen besteht:
|
Erstellt: Oktober 2012