OVID: Die Erschaffung des Menschen (2)

I.-V.

VI. Die 5 Begrenzungswörter

a) Drei Buchstabengruppen

b) 16 Buchstaben der VESTA

c) VIR und FEMINA im Hexagon

d) 32 Buchstaben im Tetraktysstern

e) 32 Buchstaben im Hexagon

VII. gematrische Nachweisbarkeit der 5 Begrenzungswörter

a) Drei Buchstabengruppen

1.    Die 5 Begrenzungswörtern sind SANCTIUS (101), FECIT (42), IAPETO (63), VIDERE (60), und FIGURAS (78). Eines hat die Initiale von VIR, zwei von FEMINA entsprechend seiner doppelten Buchstabenzahl, die auch bei den 1:2 Wörtern mit 6:12 Buchstaben gewahrt bleibt:

Wo.Pos.

 

ZS

FS

sm

22

FECIT

42

38

80

85

FIGURAS

78

53

131

107

 

120

91

211

64

VIDERE

60

46

106

171

 

180

137

317

106 = 2*53

Ovid gleicht der doppelten Buchstabenzahl von FEMINA auch die ZS 120 an, sodaß die 2:1 Wörter den durchschnittlichen ZW 10 haben. VIDERE enthält mit der FS 46 die ZS von VIR. Sie sorgt dafür, daß die Faktoren 13*7 von 91 zur Gesamtsumme 137 wird.

Die Einzelziffern von 211 und 53 (Radialelemente) geben beide Male das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder. Durch die ZS 180 ergibt sich die Umkehrung von 137 zu 317. 3*17 bezieht sich vornehmlich auf 3 noch zu behandelnden "Fischfiguren" der Tetraktys aus je 17 Elementen:

2.    Von den 5 Begrenzungswörtern sind die Häufigkeit der Buchstaben und ihre ZW zu ermitteln. Sie gliedern sich in drei Gruppen. Die mittlere Gruppe enthält die 7 Buchstaben von VIR und FEMINA:

Bu.

C

D

G

3

V

I

R

F

E

N

A

7

O

P

S

T

4

14

ZW

3

4

7

14

20

9

17

6

5

13

1

71

14

15

18

19

66

151

FW

3

4

7

14

9

6

17

5

5

13

1

56

9

8

8

19

44

114

 

 

 

 

28

 

 

 

 

 

 

 

127

46

64

110

265

Hfk.

2

1

1

4

3

5

2

2

4

1

3

20

1

1

3

3

8

32

ZS

6

4

7

17

60

45

34

12

20

13

3

187

14

15

54

57

140

344

FS

6

4

7

17

27

30

34

10

20

13

3

137

9

8

24

57

98

252

 

 

 

 

34

87

75

68

22

40

26

6

324

23

23

78

114

238

596

Die Buchstaben VAST sind jeweils dreimal, E einmal vertreten und weisen auf das Wort VESTA hin. Der FW von 596 = 4*149 ist 153, die Summe der Zahlen 1-17. Die "Fischfigur", die aus 17 Elementen besteht, nimmt in Ovids Konzeption eine besondere Rolle ein.

Die ersten drei Buchstaben mit zweimal C bieten eine neue Variante der Komplementarität von Mann und Frau: Aus 3+4 Punkten besteht das Hexagon, aus 7+3 die Tetraktys. 7:10 Punkten entspricht das Kreisflächenverhältnis 1:3:

Da die drei Buchstaben Primzahlen sind, ist auch ihre FS gleich. Mann und Frau verhalten sich also wie ZS und FS zueinander.

3.    Die Einzelziffern der ZS+FS 265 = 6*53 sind auf die 13 Elemente der drei hexagonalen Doppeldreiecke beziehbar:

6*(5:3) Radialelmente können 6 Zickzacklinien der drei DR zugeordnet werden. Den oberen und unteren Dreiecken entspricht die Häufigkeit von 3 V und 3 A der 5 Begrenzungswörter, und Anfang und Ende von VIR und FEMINA.

4.    Vier Buchstaben der mittleren Gruppe gehören zu den 8 verschiedenen Buchstaben des SATOR-Quadrats. Die ZS+FS der zweimal vier Buchstaben – entsprechend der Häufigkeit der Einzelbuchstaben – sind jeweils durch ein Mehrfaches von 7 teilbar:

 

Bu.

ZS

FS

sm

RENA

10

70

70

140

POST

8

140

98

238

 

 

210

168

378

70:140 = 70*(1:2); 70:98 = 14*(5:7)

168:210 = 42*(4:5); 378 = 18*21

140:238 = 14*(10:17)

210 ist die Summe der Zahlen 1-20. Hier ist der Bezug zu VIR und FEMINA und zu den 20 Punkten zweier Tetraktys zu erkennen und zum Prinzip VESTA.

Drei konzentrische Summen von jeweils 21 bilden die ZS 63 des Namens VESTA.

378 ist die Summe der Zahlen von 1-27. Die durchschnittliche ZS+FS der 18 Buchstaben ist 21 (20+1). RENA POSTSchwimme zurück hinterher! weist auf eine Rettungssituation hin. Tatsächlich ergibt die Einzelzählung der zweimal vier Buchstaben das ZS-Verhältnis 36:66 = 6*(6:11) = 6*17 und damit zweimal drei "Fischfiguren" der zwei Tetraktys, die durch die ZS 102 von PENSATOR dargestellt werden:

An die 11 Elemente der Raute schließen sich 6 Elemente der dritten Dreiecksfläche an. Als Retter aus Seenot ist uns aus der Antike mehrfach der Delphin überliefert. Dabei werden die zu Rettenden jedoch auf dem Rücken des Delphins an Land getragen. Delphindarstellungen auf Grabmälern lassen den Schluß zu, daß der Delphin auch als sicherer Begleiter in das jenseitige Leben galt. Symbolisch schwimmt der Delphin dem Menschen voran, um ihn aus den Stürmen des Lebens zum sicheren Ort der jenseitigen Wirklichkeit zurückzuführen, von wo er seinen Ausgang nahm. Auf theologischer Ebene sind drei Fischfiguren mit den drei göttlichen Personen gleichzusetzen. RENA POST bedeutet dann soviel: Wende dich stets dem göttlichen Willen zu und du wirst dein ewiges Ziel erreichen.

Bei dieser Vorstellung konnte sich Ovid die gematrischen Werte des Wortes Delphin zunutze machen:

 

ZS

FS

sm

DELPHINUS

103

70

173

Die ZS 103 ist auf 10+3 Punkte des Tetraktyssterns zu beziehen, 7*10 auf 7 hexagonale Punkte und 10 Tetraktyspunkte in der Bedeutung von 1:3 Kreisflächeneinheiten. 173 ist als 3*17 Elemente der drei Fischfiguren der Tetraktys zu lesen:

Je drei Buchstaben lassen sich in ein Dreieck eintragen und in ihren 4Werten ermitteln:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

FW

DEL

20

20

40

9

9

18

58

31

PHI

32

20

52

10

9

19

71

71

NUS

51

30

81

20

10

30

111

40

 

103

70

173

39

28

67

240

142

FW

103

14

117

16

11

27

144

286

Die ZS 51 von NUS enthält die drei Fischfiguren einer Tetraktys, die Einzelziffern der 4W-Summe 111 = 3*37 sind auf drei göttliche Personen und auf 13 Punkte des Tetraktysstern beziehbar. Das griechische Wort NOUS bedeutet Geist, Vernunft. Die ZS+FS 52+40 von DELPHI ist dieselbe wie von OPERA des SQ. Die FW-Summe 286 = 2*11*13 aus ihren Konstituenten 142+144 ist zweimal die ZS von PATER NOSTER des SQ.

Wenn DELPHINUS als einzelnes Wort drei Fischfiguren einer Tetraktys umfaßt, bieten sich zwei Delphine für die zweite Tetraktys an. Tatsächlich gibt es eine Reihe von römischen Grabmälern mit zwei Delphinen in spiegelbildlicher Stellung, z.B. die CANTIUS-Stele von etwa 100 n.Chr., die sich im Museum Graz befindet:

5.    Einen mehrfachen Bezug zur Fischfigur zeigt der Häufigkeitstest des ganzen Textes von RENA POST. Die ZW/FW-Verrechnung der ZS+FS ergibt:

 

RENA

POST

sm

FW

sm

FW

 

ZS

FS

ZS

FS

 

 

 

 

 

1167

1167

1840

1299

5473

434

 

 

FW

392

392

36

436

1256

163

 

 

sm

 

 

 

 

6729

597

 

 

FW

 

 

 

 

2246

202

2448

31

1167 = 3*389; 1299 = 3*433; 1256 = 4*314 = 8*157 >163

2448 = 24*102

Die Primzahl 389 ist zu interpretieren als 3*(8+9) Elemente von drei Fischfiguren einer Tetraktys, zusammen ergibt sich 9*17 = 153. 433 beträgt die Fläche eines gleichseitigen Dreiecks von der Seitenlänge 1 in dreistelliger Erweiterung, 3 Dreiecke enthält die Fischfigur. 3+1=4 Punkte bezeichnet eine DR, in der sich 2 Fischfiguren befinden, je eine also für die Primzahl 157. Die Einzelziffern des FW 163 gibt die Punktestruktur einer Tetraktys wieder.

2448 enthält wieder die ZS 102 von PENSATOR. Der Tetraktysstern besteht aus je 24 symmetrischen Elementen (also ohne Mittelpunkt) des hexagonalen und des Erweiterungsbereichs. 24:48 Elemente geben daher das Kreisflächenverhältnis 1:3, bzw. in der Umkehrung, 3:1 wieder.

Aus 24+48 = 72 setzt sich die ZS von PI-SCISFisch zusammen. Das ZS-Verhältnis von HOMO zu PISCIS beträgt 24*(2:3) = 24*5 = 120.

Ovid berücksichtigte offensichtlich die Häufigkeit der Wörter DELPHINUS und PISCIS.

b) VESTA

1.    Die ZS+FS von VESTA nach der Häufigkeit der Buchstaben der 5 Begrenzungswörter ist:

 

V

E

S

T

A

sm

ZW

20

5

18

19

1

63

Hfk.

3

4

3

3

3

16

ZS

60

20

54

57

3

194

FS

27

20

24

57

3

131

 

 

 

 

 

 

325

325 = 25*13

325 als Summe der Zahlen 1-25 bezieht sich auf die 5*5 Elemente des Hexagon, der den Kreis und den Rundtempel der Vesta symbolisieren kann. Auch das SQ besteht aus 25 Punkten. 194 ist zu lesen als 1+9 Punkte einer Tetraktys, und 3 weitere Eckpunkte + 1 zweiter Mittelpunkt für den äußeren Kreisbogen des Tetraktyssterns (mehr dazu 194).

Die VESTA-Buchstaben umfassen die Hälfte der 32 Buchstaben.

Die ZW/FW-Verrechnung der ZS von 16+16 Buchstaben ergibt:

 

 

 

sm

FW

sm

FW

ZS

194

150

344

49

 

 

FW

99

15

114

24

 

 

sm

 

 

458

73

531

65

FW

 

 

231

73

304

27

sm

 

 

 

 

 

92

Das Endergebnis 92 vereint die beiden gleichen ZS 46 von VIR   und FEMINA.

6.    Auf Ovids Grundintention, der Fischfigur eine bedeutende Rolle zuzuweisen, deutet schließlich auch der FW 153 = 9*17 der ZS+FS 596 der 5 Begrenzungswörter hin.

c) VIR und FEMINA im Hexagon

1.    In einer früheren Bearbeitung versuchte ich, die 32 Buchstaben in eine Kreisform zu bringen. Sie enthält viel Richtiges, weswegen ich sie auch weiter zur Verfügung stelle. Die 32 Buchstaben sollen indes hier noch einmal neu überdacht werden.

Die Komplementarität von Mann und Frau ist am besten durch zwei Hexagonhälften darzustellen. Ordnungsprinzip ist konsequente SYMMETRIE:

Die oberen Dreiecke bilden ein V, die unteren ein A. Daher werden drei V auf die oberen und drei A auf die unteren Segmentlinien gesetzt. Zwei R und zwei F geben die Begründung, sie in gegenüberliegende Dreiecke zu setzen. Dadurch ergeben sich zwei spiegelbildliche Rauten für Mann und Frau mit denselben Buchstaben. Obere und untere Hälfte den Unterschied beider Geschlechter.

Die 4Werte der drei Teile sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

VIR

94

61

155

49

61

110

265

5 I

45

30

75

11

10

21

96

FEMINA

48

46

94

11

25

36

130

 

187

137

324

71

96

167

491

Die Bezogenheit von VIR und FEMINA besteht in der ZS 94 und ZS+FS 94. Die 4W-Summe 130 hat durch das Produkt 2*65 dieselben Einzelziffern wie 265. Sie beziehen sich auf die 13 Elemente eines hexagonalen Doppeldreiecks:

FEMINA vereinigt durch 48 und 46 die ZS von HOMO und ihre eigene ZS. Sie hat dieselbe 4W-Summe wie VESTA:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

VESTA

63

42

105

13

12

25

130

2.    Die ZS von zweimal RF ist 2*23 = 46, Hinweis auf dieselbe FS für VIR und FEMINA. Beide Rauten sind durch ein sanduhrförmiges Doppeldreieck miteinander verbunden. Das untere Dreieck erhält das N, das obere bleibt einstweilen noch frei. Für viermal E eignen sich zwei Punkte und zwei Innenseiten der FEMINA-Dreiecke. Die gemeinsame Mittelachse besetzen 5 I.

Die ZS+FS des verbindenden Doppeldreiecks beträgt 43+29 = 72, der einander gegenüberstehenden Rauten jeweils 72+54 = 18*(4:3) = 126. Das ZS+FS-Verhältnis der drei geometrischen Figuren ist demnach 18*(7:4:7) = 18² = 324.

d) 32 Buchstaben im Tetraktysstern

1.    Für die weiteren 12 Buchstaben reicht das Hexagon nicht aus, es sind Elemente der hexagonalen Erweiterung zum Tetraktysstern für die Besetzung erforderlich. Dabei entsprechen V und A der Segmentlinien T und S auf den äußeren Schnittpunkten:

Die 4 Buchstaben CCDG finden ihren Platz auf der Gegenseite der 4 E, das P gegenüber dem N. Das O stellt den zweiten Mittelpunkt für den äußeren Kreisbogen dar.

Die ZS+FS der mittleren Doppelraute (DR) vergrößert sich um 66+44 von 43+29 auf 109+73 = 182 = 13*14. Die ZS+FS der beiden linken und rechten Rauten sind nun nicht mehr genau gleich, sondern infolge der Differenz zwischen GC = 10+10 und DC = 7+7 beträgt die linke ZS 72+37+10 = 119 und die FS 54+27+10 = 91, zusammen 210, die rechte ZS+FS 116+88 = 204. Alle drei ZS+FS haben Bezug zum SQ:

·     Das ZS+FS-Verhältnis der linken zur rechten Seite beträgt 210:204 = 6*(35:34). Die ZS 69 des Wortes SATOR setzt sich aus den Eckbuchstaben SR (35) und den Mittelbuchstaben OTA (34) zusammen.

·     182 ist die ZS einer Hälfte des SQ: SATOR OPERA TENET.

Die FW der drei Summen von links nach rechts 17+22+24 ergeben die ZS 63 von VESTA, auch in der ZS der drei A+V enthalten.

2.    Die bisherige Berechnung der ZS+FS ging von der hexagonalen Sichtweise aus. Im Tetraktysstern sind jedoch drei gleiche DR zu berücksichtigen. Die drei DR teilen sich die Elemente der drei hexagonalen Achsen. Zu den 6 symmetrischen Punkten + 6 Linien kommen noch einmal 6 Punkte + 6 Linien sowie 2 Mittelpunkte hinzu. In unserem Fall sind es noch 2 zweite Mittelpunkte, sodaß es ein Verhältnis von 32 Ausgangselementen zu 16 zusätzlichen Elementen gibt. Die ZS+FS der drei Bereiche von Punkten, Linien und Mittelpunkten sind:

 

6 P

6 L

4 MP

 

ZS

38

35

46

119

FS

32

29

30

91

sm

70

64

76

210

91:119 = 7*(13:17)

Das FS:ZS-Verhältnis 91:119 ist bereits für die linke DR ermittelt worden. Die Faktoren 13 und 17 sind auf die bereits eingeführte Delphin-Figur zu beziehen:

Das dem hexagonalen Bereich zugehörige Doppeldreieck DELPHI besteht aus 13, die ganze Fischfigur aus 17 Elementen. Jedem Element kommt so die Zahl 7 zu, die an den 7 Elementen eines einzelnen Dreiecks ausgerichtet ist.

Die 13:17 Elemente sowie das interne Verhältnis 13:4 geben die Kreisflächenverhältnisse 1:3 und 1:2 wieder. Dem externen und internen Verhältnis entsprechen 5:3 Dreiecke. Indem für die 3*3 Buchstaben die 4W-Summe 240 ermittelt wurde, entfällt auf ein Dreieck die Summe 30.

3.    91 = 13*7 und 119 = 17*7 sind Summen der Zahlen 1-13 und 14-20. Die Teilung der Zahl 20 in 13+7 ist für die Punktestruktur des Tetraktyssterns relevant. Denn 13 Punkte des Tetraktyssterns zu 7 hexagonalen Punkten geben das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder. Die beiden Teilungszahlen erscheinen auch im Häufigkeits-ZS-Verhältnis 70:140 der beiden Wörter RENA POST:

ZS

FW

sm

FW

sm

FW

70

14

84

14

 

 

140

16

156

20

 

 

 

 

240

30

270

16

 

 

16

10

26

15

84:156 = 12*(7:13)

31

4.    Die 4Werte der 3 DR sind:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

links

160

118

278

15

61

76

354

Mitte

146

110

256

75

18

93

349

rechts

157

115

272

157

28

185

457

 

463

343

806

247

107

354

1160

806 = 2*13*31 >46

Der FW 46 weist wiederum auf die gemeinsame ZS von VIR und FEMINA sowie durch 13*31 auf ihren trinitarischen Ursprung hin.

e) 32 Buchstaben im Hexagon

1.    Die vier dreimalige Lesart TVAS weist auf den Namen VESTA, die Göttin des Herdfeuers und der Familien, hin. Die gefundene Anordnung der Buchstaben kann also nicht das Endziel von Ovids Konstruktion sein. Das E ist viermal vorhanden. Wenn man es zwischen V und A einschiebt, ergibt sich die Verbform TUEASdu mögest schützen für jede der drei DR. Dafür ist freilich im Tetraktysstern kein Platz mehr, man muß eine neue Umgruppierung vornehmen.

Die hexagonale Mittelachse ist durch 5 I und 1 O besetzt. Ihre ZS ist 45 = 5*9 + 14 = 59. Die Summe 59 wiederholt die Bedeutung von 5*9: 5:9 Durchmesserelemente der DR geben das Kreisflächenverhältnis 1:3 wieder. Die Aufteilung in 29+30 Rahmenelemente mit ein und zwei Mittelpunkten ergeben zwei DR-Kreuze. Es ist sinnvoll, die 6 Buchstaben auf die Segmentlinien des Hexagon zu setzen, die in ihrer beidseitigen Verlängerung zu Mittellinien von 6 Rauten im Tetraktysstern werden:

Ein Anagramm aus VESTA ist VATESSeher Dichter. Das vierte E kann man für den Genitiv VESTAE einsetzen. Aus drei Wörtern läßt sich dann die Aussage formen: VATES VESTAE TUEASBeschütze die Dichter der VESTA! Der Name VESTA ist freilich das Ergebnis der Wortgleichung V EST A – das V ist das A, wie ich an anderer Stelle ausgeführt habe. Hinter VESTA verbirgt sich der eine Gott in drei Personen, dem Ovids ganzes Bemühen gilt:

Nach Eintrag der Wörter VATES VESTAE TUEAS erfolgt im Uhrzeigersinn die Besetzung der Segmentlinien, sodann mit Beginn unten rechts in Kreuzform die Buchstaben CCDG. Gematrisch ist nun größtmögliche Symmetrie der linken und rechten Raute erreicht. Die 4Werte der drei Figuren sind von links nach rechts:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

li.

114

86

200

24

45

69

269

Mi.

114

80

194

24

13

37

231

re.

116

86

202

33

45

78

280

 

344

252

596

81

103

184

780

FW

 

 

153

12

103

29

182

 

 

 

 

115

 

 

Die FS 182 ist wiederum die ZS von SATOR OPERA TENET. Das Verhältnis 184:115 ist 23*(8:5), das Verhältnis 69:(37+78) = 69:115 ist 23*(3:5).

2.    Ausgangspunkt der Buchstabenverteilung waren zwei Kreishälften für VIR und FEMINA mit der ZS+FS 187+137 = 324, zu denen nun zurückzukehren ist. Die Symmetrie von oberer Hälfte, Mittelachse und unterer Hälfte besteht aus 8+16+8 = 8*(1:2:1) Buchstaben. Die Faktoren der vierstelligen Zahl 8168 sind 8*1021 >FW 1027. Die Primzahl 1021 vereint den FW 10 der Zahl 21. Die umgekehrt komplementären Faktoren der Zahl 1027 = 13*79 = 92 gibt ein weiteres Mal die ZS von VIR und FEMINA wieder.

Zu VESTA sind 3 VA + 4 E mit der ZS 83 und FS 50 von 187 und 137 abgewandert. Zur verbliebenen ZS 104 kommen CCDG und OP mit den ZS 17 und 29 hinzu, also die ZS für VIR, die das Wort auch von OP selbst durch die ZS 29 und FS 17 erhält und in seiner oberen Hälfte eingefügt ist. Der FS 87 wird zweimal 17 hinzugefügt, sodaß die neue ZS+FS 150+121 = 271 beträgt.

3.    Einen Überblick über die drei Teile gewinnt man durch die 4Werte:

 

ZS

FS

sm

FW1

FW2

sm

GS

 

VIR

88

70

158

17

14

31

189

16

VESTA

194

131

325

99

131

230

555

45

FEMINA

62

51

113

33

20

53

166

85

 

344

252

596

149

165

314

910

146 >75

FW

49

17

66

149

19

168

232

 

189+166 = 355; 355:555 = 5*(71:111) = 5*182

230:325 = 5*(46:65) = 5*111

Der gemeinsame Teiler 182 weist auf die ZS von SATOR OPERA TENET hin, die FW-Summe 314 durch 3+1=4 auf 2*4 Punkte der DR. Die FW der Summen 910 und 146 sind 27+75 = 3*(9:25) = 3*34 = 102 und stellen die ZS von PENSATOR dar. Zu 9:25 siehe die MIN-Wörter.

Die ZW/FW-Verrechnung ergibt:

 

ZS/FS

FWS

sm

FW

ZS

596

314

910

27

FW

153

159

312

22

sm

 

 

1222

49

312:910 = 26*(12:35) = 26*47

12 ist der FW von 35, 26+47 = 73 ist die FS+ZS von DEUSGott.

Die ZS 344+FW1 149 = 493 gibt durch die Faktoren 29*17 ein weiteres Mal die ZS von VIR wieder.

Die ZS+FS 113 der FEMINA-Hälfte entsteht aus dem FW der 4W-Summe der ZS+FS der Zahlen von 1-21:

 

ZS

FW

sm

FS

FW

sm

GS

FW

1-21

231

21

252

165

19

184

436

113

Die ZS+FS 62+51 ist kurioserweise dieselbe wie von ADURATer möge versengen in der Geschichte von Dädalus und Ikarus. Die ZS 88 der VIR-Hälfte entspricht der Wortform HOMINUM im letzten Vers des Textes.

4.    Daß die Buchstaben der beiden Hälften richtig verteilt sind, dafür sind die FW-Summen 31 und 53 ein überzeugender Beweis. Denn 5:3 Radialelemente der DR geben das Kreisflächenverhältnis 3:1 wieder:

5.    Weitere Verrechnungen folgen im nächsten Teil.

 

Erstellt: Mai 2018

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