Gematrische Parallelität der Wortpaare DEUS–VESTA, IESUS–MARIA

I. Der Tetraktysstern

II. MARIA–IESUS

III. Parallelität und Ergänzung beider Wortpaare

I. Der Tetraktysstern

DEUS–VESTA–CHRISTUS

1.      Der Name VESTA ist entstanden als Gleichungsbegriff V EST AV ist A, den ich unter dem Titel Modell VESTA ausführlich dargelegt habe. Diese Gleichung, die das weniger Bekannte durch das Bekanntere definiert, bezieht sich auf zwei verschiedene Figuren des Tetraktyssterns: Erstens, die Punkte von zwei Tetraktys können von 1-10 und 11-20 numeriert werden, sodaß das A, entsprechend der Ausrichtung der ersten Tetraktys, den ersten (1.) und das V den letzten (20.) Punkt markiert:

Zweitens, im Tetraktysstern sind drei Doppelrauten (DR) zu erkennen:

Das oberste und unterste Dreieck zeigen ebenso die Gestalt des A und des V. Bei der Oktaederbildung aus zwei DR wird das untere Dreieck nach hinten oben gedreht und wird dadurch zum A.

2.      Außer den Punkten ist auch die Zahl von Linien und Dreiecken von Bedeutung. Die drei Bestandteile geometrischer Figuren sollen Elemente genannt werden. Der Tetraktysstern besteht aus 49 Elementen, eine Tetraktys aus 37 und eine DR aus 21 Elementen.

Die Elemente des ganzen Tetraktyssterns und der Teilfiguren bilden je eine Einheit:

Tet.Stern

49

Tet.Stern

49

Sm

FW

Sm

2 Tetraktys

74

3 DR

63

 

 

 

 

123

 

112

235

52

 

FW

44

 

15

59

59

 

Sm

167

 

127

294

111

 

FW

 

 

 

19

40

59

Die Summe der Elemente 235 ist 5*47. Die Zahl 47 ist der Zahlenwert (ZW) des Wortes DEUSGott.

Der ZW von VESTA ist 63, die Summe der Elemente der 3 DR. Die Zahlen 47 und 63 sind aufeinander bezogen, da sich ihre Einzelziffern (4+6, 7+3) – unter konzentrischer Perspektive der Grundzahlen von 1-9 – zu 10 ergänzen. Ihre Summe ist 110 und die Produktzahlen 11*10 betragen in der Addition die 21 Elemente der DR.

3.      Die 49 Elemente des Tetraktyssterns und der 63 der 3 DR bilden das Verhältnis 7*(7:9). Die Summe 112 ist der ZW von CHRISTUS. Die ZW der 8 Buchstaben sind konzentrisch aufeinander bezogen:

C

H

R

I

S

T

U

S

3

8

17

9

18

19

20

18

 

 

63

 

 

49

Die jeweils äußeren beiden Buchstaben ergeben die 49 Elemente des Tetraktyssterns, die inneren 4 die 63 Elemente der 3 DR. Es gibt jedoch noch differenziertere Zahlenbeziehungen: Je ein konzentrisches Paar bildet mit dem folgenden ein Zahlenverhältnis. Dies läßt sich zeigen, wenn die 8 Buchstaben umlaufend auf den Rahmenlinien der DR plaziert werden:

Die äußeren 4 Buchstaben erscheinen auf der linken Raute, die inneren auf der rechten. Die beiden Verhältnisse sind 7*(3:4) und 9*(4:3). Das ZW-Verhältnis der 4 oberen und 4 unteren Buchstaben verhalten sich zueinander 16*(4:3).

4.      In die Untersuchung sind die Faktorenwerte (FW) einzubeziehen und den ZW hinzuzurechnen. Die FW der 8 Buchstaben des Namens CHRISTUS betragen 76. Das FW:ZW-Verhältnis beträgt 4*(19:28) = 4*47. Der ZW 47 von DEUS ist also in der Summe der Faktoren (FS) und der Zahlenwerte (ZS) enthalten.

Die ZS+FS der der 4 oberen und 4 unteren Buchstaben der Grafik sind 64+40 = 104 und 48+36 = 84, das Verhältnis der beiden Summen beträgt 4*(26:47). Die Zahl 26 ist die FS von DEUS.

5.      Obige Tabelle über die Elemente des Tetraktyssterns und seiner Teilfiguren zeigt als Gesamtergebnis der zwei Summen von Elementen und ihrer FW die Zahl 294. Mit ihr identisch sind die ZS+FS der Namen IESUS CHRISTUS.

 

FS

ZS

 

IESUS

36

70

106

CHRISTUS

76

112

188

 

112

182

294

112:182 = 14*(8:13)

II. MARIA – IESUS

1.      Auch die Namen MARIA und IESUS sind in der Zahl der Buchstaben und ihren Zahlenwerten engstens mit dem Dezimalsystem verbunden, worüber ich den englischsprachigen Beitrag MARIA and IESUS in the Decimal System verfaßt habe. Ein wesentliches Ergebnis sei hier wiederholt:

 

 

M

A

R

I

A

I

E

S

V

S

sm

 

NV1

12

 

17

 

1

 

5

 

20

 

55

NV2

 

1

 

9

 

9

 

18

 

18

55

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

110

Die ZW von MARIA und IESUS sind 40 und 70. In den Zahlen 4 und 7 wiederholt sich der ZW von DEUS. Beide Namen bestehen aus jeweils 5 Buchstaben und bilden so zusammen die Zahleneinheit 10.

Die Tabelle zeigt die beiden Namen nebeneinander. Die Buchstaben der ungeraden und geraden Zahlen haben jeweils das gleiche Ergebnis 55, die Summe der Zahlen von 1-10.

Die Gleichheit der beiden ZW wird durch den Austausch der beiden Vokalpaare AI-EV mit den ZW 25-10 bewirkt. Deren Differenz 15 wird zu 40 hinzugefügt und von 70 abgezogen. In der Nebeneinanderstellung IESVSMARIA lauten die 4 Vokale, von rückwärts gelesen, IAVE, die lateinische Wiedergabe des hebräischen Gottesnamen JHWH.

Es stellt sich von selbst die Frage, worin die Gleichheit von Maria und Jesus besteht. Maria war von Gott erwählt worden, die Mutter des Messias zu sein, aber sie hat in innerer Freiheit ihr Zustimmung gegeben und hat so die Erlösungstat des Sohnes Gottes ermöglicht. Im Hinblick auf ihre Mutterschaft war sie von der Erbschuld befreit. Die Kirche lehrt, daß sie auch während ihres Leben ohne Sünde war. Sie und ihr Sohn sind also darin vereint, daß sie als einzige Menschen keine Sünde begingen. Positiv ausgedrückt: Beide verwirklichten vollkommen das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe. Dazu gehört besonders die vollkommene innere Gemeinschaft zwischen Mutter und Sohn. Maria erreichte von allen Menschen die größte Ähnlichkeit mit dem Sohn Gottes. Daher kommt ihr am Erlösungswerk eine besondere Rolle der Mitwirkung zu, die sie zu dem Titel Miterlöserin (COREDEMPTRIX) zu berechtigen scheint. Die gematrischen Werte wenigsten deuten darauf hin.

2.      Die ZW 40 70 von M ARI A | I ESU S gehen auch aus einer konzentrischen Aufteilung ihrer Buchstaben hervor. Die Konzentrik umfaßt beide Namen, sodaß je zwei Buchstaben sich zur Positionssumme 11 ergänzen (1+10, 2+9 usw.):

Bu

4

4

2

 

 

MS

AI

Sm

AU

IE

Sm1

RS

Sm2

ZS

30

10

40

21

14

35

35

70

FS

15

7

22

10

11

21

25

46

Sm

 

 

62

 

 

 

 

116

30:10=10*(3:1); 21:14=7*(3:2)

Die 4 Rahmenbuchstaben ergeben den ZW von MARIA, die nächsten 4 konzentrischen Buchstaben und die 2 Buchstaben des Symmetriemittelpunktes jeweils 35, zusammen den ZW 70 von IESUS. Eine Unterteilung von zweimal 4 Buchstaben in jeweils 2 zeigen interne ZW-Verhältnisse. Das ZW-Verhältnis von 4:4:2 Buchstaben beträgt 40:35:35 = 5*(8:7:7).

Der FW der ZS+FS 62 und 116 ist jeweils 33 und erinnert an die ZW 33-33 von SP-QR.

Die FS von MARIA und IESUS sind 32+36 = 68 = 4*(8:9). Die Bedeutung der Teilzahlen und der Summe erschließt sich, wenn man von den ZS und FS der 4+4+2 konzentrischen Buchstaben den FW bestimmt sich dabei dasselbe Gesamtergebnis zeigt:

ZS

FW

FS

FW

40

11

22

13

35

12

21

10

35

12

25

10

 

35

 

33

Den beiden sich ergänzenden Zahlen 33 und 35 liegt das Achsenkreuz AK5 zugrunde. Eine Achse besteht aus 9 Punkten + 8 Linien = 17 Elementen. Bei einem Mittelpunkt kommen für die zweite Achse 16 Elemente hinzu. Um das Fehlen eines Mittelpunktes auszugleichen, bedarf es eines zweiten Achsenkreuzes mit 1+2 Mittelpunkten:

Den Zahlen 17 und 18 entsprechen die Buchstaben RS, die den Mittelpunkt der beiden Namen bilden. Aus den Verhältniszahlen 8+9 besteht das AK3.

Die sich gegenseitig ergänzenden Achsenkreuze legen nahe, daß einem realen Kreuz ein Gekreuzigter entspricht. Der römische Todesstrafe der Kreuzigung könnte von daher durchaus eine religiöse Bedeutung zukommen im Sinne einer Opferung von Menschen zum Wohle des Staates und Gemeinwesens.

3.      Das Verhältnis von Vokalen und Konsonanten in beiden Namen ist 3:2, das der ZW 45:65 = 5*(9:13). Hier wird man an zwei Basisachsekreuze aus 2 und 3 Achsen zu denken haben:

Die den Zahlen 9 und 13 entsprechenden Buchstaben IN bilden die Initialen von IESUS NAZARENUS:

4.      Ich füge noch ein Detail hinzu. Die beiden Mittelbuchstaben RS in den Namen MARIA IESUS bilden die äußeren Eckbuchstaben des SATOR-Quadrats. Sie sind darin begründet, daß ein Winkel des AK5 – mit drei Mittelpunkten – gegen den zweiten verschoben wird, bis sich die Enden der Achsenkreuzarme decken. Das Ergebnis sind zwei Ecken mit einem und zwei mit zwei Punkten. Zwei Seitenlängen, die sich in einen gemeinsamen Eckpunkt treffen, bestehen aus 17 Elementen, denen der Buchstabe R entspricht, zwei Seitenlängen mit einem eigenen Eckpunkt haben ein Element mehr und erhalten den gemeinsamen Buchstaben S für 18:

III. Die Parallelität der beiden Wortpaare

1.      Es dürfte bisher schon aufgefallen sein, daß die ZS beider Wortpaare jeweils 110 beträgt. Als Überraschung zeigt sich jedoch, daß auch die FS gleich sind, jeweils 68:

 

ZS

FS

 

 

ZS

FS

 

GS

MARIA

40

32

72

VESTA

63

42

105

177

IESUS

70

36

106

DEUS

47

26

73

179

 

110

68

178

 

110

68

178

 

Die Gesamtsummen der weiblichen und männlichen Entsprechungen 177 und 179 sind nur durch eine Zahl dazwischen getrennt und haben daher konstitutiven Charakter für ihre Summe 356.

2.      Die Zahl 68 bezeichnet – neben der bereits oben behandelten Bedeutung – in der Addition des Produkts 4*17 dasselbe wie 10*11, nämlich eine Aufteilung der 21 DR-Elemente in 7 Punkte + 10 Linien und 4 Flächen. Sie versinnbildet insbesondere die Oktaederbildung, da durch die Zusammenführung der äußeren Rautenpunkte die 7 Punkte der DR auf 6 reduziert werden; die 8 Rahmenlinien bleiben unverändert.

Die beiden Zahlen 110 und 68 können also zwei DR repräsentieren, die sich zu einem Oktaeder zusammenfügen. Auch die Summe 178 ist als Doppelheit von 2*(8+9) und der Oktaeder aus zwei Hälften zusammengesetzt zu verstehen:

Die beiden Hälften des Oktaeders bestehen aus einer gemeinsamen Mittelzone aus 4 Punkten und 4 Linien, der aufgesetzte bzw. nach unten verlaufende Raumkörper aus 4 Linien und 1 Punkt + 4 Flächen.

Die beiden FS 26 und 42 können in ihrem Verhältnis = 2*(13:21) für sich allein ein DR-Kreuz darstellen, da sich 13 Elemente auf den Hexagonbereich und 21 auf die ganze DR beziehen. Das durch die beiden Zahlen repräsentierte Flächenverhältnis der beiden konzentrischen Kreise des Tetraktyssterns beträgt 1:3.

Die ursprünglich 9 Durchmesserelemente vermindern sich durch die Oktaederbildung auf 8. Verfolgt man den Umlauf der Oktaederelemente anhand der Kanten, sind es 5 Elemente von der unteren bis zur oberen Ecke, welche eine Hälfte des Umlaufs kennzeichnen. Es bleiben zur Rückkehr zur unteren Ecke noch 3 übrig – wenn man mit dem Zählen nicht von der oberen Ecke von neuem beginnt und bis zur unteren Ecke fortschreitet. Es entsteht so ein Verhältnis von 5:3, das aus der folgenden Tabellenrechnung hervorgeht.

3.      Von den ZS und FS der erstellten Tabelle lassen sich die FW ermitteln. Sie seien FW1, FW2 genannt:

 

M.

I.

 

V.

D.

 

 

 

M.

I.

 

V.

D.

 

 

ZS

40

70

110

63

47

110

 

FS

32

36

68

42

26

68

 

FW1

11

14

25

13

47

60

 

FW2

10

10

20

12

15

27

 

 

51

84

135

76

94

170

305

 

42

46

88

54

41

95

183

305:183 = 61*(5:3)

Die Zahl 61 ist besonders als ZW von TENET im SATOR Quadrat bekannt. Sie gehört zu den schwierig zu verstehenden Zahlen. Als Einzelziffern bezeichnen sie die 6 Kreislinienpunkte des Hexagon und den Mittelpunkt, ebenso die 2*3 spiegelbildlichen Punkte der DR und den Mittelpunkt. Das zu lösende Problem besteht darin, die Zahl 7 zur Zahl 10 als Grundlage des Dezimalsystems zu erweitern. Die 10 Punkte der Tetraktys sind eine Lösungsmöglichkeit. Doch zur Vervollkommnung des Dezimalsystems bedarf es offensichtlich auch die Fortsetzung zu einer Raumfigur. Hier bietet die Vereinigung zweier Doppelrauten zu einem Oktaeder eine Möglichkeit. Wie bei der Tetraktys werden die Punkte von zwei DR numeriert, jedoch schleifenförmig, sodaß zunächst der Mittelpunkt doppelt besetzt ist. Die Vereinigung der beiden Endpunkte erfordert zunächst eine Rückkehr zum Ausgangspunkt und dessen zweiten Besetzung sowie eine weitere Doppelbesetzung des erreichten Vereinigungspunktes. Hier spielt die Null, die in den römischen Zahlen in ihrem Nichtvorhandensein besteht, eine wichtige Rolle. Auf Kreisebene mündet die Zahl 9 in die Null und ein neuer Kreis beginnt. Auf gerader Ebene setzt sich die Zählung zu 10 fort. Die Vereinigung der beiden DR vereinigen beide Aspekte. Wenn das Nichtvorhandensein der Null gezählt wird, erhält man einmal 10 und einmal 11 Ziffern.

Durch Vereinigung der beiden Enden einer Doppelraute reduziert sich die Zahl ihrer Elemente von 21 auf 20. Um die Zahl 61 zu erreichen, ist die Zahl der Elemente und der Ziffern zu addieren: (20+10) + (20+11). Es entstehen so die beiden Konstitutivzahlen 30+31 für das Additionsergebnis 61:

Die ZS+FS der beiden Zahlenreihen 1-9, 1-10 sind 45+55 = 100 und 39+46 = 85. Das FS:ZS-Verhältnis ist 85:100 = 5*(17:20). Zu unterscheiden sind die 4 Punkte einer DR zu beiden Seiten der beiden Querlinien und die 3 Schnittpunkte, die jeweils doppelt besetzt sind. Der Zahlenbesetzung 4:6 = 2*(2:3) entspricht auch das FS:ZS-Verhältnis (17+20)*(2:3).

Als dritte numerierte DR kommen die Zahlen 1-7 in Frage, jedoch nicht in 8-förmiger Besetzung. Stattdessen lassen sich die Namen MARIA IESUS auf einer DR in der beschriebenen Weise anordnen:

Die ZS+FS der drei Doppelrautenbesetzungen sind, nach den 4:6 Umkehr- und Schnittpunkten geordnet:

 

U4

S6

 

ZS

FS

ZS

FS

0/10

40

34

60

51

MI

37

21

73

47

 

77

55

133

98

 

132

231

11*(5:7); 7*(14:19)

Die beiden Umkehrzahlen 132 und 231 bilden das Verhältnis 3*11*(4:7). Es handelt sich um die Erweiterung der Umkehrzahlen 12 und 21 um den Faktor 11.

Ein vergleichbares Ergebnis mit dem Wortpaar DEUS – VESTA ist nicht zu erreichen.

Nachzutragen ist an dieser Stelle, daß das interne FS:ZS-Verhältnis von DEUS 26:21 ist. Mit 26 kann die Zahl der Oktaederelemente und mit 21 die Zahl der Ziffern, die für das Dezimalsystem konstitutiv sind, gemeint sein.

4.      Die abwechselnde Aufteilung der nebeneinander gestellten Buchstaben der Namen IESUS und MARIA weckt das Interesse nach paralleler Wiederholung mit DEUS und VESTA. Dabei zeigt sich, daß die ZW der beiden Wörter (47, 63) erhalten bleiben. Von den Ergebnissen der 4 Aufteilungen sollen die 4 Werte, wie oben durchgeführt, ermittelt werden:

D-V

ZS

FS

FW1

FW2

 

I-M

ZS

FS

FW1

FW2

 

DUVSA

63

31

13

31

138

ISSAI

55

29

16

29

129

ESET

47

37

47

37

168

EUMRA

55

39

16

16

126

 

 

 

 

 

306

 

 

 

 

 

255

306:255 = 51*(6:5); 264:297 = 33*(8:9)

Das Endresultat 561 stellt die Summe der Zahlen von 1-33 dar. Die Zahl 33 ist die Summe der Umkehrzahlen 12+21, deren Verhältnis 4:7 ist. Die in Klammer gesetzten Verhältniszahlen ergeben in der Addition (6+8, 5+9) jeweils 14, zusammen 28 = 4*7.

Das erste Zahlenverhältnis ergibt sich aus der Gegenüberstellung der Summen beider getrennten Wortpaare (255+306), das zweite aus einer Überkreuzstellung beider Gruppen (129+168).

Die Einzelziffern der 5 ZW des SATOR-Quadrats (69 52 61 52 69) ergeben addiert die Zahl 51, das heißt, die Summe der 2-stelligen Zahlen (303) und ihre Kehrwerte 96 usw. (258) beträgt 51*11.

Catull hat als einzige seiner Gedichte carmen 11 und 51 in der Form der sapphischen Strophe verfaßt.

Die ZS+FS der ersten und zweiten Zeile betragen jeweils gleich 178. Die Summen beider Paarungen sind jeweils 94 und 84:

D-V

ZS

FS

 

I-M

ZS

FS

 

DUVSA

63

31

94

ISSAI

55

29

84

ESET

47

37

84

EUMRA

55

39

94

Die FW von 94 und 84 sind 49 und 14. Aus der Summe 63 erkennen wir die 3*21 Elemente der drei DR, aus 49 Elementen besteht der Tetraktysstern. Was sich im Namen CHRISTUS aus 49+63 zusammensetzt, besteht hier aus zwei Teilzahlen, deren zweite den Differenzbetrag zu 63 darstellt.

5.      Von 21 Buchstaben des ursprünglichen römischen Alphabets kommen 9 in den beiden Wortpaaren vor, was einer Teilung in 9+12 und den Initialen von IESUS–MARIA entspricht. DEUS-VESTA geben 6 Buchstaben vor, es kommen noch die Buchstaben RMI im Namen MARIA hinzu:

 

DEUS

TA

MRI

Sm

ZS

47

20

38

105

FS

26

20

30

76

Sm

73

40

68

181

Die 21 Buchstaben ergeben zusammen die Summe 231 = 11*21. Die ZS 105 bildet mit der Restdifferenz 126 das Verhältnis 21*(5:6). Die Zahl 181 läßt sich verstehen als 8+2 Linien der DR oder 18 Rahmenelemente der Tetraktys + Mittelpunkt. Die beiden Linien sind als Maßeinheiten anzusehen, die die Verbindung zur 0 nach beiden Seiten herstellen:

Die letzten Buchstaben in IESUS und MARIA ergeben in ihren nebeneinander gestellten ZW ebenfalls 181.

Der Buchstabe I in MARIA und IESUS stellt einen Wechselbezug zwischen beiden her. Insofern Jesus aus Maria in seiner Menschheit hervorgeht, folgt das I in IESUS dem in MARIA. Insofern aber Jesus in seiner Göttlichkeit vor Maria war und sie auf seine Menschwerdung hin erschaffen wurde und ihren Namen erhielt, ist das I in IESUS voranzustellen.

Das FW:ZW-Verhältnis 6:9 des I ist intern 3*(2:1), extern 3*(2:3). Es handelt sich um die niedrigste Entsprechung des Namens VESTA mit dem FS:ZS-Verhältnis 42:63. Das genannte interne und externe Verhältnis bezeichnet die Elemente des Radius und des Durchmessers. Die Zahlen 6 und 9 beziehen sich auf 3 Achsen des Hexagon mit jeweils 2 Radiallinien und 3 Punkten.

MARIA ist das vollkommenste menschliche Geschöpf der göttlichen Dreifaltigkeit und ihre Freude vor Erschaffung der Welt (Sprichwörter 8,22-31). Deshalb kann man aus den 9 Buchstaben die Aussage bilden DEUS MIRATGott bewundert (sein Werk).

Läßt man von MARIA und IESUS die sich wiederholenden Buchstaben AS weg, erhält man durch Buchstabenumstellung MIRA IESUwunderbar im Hinblick auf Jesus, worin ihre Erwählung zum Ausdruck kommt. Die beiden ZW 39 und 52 bilden das Verhältnis 13*(3:4).

Die 9 Buchstaben kann man auf die Punkte einer DR umlaufend plazieren. Als eine unter mehreren Möglichkeiten soll hier die Reihenfolge der erstmalig auftretenden Buchstaben in der Anordnung DEUS VESTA IESUS MARIA eingehalten werden:

Die 5 Buchstaben der Längsachse haben die Werte 21+29+19 = 69, die FS beträgt 54. Das sind dieselben Werte wie die von SATOR.

Von VESTA kann die bedeutende religiöse Aussage ES TAU gebildet werden. Die ZW von TAU setzen sich aus 19+(20+1) = 40 zusammen. Dieselbe ZS ergeben die drei Buchstaben der äußeren Punkte (DR)+T. Die mittleren Buchstaben VI = 29 stellen die FS von TAU dar.

Aus 21+19 bestehen auch die ZW der Initialen und letzten Buchstaben von MARIA-IESUS. Die 4 Werte der 2 Buchstabenpaare führen zur ZS beider Namen 110. Die 4 Werte der Wortes TAU ergeben 109.

 

ZS

FS

FW1

FW2

 

 

ZS

FS

FW1

FW2

 

 

 

 

 

 

 

MI

21

13

10

13

57

 

 

 

 

 

 

SA

19

9

19

6

53

TAV

40

29

11

29

109

 

 

 

 

 

110

Die beiden Ergebnisse 109+110 sind die Konstitutivzahlen ihrer Summe 219, die wiederum die Zahlen 21 und 19 sowie die FS 29 des Wortes TAU enthalten.

6.      Für die Begriffe DEUS VESTA ist neben ihren komplimentären ZW (47, 63) die Gleichwertigkeit von männlichem und weiblichem Prinzip wesentlich. Der Begriff DEUS im monotheistischem Sinne entspricht allerdings kaum römischem Denken, das ja mit vielen Gottheiten zu tun hat. Andererseits ist er mehr als nur grammatikalischer Singular, sondern auch als eine kollektive Zusammenfassung zu verstehen. Seine Beziehung zum Oktaeder bedeutet eine vollendete Ganzheit, der die drei Doppelrauten des Begriffes VESTA gegenüberstehen. Komplementarität bedeutet also auch Einheit in der Dreiheit.

Die Gottheiten der Griechen und Römer haben die verschiedensten Ursprünge. In ihrer historischen Entwicklung sind sie mehr als nur Gestalten menschlicher Vorstellung. Gerade die erhabensten Gottheiten sind Objektivationen absoluter Ideen, z.B. Zeus und Juppiter als Verkörperungen des Rechts, Athena und Minerva als Ideenträgerinnen der Weisheit.

Im Namen VESTA ist ein gematrischer Begriff zur Göttin geworden. Dieser Vorgang ist beispielhaft für das Verhältnis der Römer zu den Göttern. Sie sind Konkretionen absoluter Realität, die sich in der Ordnung der Zahlen findet. Ihre Bedeutung leitet sich also von den Zahlenverhältnissen ab, die sich aus den Buchstaben ihrer Namen ergeben.

"Von IUPPITER abgesehen, war keine Gottheit für den römischen Staatskult so wichtig wie VESTA", ist das Urteil der bedeutenden Archäologin Professor ERIKA SIMON in "Die Götter der Römer". Hirmer 1990, S. 229. Der Altphilologe CARL KOCH (RE VIII 1717-1776) urteilt: "Für den Römer sind Kapitol und Vestafeuer die Unterpfänder es Staatswohles; ohne sie ist die res publica nicht denkbar. Der Untergang eines derselben hat den des ganzen Gemeinwesens zur Folge."

Nur der Vestakult wurde von Priesterinnen, den VIRGINES VESTALES, ausgeübt, alle anderen alten Priesterämter waren männlich besetzt. Der Vestatempel war ein Rundhaus, der um einen ebenso runden Feuerherd gebaut war. Darin ist eine Parallele zu den beiden konzentrischen Kreisen des Tetraktyssterns zu sehen.

Die Vestalinnen, in historischer Zeit sechs an der Zahl, wurden zwischen dem sechsten und zehnten Lebensjahr aus den vornehmsten römischen Familien vom Pontifex Maximus ausgewählt und widmetet sich drei Jahrzehnte dem Tempeldienst. Übertretungen des Keuschheitsgebotes wurden grausam bestraft, die für schuldig Befunden mauerte man lebendig ein. Die Vestalinnen opferten ihre Ehelosigkeit zum Wohl des Staates auf.

Der Vestakult kannte zahlreiche Riten, Reinheit und Reinigung war sein innerstes Wesen. Z.B. wurde das Wasser aus einer Quelle außerhalb der Porta Capena im Süden Roms geholt und durfte unterwegs nicht abgesetzt werden.

VESTA und ihr Kult steht so für die Heiligkeit der Schöpfungsordnung, die in der Zahlenordnung die höchste geistige Klarheit erkennen läßt.

7.      Vesta ist in erster Linie durch ihrer Priesterinnen faßbar, die ihr Abbild sind. Nach christlicher Überlieferung (Protoevangelium des Jakobus) befand sich auch Maria zwischen ihrem 4. und 13. Lebensjahr im Tempel zu Jerusalem. Sie wurde zwar verheiratet, wie es das Gesetz verlangte, hatte sich aber bereits vorher entschieden, jungfräulich leben zu wollen, um in den Dienst des zu ihrer Zeit erwarteten Messias zu treten. Die ihr vom Engel Gabriel aufgetragene Erwählung zur Mutter des Messias nahm sie demütig an. Sie wurde Mutter und blieb doch Jungfrau.

Die Vestalinnen opferten ihre Ehelosigkeit dem Wohl des Staates, Maria der Erlösung der Menschheit. VESTA als Prinzip jungfräulicher Reinheit ist in MARIA Person geworden.

Insofern ihr Sohn Jesus Gott ist, kann Maria als das weibliche Prinzip Gottes bezeichnet werden. Sie ist Partnerin ihres Sohnes in der Erfüllung seines Erlösungsauftrages.

Die Heilsgeschichte ist ein Gemeinschaftswerk derer, die auf Erden unterwegs sind und die bereits ihre Vollendung bei Gott gefunden haben. Maria ist das vollkommene Vorbild des Glaubens. Sie ist die mächtigste Fürsprecherin bei ihrem Sohn. Die Heiligen des Himmels wirken am ewigen Heil der Erden pilger mit und werden von diesen um Schutz und Fürsprache angerufen.

Daher kann sich die Buchstabenfolge VESTA zu der Bitte des Christen wandeln TUEAS, MARIABeschütze, Maria!

8.      Gematrisch fügen sich die beiden Wörter TUEAS MARIA zu einer komplementären Ordnung, wenn man eine Einteilung von 2:3 Buchstaben vornimmt:

 

ZS

FS

 

 

ZS

FS

 

TU

39

28

 

EAS

24

14

 

MA

13

8

 

RIA

27

24

 

 

52

36

88

 

51

38

89

39:13=13*(3:1); 24:27=3*(8:9)

Die ZS+FS 88 und 89 entsprechen den Summen eines numerierten Achsenkreuzes 5. Trägt man die Buchstabengruppen kreisförmig ein, teilt sich die ZS 103 ebenfalls in 52+51:

Liest man die erste Buchstabengruppe TUMA rückwärts, erhält man die lateinische Imperativform MUTAverwandle. Es ist natürlich schwierig, sich etwas Eindeutiges unter MUTA vorzustellen, bemerkenswert ist jedoch, daß der ZW 52 identisch ist mit der Vokativform IESU, sodaß man die Aussage bilden kann IESU, MUTA – Jesus, verwandle.

Sinnvolle ZS-Beziehungen für die Form TUEAS erscheinen auch unter Einbeziehung von DEUS und IESUS bei konzentrischer Vorgehensweise: 8:11 Buchstaben ergeben die ZS 11*(9:11). Die Buchstaben EU in DEUS sind als Mittelpunkte einer geraden Zahl anzusehen. Die Buchstabenfolge der Wörter ist von oben nach unten und von unten nach oben zusammensetzbar:

DS

IS

TS

MA

 

22

27

37

13

99

EU

UA

AI

 

25

21

10

56

EU

S

E

R

 

25

18

5

17

65

 

 

 

 

220

Die ZS 56 und 65 der zweiten Reihe und der Mittelpunktreihe sind Umkehrzahlen. Ein Umkehrverhältnis erhält man, wenn man die ZS der beiden ersten Reihen 99 und 56 addiert: 155:65 = 5*(31:13).

9.      Die Begriffspaare DEUS IESUS – VESTA MARIA erscheinen in einem Zahlenverhältnis, wenn man von beiden Paaren die ZW der Konsonanten und Vokale getrennt zählt und von ihren ZS und FS die FW bildet:

 

DEUS IESUS

VESTA MARIA

 

ZS

FW

FS

FW

sm

ZS

FW

FS

FW

sm

Ks.

58

31

28

11

128

66

16

51

20

153

Vk.

59

59

34

19

171

37

37

23

23

120

sm

 

 

 

 

299

 

 

 

 

273

299:273 = 13*(21:23) = 4*11*13

Die Produktzahlen 4*11*13 beziehen sich in besonderer Weise auf den Oktaeder. Enstprechend der gewählten Perspektive nämlich besteht er entweder aus 4 Rauten zu je 11 Elementen oder 4 sanduhrförmige Doppeldreiecke zu je 13 Elementen. Die Zahl 4 kann man so entweder zu 11 (44) oder zu 13 (52) nehmen. Unter der vorgenommenen Zählweise bilden die 4 Begriffe zusammen also einen Oktaeder.

 

 

Erstellt: April 2009

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