DAS SATOR-QUADRAT
DAS PATER NOSTER KREUZ
TEIL I
Grundlegendes
I. Einleitung
II. a) Doppelrautenkreuz b) Hexagon
IV.
Die Zahl 14; V. Die Zahl
41
VI.
Konzentrische Struktur des PATERNOSTER
Zusätzliches
PATER NOSTER in
zwei Buchstabenfiguren
Zur Deutung des A und O: AB ORIGINE und
ANTE ORIGINEM
PATERNOSTER
im YPSILON
TEIL II: Vertiefung und Ergänzung
TEIL III: Trinitarische Aspekte des Wortes PATER
I. Einleitung
1.
In den 20-er Jahre des letzten Jahrhunderts entdeckten drei Gelehrte
unabhängig voneinander (Chr. Frank, Deutsche Gaue 25 (1924), 76; F. Grosser,
"Ein neuer Versuch zur Deutung der Sator-Formel", Z.N.W. 24 (1926),
165ff.; S. Agrell, "Runornas talmystik och dess antika förebild",
Skrifter utgivna av Vetenskaps-Societen i Lund 6(1927), 31f.), daß man 21 von 25 Buchstaben in der Form
eines Achsenkreuzes mit den beiden Wörtern PATER NOSTER besetzen kann. Übrig
blieben zweimal A u.
O. Da zu dieser Zeit die
frühesten Funde dem 3. nachchristlichen Jahrhundert entstammten, herrschte
unter den Gelehrten bald weitgehende Übereinstimmung, daß das Quadrat entweder
christlichen oder jüdischen Ursprungs sein müsse (Heinz Hofmann, Das Satorquadrat. Bielefeld 1977, S.24). Das änderte sich mit der
Entdeckung zweier
SATOR-Quadrate (SQ) in Pompeji, wenngleich es in der Folgezeit noch
Verteidiger jüdisch-christlicher Herkunft gab und, wie vor allem
Internetbeiträge aus romanischen Ländern zeigen, immer noch gibt:
|
Die Entstehungszeit des SQ selbst ist
ungeklärt. Da sowohl die 8 verschiedenen Buchstaben auf ihrem alphabetischen Platz
als auch die drei Wörter selbst schon zu einer frühen Zeit feststanden, ist
eine Entstehungszeit bis ins 6. Jahrhundert v.Chr. denkbar.
2.
Die übrigen 4
Buchstaben A und O sind nicht in das Achsenkreuz integrierbar. Sie
werden in Darstellungen dekorativ in die Winkelfelder oder auf die Verlängerung der Achsen gesetzt und dienen separater symbolischer Auslegung.
Gefordert ist jedoch eine geometrische Figur, in die die 4
Buchstaben eine integrierte Funktion erfüllen. Dies soll im Gliederungspunkt II ausgeführt werden.
3.
Daß den
Eingeweihten die anagrammatische Umwandlungsmöglichkeit verborgen geblieben sein
sollte, ist nicht anzunehmen: Der aus Zahl und Buchstabe faßbare gewaltige Gott
des Kosmos erweist sich als ein naher und sorgender Gott, den die Menschen
vertrauensvoll als "unseren Vater" ansprechen können. Die Vorstellung
von Gott als einem Vater ist allerdings bereits im Namen des obersten
Staatsgottes IUP-PITER angelegt. Es ist beachtenswert, daß die Anrede "PATER NOSTER" den Anfang des Gebetes, das Jesus die Menschen
lehrte, bereits vorausnimmt.
Wenn nun im SQ Gott und Kosmos eine
analoge Einheit bilden, und der Schöpfer von allem als "unser Vater"
daraus hervortritt, ist zu erwarten, daß die 11 Buchstaben der
beiden Wörter eine vollkommene Ordnung enthalten, die im Dezimalsystem
verankert ist.
II. a) Doppelrautenkreuz
1.
Die 11 Buchstaben mit dem N als Symmetriemittelpunkt entsprechen der
Zahl von Begrenzungspunkten für 2*5 = 10 Maßeinheiten. Mit 21 Elementen ist somit das Maß
des Dezimalsystems erfüllt.
Wenn der Tetraktys für das Dezimalsystem eine so
hohe Bedeutung zukommt, wie Pythagoras überzeugt war, dann auch dem ganzen Tetraktaysstern, in dem 3 Doppelrauten (DR) als Erweiterungen von drei
sanduhrförmigen Doppeldreiecken des Hexagon zu erkennen sind. Eine DR besteht aus 7 Punkten + 4 Dreiecken und 10 Linien, also aus 21 Elementen. Die Dreiecke übernehmen also die Funktion von 4 Punkten einer normalen
Strecke oder Achse. Zwei DR können sich zu einem Achsenkreuz vereinen, das dann aus 41 Elementen besteht.
Wie in einfacher Darstellung
des PATERNOSTER die Zahl 11 die Symmetriemitte von 21 bildet, so die Zahl 21 für 41
Elemente des Doppelrautenkreuzes. Nun besteht die Zahl 123 als Zusammensetzung der
ersten drei Ziffern aus 3*41, sodaß die Zahl 41 eine trinitarische Bedeutung in dem Sinn erhält, daß in der Zahl 123 die drei göttlichen
Personen dargestellt sind. Daß jede einzelne göttliche Person das trinitarische
Prinzip in sich trägt, zeigen die drei Buchstaben TER – dreimal, die die ZS 41 haben und sich zweimal in PATER NOSTER finden. In der Zahlensumme (ZS) 41 verbergen sich drei
geometrische Figuren aus 11+13 Elementen, dargestellt durch TE (19+5) und 17
Elementen, wiedergegeben durch R:
|
Die 11 Buchstaben lassen sich der
Reihe nach auf die 7 Punkte und 4 Dreiecksflächen anordnen. Dasselbe kann in der zweiten DR wiederholt werden.
|
Für die Buchstaben A und O stehen die Querlinien zur
Verfügung, die nach der Buchstabenanordnung des PATER NOSTER in dieser Reihenfolge zum Anfang
hin besetzt werden. Wie sich die vorstehende Anordnung auf die drei Oktaederebenen auswirkt, ist in einem eigenen Kapitel dargelegt.
Die zwei Querlinien einer DR entsprechen den beiden
Maßen, die außerhalb der Grundzahlen 1-9 liegen, wie das folgende Kreismodell demonstriert:
|
Auf religiöser Ebene
bedeutet das Kreismodell, daß alles vom Nichtgeschaffenen ausgeht und dahin
zurückkehrt. Das ist auch der Sinn der Buchstaben A und O, das ALPHA (ΑΛΦΑ) und das O (Ω), wie es in der Apokalypse
des Johannes (1,8; 21,6; 22,13) heißt.
Was für den ersten und letzten Buchstaben des griechischen Alphabets leicht
verstehbar ist, bereitet im lateinischen Alphabet eine gewisse Schwierigkeit,
da das O der 14. Buchstabe ist. Aber wie das Kreismodell erkennen
läßt, liegt die Bedeutung des O in seiner Kreisgestalt. Es gilt daher herauszufinden,
welchen Bezug die Zahl 14 zum Kreis hat. Siehe dazu auch Anmerkungen zum A
und O im PATER NOSTER Kreuz.
2.
Das DR-Kreuz
ist nicht einfach eine erdachte Konstruktion, sondern dient der Zusammensetzung
eines Oktaeders, der zustande kommt, wenn man die Querlinien faltet und die
jeweiligen Endpunkte der DR um die Mittelachse herum kreisförmig zusammenführt:
|
Die dreidimensionale Figur
des Oktaeders bildet das Endziel der geometrischen Konstruktion des Dezimalsystems.
Siehe dazu Das PATER NOSTER
auf 3 Ebenen des Oktaeders.
II. b) Hexagon
1.
Wenn auch die vier Buchstaben in das DR-Kreuz sinnvoll integriert
erscheinen, sollte es einen tieferen Grund geben, um die Zahlen 21 und 4 als eigenständig anzusehen.
Den 25 Punkten des SQ entsprechen 25 Elemente des Hexagons: 7 Punkte, 6 Dreiecke, 12 Linien. Die drei Achsen und
symmetrische Gleichheit aller Elemente stellen eine ideale geometrische Anschauung
der drei göttlichen Personen dar. Die folgende Grafik zeigt zwei Arten von
geometrischen Figuren:
|
Die drei Doppeldreiecke des linken
Hexagons betonen die Gleichheit der Personen. Im rechten Hexagon stehen zwei
Rautenfiguren einander gegenüber, die vom mittleren Doppeldreieck miteinander
verbunden sind. Dieser Konstellation entspricht die Vorstellung, daß die zweite
Person das wesensmäßig gleiche Abbild der ersten Person ist und durch die
dritte Person der Mitte ihre Einheit und Gemeinschaft haben.
Die beiden Rautenfiguren
haben einen gemeinsamen Mittelpunkt, bestehen also zusammen aus 21 Elementen. Es bleiben noch 4 Elemente übrig, die die
mittlere Figur nicht mit den beiden anderen teilt: 2 Segmentlinien und 2 Dreiecke, denen die
Querlinien mit zweimal A und O
entsprechen können.
2.
Die Vorstellung, daß die zweite Person das Abbild der ersten Person
ist, ergibt sich aus der Spiegelbildlichkeit zweier Kreishälften, deren
Voraussetzung jedoch eine gemeinsame Mitte ist:
|
Die Horizontalachse besteht
aus 5 Elementen, die zu den 10 Elementen jeder
eigenständigen Hälfte dazuzuzählen sind. Wenn die gemeinsame Mitte nun der
dritten göttlichen Person zukommt und der Mittelpunkt die Mitte aller Elemente
ist, läßt sich eine Aufteilung der Elemente in 1 und 14 vornehmen, denen die Buchstaben A und O entsprechen.
III. Die Zahlenwerte
1.
Von wesentlicher Bedeutung für das Verständnis des PATER NOSTER sind die Zahlenwerte (ZW) und Faktorenwerte (FW).
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
|
|
P |
A |
T |
E |
R |
N |
O |
S |
T |
E |
R |
sm |
ZW |
15 |
1 |
19 |
5 |
17 |
13 |
14 |
18 |
19 |
5 |
17 |
143 |
FW |
8 |
1 |
19 |
5 |
17 |
13 |
9 |
8 |
19 |
5 |
17 |
121 |
121:143 = 11*(11:13) |
Der durchschnittliche ZW der 11
Buchstaben ist 13 wie der ZW
des N selbst. Unzweifelhaft bezeichnet die Zahl 13
in mehrfacher Weise die Wirklichkeit des einen Gottes in drei Personen. Und da
dies aus den Gesetzmäßigkeiten des Kreises, des Hexagons und des
Tetraktyssterns klar hervorgeht, war dies auch Erkenntnis all derer, die mit
dem SQ und dem damit verbundenen Mysterienkult vertraut
waren. Denn nicht von monotheistischer, sondern polytheistischer Perspektive
her ist zu denken: Die unübersehbare Zahl von verehrten Gottheiten läßt sich
auf der rationalen Grundlage von Geometrie und Zahl auf eine Gemeinschaft von
drei göttlichen Personen reduzieren.
Die Zahl 13 ist zu erkennen in den drei
Achsen des Hexagon aus 7 Punkten und 6 Radialmaßen. Jedes der drei X-förmigen Doppeldreiecke besteht aus 13 Elementen: 5 Punkten + 2 Dreiecken und 6 Linien:
|
Weiterhin besteht der
Tetraktysstern aus 13 Punkten und die Flächen seiner beiden konzentrischen
Kreise verhalten sich wie 1:3.
2.
Die Faktorensumme (FS) der 11
Buchstaben ist 121
= 11*11. Das FS:ZS-Verhältnis ist demnach 11*(11:13). Von dreimal 2 Buchstaben ist die FS jeweils 2*11: PAT|ER|NO|ST|ER.
Es scheint, daß die Zahl 121 ursächlich für die
Bedeutung der Zahl 143 ist, da sich diese aus der Addition der Zahl 121 und ihrem FW 22 zusammensetzen läßt. Die
Zahl 121 ist darstellbar durch
Numerierung zweier Kreisbogenhälften:
|
Eine halbe Kreisbogenlinie
ist zudem begrenzt durch zwei Punkte, für die zweite Hälfte des Kreisbogens ist
also nur noch ein Element übrig, sodaß man von einem trinitarischen Verhältnis 3:1 sprechen kann.
Die beiden durch 11 teilbaren Summen 143 und 121 sind auch in Bezug zu den beiden geometrischen Figuren, dem sanduhrförmigen Doppeldreieck und der Raute, zu
sehen, die sich aus 6+7 und 5+6
Elementen zusammensetzen lassen. In zweistelliger Zusammensetzung und in
aufsteigender und absteigender Ordnung geben ihre 4Werte erstaunliche Auskünfte über das SQ und
das PATERNOSTER:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
56+67 |
123 |
80 |
203 |
44 |
13 |
57 |
260 |
65+76 |
141 |
41 |
182 |
50 |
41 |
91 |
273 |
|
264 |
121 |
385 |
94 |
54 |
148 |
533 |
260:273 = 13*(20:21) = 41*13 >FW 54 |
|||||||
203:182
= 7*(29:26) |
Die 4W-Summe 273 entspricht der ZS des PN-Kreuzes. Das Verhältnis 13*(20:21) bedeutet, daß die Zahl 13 und damit das N den
Mittelpunkt des DR-Kreuzes besetzt und die übrigen 40
Elemente jeweils den Durchschnittswert 13 haben.
Die ZS 143 und FS 121 des
PN entsprechen den Umkehrsummen 67+76 und 56+65. Die
FS 121 der 4 Umkehrzahlen ist
ebenfalls durch 11 teilbar und identisch mit der Umkehrsumme 56+65.
Die ZS+FS
182 der
absteigenden Paarung 65+76 ist die ZS von SATOR OPERA TENET, 148 die ZS von 4*37 PER/REP des inneren Quadratrahmens.
3.
Die zwei Hälften des Hexagons sind dreimal durch zwei gleichseitige
Dreiecke miteinander verbunden. Es sind zwei Gruppierungen möglich. Die eine in
vorstehender Grafik gezeigte besteht aus 3 sanduhrförmige Doppeldreiecke aus je 13 Elementen. Die mittlere
Figur steht gerade, die linke und die rechte kreuzen sich in schräger Richtung.
Das linke und rechte Doppeldreieck kann man auch als stehend betrachten, dann
handelt es sich jeweils um eine Rautenfigur, die aus 11 Elementen besteht:
P |
L |
D |
sm |
5 |
6 |
2 |
13
E |
4 |
5 |
2 |
11
E |
9 |
11 |
4 |
24
E |
|
Das FS:ZS-Verhältnis 11*(11:13) kann so gedeutet werden,
daß zwei gleiche Figuren durch die mittlere zusammengehalten werden.
Theologisch entspricht diese Sichtweise der christlichen Trinitätslehre, nach
der SOHN das vollkommene Abbild des VATERS ist und der HEILIGE GEIST aus beiden hervorgeht, also
auch beide verbindet. Viele etruskische Rundspiegel zeigen drei Personen, die
in der Art der Hexagonfiguren eine Gruppe bilden:
|
|
Dieselbe
Dreieckskonstellation wird auch durch die ZS von zweimaligem PATERNOSTER nahegelegt: (11+11)*13 = 286.
4.
Das FS:ZS-Verhältnis
11:13 der 11 Buchstaben des PATERNOSTER ist vorgeprägt durch die
Zahlen 1-13. Deren FS
ist 77 und ZS 91 = 7*(11:13) = 168 =
14*12. Das
interne Differenzverhältnis zwischen FS und ZS ist 11:2 und zeigt in den Einzelziffern das bereits genannte Flächenverhältnis 1:3 der beiden konzentrischen
Kreise des Tetraktyssterns. Das Produkt 14*12 gibt die 26 Oktaederelemente wieder: 6 Ecken + 8 Flächen und 12 Kanten.
Das enge Verhältnis 11:13 legt nahe, daß die 11 Buchstaben des PATERNOSTER durch zwei weitere
Buchstaben (Nr. 12
und 13) erweitert werden, wie es
durch das A
und O geschieht. Buchstabenwerte
und Numerierung erbringen zwei komplementäre Zahlenverhältnisse:
|
A |
Nr. |
sm |
O |
Nr. |
sm |
GS |
ZW |
1 |
12 |
13 |
14 |
13 |
27 |
40 |
FW |
1 |
7 |
8 |
9 |
13 |
22 |
30 |
|
|
|
21 |
|
|
49 |
70 |
21:49 = 7*(3:7);
30:40
= 10*(3:4) |
Die gemeisamen Teiler 7 und 10 beziehen sich auf die Punktezahl des Hexagon und
der Tetraktys. Dasselbe wird durch die Verhältniszahlen 3:7 wiedergegeben: 3 Eckpunkte der Tetraktys und
7 Hexagonpunkte. Den
Verhältniszahlen 3:4 entsprechen 3 Punkte der ersten
Kreisachse (mit Mittelpunkt) und 4 Punkte der zweiten und dritten Achse (ohne Mittelpunkt):
|
5.
Die trinitarische Bedeutung der beiden Wörter zeigt sich ferner in den 4Werten:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
PATER |
57 |
50 |
107 |
22 |
12 |
34 |
141 |
NOSTER |
86 |
71 |
157 |
45 |
71 |
116 |
273 |
|
143 |
121 |
264 |
67 |
83 |
150 |
414 |
414 = 18*23 = FW 31 |
Die Einzelziffern der Summe 414 sind auf die 9 Durchmesserelemente der
Doppelraute zu beziehen, die Zahl 18 auf die Elemente von zwei Zickzack-Linien der DR. Die Zahl 23 setzt sich zusammen aus (5+4) + (5+9) zusammen und gibt die
Kreisflächeneinheiten (1+2) + (1+3) wieder. Die Konstitutivzahlen von 23 sind 11+12, ihre FW 11+7 = 18.
In 141
ist dreimal die Zahl 47, der ZW
für DEUS – Gott, enthalten. Die Zahl 273
enthält in den Einzelziffern des Produkts 21*13 die 7 Flächeneinheiten der beiden
konzentrischen Kreise. Die DR besteht aus 21 Elementen, 13 davon gehören dem hexagonalen Bereich an. Beide Zahlen repräsentieren
so das Flächenverhältnis 3:1.
Die ZW/FW-Verrechnung variiert diesen Doppelaspekt der DR:
|
|
|
sm |
FW |
ZS |
141 |
273 |
441 |
31 |
FW |
50 |
23 |
73 |
73 |
sm |
|
|
|
104 |
104 = 8*13 |
Die Zahl 8 bezieht sich lediglich auf
die Erweiterungselemente der DR, das repräsentierte Flächenverhältnis ist daher 2:1:
|
IV. Die Zahl 14
Im folgenden sollen einige
Bedeutungen der Zahl 14 angeführt werden. Im Auge zu behalten ist ihre Beziehung zum Kreis in
Übereinstimmung mit der Form des Buchstabens O:
1.
Die erste Unterteilung des Kreises in zwei Hälften durch die
Durchmesserlinie besteht aus dem Mittelpunkt und 4 symmetrische Elemente:
|
2.
Numeriert man die Punkte eines Achsenkreuzes vom Mittelpunkt aus,
ergibt sich die Numerierungssumme 14 der Zahlen 2-4:
|
Dazu mehr in Strukturelle
Gesichtspunkte.
3.
Die Zahlen 1 und 4
können als Anfang und Ende einer Zählung gesehen werden. Die Zahlen von 1-4 ergeben die 10 Tetraktyspunkte. Addiert
man die Zahl 4
selbst hinzu, erhält man 14.
4.
Das geometrische Modell für die Zahl 10 ist die Tetraktys im
Tetraktysstern, der sich innerhalb eines konzentrischen Doppelkreises befindet.
Auf den Kreislinien befinden sich jeweils 6+6 Punkte, zu denen jeweils noch 1 Mittelpunkt zu zählen ist.
Die jeweils 7
Punkte des Hexagonkreises und des Erweiterungskreises repräsentieren das
trinitarische Flächenverhältnis 1:3. Als zweistellige Zahl aufgefaßt ist 61 der ZW von TENET-und im TENET-Kreuz doppelt vertreten:
|
5.
Wie bereits oben erwähnt, lassen sich zwei Doppelrauten zu einem
Oktaeder zusammenfügen. Bei der Vereinigung der beiden äußeren Punkte einer DR entfällt ein Punkt und der DR-Rahmen aus 8 Linien + 7 Punkten reduziert sich auf 8+6 Elemente. Der Bezug der
beiden Zahlen zum Oktaeder zeigt sich darin, daß dieser 8 Flächen und 6 Ecken besitzt.
6.
Die beiden Konstitutivzahlen für 14 sind 8+6. Die Zahlen 1-14 haben die ZS 105 und die FS 86. Durch Numerierung der 10. DR-Position nach der
Zusammenführung der beiden äußeren Punkte stehen die Zahlen 10 und 5 nebeneinander:
|
7.
Die ZS+FS
der Zahlen 1-14 führt zu einer weiteren
Zusammensetzung der Zahl 14, an die man zunächst weniger denkt: an die 7+7 Punkte zweier Doppelrauten,
die freilich im DR-Kreuz
um einen Mittelpunkt zu 13 Punkten vermindert werden. Eine ZW/FW-Verrechnung der ZS+FS
1-14 indes zeigt überraschende Zusammenhänge:
|
ZS |
FS |
sm |
FW |
sm |
FW |
|
105 |
86 |
191 |
191 |
|
|
FW |
15 |
45 |
60 |
12 |
|
|
sm |
|
|
251 |
203 |
454 |
229 |
FW |
|
|
251 |
36 |
287 |
48 |
|
|
|
|
|
|
277 |
Die ZS+FS des PATERNOSTER-Kreuzes ist 273+229 = 502, die doppelte Summe der Zahl 251. CATULL wählte in den letzten beiden
Zeilen
seines Widmungsgedichtes carmen 1 die ZS
502. Einige Parallelen zum SQ und zum PATER-NOSTER-Kreuz legen die Vermutung
nahe, daß er diese ZS daraus entnahm.
Die Zahl 277
ist zu verstehen als (13+14)+(3+4): 13 Punkte des Tetraktyssterns bedeuten 3 Flächeneinheiten 7+7 = 14 Punkte (eigener Mittelpunkt
des äußeren Kreises) 1+3 = 4 Flächeneinheiten.
V. Die Zahl 41
1.
Wenn man von der Realität dreier göttlicher Personen ausgeht, ist es
von Bedeutung, daß die ersten drei Zahlen in dreistelliger Zusammensetzung das
Produkt 3*41 mit dem FW 44 enthalten. Das DR-Kreuz des zweifachen PATER NOSTER besteht aus 41 Elementen.
Auffällig in den beiden
Wörtern ist die gleichen Endsilbe TER mit dem ZW 41. Als Einzelwort bedeuten die drei Buchstaben
TER dreimal. In der Doppelraute lassen
sich drei unterschiedliche geometrische Figuren erkennen, die aus 11, 13 und 17 Elementen bestehen und von
jedem äußeren Ende der DR gezählt werden können und somit die doppelte Summe ergeben:
|
VI. Konzentrische Struktur des PATERNOSTER
1.
Die gematrische Stuktur des PATERNOSTER erschließt sich besonders
bei konzentrischer Betrachtungsweise:
P |
A |
T |
E |
R |
N |
O |
S |
T |
E |
R |
15 |
1 |
19 |
5 |
17 |
13 |
14 |
18 |
19 |
5 |
17 |
40 |
44 |
59 |
||||||||
44:99 =
11*(4:9) |
Die Buchstaben OR und N bilden die Umkehrwerte 31 und 13, ebenso wie im Wort RO-MA. Der Wortstamm ORN- bedeutet schmücken,
ehren.
2.
Durch eine weitere konzentrische Gliederung erhält man das Verhältnis 11*(5:4:4):
P |
A |
T |
E |
R |
N |
O |
S |
T |
E |
R |
15 |
1 |
19 |
5 |
17 |
13 |
14 |
18 |
19 |
5 |
17 |
Die durch 11 teilbaren ZS von PS und ER bilden den Anfang und das Ende
jeder Vierergruppe und umgreifen jeweils 8 Buchstaben. Die eingeschobenen
Buchstaben AT-TE haben den durchschnittlichen ZW 11. Aus der
ersten 8 Buchstaben PATERNOS ist das ganze SQ gebildet,
sie können zu dem Wort PENSATOR – der im
Gleichgewicht Haltende geordnet werden. Die 4Werte der zweimal 8 Buchstaben
sind:
|
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
PATERNOS |
102 |
80 |
182 |
22 |
13 |
35 |
217 |
ERNOSTER |
108 |
93 |
201 |
13 |
34 |
47 |
248 |
|
210 |
173 |
383 |
35 |
47 |
82 |
465 |
217:248 = 31*(7:8) = 31*15 = 465 |
Die ZS 210 ist die Summe der Zahlen der 1-20 und weisen
auf 2*10 Linien
eines DR-Kreuzes oder 2*10 Punkte von zwei Tetraktys. Die 4W-Summe 465 ist die
Summe der Zahlen 1-30 und ist auf dieselbe
Zahl von Rahmenelementen eines DR-Kreuzes beziehbar. Also weisen 2*8 Buchstaben besonders auf die Rahmenlinien des DR-Kreuzes und beziehen in der Gesamtsumme 465 die 14
Punkte mit ein.
Die ZS+FS von ERNOS ist 67+52 = 119 = 7*17. Den
Einzelziffern von 7*17 entsprechen die 15 Rahmenelemente der DR und, im doppelten Auftreten, den Rahmenelementen des DR-Kreuzes.
Die ZS+FS 383 bildet genau die Aufteilung des PATERNOSTER in 3+8+3
Buchstaben nach. Bei der Weiterentwicklung des DR-Kreuzes
zum Oktaeder, entfällt ein Punkt bei der Vereinigung der äußeren
Punkte.
Die zweimal 8 Buchstaben sind im DR-Kreuz schleifenförmig
angeordnet:
|
Die ZS der zusammengehörigen Rauten haben das Verhältnis 112:98 = 14*(7:8). In den
zwei Rautenpaaren sind die ZW nach Primzahlen und Nicht-Primzahlen getrennt.
Die Differenzsumme ist 37. Die FW der ZS und FS
sind:
ZS |
FS |
sm |
FW1 |
FW2 |
sm |
GS |
112 |
75 |
187 |
15 |
13 |
28 |
215 |
98 |
98 |
196 |
16 |
16 |
32 |
228 |
210 |
173 |
383 |
31 |
29 |
60 |
443 |
Die FW-Summen 31 und 29
bilden die Rahmenelemente von zwei DR-Kreuze mit zwei und einem Mittelpunkt. Das Verhältnis 28:32 = 4*(7:8) gibt ebenfalls die Rahmenelemente
zweier DR-Kreuze wieder. Den Einzelziffern der
Gesamtsumme und Primzahl 443 entsprechen die Elemente der Raute.
3.
Die Ausweitung der inneren Konzentrik um zwei Buchstaben ergibt die
Umkehrsummen 67 und
76: Äußeres
ist Projektion von Innerem, die Schöpfung Abbild des alles durchwaltenden
Göttlichen:
P |
A |
T |
E |
R |
N |
O |
S |
T |
E |
R |
15 |
1 |
19 |
5 |
17 |
13 |
14 |
18 |
19 |
5 |
17 |
8 |
1 |
19 |
5 |
17 |
13 |
9 |
8 |
19 |
5 |
17 |
35+28 |
67+52 |
41+41 |
||||||||
35+41 = 76;
35+41 = 69 |
Die beiden Wortteile
enthalten als FS 69 und 52 die ZS von SATOR OPERA.
In der ZS 57 = 3*19 von PATER sind die drei göttlichen Personen bereits enthalten.
Das zusätzliche T fügt den drei
göttlichen Personen (3*19) noch die Einheit (19) hinzu.
Die inneren 5 Buchstaben lassen sich zu
dem Wort ORNES – du mögest schmücken, ehren umstellen. Sprecher könnte Gott
oder der Mensch sein. Mitzudenken ist das Wort OPERA, das durch
die FS 52 vertreten ist. An Gott könnte die
Bitte gerichtet sein, seiner Schöpfung nicht nur zu erhalten, sondern ihr
fortwährend Schönheit zu verleihen, der Mensch andererseits soll dankbar sein
für Gottes Schöpfung.
Auf Gott
als Sprecher könnten die inneren 5 Buchstaben des Achsenkreuzes
hinweisen, wenn sie zu ORNOR geordnet werden:
|
ORNOR bedeutet ich werde
geschmückt, geehrt.
ORNES kann auch zu SONER – ich möge
gepriesen, verkündet werden umgestellt werden.
4.
Der Innenteil wird gesäumt durch zwei T = 38. Die zweimal zwei äußeren
Buchstaben PA-ER haben ebenfalls die ZS 38. Auf einer Skala von 10 Punkten bilden die komplementären Zahlen 3 und 8
jeweils den Mittelpunkt einer 5-er Einheit:
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Wenn im Durchschnitt zwei
Buchstaben denselben ZW wie der dritte haben, ist an die trinitarische Formel 1+2 = 3 zu denken.
Erstellt:
September 2001
Neubearbeitet:
2009
Letzte Änderung: Mai 2016, April
2018