Publius Vergilius Maro: 4. Ekloge
Konzentrisches
Textverhältnis 1:2 a)-g)
h)
Verknüpfung beider Textkreiskonstruktionen; zwei weitere Textkreise
1.
Nachdem sich herausgestellt hat, daß Vergil zwei
Textteilungen vorgenommen hat, möchte man gerne wissen, ob Vergil beide auf
nachvollziehbare Weise miteinander verknüpft hat. Tatsächlich gibt es einige
Hinweise darauf, deren Erklärung jedoch zu aufwendig erscheint. Ich beschränke
mich daher auf zwei Auffälligkeiten:
2. Die
erste besteht in einer Zahlenähnlichkeit der Faktorensummen
(FS) beider inneren Textkreise. Für
das Weltenjahr ist es 9693, für die Verhältnisgröße 1 6339. Beide Zahlen bestehen aus den drei durch
3 teilbaren Grundzahlen 3,6,9. Die letzten beiden Ziffern 93 = 3*31 und 39 = 3*13 sind Umkehrzahlen, die auf zwei
Doppelrauten (DR) aus je 3+1+3 Punkten besteht. Diese fügen sich in Achsenkreuzform
zu einem Oktaeder zusammen. Ein Oktaeder besteht
aus zwei verschiedenen Doppeldreiecken aus 11
und 13 Elementen, die in jeder Doppelraute
je nach Perspektive doppelt gesehen werden können:
|
Die Zahl 96 =
4*24 ist eine Symbolzahl für den Oktaeder. Die Einzelziffern geben
außerdem die 15 Rahmenelemente der DR wieder:
9 für den hexagonalen Bereich, 2*3 für den Erweiterungsbereich. Die Zahl 63
weist auf die drei DR des Tetraktyssterns aus je 21
Elementen hin, aber auch auf die 3+6 Punkte
des Tetraktysrahmens.
Die ZW/FW-Verrechnung beider FS ergibt:
|
|
|
sm |
FW |
FS |
9693 |
6339 |
16032 |
180 |
FW |
368 |
2116 |
2484 |
36 |
sm |
|
|
|
216 |
36:180 = 36*(1:5) |
||||
216 = 6³ |
Das Endergebnis 6³
enthält wiederum zwei durch drei teilbare Zahlen und ist auf die
Dreidimensionalität des Oktaeders beziehbar, der aus 6
Ecken besteht.
3. Natürlich
erweckt Interesse, wie sich die beiden inneren Textkreise zu einander
verhalten. Die ZW/FW-Verrechnung
gibt darüber Aufschluß:
|
|
|
sm |
ZS |
12963 |
8461 |
|
FW |
181 |
8461 |
8642 |
8642 =2*4321 |
Die beiden FW ergeben erstaunlicherweise zwei Drittel der ZS 12963. Sollte dies ein Hinweis darauf sein, daß
Vergil einen weiteren Texkreis geplant hat, konzentrisch zur ZS 12963? Um dies zu überprüfen, ist der Mittelpunkt
des Weltenjahrtextes zu ermitteln: Die ZS des
äußeren Kreisrings sind 6261 und 6123. Letztere Summe ist von 25347
abzuziehen, das Ergebnis 19224 und 6261 zu addieren und die Summe 25485 durch 2 zu
teilen. Da zweimal 4321 eine gerade Zahl ist,
bedeutet das Teilungsergebnis 12742,5, daß der
Mittelpunkt aus 12742 und 12743 besteht. Durch Addition ergeben sich in der
dritten Zeile die ZW der Begrenzungspunkte des
neuen Textkreises:
6261 |
8421 |
|
12742 |
17063 |
19224 |
2161 |
4321 |
|
4321 |
2161 |
6123 |
8422 |
12742 |
12743 |
17063 |
19224 |
25347 |
Bis zur Mitte ist stets von
außerhalb der Begrenzungspunkte zu rechnen, deswegen die einmalige
Zurücksetzung von 8422 auf 8421.
Die ermittelten ZS-Positionen
führen zu den Begrenzungswörtern MAGNOS (Z.22) und PRATIS (Z. 43) sowie dem Mittelpunktwort MURIS.
4. Eine
Überprüfung der ZS-Positionen, die die beiden
Mittelpunkte bilden, ergibt:
|
|
|
sm |
FW |
ZS |
12742 |
12743 |
25485 |
1707 |
FW |
302 |
12743 |
13045 |
2614 |
sm |
|
|
|
4321 |
Wiederum erhalten wir als Ergebnis
4321, diesmal in seiner Grundform.
Offensichtlich hat Vergil einen weiteren Innenkreis ausgeführt. Das
Mittelpunktwort ist wiederum MURIS, die
Begrenzungswörter ergeben sich aus der Subtraktion 12743-2160
= 10583 und Addition 12743+2160 = 14903:
VIRTUS (Z.27) und IPSE (Z.38).
5. Es
handelt sich also um drei Textkreise in der Addition (3+2+1)*4321.
Ausgangspunkt war die ZS 12963, die die Zahl
von 12954 Jahren um ein I überschritt. Wenn Vergil diese
drei Textkreise tatsächlich gestaltete, dürfen wir annehmen, daß er die
Begrenzungswörter und das Mittelpunktwort aufeinander abstimmte. Konzentrische
Zahlenverhältnisse erscheinen am angemessensten:
Kreis |
li. |
re. |
ZS |
sm |
FS |
sm |
GS |
||
1 |
ILLIS |
TEMPUS |
58 |
89 |
147 |
42 |
56 |
98 |
245 |
2 |
MAGNOS |
PRATIS |
65 |
79 |
144 |
45 |
59 |
104 |
248 |
3 |
VIRTUS |
IPSE |
103 |
47 |
150 |
68 |
27 |
95 |
245 |
|
|
|
226 |
215 |
441 |
155 |
142 |
297 |
738 |
441 = 21² = 3*147; 147:(144+150) = 147*(1:2) |
|||||||||
297:441 = 9*(33:49) =
9*82 = 6*123 |
Jedes der 6
Wörter hat – entsprechend der linearen Vervielfachung der Textkreise – die
durchschnittliche ZS+FS 123. Der durchschnittliche FW der 33
Buchstaben ist 9.
Die ZS+FS des
Mittelpunktwortes MURIS, das für jeden Textkreis
gilt, ist durch 76+47
ebenfalls 123. Auf diese
Weise ergibt sich das durchschnittliche Verhältnis 123*(1:2)
von Mittelpunktwort zu zwei Begrenzungswörtern.
Die durchschnittliche ZS von 2
Begrenzungswörtern und MURIS ist 147+76 = 223.
Die Einzelziffern bezeichnen die 7 Elemente
einer Tetraktysseite: 2+2 Erweiterungselemente,
3 hexagonale Elemente:
|
Die Elemente können auch numeriert
werden, einmal durch die Zahlen 2 und 3 und einmal von 2-5.
Die Summe von einmal unnumerierter und zweimal numerierten Versionen ist 7+(17+25) = 49;
Die durchschnittliche ZS 147 von je zwei
Begrenzungswörtern füllt demnach drei Tetraktysseiten aus:
|
Dasselbe gilt für die FS 297 = 3*99, wenn man die Einzelziffern als 9 Punkte und 9
Linien des Tetraktysrahmens versteht. Fügt man die FS 3*47 = 141
von MURIS hinzu, bedeutet die Summe 438 = 6*73 für je 3
Wörter eines Textkreises zwei Tetraktys aus 7
hexagonalen und 3 Eckpunkten. Dies
entspricht in etwa der gesamten Anlage der drei Textkreise, da 321 aus 3*107
besteht, d.h. aus je 10 Tetraktyspunkten,
die aus 7 hexagonalen Punkten hervorgegangen
ist.
6. Die
Wortpositionen der 7 Wörter sind von links
nach rechts:
ILLIS |
MAGNOS |
VIRTUS |
MURIS |
PRATIS |
IPSE |
TEMPUS |
|
103 |
135 |
171 |
200 |
239 |
274 |
307 |
1429 |
409 |
1020 |
|
Die Summe der ersten drei
Positionen entspricht der Wortzahl 409 des Gedichts.
Zieht man 1 davon ab als
Symmetriemittelpunkt, ist das Verhältnis der symmetrischen Elemente der 3:5 Wörter 408:1020 =
204*(2:5) = 7*204. Die drei
konzentrischen Summen betragen – wiederum in konzentrischer Folge – 410+409+410 = 1229. Zieht man von den drei Summen 2+1+2 = 5 zugunsten von MURIS
ab, kommt jedem konzentrischen Paar die Summe 408 und MURIS
als dem Mittelpunktwort 205 zu.
7. Dem
Mittelpunkwort MURIS
gebührt eine besondere Betrachtung. Die 5
Buchstaben können, anagrammatisch zu MIRUS – wunderbar
umgestellt, auf den göttlichen Knaben bezogen werden, der der Menschheit den
Frieden bringen soll. Es gibt nur noch ein Wort im gesamten Gedicht, dessen ZS+FS 123 beträgt, und dazu noch in derselben Aufteilung
76+47: CANIMUS
(Z.3) – wir besingen. Vergil besingt nicht
nur den göttlichen Knaben, sondern das Lächeln, das er seiner Mutter
entgegenbringt: RISUM,
eine weitere anagrammatische Form.
RISUM entspricht der jungfräulichen
Mutter in den 4Werten:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
RISUM |
76 |
47 |
123 |
23 |
47 |
70 |
193 |
VIRGO |
67 |
48 |
115 |
67 |
11 |
78 |
193 |
|
143 |
95 |
238 |
90 |
58 |
148 |
386 |
In Vers 60 fordert der Dichter den
Knaben auf:
Incipe,
parve puer, risu cognoscere matrem.
Beginne, kleiner
Knabe, die Mutter durch Lächeln zu erkennen.
Gegenseitiges Erkennen ist ein
spiegelbildlicher Vorgang, der die Gleichheit der Charaktereigenschaften
voraussetzt. Spiegelbildlichkeit zeigt sich in den Umkehrzahlen 76 und 67.
Die Zahl 193
gibt in den Einzelziffern die Verteilung der 13
Punkte des Tetraktyssterns wieder. Sie hat jedoch
auch trinitarische Bedeutung, da sie, in der Aufteilung 19+3 aus den komplementären Zahlen 10+9
und 1+2 besteht. Sie hat ihren geschichtlichen
Niederschlag in den 193 Centurien erhalten.
Besondere Aufgabe des Dichters, zumal eines römischen, ist es, die Gemeinschaft
dreier göttlicher Personen zu besingen. Das ist gematrisch aus dem Wortstamm
von CAN-ERE und ROMA
erkennbar: Die ZW von CAN,
nebeneinander geschrieben, lauten 3-1-13, eine
gleiche Zusammensetzung ermöglichen die ZS der
Silben RO und MA:
31-13.
8. Nachdem
die ZS+FS
der 6 symmetrischen Wörter sich teilbar durch
die ZS+FS
des Mittelpunktwortes MURIS erwies, ist die
Neugierde unabweisbar, ob Vergil auch die FW1/2
berücksichtigt hat:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
ILLIS |
58 |
42 |
100 |
31 |
12 |
43 |
143 |
MAGNOS |
65 |
45 |
110 |
18 |
11 |
29 |
139 |
VIRTUS |
103 |
68 |
171 |
103 |
21 |
124 |
295 |
IPSE |
47 |
27 |
74 |
47 |
9 |
56 |
130 |
PRATIS |
79 |
59 |
138 |
79 |
59 |
138 |
276 |
TEMPUS |
89 |
56 |
145 |
89 |
13 |
102 |
247 |
|
441 |
297 |
738 |
367 |
125 |
492 |
1230 |
492:738 = 246*(2:3) |
Die Beziehung des FS:ZS-Verhältnisses
2:3 zur Verszahl 63
des Gedichtes habe ich an anderer Stelle erklärt. Die Zahl 246 hat trinitarische Bedeutung in der
Zusammensetzung 24+6, bestehend aus den
komplementären Zahlen 9+8+7 und 1+2+3.
Zur Gesamtsumme 1230 sind noch dreimal die 4Werte 193 von MURIS hinzuzufügen. Das Ergebnis
1809 weist jedem Wortpaar + MURIS die Summe 603
zu, die die Ziffern 6 und 3 der Verszahl 63
enthält.
Es steht außer Zweifel, daß es
Vergil viel Mühe gekostet hat, die Wörter zu finden, die die Bedingungen seines
angestrebten Zieles erfüllten.
a)
1. Die klaren
gematrischen Ergebnisse der drei konzentrischen Kreise lenken den Blick zurück
auf die ersten drei konzentrischen Kreise, die es noch einmal nach dem soeben
angewandten Verfahren der 4Werte zu
überprüfen gilt. Auch bei diesen ersten zwei Textkreiskonstruktionen geht es um
drei symmetrische Wortpaare und den Mittelpunkt:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
SICELIDES |
82 |
56 |
138 |
43 |
13 |
56 |
194 |
ILLIS |
58 |
42 |
100 |
31 |
12 |
43 |
143 |
ARMENTA |
68 |
63 |
131 |
21 |
13 |
34 |
165 |
IN |
22 |
19 |
41 |
13 |
19 |
32 |
73 |
TEMPUS |
89 |
56 |
145 |
89 |
13 |
102 |
247 |
EST |
42 |
32 |
74 |
12 |
10 |
22 |
96 |
|
361 |
268 |
629 |
209 |
80 |
289 |
918 |
209:361 = 19*(11:19); 289:629 = 17*(17:37) |
|||||||
INFINDERE |
81 |
74 |
155 |
12 |
39 |
51 |
206 |
CINGERE |
59 |
56 |
115 |
59 |
13 |
72 |
187 |
Auch dieses Mal haben die FW1/2-Summen mit der ZS+FS einen gemeinsamen Teiler, den Faktor 17. Die Gesamtsumme 918 = 9*102
hat Anteil an der Produktaufteilung 102*127 der
12954 Jahre des großen Weltenjahres.
Die 4W-Summen der zusammengehörigen
Wörter ILLIS und TEMPUS
sind durch 13 teilbar: 13*(11:19). Die Zahlen 11
und 19 sind Zusammensetzungen aus 5+6 und 9+10
der Durchmesser- und Radialelemente der beiden Tetraktyskreise.
Zur Gesamtsumme sind zweimal die Werte
des Mittelpunktwortes INFINDERE und einmal SICELIDES+EST hinzuzufügen: 918 + (412+290) = 918+702 = 54*(17+13) = 1620. Auf die 10 Wörter entfällt somit die durchschnittliche 4W-Summe 162 = 9*18.
2. Wir
haben nun 2*2 und einmal 3 konzentrische Kreise vor uns, die durch 10+9 Wörter markiert werden. Die Addition der 4W-Summen 1620+1809
ergibt 3429 = 9*3*127 und damit wiederum
Anteil an den Faktoren der Zahl 12954.
In der Konzipierung
der Textkreise wollte Vergil drei Mittelpunkte schaffen, nach Wörtern und Buchstaben
und Zahlenwerten. Der Mittelpunkt der Buchstaben (I) und
Zahlenwerten (R) liegt in dem einen Wort CINGERE, das Wort MURIS ist ZW-Mittelpunkt
nicht von der ZS des ganzen Gedichts, sondern von der ZS 12963 des großen Weltenjahres aus. Alternativ zu INFINDERE kann man für den zweiten inneren
Textkreis (1:2) CINGERE
zum Mittelpunktwort machen, dessen 4W-Summe 187 zu 206 von INFINDERE die Differenz 19
hat, die von 3429 abgezogen 3410 = 10*11*31 ergibt.
Durch 31 teilbar sind die 4W-Summen
der drei Begrenzungswörter des großen Ausgangskreises SICELIDES
INFINDERE EST: 194+206+96 = 496 = 16*31. 496
ist gleichzeitig die Summe der Zahlen 1-31.
3. In
einfacher Zählung wurden bisher 10 symmetrische und 4 Mittelpunktwörter erfaßt, die
aus 54+25 = 79
Buchstaben bestehen. Das Wort QVAE, das die Mitte zwischen CINGERE und INFINDERE
bildet, wurde im vorangehenden Beitrag eingeführt. Die 4Werte der
Mittelpunktwörter sollen noch einmal zusammen aufgeführt werden:
INFINDERE |
81 |
74 |
155 |
12 |
39 |
51 |
206 |
CINGERE |
59 |
56 |
115 |
59 |
13 |
72 |
187 |
QUAE |
42 |
23 |
65 |
12 |
23 |
35 |
100 |
MURIS |
76 |
47 |
123 |
23 |
47 |
70 |
193 |
25 Bu. |
258 |
200 |
458 |
106 |
122 |
228 |
686 |
Die Summe 686
und die 4W-Summen 918 und 1230
der beiden Textkreiskonstruktionen ergeben zusammen 2834
= 2*109*13 = FW 124
= 4*31. Die Kombination 109+13 bedeutet die ZS
des TENET-Kreuzes und ein zweites N (13) für jedes TENET.
Die beiden Textkreiskonstruktionen
haben den Kreis der ZS 12963, der Ausgangspunkt für zwei weitere Innenkreise ist,
gemeinsam. Vergil wollte, daß die beiden Konstruktionen intakt blieben, wenn
einmal die Begrenzungswörter ILLIS und TEMPUS herausgenommen würden, um die
Einfachzählung durchzuführen. Daher hat er gerade sie ausgesucht, weil ihre 4W-Summen jeweils durch 13
teilbar sind. Nimmt man sie heraus, ist von 218*13
30*13 abzuziehen und das neue Ergebnis ist 188*13
= 4*13*47 = FW 64.
4. Auch die
ZS und FS
der beiden Wörter sind aufeinander abgestimmt: 98:147 = 49*(2:3). Es handelt sich wieder um das ideale Verhältnis
2:3 von VESTA. Zieht man einmal von 629+738 = 1367 die ZS+FS 245 der
beiden Wörter ab, bleibt 1122 = 102*11 = FW 22+11 = 33.
Die ZS+FS
der Mittelpunktwörter 458+1122 ergibt 1580
und den durchschnittlichen ZS+FS 20
jedes der 79 Buchstaben, ein Hinweis auf 2*10 Tetraktyspunkte.
Die Zahl 79,
deren Relevanz sich auch an anderen Stellen zeigte, stellt die Numerierungssumme
der 26 Oktaederelemente dar:
|
MP |
Punkte |
Linien |
Flächen |
|
Häufigkeit |
1 |
5 |
12 |
8 |
26 |
Numerierung |
1 |
2 |
3 |
4 |
|
sm |
1 |
10 |
36 |
32 |
79 |
Zieht man von der Gesamtwortzahl 409 die 14 Wörter
ab, erhält man mit 395 = 5*79 nicht nur die
Numerierungssumme 79, sondern auch noch die
Zahl 5 für das Volumen.
1. Die 4W-Summe 686 der 4
Mittelpunktwörter ist von besonderer Bedeutung, da sie identisch ist mit der 4W-Summe der römischen Hoheitsformel SENATUS POPULUSQUE ROMANUS:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
SENATUS |
94 |
63 |
157 |
49 |
13 |
62 |
219 |
POPULUSQUE |
154 |
84 |
238 |
20 |
14 |
34 |
272 |
ROMANUS |
95 |
64 |
159 |
24 |
12 |
36 |
195 |
sm |
343 |
211 |
554 |
93 |
39 |
132 |
686 |
343 = 7*7*7; 686
= 2*343 |
|||||||
4 MP-Wö. |
258 |
200 |
458 |
106 |
122 |
228 |
686 |
|
601 |
411 |
1012 |
|
|
|
|
Die Faktoren 2*7³ sind auf 2*3
Tetraktsysseiten aus je 7 Elementen zu
beziehen. Durch diese Gleichsetzung gibt Vergil zu erkennen, daß die römische
Herrschaft auch der Mittelpunkt des zukünftigen Friedensreiches sein möge.
2. Die beiden Wortgruppen haben 11 Buchstaben gemeinsam:
INFINDERE CINGERE QUAE MURIS
SENATUS POPULUSQUE ROMANUS
|
A |
E |
E |
M |
N |
N |
Q |
R |
S |
V |
V |
sm |
ZW |
1 |
5 |
5 |
12 |
13 |
13 |
16 |
17 |
18 |
20 |
20 |
140 |
FW |
1 |
5 |
5 |
7 |
13 |
13 |
8 |
17 |
8 |
9 |
9 |
95 |
95:140
= 5*( |
Die ZS+FS der
drei doppelt auftretenden Buchstaben ENV ist
38+27 = 65. Zieht man die Einzelsummen von den
Gesamtsummen ab, erhält man das FS:ZS-Verhältnis 68:102 = 34*(2:3). Die ZS 102 der 8
einmalig vorkommen Buchstaben hat ihre Entsprechung in den verschiedenen 8 Buchstaben des SQ , die zu PENSATOR – der Vergeltende geordnet werden können.
Die Wortform NUE ist Imperativ zu NUERE
– nicken, zustimmen. Vergil formuliert hier
die doppelt Bitte um die Zustimmung des ewigen Gottes, seinen Sohn zu senden.
Die Perfektform NUI – ich habe zugestimmt kommt durch die Leserichtungen
des SATOR-Quadrats zustande.
Das Verhältnis 19:28 gehört zu den vollkommensten
Zahlendarstellungen des dezimalen Kreislaufs:
Die 9 Grundzahlen begrenzen 8
Segmentlinien. Die Mitte bildet die 0 als eigentlich erster Punkt. Zwischen 9 und 1 erstrecken
sich die 2
fehlenden Segmentlinien.
3. Die
Gesamt-ZS+FS
der 4 Mittelpunktwörter und SENATUS POPULUSQUE ROMANUS ist 1012
= 11*92. Die Zahl 1012
ist in Verbindung zu sehen mit den 13+9 Elementen
der 2- und 3-achsigen
Figuren, die Zahl 92 zu beziehen auf 4*(2+3) Elemente des Quadratrahmens mit 2 Linien und 3
Punkten. Beispiel ist das innere SATOR-Quadrat.
Die gemeinsame FS 411 setzt sich zusammen aus den FS der
Zahlen 1-23
(201) und 1-24 (210).
Die Addition der beiden Endzahl und die ZS+FS 470
der gemeinsamen Buchstaben sind in Beziehung zueinander zu sehen.
4. Jede
Wortgruppe besitzt noch einige eigene Buchstaben:
|
SPR |
|
MP-Wö. |
|
|
|||||||
|
L |
O |
P |
T |
sm |
C |
D |
F |
G |
I |
sm |
GS |
ZW |
11 |
14 |
15 |
19 |
59 |
3 |
4 |
6 |
7 |
9 |
29 |
88 |
FW |
11 |
9 |
8 |
19 |
47 |
3 |
4 |
5 |
7 |
6 |
25 |
72 |
|
|
|
|
|
106 |
|
|
|
|
|
54 |
160 |
72:88
= 8*( |
Zur ZS+FS 170 der 8 gemeinsamen Buchstaben kommt
die ZS+FS 160 der 9 je eigenen Buchstaben hinzu,
das FS:ZS-Verhältnis
aller 17 Buchstaben ist (68+72):(88+102) =
140:190 = 330.
Da die ZS+FS der 21
Buchstaben des Alphabets 231+165 = 396
beträgt, ergibt sich ein ZS+FS-Verhältnis von
330:66 = 66*(5:1).
Die Zahl 66 ist die Summe der Zahlen 1-11 und gibt die Elemente der 6 Rauten des Tetraktyssterns wieder, wobei für jede
ein eigener Mittelpunkt zählt.
Da die Gesamt-ZS+FS 1012
der beiden
Wortgruppen durch 22 teilbar ist, ergibt
sich das ZS+FS-Verhältnis 22*(15:31)
der 17 Einzelbuchstaben zu den übrigen 32 Buchstaben.
5. Die übrigen
vier Buchstaben des Alphabets sind:
|
B |
H |
K |
X |
sm |
ZW |
2 |
8 |
10 |
21 |
41 |
FW |
2 |
6 |
7 |
10 |
25 |
|
|
|
|
|
66 |
Die trinitarische Bedeutung der
Zahlen 17+4 wurde im vorhergehenden Teil
behandelt: Aus 17 Elementen besteht die "Fischfigur" innerhalb der DR.
Sie enthält drei Dreiecksflächen, die die drei göttlichen Personen
versinnbildlichen. Die vierte verbleibende Fläche, umgrenzt von einem Punkt und
zwei Linien, stellt die Einheit der Dreiergemeinschaft dar.
Erstellt: Mai 2013