PUBLIUS VERGILIUS MARO: BUCOLICA
a) Die 830 Verse der 10 Eklogen
b) Faktorenwerte
der 10 Verszahlen
d) Zwei
Kreismodelle der 10 Eklogen
e) Vergils Zahlenkonstruktion und die beiden
Kreismodelle
1. Die Verszahlen der 10 Eklogen sind einmal Punkten
und einmal Kreisbogenmaßen bzw. Sektorenfeldern zugeordnet worden. Die
Komplementarität beider Modelle ist Gegenstand der folgenden Ausführungen.
Eine
ausführliche Analyse darüber, was Vergil durch die Zurücksetzung der 1. Ekloge auf Platz 10 im einzelnen
bewirkte, soll hier nicht durchgeführt werden. Maßgeblich bleibt zunächst, daß
nach der originalen Reihenfolge die ersten 4 parallelen Zahlenpaare der beiden 5-er Einheiten als
jeweilige Summe durch 13 teilbar sind, die 5. Summe, die dem Nummernpaar 5-10 entspricht, jedoch
nicht. Dieses 4:1/1:4 Verhältnis soll nun näher untersucht werden.
Läßt man die Zahlen 5 und 10 weg,
ergeben sich 4 konzentrische Paarungen mit
der komplementären Summe 20:
Kreismaße |
Kreispunkte |
||||||
auß. |
sm |
inn. |
sm |
au. |
sm |
inn. |
sm |
1+6 |
7 |
2+7 |
9 |
1+9 |
10 |
2+8 |
10 |
4+9 |
13 |
3+8 |
11 |
4+6 |
10 |
3+7 |
10 |
|
20 |
|
20 |
|
20 |
|
20 |
Für das 5.
Nummernpaar (NP) ist die komplementäre Summe
20 dann möglich, wenn für das erste Modell 10+5, für das zweite 0+5 angenommen wird. Demgemäß
entsprechen dem Modell der Kreismaße die Zahlen 1-10,
Summe = 55, und dem der
Punkte die Zahlen 1-9, Summe = 45.
2. Ein erster Grund für
die Aufteilung 4:1 ergibt sich aus der ZS+FS:
sm |
1-9 |
1-10 |
|
NP |
1-4 |
5 |
sm |
ZS |
45 |
55 |
100 |
ZS |
80 |
20 |
100 |
FS |
39 |
46 |
85 |
FS |
68 |
17 |
85 |
|
|
|
185 |
|
148 |
37 |
185 |
68:80 = 4*17:20 |
Das Verhältnis 17:20 bedeutet, daß die Zahl 20 aufgeteilt ist in 17 zu 3: 17 als FS
und 3 als Restdifferenz zur ZS 20. Diese Aufteilung liegt im Kreismodell des
Dezimalsystems selbst begründet, wenn man die Null als getrennt von den
Grundzahlen 1-9 betrachtet: 9 Punkte begrenzen 8
Keisbogenmaße. Übrig bleiben die 0 in der Mitte
und 2 Maße links und rechts:
Der Null-Bereich
kann ebenfalls numeriert werden und liest sich dann 101. Die Zahl 101 ist bezeichnenderweise die ZS+FS 55+46 der Zahlen 1-10.
3. Vergil hat die Zahlen 3-8-9 in seine
Zahlenkonstruktion durch die FS der 5 Verszahlenpaare integriert:
Ekl. |
1 |
6 |
2 |
7 |
3 |
8 |
4 |
9 |
5 |
10 |
ZS |
83 |
86 |
73 |
70 |
111 |
110 |
63 |
67 |
90 |
77 |
|
169 |
143 |
221 |
130 |
167 |
|||||
FW |
26 |
24 |
30 |
20 |
167 |
|||||
100+167 = 267 = 3*89 |
Die Zahl 100 gibt die Summen der Zahlen 1-9 und 1-10
wieder, die Zahl 167 ist als FW 16+7 in den 2-stelligen Zahlen 98 und 12 enthalten, die in
der Mitte der Grafik die zwei Bereiche eines dezimalen Umlaufes
charakterisieren.
4. Die Zahlen 1-9 und 2-8 verhalten sich
komplementär zueinander und haben damit gleiche Bedeutung. Auch aus diesem
Grund ist es sinnvoll, die ZS+FS Einzelzahlen des 4:1 Verhältnisses getrennt zu ermitteln. Wie bereits oben,
sollen die Innen- und Außenpaare unterschieden werden:
|
Maße |
Punkte |
|
|
|
||||||||||
au. |
Z |
FW |
Z |
FW |
ZS |
FS |
Z |
FW |
Z |
FW |
ZS |
FS |
GS |
GS |
GS |
16 |
8 |
61 |
61 |
77 |
69 |
19 |
19 |
91 |
20 |
110 |
39 |
187 |
108 |
295 |
|
49 |
14 |
94 |
49 |
143 |
63 |
46 |
25 |
64 |
12 |
110 |
37 |
253 |
100 |
353 |
|
|
65 |
22 |
155 |
110 |
220 |
132 |
65 |
44 |
155 |
32 |
220 |
76 |
440 |
208 |
648 |
in. |
27 |
9 |
72 |
12 |
99 |
21 |
28 |
11 |
82 |
43 |
110 |
54 |
209 |
75 |
284 |
38 |
21 |
83 |
83 |
121 |
104 |
37 |
37 |
73 |
73 |
110 |
110 |
231 |
214 |
445 |
|
|
65 |
30 |
155 |
95 |
220 |
125 |
65 |
58 |
155 |
|
220 |
164 |
440 |
289 |
729 |
|
|
|
|
|
440 |
257 |
|
|
|
|
440 |
240 |
|
|
|
Die Tabelle enthält
zwei bedeutende Zahlenverhältnisse, die die Komplementarität der beiden
Kreismodelle belegen. Das FS:ZS-Verhältnis des Maße und Punkte-Modells sind 440+257: 440+240 = 697:680 = 17*(41:40).
Die beiden konstitutiven Verhältniszahlen sind angrenzend, da die Differenz der
FS 17 beträgt.
Das Verhältnis der
inneren zu den äußeren Nummernpaaren 729:648
= 81*(9:8) definiert die Zahl 17 als Addition ihrer
Konstituenten 9+8. Die Addition beider
Konstituentenpaare (41+9)+(40+8) = 98 ergibt
zweistellig wiederum 9+8. Die beiden
Verhältnisse bedürfen weiterer Deutungsschritte:
5. Das FS:ZS-Verhältnis des Punktemodells ist 240:440 = 40*(6:11). Unter der
Zahl 11 sind hier besonders die 11 Elemente der Raute zu verstehen, die sich
entsprechend des internen Differenzverhältnisses in 4
Punkte + 2 Flächen und 5 Linien aufteilen lassen. Fügt man jedoch zu 11 Elementen 6
hinzu, erhält man eine geometrische Figur, die an die Form eines Fisches
erinnert. Sie ist in der Tetraktys dreimal
(in der Doppelraute zweimal) enthalten:
Das sanduhrförmige
Doppeldreieck, bestehend aus 13 Elementen,
wird durch weitere 4 Elemente zur
"Fischfigur". Vergil hat beide Figuren berücksichtigt, indem er den
parallellen durch 13 teilbaren Verspaaren 1-4 das Gesamtprodukt 51*13 gegeben hat: 3*13*17
= 663. Wie oben schon gezeigt, ergeben die FW
der 5 Verspaare die Zahl 267 = 3*89 = 3*(8+9).
Die beiden FS 257+240 = 497 bestehen aus den Faktoren 71*7 und zeigen in ihren Einzelzahlen die
Gliederung der 15 Elemente des DR-Rahmens:
Die ZS 440+440 = 880 der beiden Kreismodelle sind selbst
aus Umkehrungen entstanden. Die FS 7*71 bewirkt nun ihrerseits durch
Addition der ZS 880 eine Umkehrung zu 81*17.
Hier ist der logische Zusammenhang zwischen 17
und 71 von Bedeutung. Die Zahl 71 ergibt sich nämlich aus der Addition und
Multiplikation von 3 und 17: (3+17)+(3*17) =
20+51 = 71. In
Additionen und ZW/FW-Verrechnung
begegnen denn auch immer wieder die Primzahlen 173 und 317.
Die Zahl 317 kommt z.B. zustande, wenn man von den ZS und FS der beiden
Kreismodelle die FW ermittelt:
|
|
|
|
|
sm |
FW |
sm |
ZS |
440 |
257 |
440 |
240 |
1377 |
29 |
|
FW |
22 |
257 |
22 |
16 |
317 |
317 |
|
sm |
|
|
|
11*168 |
1694 |
346 |
2*173 |
|
|
|
|
|
27 |
175 |
202 |
Die Zahl 346 = 2*173 ist auf zwei Tetraktysrahmen zu
beziehen, die aus 6*(3 Linien + 4 Punkten)
bestehen.
6. Eine weiterer Deutungsschritt betrifft die Zahlen 41+40 = 81. Errichtet man auf 5
Durchmesser(DM)-Elementen ein Quadrat mit seinen 4 Achsen, ergeben sich bei einem Mittelpunkt 17+3 = 20 Elemente:
Wenn sich die Zahl 17 nur auf Punkte und auf eine einzelne Achse
erstreckt, bedarf es 4 Radialmaße. Durch
Verschiebung eines Winkels gegen den anderen läßt sich ein Quadrat
zusammenfügen, dessen Einzelseite aus 9
Elementen besteht. Die Quadratzahl von 9
ergibt 81. Die Zahl 81 setzt sich aus 41+40 Elementen zusammen, aus 25
Punkten + 16 Einzelquadraten und 40 Linien:
Aus den Werten der ersten 4
Zahlenpaare der beiden Kreismodelle zeichnet sich folgende Gesetzmäßigkeiten
ab: Das Basisachsenkreuz aus 5+4 Elementen
enthält eine innere Dynamik, sich mit jedem neuen Radialmaß um 8 Zähler zu erweitern. Aus dem Achsenkreuz AK3 und seinen 17
Elementen ensteht durch Winkelverschiebung das Basisquadrat aus 4 Achsen mit
den Komplementärwerten 3+17:
Das Basisquadrat
besteht aus 5+4 Punkten
ebenso wie das Achsenkreuz, aus dem es hervorgeht. Eine Erweiterung des
Achsenkreuzes um 8 Punkte führt zum nächsten
Quadrat mit einem Symmetriemittelpunkt. Ein Achsenarm besteht nun aus 5 Elementen. Für das horizontal-vertikale
Achsenkreuz ergibt sich wiederum die Zählung 3+17,
für alle 4 Achsen die Zählung 7+33.
Letztere Zählung gibt in den Einzelzahlen die Aufteilung der 13 Punkte des Tetraktyssterns wieder. Das 5*5 Punkte Quadrat
hat somit eine Grundlagenfunktion für das Dezimalsystem wie der Tetraktysstern.
7. Nun sind noch die
Werte des 5. Zahlenpaares zu
ermitteln. Es gehören zusammen die Punkte 0-5 und die Linien 5-10:
|
P |
sm |
L |
sm |
GS |
||
Z |
05 |
50 |
55 |
510 |
105 |
615 |
670 |
FW |
5 |
12 |
17 |
27 |
15 |
42 |
59 |
|
10 |
62 |
72 |
537 |
120 |
657 |
729 |
72:657 = 9*(8:73) |
Die Zahl 729 ist die Quadratzahl von 27. Das Zahlenverhältnis ermöglicht das Produkt 9*81. Das 5.
Zahlenpaar hat somit den gemeinsamen Teiler 81
mit den inneren und äußeren Zahlenpaaren 1-4:
729:648:729 = 81*(9:8:9).
Die 3 Verhältniszahlen bilden eine
Umkehrung, die auf zwei Kreisbogenhälften analog zu den Ausgangszahlen 1 und 2 bezogen
werden können. Wenn man den Kreisbogen entlangfährt, gelangt man von 1 zu 2 und von 2 wieder zum Ausgangspunkt 1. Der Endpunkt ist gleichzeitig Anfangspunkt. Dehnt man den
Kreisbogen zur Strecke aus, erhält der Endpunkt die Zahl des Anfangspunktes:
Dieselbe Doppelsicht
zeigt sich in den zwei konzentrischen Kreisen des Tetraktyssterns:
Der blaue Kreisring
hat die doppelte Größe des inneren Kreises. Gleichzeitig besteht der äußere
Kreis als ganzer aus 3 Flächeneinheiten. Der innere Kreis verdeckt den
gleichgroßen Kreisausschnitt des äußeren Kreises.
Die beiden Figuren
sind ein Sinnbild des einen Gottes in drei Personen. Der eine Gott ist
Ausgangspunkt für die wesensgleiche zweite und dritte Person, deren Beziehung
zur 1. Person zurückkehrt, so daß Anfang und Ende die Zahl 1 ist. Man kann sagen, die 1. Person ist Garant
der Einheit in der Dreiheit.
Die FW
der Zahlen 121 = 11*11
und 989 = 23*43
sind 22 und 66,
haben also das Verhältnis 22*(1:3),
das wiederum die Einheit in der Dreiheit besagt. Die Einzelziffern lassen sich
auf die Radialelemente des Doppelkreises und den ihnen entsprechenden
Flächeneinheiten beziehen:
8. Multipliziert und addiert man die
Komplementärzahlen (1+2)*1 + (9+8)*9, erhält man 3+153
= 156 = 12*13. Die Zahl 156
ist die Summe der beiden Leitzahlen 83+73
der ersten und zweiten Ekloge.
Die reine Addition
der Komplementärzahlen ergibt 4+26 = 30. Die Addition beider Summen
beträgt 186, das
Verhältnis 6*(26:5) = 6*31.
Die Zahl 186 ist die Summe der Elemente der Figuren des
Tetraktyssterns. Es erfolgt eine Aufteilung nach Punkten (P) + Dreiecksflächen (F)
und Linien (L):
|
P |
F |
sm |
L |
GS |
1 Stern |
13 |
12 |
25 |
24 |
49 |
2 Tetraktys |
20 |
18 |
38 |
36 |
74 |
3
Doppelrauten |
21 |
12 |
33 |
30 |
63 |
|
54 |
42 |
96 |
90 |
186 |
96:90 = 6*(16:15) |
Die 6 Figuren haben also die Durchschnittszahl von 31 Elementen. In den Einzelziffern von 6 und 31 kann
man die Aufteilung der Tetraktyspunkte
erkennen. Den Nummernpaaren 4 6 und 1 9 in Vergils Punktekreis
sind die Summen 160 und 150 zugeordnet, die ebenfalls das Verhältnis 16:15 haben.
9. Die 3 Wertebereiche
der 2 Kreismodelle haben folgende ZS und FS:
ZS |
440 |
440 |
670 |
1550 |
FS |
257 |
240 |
59 |
556 |
|
|
|
|
2106 |
Die Einzelziffern der FS 556 sind die Mittelpunktszahlen der Strecke
1-9 und Strecke 1-10,
die den Ausgangspunkt der gesamten Untersuchung bildeten. Die ZW/FW-Verrechnung ergibt:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
|
1550 |
556 |
2106 |
27 |
|
FW |
43 |
143 |
186 |
36 |
|
sm |
50*31 |
4*139 |
2292 |
63 |
9*(3:4) |
FW |
|
12*191 |
198 |
13 |
211 |
Die FW der ZS und FS ergeben den eben behandelten Wert 186. Die Primzahl 211 entspricht dem Verhältnis 3:1 der beiden Doppelkreise des
Tetraktyssterns.
10. Der Faktor 31 der ZS 1550 führt nach
Hinzufügung der FS 556 zum Umkehrfaktor 13. Die ZS 1550 kam durch Umkehrwerte zustande, d.h., durch aufsteigende und absteigende
Ziffern, z.B. 19 aufsteigend, 91 absteigend. Die beiden aufsteigenden 5. Zahlenpaare sind 0-5 für den Punktekreis
(PKr) und 5-10 für den Maßekreis
(MKr). Es zeigt sich, daß auf diese Weise die aufsteigenden und absteigenden
Werte beider Kreismodelle gleich sind:
|
aufsteigend |
absteigend |
||||||||||
Paare |
1-4 |
5 |
|
1-4 |
5 |
|
1-4 |
5 |
|
1-4 |
5 |
|
|
ZS |
|
FS |
|
ZS |
|
FS |
|
||||
PKr |
130 |
05 |
135 |
92 |
5 |
97 |
310 |
50 |
360 |
148 |
12 |
160 |
MKr |
130 |
510 |
640 |
52 |
27 |
79 |
310 |
105 |
415 |
205 |
15 |
220 |
|
260 |
515 |
775 |
144 |
32 |
176 |
620 |
155 |
775 |
353 |
27 |
380 |
775+176 = 951; 775+380 = 1155; 515:155 = 5*(103:31) |
Unter den zahlreichen
Möglichkeiten der ZW/FW-Verrechnung
könnte eine Vergil zur Wahl der FS 384
gedient haben:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
|
775 |
176 |
951 |
320 |
775 |
380 |
1155 |
26 |
|
FW |
41 |
19 |
60 |
12 |
41 |
28 |
69 |
26 |
|
|
|
|
|
332 |
|
|
|
52 |
384 |
Die Differenz der
beiden Summen 951 und 1155 beträgt 204
= 12*17, was
als FS 12 +
ZS 17 der trinitarischen Zahlen 9+8 zu verstehen ist.
11. Die Gesamtsumme 2106 läßt sich in die Produktzahlen
13*(6*27) aufteilen. Die Zahl 13 hat für sich allein
trinitarischen Charakter. Die Zahlen 6 und 27 sind komplementär auf der Skala 1-10 zu
verstehen: 1+2+3
= 6; 10+9+8 = 27.
Als 21+6 gelesen, läßt sich 2106
auf die 3*9 Durchmesserelemente der DR beziehen. Aufgrund dreier Schnittpunkte werden
die drei Bereiche links, Mitte, rechts auf 21 Elemente reduziert.
Der FW der Zahl 2106
ist 13+14 = 27. Bei dieser Addition bezieht
sich 13 auf die Punktezahl des Tetraktyssterns
und vertritt die 3
Flächeneinheiten des ganzen Doppelkreises. Die Zahl 14
ist in zweimal 7 aufzuteilen, d.h. beiden
Kreisen wird ein eigener Mittelpunkt zugestanden. Somit gibt der äußere Kreis
wiederum 3 Flächeneinheiten
wieder, der innere 1 Flächeneinheit.
Den 3:1:3 Flächeneinheiten entspricht die Punkteaufteilung
der DR.
12. Die trinitarische
Wirklichkeit zeigte sich veranschaulicht in den numerierten Kreisbogenhälften und
in der Streckenausdehnung sowie in den beiden konzentrischen Kreisen des
Tetraktyssterns als Doppelaspekt: als 1+2 und (1+2)+1. Zusammengesetzt handelt es sich um die
Zahlen 3+4
= 7.
Der Kreis
verwirklicht sich als zentrales trinitarisches Symbol in der Rückkehr zum
Ausgangspunkt. Auf der Zahlenebene sind es besonders zweistellige Umkehrzahlen,
deren Grundmodell 12+21 = 33 ist. Die Mitte dieser beiden
Zahlen bilden 17+16. Sie
setzen sich zusammen aus 9+8 und 9+7 und entsprechen komplementär in der Skala der
Grundzahlen von 1-9 den Ausgangszahlen 1+2 und 1+3.
Diese
Mitte trinitarischer Realität mag Vergil im Auge gehabt haben, als er die
Konstruktion von 4:1 Zahlenpaaren plante. Es
gibt zu den beiden Kreismodellen eine auffallende Gemeinsamkeit. Die FS der absteigenden Zahlen von 1-4 ist die Primzahl 353 und ebenso bei Vergil. Die Restsumme zu 384 ist ebenso die Primzahl 31. Will man also eine Berechnung anstellen unter
Berücksichtigung des Verhältnisses 4:1, muß
von der gesamten FS 384 ausgegangen werden.
Die ZS 39*17
und die Primzahl 167 jedoch führen zu neuen FW.
Der FW von 39*17 ist 16+17 = 33. Der FW
der Summe 33+167 = 200
ist wiederum 16, der FW der FS 384 17, sodaß sich wiederum die Summe 33 ergibt.
Die Gesamtrechnung verläuft dann
so:
|
1-4 |
|
5 |
sm |
FW |
sm |
FW |
|
ZS |
663 |
353 |
167 |
31 |
1214 |
609 |
|
|
FW |
33 |
353 |
167 |
31 |
584 |
79 |
|
|
sm |
|
|
|
2*29*31 |
1798 |
688 |
2486 |
22*113 |
FW |
|
|
|
|
62 |
51 |
113 |
113 |
113:2486 = 113*(1:22) |
Die Zahl 113
lenkt den Blick auf eine weitere Bedeutung der Zahlen 17
und 16. Aus 17+16 Elementen bestehen die zwei Achsenkreuze eines 5*5-Quadrates:
Numeriert man die
Punkte und Linien vom Mittelpunkt aus von 1-5,
erhält man die Summe 113.
Das berühmteste 5*5-Punkte Quadrat ist das SATOR Quadrat (hier mit
orginalem ROTAS beginnend), das mit zahlreichen Grundlagen des Dezimalsystems
übereinstimmt:
Im SATOR Quadrat
sind nur die Punkte besetzt, es sind daher 9+8
Buchstaben für die beiden Achsenkreuze (hier nicht hervorgehoben). Die ZS+FS der 17
Buchstaben ist 243+209
= 452 = 4*113, also im Durchschnitt
einmal 113 je Achsenkreuz als ZS und FS.
Ordnet man das
Mittelpunkt-N dem diagonalen Achsenkreuz zu,
ergibt sich für dieses die ZS+FS 147+113. Auf diese Weise zeigt sich
ein Zahlenverhältnis von 1:3.
Auch Vergil hat für
ein Verhältnis 1:3 gesorgt, indem er eine ZS und zwei FS zu Primzahlen machte und
eine ZS aus mehreren
Faktoren bestehen ließ:
|
1-4 |
|
5 |
|
ZS |
663 |
353 |
167 |
31 |
FW |
33 |
353 |
167 |
31 |
sm |
|
706 |
334 |
62 |
sm |
696 |
1102 |
Die 1:3 Summen 696
und 1102 bilden das Verhältnis 2*29*(12:19) = 2*29*31. Da
der FW von 2*29
= 58 31 ist,
ergeben beide Zahlen 89, damit 8+9.
Die Zahlen 29 und 31
sind ein komplementäres Paar von Elementen, die den Rahmen eines DR-Kreuzes bilden. Sie können in 17+12 und 19+12
Elemente aufgeteilt werden.
Die 17
Buchstaben der 2 Achsenkreuze des SATOR Quadrats erinnern wieder daran, daß
sich die Bedeutung der Zahl 29 besonders aus
9+8 = 17 und ihren FW
6+6 = 12 ableitet. Die beiden Werte finden sich nach ungeraden und
geraden Zahlen aufgeteilt auf einer Achse des numerierten Achsenkreuzes AK3:
Zählt man nur die
Punkte, ergibt sich für das ganze Achsenkreuz 17+16 =
33.
Es bleibt noch zu
klären, was Vergil mit dem Verhältnis 113*(1:22)
aussagen wollte. Drei Möglichkeiten bieten sich an:
– Man kann 1:22
als 122 lesen und auf den doppelten ZW 2*61 = 122
des TENET-Kreuzes im SATOR-Quadrat beziehen.
– Die Einzelzahlen könnten 5 Radialelemente eines Achsenarmes bezeichnen.
– Das interne Differenzverhältnis
ist 1:21 und auf die beiden
Kreisbogenhälften bzw. der Streckenentsprechung beziehbar. Die Zahl 121 ist die Quadratzahl von 11 und ergibt wiederum den FW 22.
Erstellt: Juni 2009