ORANDUM EST UT SIT MENS SANA IN CORPORE SANO
TEIL 4 (3): Anmerkungen
zu Juvenal, Satire 10
VI. Mysterien
zwischen Tradition und Christentum
VII. Lösung des Interpolationsproblems (1)
VIII. Lösung des
Interpolationsproblems (2)
VIII.
(Bereits Behandeltes
kann nicht immer ein zweites Mal erklärt werden.)
1.
Die bisherige
Untersuchung hat erwiesen, daß Juvenal die
Bedeutungslehre der Zahlen gekannt hat und sie gematrisch ebenso sicher
gehandhabt hat wie die klassischen Autoren. Was haben die VESTA-Mysterien in der Vergangenheit geleistet und
was im zweiten Jahrhundert n.Chr.? In der Vergangenheit haben sie den menschlichen
Geist zur Weisheit und Größe des einen Gottes in Gemeinschaft dreier Personen
erhoben und ihn befähigt, in Freiheit das Gemeinwesen zu gestalten.
Tatsächlich ist die Erkenntnis des wahren Gottes
das höchste Ziel des Menschen, wie Jesus nach dem Evangelium des Johannes 17,3
sagt:
Das ist das ewige
Leben, dich, den einzigen wahren Gott zu erkennen und Jesus Christus, den du
gesandt hast.
Die Ethik jener Zeit speiste sich aus vielen
Quellen religiöser Traditionen und Götterkulte. Sie verloren aber notwendigerweise
an Kraft und Glaubwürdigkeit, seit sie mit dem Ende der Republik nicht mehr die
Freiheit des Gemeinwesens gewährleisteten und die griechische Philosophie
theoretische Einsichten und ethische Konzepte für das Leben der Menschen boten.
Die VESTA-Mysterien
erlegten den Eingeweihten nicht nur Schweigen auf (VETAS
– du verbietest), sondern waren ein so überaus anspruchsvolles System, daß es
nicht vermittelbar war. Insofern es zu ethischen Denkweisen führte, kam die
stoische Lehre ihnen am ehesten nahe.
2.
Mittlerweile
war die Fülle der Zeit bereits gekommen, in der ein Retter der Menschheit
erscheinen sollte, worauf in verhüllter Weise Vergil und Horaz hingewiesen
hatten. Juvenal wird diese Dichterstellen gekannt haben. Hatte er etwa den
geschichtlichen Kairós verpaßt? Eine neue Religion, aus dem Judentum
hervorgegangen, lehrte genau diesen Glauben an den einen Gott in drei Personen.
Welche Zukunft hatten noch die alten Mysterien?
3.
Diese Fragen
können Juvenal in seiner 10. Satire beschäftigt haben. Er möchte den Menschen
eine sittliche Orientierung bieten. Sie ist ohne Religiosität nicht möglich.
Die Verse 354-355 belegen jedoch in aller
Deutlichkeit, daß er traditionelle Götterverehrung und Opfer für Illusionen
hält. Das hindert ihn etwa auch daran, den Menschen Aufrichtigkeit ihrer Bitten
zuzugestehen, auch wenn sie sich an göttliche Wesen richtet, an die er nicht
mehr glauben kann.
Das SATOR-Quadrat
läßt erkennen, daß den Eingeweihten eine persönliche Gottesbeziehung möglich
war. Außerhalb des Mysterienkultes war sie jedoch nicht vermittelbar. Juvenal
kann allenfalls den bemerkenswerten Satz formulieren: Carior
est illis homo quam sibi – Lieber haben die
Götter den Menschen als er sich selbst. Aber er gibt den Menschen keinen
personalen Gottesbezug an.
Daher verfällt Juvenal letztlich in eine Art
Selbsterlösungsratschlag: Monstro, quod ipse tibi
possis dare – Ich zeige dir, was du dir
selbst geben kannst. Freilich kann man diese Aussage auch so
interpretieren: Wenn die Götter das Angemessene den Menschen zuteilen, liegt es
an ihnen, diese Gaben anzunehmen. Dazu gehört auch der freie Wille und das
Streben nach Verwirklichung des Guten (= der Tugend). In der eigenen Bemühung
liegt also letztlich die Hilfe der Götter.
Man merkt, Juvenal möchte Religiöses artikulieren,
aber im entscheidenden Augenblick bricht er ab.
VII. Lösung des Interpolationsproblems (1)
1.
Hier ist nun
der Augenblick, um sich der umstrittenen Interpolation zuzuwenden. Wie ist es
denkbar, daß Juvenal die ORANDUM-Formel (OF) einerseits aus seinem Text ausschließen
wollte, sie andererseits aber dennoch in seinem gematrischen Plan so
berücksichtigte, daß jemand in späterer Zeit nachholte, was Juvenal vermeiden
wollte? Offensichtlich wandte er sich an zwei verschiedene Arten von Lesern,
solchen, die weiterhin ihre Zuflucht zu den traditionellen Götternkulten
nahmen, und Menschen, die in die VESTA-Mysterien
eingeweiht waren. Juvenal stand wohl auch in der Pflicht der Gemeinschaft der
Eingeweihten gegenüber, besonders wenn es um grundsätzliche religiöse und
ethische Fragen ging, auf die niemand eine leichte Lösungen
geben konnte. Von dieser Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft abgesehen lag
es in der persönlichen Gewissensverantwortung des Autors, zur Ehre Gottes die
schwierigsten Konstruktionen durchzuführen, auch wenn niemand sie jemals
nachvollziehen würde, andererseits gehörten zu seinem gematrischen Plan auch
leichter erkennbare Merkmale seiner Absichten.
Die OF gibt eine
Antwort auf das angemessene Verhältnis zwischen Mensch und Gott und ist so das
tragende Prinzip von Juvenals religiösem Anliegen. Sie paßt nicht in den
syntaktischen und inhaltlichen Zusammenhang, aber sie gehört zur Vollendung der
gematrischen Konstruktion. Man wird also sagen können, daß sich der eine oder andere
Konstruktionsaspekt ohne Einbeziehung der OF
weniger befriedigend darstellt, andere aber wieder mehr, wo die OF nicht entscheidend ist.
Es sollen im Folgenden also zuerst die leichter
überprüfbaren Merkmale der unsichtbaren Einplanung der OF
untersucht werden. Dabei ist davon auszugehen, daß die OF
auf das SATOR-Quadrat
engstens bezogen ist. Wiederum ist nur mit einer annähernden Beweissicherheit
der Untersuchung zu rechnen.
2.
Im ganzen Text
fehlt ORARE, das allgemeinste Wort für beten. Um auf ORANDUM
EST angemessen hinzuweisen, verwendet Juvenal vier oder fünf synonyme
Verbformen:
|
VN |
ZS |
ZS |
|
|
VN |
OPTABUNT |
346 |
103 |
|
|
|
|
PETIMUS |
352 |
98 |
|
|
|
|
POSCAS |
354 |
69 |
|
|
|
|
POSCE |
356 |
55 |
VOVEAS- |
QUE |
|
354 |
2*13 Bu. |
|
325 |
78 |
41 |
444 |
|
325+78 =
13*(25+6) = 13*31 = 403 |
325 ist die Summe der Zahlen 1-25
und auf die 25 Buchstaben des SQ beziehbar
mit dem ZW 13 = N
in der Mitte. 444 = 12*37 ist die Summe der trinitarischen Umkehrungen 112, 121, 211.
Auffällig in den ersten 4
Wörtern ist der Buchstabe P. Für sich allein genommen ist an den
Zahlenwert (ZW) 15 und den Faktorenwert (FW)
8 in dreistelliger Zusammensetzung zu denken: 15-8 ist die ZS
für NET OPERA SATOR – Es webt der Schöpfer die Werke. Unterstützt wird
diese Deutung durch P-E = 15-5,
FS für SATOR
OPERA TENET – Der Schöpfer erhält seine
Werke.
Die Umkehrungen OP/PO
sind inhaltlich deutbar: Dem falschen und illusorischen Denken der Menschen
stellt Juvenal das richtige und wahre gegenüber. Im SQ
folgen die Silben OR (31) und OP (29) jeweils unmittelbar hintereinander:
AREPO
SATOR
Die beiden Silben können zwei komplementäre Doppelrauten-Achsenkreuze
aus 29 und 31
Elementen repräsentieren.
Den drei ermittelten Buchstabenkombinationen OP/PO entsprechen ebensoviele OR in der ORANDUM-Formel:
ORANDUM EST UT
SIT MENS SANA IN CORPORE SANO. Das einzige P
steht inmitten zweier OR und bildet mit
ihnen eine Einheit.
Die Teilbarkeit der ZS
325 und 403 durch 13 hat
auch im ORANDUM-Vers (OV) eine Parallele, wenn man ORANDUM
EST (123) mit einem Objekt verbindet.
Worum soll der Mensch beten? Die Antwort liegt in einem an Gott zu richtenden
Imperativ bereit: "SANA!" (33) – Heile. Die ZS 156 enthält im Produkt 12*13
die trinitarischen Zahlen 3+4 in sich.
3.
Die 20 Verse 346-365,
aufgeteilt in 8+2+10, entsprechen der Gliederung
der Doppelraute in 8 Rahmenlinien + 2 Querlinien:
|
Punkte und Flächen kann man zu 11 Elementen zusammenfassen. Da 356-365 nur 10
Verse sind, könnte der OV den 11. darstellen. Ob er zu den 2 oder 10
Versen gehören wird, soll erst später entschieden werden.
Die beiden Mittelzeilen heben sich inhaltlich so
von den vorherigen und nachfolgenden ab, daß sie eigenständig für sich stehen
sollten. Sie wurden bereits mit dem Achsenkreuz des SQ
gleichgesetzt:
1. UT (39) TamEN (50) ET (24)
poscas (69) aliquid (70) voveasque (119) sacellis (76)
7 (7) 39 (39) 447 (447)
2. exta (46) ET (24) candiduli (74) divina (56) thymatula (113)
porci, (58)
6 (13) 35 (74) 371
(818)
Einen religiösen Bezug konnte der Eingeweihte
bereits im UT – (gleich)
wie erkennen, das die Gleichheit der drei göttlichen Personen betont,
dargestellt durch Hexagonfiguren aus 13
Elementen, in 39
Buchstaben wiedergegeben. Die beiden Randfiguren können auch als Rautenfiguren
aus 11 Elementen umrissen werden, sodaß die
Gesamtsumme 35
beträgt, häufig durch CUM (35) – mit
dargestellt:
|
Grundlage der Dreiecksfiguren sind die drei hexagonalen
Achsen. Die ZS 818 = stellt ein Achsenkreuz AK3 aus zwei Achsen dar:
|
Das Achsenkreuz besteht aus 8 symmetrischen Elementen je Achse und gemeinsamem Mittelpunkt.
Durch Winkelverschiebung entsteht ein Quadrat aus 9
Punkten, dem das innere Quadrat des SQ
entspricht mit dem Wort PER (37), das bereits besprochen wurde.
Zwei ET mit
angrenzenden Buchstaben weisen auf das TENET-Kreuz
des SQ hin.
Wie bei den letzten 4
Zeilen sind auch diese beiden kunstvoll auf das SQ
ausgerichtet. Zunächst die 8 Buchstaben:
|
P |
E |
N |
S |
A |
T |
O |
R |
sm |
ZW |
15 |
5 |
13 |
18 |
1 |
19 |
14 |
17 |
51 |
Hfk. |
2 |
7 |
3 |
5 |
10 |
7 |
3 |
1 |
37 |
ZS |
30 |
35 |
39 |
90 |
10 |
133 |
42 |
17 |
396 |
Die drei Aussageweisen des SQ sind:
Net Opera Sator
(x2); Sator
Opera Tenet
(x2); Sator
Arepo Tenet
Opera Rotas:
|
ZS |
|
ZS |
SATOR |
292 |
SATOR |
292 |
OPERA |
134 |
OPERA |
134 |
NET |
207 |
TENET |
375 |
|
633 |
|
801 |
207 = 9*23; 801=9*89 |
Unter Berücksichtigung der Verdoppelung kommen
folgende Ergebnisse zustande:
|
NOS |
SOT |
SATOR |
|
ZS |
1266 |
1602 |
1227 |
4095 |
4095=5*7*9*13 = 315*13 |
Die Zahl 13 als Leitmotiv der beiden Zeilen zeigt sich
im Endresultat.
4.
Auf unserem
Untersuchungsweg zur Lösung des Interpolationsproblems können wir feststellen,
daß die zwei Mittelzeilen hinsichtlich ihrer Relevanz zum SQ keine Ergänzung durch die OF brauchen. Dies hilft uns etwas weiter für den
nächsten Schritt, der die ZS der 2+10 syntaktisch und inhaltlich zusammengehörigen
Zeilen (354-365) zusammenführt. Ohne OF ist das Ergebnis 818+4257
= 5075 = 5²*7*29 = 175*29 = FW 46,
mit OF (818+442) =
1260+4257 = 9*(140+387) = 9*713 = 3*3*31*23
= FW 60. Die Zahl 713
vertritt durch 7+13 die Punkte des Hexagons
und des ganzen Tetraktyssterns und somit das Flächenverhältnis 1:3 der beiden Tetraktyskreise. Ordnet
man die OF den beiden Mittelversen zu, erhält
man gleiche Teilbarkeit durch 9 und den
Eindruck eines vollkommeneren Ergebnisses als ohne OF.
Dies zeigt sich auch, wenn man die ZS der 3 Verse mit der der letzten 4 addiert: 1260:1728 =
36*(35:48) = 2988.
5.
Juvenal fügte
im Geiste also die OF als 356. Vers ein und ließ den eigentlichen 356. Vers zum zweiten Mal folgen. Er sollte, so
möchte man erwarten, also den wirklichen mit dem unsichtbaren Vers in Einklang
gebracht haben:
...
orandum (e)st, ut sit mens san(a) in corpore sano.
Fortem posc(e) animum mortis terrore carentem,
Man erkennt als Gemeinsamkeit der beiden Verse ein
Elisions-E in den synonymen Begriffen ORANDUM EST und POSCE.
Eine weitere synonyme Parallele ist MENS und ANIMUM,
Klangähnlichkeit besteht zwischen CORPORE
und TERRORE.
Wenn man wiederum zu ORANDUM EST den Imperativ SANA hinzunimmt, ergibt sich eine Parallele zu FORTE POSCE ANIMUM von
jeweils 3 Wörtern und 14+17 Buchstaben = OR:
|
O |
E |
S |
sm |
F |
P |
A |
sm |
sm |
ZS |
81 |
43 |
33 |
156 |
73 |
55 |
67 |
195 |
351 |
FS |
60 |
32 |
23 |
115 |
62 |
33 |
43 |
138 |
253 |
|
|
|
|
271 |
|
|
|
333 |
604 |
156:195 =
39*(4:5); 115:138 = 23*(5:6) |
Sowohl die ZS als
auch die FS bieten überzeugende
Zahlenverhältnisse.
6.
Auch die ZS und FS von
Juvenals Vers (JV) zeigt
gewisse Parallelen zum OV. Wiederum ist eine
zweite Zählung mit den Elisionswerten zu berücksichtigen:
|
OV |
|
JV |
||||||
|
FS |
ZS |
|
FS |
ZS |
||||
|
327 |
|
442 |
|
|
363 |
|
453 |
|
-6 |
|
321 |
|
436 |
-5 |
|
358 |
|
448 |
436+448 = 884 = 2*442 |
|||||||||
442+453 = 895 = 5*179; 358 = 2*179 |
Die ZS 436+448 = 884 der Elisionszählung beider Verse
beträgt das Doppelte der ZS 442 des OV ohne Elision. Ein weiterer gemeinsamer Faktor
ist 179.
Zwei FS und ZS
(fettgedruckt) sind parallel durch 3 und 4 teilbar, der Abstand von FS
zur ZS der Elisionszählung beträgt 109+85 = 194:
|
FS |
|
ZS |
|
OV |
327 |
3*109 |
436 |
4*109 |
JV |
363 |
3*121 |
448 |
4*112 |
Die Summen 121 und 112 sind Umkehrungen und geben in den Einzelziffern
das Flächenverhältnis 1:3 der
beiden Tetraktyskreise wieder, ihre FW 22+15 sowohl die 37
Elemente der Tetraktys als auch ihre hexagonale Numerierungssumme:
|
Die Grundfaktoren der durch 4 und 3 teilbaren Summen
sind 109+109+121+ 112
= 451 = 11*41 = FW 52. 112 ist zugleich der FW von 327.
Wir nähern uns hier dem VESTA-Geheimnis. Denn wenn man die
Einzelziffern von 451 in Übereinstimmung mit
der Buchstabenposition bringt, erhält man das Wort TAU
und ES – Du bist das TAU.
Der griechische Buchstabe vereint in drei Buchstaben einen Laut und hat so eine
trinitarische Bedeutung. Daß diese Vorstellung hier relevant sein könnte,
zeigen die ZW+FW
der 8 Summen, die der Grundsumme den
fünffachen Betrag hinzufügen:
FS/ZS |
321 |
327 |
436 |
442 |
1526 |
358 |
363 |
448 |
453 |
1622 |
3148 |
FW |
110 |
112 |
113 |
32 |
367 |
181 |
25 |
19 |
154 |
379 |
746 |
|
|
|
|
|
1893 |
|
|
|
|
2001 |
3894 |
3894 = 6*451 |
7.
Die
unsichtbare OF gehört gematrisch zu den
Zeilen 354/355, syntaktisch bildet sie einerseits
den Hauptsatz der zwei vorhergehenden Zeilen, andererseits verschmilzt sie
gewissermaßen mit Vers 356.
Die beabsichtigte Gleichsetzung der OF mit Vers 356
zeigt sich besonders in der Gleichheit der FW
der Versnummern und der Zeilen-ZS:
ZN/ZS |
356 |
356 |
|
453 |
442 |
|
|
FW |
93 |
93 |
186 |
154 |
32 |
186 |
372 |
Mit dem oben dargelegten TAU ist der OV durch die ZS+VN
442+356 = 798 = 2* 19*21 (T+AV)
verknüpft. 798 stellt in den Einzelziffern
komplementär die ersten drei Zahlen 312 dar,
ihre trinitarische Bedeutung zeigt sich im FW 31.
Letzterer weist auf den Vierjahreszyklus von drei
Regeljahren und einem Schaltjahr hin.
8.
Wenn Juvenal
seine gematrische Konstruktion besonders auf den griechischen Buchstaben TAU ausgerichtet hat, der im theologisch-mathematischen
Begriff VESTA eine trinitarische Bedeutung
gewinnt, sollte sie an den beiden Versen 356a (OF)
und 356b überprüfbar
sein:
orandum81 est42
ut39 sit46
mens48 sana33 in22
corpore85 sano46. [442]
fortem73 posce55 animum67
mortis89 terrore94 carentem75 [453]
A(6) V(3)E(9) i(2)
o(8) |
36 |
38 |
|
V:K =
111:259 = 37*(3:7) |
|
|
T |
A |
V |
E |
S |
sm |
19 |
1 |
20 |
5 |
18 |
63 |
|
7 |
6 |
3 |
9 |
7 |
32 |
|
133 |
6 |
60 |
45 |
126 |
370 |
|
133 |
6 |
27 |
45 |
56 |
267 |
|
|
266 |
12 |
87 |
90 |
182 |
637 |
|
365 |
272 |
|
Zu berücksichtigen ist sowohl die ZS 370, die auf die 20
Punkte (3+7)*10 zweier Tetraktys ausgerichtet
ist, als auch auch die ZS+FS 637 = 13*49.
Die ZS+FS für TAU ist
199+166 = 365, für ES
171 = 19*9+101 = 272 = 16*17. Die Summe 365 = 5*73 ist
die der Tetraktys angemessenste Zahl, da sie mit 210+155 die ZS+FS der Zahlen 1-20
= 2*10 Tetraktyspunkte ist. Die Zahl 199 kann, in Übereinstimmung mit der ZS 19*9 für ES,
verstanden werden als 18 Rahmenelemente der
Tetraktys + Mittelpunkt und 9 Dreiecksflächen.
Auffällig ist die gleiche Häufigkeit von 7-mal ST und
Teilbarkeit durch 3 bei der Häufigkeit der
Vokale von AVE (6,3,9):
|
ZS |
FS |
sm |
|
AVE |
111 |
78 |
189 |
111:259 = 37*(3:7) |
ST |
259 |
189 |
448 |
189:448 = 7*(3³:4³) |
|
370 |
267 |
637 |
|
AVE ST – Sei gegrüßt, ST ist eher verständlich,
wenn man den Ursprung des Wortes AVE auf die
3 Doppeldreiecke des Hexagons zurückführt.
ST (18+19) bezieht
sich auf 18 Linien und 10
Punkte + 9
Dreiecke der Tetraktys. Die Zahlen 18 und 19 haben trinitarischen Charakter darin, daß sie
aus 10+8 und 10+9
zusammengesetzt sind und somit komplimentär zu den trinitarischen
Ausgangszahlen 1+3 und 1+2 sind. Wie bedeutungsvoll diese Aufteilung des
Begriffs VESTA ist, erkennt man, wenn man
die ZW der 3
und 2 Buchstaben zusammensetzt und die FW ermittelt, die mit der von Juvenal gewählten ZS 370 übereinstimmt:
|
ZS |
FS |
Fkt. |
sm |
AVE |
1205 |
246 |
5*241 |
1451 |
ST |
1819 |
124 |
17*107 |
1943 |
|
3024 |
370 |
|
3394 |
3024 = 7*432 = 7*3³*4² |
Möglicherweise analog zu 7*432
ist die ZS der letzten 4
Zeilen (362-365) 4*432. Ein Bezug zu OF zeigt sich bei der die ZW/FW-Verrechnung
der Endsummen:
|
|
|
sm |
FW |
ZW+FW |
1451 |
1943 |
3394 |
1699 |
FW |
1451 |
96 |
1547 |
37 |
1547 =
7*13*17 |
1736 |
|||
1736 =
31*42 = FW 43 |
AVE ST scheint so eine Brücke zu schlagen zu der ZS
2*13*17 der OF.
Erstellt: April/Mai
2011
Letzte
Änderung: Oktober 2011