Die Verszahlen der Bücher 3-7

Das integrierte SATOR-Quadrat

1.      Der Bezug der Verssummen (VS) der Bücher 3-7 zum SATOR-Quadrats (SQ) soll in diesem Unterkapitel behandelt werden. Die Zahlensummen (ZS) und Faktorensummen (FS) der 5 VS seien vorangestellt:

3

718

2* 359

361

4

705

3* 5* 47

55

5

871

13* 67

80

6

901

17* 53

70

7

817

19* 43

62

 

4012

 

628

4012 = 2*2*17*59 >2+78; 628 = 2*314 >161

Von den sehr zahlreichen Einzelergebnissen können im folgenden nur diejenigen berücksichtigt werden, die einen Gesamtüberblick erlauben oder besonders ins Auge fallen.

2.      Die Spiegelbildlichkeit der 5 VS, auf die bereits im ersten Teil hingewiesen wurde, bezieht sich als wesentliche Konstruktionsidee auf das SQ, dessen Modell hinwiederum in den 5 Durchmesserelementen der Kreisachse zu sehen ist, von deren Mittelpunkt sich die symmetrischen Elemente nach zwei Seiten entfalten:

Vom Mittelpunktbuchstaben N ist nach zwei Seiten zu lesen:

NET OPERA SATOR

Es webt der Schöpfer die Werke:

Das zweimalige NET nach beiden Richtungen ermöglicht die Palindromform TENET. Um SATOR OPERA von links bis zum Mittelpunkt lesen zu können, müssen sie umgekehrt werden. In der folgenden Tabelle sind die Verssummen auf Position 3 und 4 in Umkehrform gestellt:

3.      Die Spiegelbildlichkeit ist die wesentliche Konstruktionsidee für die 5 Verssummen.

3

817

19* 43

62

 

4

507

3* 13²

29

 

5

871

13* 67

80

 

6

901

17* 53

70

 

7

817

19* 43

62

 

 

3913

 

303

4216

3913 = 13*301 = 13*7*43 >63; 303 = 3*101 >104

4216 = 8*17*31

Als relevantes Ergebnis ist die Faktorensumme (FS) 303 als ZS des SATOR-Quadrats anzusehen. Die 5 VS sind zu lesen als:

SATOR OPERA TENET OPERA SATOR

Leider wird bei dieser Lesart die Umkehrform ROTAS nicht berücksichtigt. Will man die Verszahlen nach der bekannten Wortabfolge SATOR AREPO TENET OPERA ROTAS ordnen, müßte man gegenüber der originalen Zahlenfolge lediglich die erste und letzte Zahl vertauschen:

817

705

871

2393

901

718

1619

4012

62

55

80

197

70

361

431

628

879

760

951

2590

971

979

2050

4640

2590 = 70*37 >51 ; 2050 = 50*41 >53

Die 3:2 ZS+FS sind durch 10 teilbar, die Primzahlen 37 und 41 bilden die Mitte der 26 Primzahlen von 1-100. Die vier Teilsummen sind Primzahlen.

4.      NET OPERA SATOR hat die ZS 158. Spaltet man 871 in 87+71 auf, ist die Summe ebenfalls 158. Es ist also anzunehmen, daß Vergil die Zahl 7 analog zu 13 (N) des SQ zum doppelten Mittelpunkt machte. Die Anordnung der VS ist – mit Ausnahme der beiden mittleren Zahlen – die gleiche wie oben mit der FS 303:

sm

 

 

MP

 

 

sm

GS

1411

817

507

87

71

901

817

1789

3200

123

62

29

32

71

70

62

203

326

1534

879

536

119

142

971

879

1992

3526

 

 

 

158+103

 

 

 

 

Die runde Gesamt-ZS 3200 >FW 24 weist auf die 3+2 Durchmesserelemente der Kreisachse, die Einzelziffern des FW 24 auf 2*3 Radialelemente. Durch Addition des FW 24 ergibt sich 3224 und die Faktoren 8*13*31 >50. Die Einzelziffern der Faktoren 31*13 sind auf 7 Punkte + 2. Mittelpunkt, der Faktor 8 auf 8 Rahmenlinien der Doppelraute (DR) zu beziehen:

Die Umkehrzahl 23 ist an der Differenz der zwei Mittelpunkte zu den Ausgangswerten beteiligt:

871-158

713 = 31*23

80-103

-23

3913-713

3200

303+23

326

4216-690

3526

 

 

Die Verbindung der Original-ZS mit dem neuen Ergebnissen ergibt:

4012+3200 = 7212 = 12*601 = FW 608. Die ZS+FS aller 12 VS ist 11419 = 19*601. Die Differenz 7 kann als FW von 12 angesehen werden. Die beiden FS sind 628+326 = 954 = 18*53 = FW 61. Die Einzelziffern des Faktors 601 und 61 beziehen sich besonders auf die 7 Punkte der DR, 61 selbst auf die ZS von TENET.

5.      Die eigentliche Bewährungsprobe liegt in der interpretierten Fassung des SQ:

SATOR OPERA TENET | TENET OPERA ROTAS

Der Schöpfer erhält seine Werke;

er hält durch seine Sorge die Räder.

Die 6 Wörter, im folgenden mit SOT abgekürzt, sind folgendermaßen in Zahlen umzusetzen:

sm

 

 

MP

 

 

sm

GS

2195

817

507

871

871

901

718

2490

4685

171

62

29

80

80

70

361

511

682

2366

879

536

951

951

971

1079

3001

5367

5367 = 3*1789; 682 = 22*31 >44

Die Primzahl 1789 ist auch ZS der rechten Hälfte von NET OPERA SATOR. 17+(8+9) weisen auf die Elemente zweier Oktaederhälften hin, 8 Elemente auf die gemeinsame Mittelbasis, 9 auf den pyramidalen Aufbau.

6.      Hervorzuheben sind die FS der beiden Doppelzählungen 326+682 = 1008 = 2*504 = 2*(7*8*9). Aus 1+8 Elementen besteht der DR-Durchmesser, davon gehören 5 dem hexagonalen und 4 dem Erweiterungsbereich an. 7+8+9 sind die Komplementärzahlen zu 3+2+1, die der Ausgangsnumerierung der Kreisachse dienen. 504 kann jeweils einer SQ-Hälfte zugeteilt werden. Die ZW/FW-Verrechnung der beiden FS ergibt:

 

 

 

sm

FW

sm

ZS

326

682

1008

21

 

FW

165

44

209

30

 

sm

 

 

1217

51

 

FW

 

 

1217

20

1237

209 = 11*19

11 und 19 stellen den Doppelaspekt von Durchmesser- und Radialelementen dar:

Die beiden Faktoren geben das Kreisflächenverhältnis 1:3 der beiden Tetraktyskreise wieder. 12 ist die FS 6+6 der Zahlen 9+8. Im DR-Kreuz gehören 12 Rahmenelemente dem Erweiterungsbereich an, so daß 1217 2:1 Kreisflächeneinheiten bedeutet:

Die Primzahl 1237 ist der vierstellige Faktor der 9896 Verse der Aeneis. Von den 37 Elementen der Tetraktys fehlen noch 12 zur vollen Zahl 49 des Tetraktyssterns.

Die FS 628 und 682 der originalen VS und der SOT-VS sind Umkehrzahlen.

7.      Die ZS+FS der drei Zählungen sind:

 

NOS

SOT

VS 3-7

 

FW

ZS

3200

4685

4012

11897

11897

FS

326

682

628

1636

413

 

 

 

 

13533

12310

13533 = 3*13*347 >363 = 3*11²

Die Primzahl 347 ist die Dreifaltigkeitszahl schlechthin. Grundmodell sind die Umkehrzahlen 12:21 = 3*(4:7). Die lateinischen Namen für die drei göttlichen Personen haben die ZS 347: PATER (57) FILIUS(73) SANCTUS (92) SPIRITUS (125). Die Einzelziffern ergeben 3*7, zu beziehen auf die Punkte von drei DR ebenso wie 3*(11+11) auf jeweils 22 Elemente.

8.      Die Ergebnisse der drei Zählungen sind nach 3 Punkten und 2 Maßeinheiten (Linien) zu ermitteln:

 

 

MP

 

 

817

507

87

71

901

817

62

29

32

71

70

62

879

536

119

142

971

879

 

 

158+103

 

 

 

 

 

MP

 

 

817

507

871

871

901

718

62

29

80

80

70

361

879

536

951

951

971

1079

 

718

705

871

901

817

361

55

80

70

62

1079

760

951

971

879

 

P

L

MP

L

P

 

2352

1719

2771

2703

2352

11897

485

113

343

210

485

1636

2837

1832

3114

2913

2837

13533

2837*2+3114 = 8788 = 4*13³ >43

1832+2913 = 4745 = 13*5*73 = 365*13 >13+78 = 91

9.      Hat Vergil die beiden SQ-Zählungen (NOS SOT) in die regulären Ergebnisse einbezogen, um weitere Sinnverhältnisse und Ordnungen zu erreichen? Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Ein Indiz, daß er dies getan haben könnte, ist die FS 1523 der 12 VS, die durch Hinzufügung von 1008 2531 ergibt, wobei die Einzelziffern nur umgestellt sind. Auch die addierte FS ist eine Primzahl.

Von den zahlreichen Berechnungsmöglichkeiten empfiehlt sich die ZS+FS der 5:7 VS und deren FW:

 

3 Zählungen

7 VZ

 

 

 

ZS

FS

ZS

FS

sm

FW

 

Zahl

11897

1636

5884

895

20312

2545

 

FW1/2

11897

413

1475

184

13969

290

 

sm

 

 

 

 

34281

2835

 

FW

 

 

 

 

312

24

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11419 = 19*601

 

161:184 = 23*(7:8) = 15*23

13319

5884 = 2* 2* 1471 1475

895 = 5* 179 184

11897 = 11897 11897

1636 = 2* 2* 409 413

20312 13969

 

ZS: 20312 = 2* 2* 2* 2539 2545

FS: 13969 = 61* 229 290

2835

2835 = 3* 3* 3* 3* 5* 7 24

 

20312 = 2* 2* 2* 2539 2545

13969 = 61* 229 290

34281 2835

 

ZS: 34281 = 3* 3* 13* 293 312

FS: 2835 = 3* 3* 3* 3* 5* 7 24

336

336 = 2* 2* 2* 2* 3* 7 18

 

34281 = 3* 3* 13* 293 312

2835 = 3* 3* 3* 3* 5* 7 24

37116 336

 

ZS: 37116 = 2* 2* 3* 3* 1031 1041

FS: 336 = 2* 2* 2* 2* 3* 7 18

1059

1059 = 3* 353 356

 

 

 

 

 

die Gesamt-ZS und Gesamt-FS die einfachste, bringt jedoch keine plausible Ergebnisse. Ich beschränke mich daher auf die Gesamt-ZS 9896+7885 = 17781 = 3*5927 >5930 und Gesamt-FS 2531, zusammen 20312 = 8*2539 > 2545. 2539 ist auf 25 Elemente des Hexagon und 3*13 Elemente von drei sanduhrförmigen Doppeldreiecke beziehbar, die sich 6+6+2 = 14 Elemente teilen. Als dreistellige Zahl weist 662 = 2*331 auf 7+7 Punkte eines DR-Kreuzes hin:

25+39 = 74 gibt einen Vorverweis auf 2*37 Elemente zweier Tetraktys, die durch die Erweiterung der hexagonalen Segmentlinien entstehen:

In der Aufteilung 25 = 5*5 und 45 = 5*9 des FW 2545 bedeuten zweimal 5 Radialelemente der DR und 5:9 Durchmesserelemente 3:1:3 Kreisflächeneinheiten.

 

Erstellt: Mai 2018

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